Archiv der Kategorie: 3333 Pflanzungen

Sieben-Söhne-des-Himmels

„Wir pflanzen hier und heute einen Baum, den unser Freund und Förderer Peter Büssem, Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef, gespendet hat, der uns seit vielen Jahren eng verbunden ist“, erklärte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, bei ihrer Begrüßungsansprache im Stadtpark Uerdingen. Neben dem Spender begrüßte Renate Krins auch den Uerdinger Bezirksbürgermeister Jürgen Hengst und Diplom-Ingenieur Marc Grotendorst vom Kommunalbetrieb Krefeld sowie Susanne Tyll vom Arbeitskreis „Erhalt der Bücherei Uerdingen“, der Ende letzten Jahres anläßlich seines 10-jährigen Bestehens einen Baum gespendet hatte, der am neuen Wallgarten in Uerdingen gepflanzt wurde.

Im Bild: Spender Peter Büssem (2.v.r.) mit Schirmherrin Renate Krins (links), dem Uerdinger Bezirksbürgermeister Jürgen Hengst (rechts), Susanne Tyll vom Arbeitskreis „Erhalt der Bücherei Uerdingen“ (Mitte) und Marc Grotendorst vom Kommunalbetrieb Krefeld (2.v.l.).

Inhaber Peter Büssem sei mit seiner Baumschule Büssem-Indenklef ein langjähriger Projektpartner und wertvoller Unterstützer der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, wie Renate Krins unterstrich. Bei dem Baum handele es sich um einen Sieben-Söhnedes-Himmels-Strauch. Die Spende komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Stadtpark Uerdingen, der damit um eine außergewöhnliche Pflanze  bereichert wird. „Wir danken Peter Büssem sehr herzlich für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen um einen Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1524 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen“, führte Renate Krins weiter aus.  

„Wir danken natürlich auch dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld und seinem für den Stadtpark Uerdingen zuständigen Sachgebietsleiter Marc Grotendorst, der uns bei der Auswahl des Baumes und der Festlegung der Pflanzstelle des Baumes behilflich war, und der Baumschule Büssem-Indenklef, die uns mit Inhaber Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer tatkräftig dabei unterstützt hat, den Strauch sach- und fachkundig ins Erdreich zu setzen, in dem er hoffentlich wachsen und gedeihen möge“, verband Schirmherrin Renate Krins mit ihrem Dank auch ihre Hoffnung für eine gute Zukunft für den bewundernswerten Strauch im Stadtpark Uerdingen, der als grüne Oase inmitten der Rheinstadt Uerdingen ein Refugium für viele Pflanzen sei. 

Bezirksbürgermeister Jürgen Hengst freute sich über den außergewöhnlichen „Zuwachs“, den der Stadtpark Uerdingen mit der Pflanzung des Sieben-Söhne-des Himmels-Strauchs  erfahren habe. Gleichzeitig kündigte er an, dass aus Mitteln der Bezirksvertretung Uerdingen in Kooperation mit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ demnächst weitere 18 Bäume im Stadtpark Uerdingen gepflanzt würden. 

Zum Baum: Der Strauch ist ein Mitglied der Familie der Geißblattgewächse. Heimisch ist die einzige Art der Gattung Heptacodium in den chinesischen Provinzen Anhui, Zhejian und Hubei. Erst in den 1980er Jahren wurden die ersten Pflanzen als Samen in Europa eingeführt. In Deutschland ist der attraktive Zierstrauch daher noch weitgehend unbekannt. Sein ungewöhnlicher Name ist eine wörtliche Übersetzung aus dem Chinesischen und nimmt Bezug auf die kleinen, weißen Einzelblüten, die oftmals zu siebt in den Blütenständen zusammenstehen.
So kompliziert sein Name ist, so unkompliziert ist seine Art und Weise. Dieser Busch macht keinen „Ärger“, das Laub verrottet schnell, der Duft ist angenehm, er treibt keine Ausläufer oder ist sonst invasiv. Er hat bisher eine schöne Wuchsform und wird nicht krank oder ist sonstwie empfindlich. Als Langzeitblüher bis in den Herbst hinein bietet er eine wichtige Nektarquelle für die Insektenwelt dar, die dann durch die Astern abgelöst werden. So entsteht keine Blühlücke, die ja gerne den Spätsommer und Herbst zu einem Problem für die Insektenernährung werden lässt.

Zum Spender: Spender des außergewöhnlichen Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauchs ist Peter Büssem, Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef. Die Baumschule Büssem-Indenklef ist ein alteingesessener Meisterbetrieb mit Sitz in Krefeld-Bockum, der sich unter Leitung von Inhaber und Gärtnermeister Peter Büssem der in Krefeld und Umgebung der professionellen Garten- und Landschaftspflege widmet. Vom Sach- und Fachverstand sowie vom Engagement der Baumschule Büssem-Indenklef profitiert auch unsere Initiative. Denn die Baumschule Büssem-Indenklef ist von Anfang an dabei und sorgt seit vielen Jahren dafür, dass die Bäume, die uns von Bürgern und Betrieben gespendet werden, sach- und fachgerecht eingepflanzt werden.

Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark liegt im Krefelder Stadtteil Uerdingen zwischen dessen Nord- und Westbezirk, an der Parkstraße und ist eine sowohl von Touristen als auch von Uerdinger Bürgerinnen und Bügern gern besuchte Parkanlage. Seine Fläche beträgt etwa 20 Hektar. Wesentliche Bestandteile des Stadtparks sind neben den großzügigen Spielwiesen, zahlreiche Staudenbeete, eine große Teichanlage mit Bachlauf und beleuchteter Fontäne, zwei Tennisplätze, eine Minigolfanlage und zwei Kinderspielplätze. Eine Gastronomie befindet sich im Eingangsbereich des Parks.
Im Zuge der Industrialisierung erlebte Uerdingen eine positive, wirtschaftliche Entwicklung mit der Ansiedlung neuer Betriebe und damit finanzieller Stabilität. Um 1897 erfolgte die Errichtung des Stadtparks, da mit Weitblick erkannt wurde, dass adäquat zum Ausbau der Industrie in ausreichendem Maße Erholungs- und Naturflächen erhalten bleiben sollten. Anlass war die Einrichtung von Schutzzonen für das angrenzende Wasserwerk und dem ebenfalls dort geplanten städtischen Schlachthof. Der Bereich des heutigen Stadtparks war zur damaligen Zeit sehr sumpfig. Um 1903 war die Errichtung der Teichanlage, die für die Besucher auch mit dem Boot zu befahren war. Zwischen 1905 und 1911 folgte der Bau des Stadtparkrestaurants.
Um 1927 erfolgte eine Erweiterung des Stadtparks um 15 Hektar mit waldartigem Baumbestand, geschwungenem Wegenetz und einer großen Spielwiese. Um 1983/1984 folgte eine zweite große Erweiterung des Stadtparks durch den Bürgerverein „Freunde und Förderer der Krefeld-Uerdinger Stadtpark-Erweiterung“ – angeführt vom Vorsitzenden August Rodenberg. Auf der ca. 4,3 ha großen Erweiterungsfläche wird 1991 der „Bürgergarten“ eingeweiht.
Nach Fertigstellung löste sich der Bürgerverein auf. 1997 wurde der Stadtpark im östlichen Teil (angrenzend an die Wohnbebauung) um etwa 0,7 Hektar letztmals erweitert. Gegenüber dem „Bürgergarten“ entstand 2013 auf rund 400 m² ein von Auszubildenden und Mitarbeitern des Fachbereichs Grünflächen geplanter Tagliliengarten mit 100 verschiedenen Tagliliensorten (botanisch Hemerocallis). Begleitstauden und Narzissen verleihen dem Garten eine ganzjährige Attraktivität.
Der gesamte Uerdinger Stadtpark beherbergt insgesamt über 120 verschiedene Baumarten – und ist damit einzigartig in Krefelds öffentlichen Parkanlagen. Den Großteil dieser enormen Baumvielfalt – ca. 65 verschiedene Baumarten – ist im nördlichen Teil der Parkanlage zu finden. Der Baumlehrpfad besteht aus teils heimischen, teils exotischen Baumarten. Durch die vom Förderverein s. u. angebrachte Beschilderung wird diese besondere Vielfalt für alle Parkbesucher präsent und erlebbar. Eine umfangreiche Broschüre und ein Web-Arboretum ergänzen die örtliche Beschilderung zusätzlich. 

3 auf einen Streich in Lindental

Drei Bäume hat der heimat- und naturverbundene Krefelder Bürger Sascha Kalwa aus Krefeld-Lindental im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ gespendet, und zwar für seinen Sohn Maximilian, seine Nichte Clea und seinen Neffen Leonard. Bei den Bäumen, durch die die im Bereich einer Grünanlage an der Friedrich-FröbelStrasse entfallenen Bäume ersetzt wurden, handelt es sich um eine Weiden-Eiche, eine Winter-Linde und einen Amber-Baum.

Im Bild: Spender Sascha Kalwa (2.v.l.) mit seiner Familie und der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (2.v.r.), bei der Pflanzung der Winter-Linde für seinen Sohn Maximilian (links auf dem Arm seiner Mutter Julia Kalwa).

Die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, bedankte sich bei Sascha Kalwa die großzügige Spende „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, drei Bäume näher kommen. Es sind die Bäume Nr. 1521, 1522 und 1523 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen“. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Bereich der Friedrich-Fröbel-Straße.

Renate Krins dankte auch Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, die nicht nur bei der Beschaffung der Bäume behilflich waren, sondern diese auch sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt hätten. Ihr Dank galt ferner dem Kommunalbetrieb Krefeld und dem Fachbereich für Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, die bei der Festlegung der Pflanzstellen und bei der Auswahl der Baumsorten behilflich gewesen seien.

Sascha Kalwa lobte die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die mir ihrem bürgerschaftlichen Engagement das ehrenwerten Ziel diene, das öffentlichen Grün in Krefeld zu vermehren. Dazu wolle er, so Sascha Kalwa, mit seiner Baumspende sehr gerne beitragen.

Im Bild: Spender Sascha Kalwa (rechts) mit Ehefrau Julia Kalwa und Sohn Maximilian sowie Schirmherrin Renate Krins (links) nach der Pflanzung beim „Angießen“ der Winter-Linde.

Zu den Bäumen: Bei den Bäumen, mit denen dort entfallene Bäume ersetzt werden, handelt es sich um eine Weiden-Eiche (für den Neffen Leonard), eine Winter-Linde (für den Sohn Maximilian) und einen Amber-Baum (für die Nichte Clea). Die Weiden-Eiche, auch Weidenblättrige Eiche genannt, ist eine in Nordamerika heimische Laubbaumart aus der Gattung der Eichen. Die Winterlinde – auch Steinlinde oder „Herzblättrige Linde“ und „Herzblattlinde“ genannt – ist eine Pflanzenart aus Gattung der Linden. Der Amberbaum ist ein Laubbaum, der zur Familie der Zaubernussgewächse gehört.

Zum Spender: Sascha Kalwa ist gebürtiger Krefelder und im Stadtteil Lindental aufgewachsen, dem er Zeit seines Lebens in besonderer Weise verbunden war und ist. Sascha Kalwa ist beruflich als Geschäftsführer der Aritea Unternehmensgruppe GmbH tätig, die außer in Leverkusen auch ihren Sitz in Krefeld hat. Ehrenamtlich engagiert er sich für den Stadtteil Lindental, in dessen Bürgerverein er Mitglied ist. Über viele Jahre war Sascha Kalwa auch politisch engagiert, und zwar als Mitglied der Jungen Union Krefeld und der CDU Krefeld, für die er auch in diversen Gremien des Rates der Stadt Krefeld tätig war.

Im Bild: Drei neue Bäume für die Grünanlage an der Friedrich-Fröbel-Straße im Krefelder Stadtteil Lindental, die der natur- und heimatverbundene Krefelder Bürger Sascha Kalwa gespendet hat.

Bezirksvertretung Krefeld – West

„Zu unserer Baumpflanzung darf ich Sie im Namen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ sehr herzlich begrüßen. Insbesondere begrüße ich Herrn Bezirksvorsteher Heinz Albert Schmitz sowie die anwesenden Mitglieder der Bezirksvertretung Krefeld-West, denen ich gleichzeitig dafür danke, dass sie aus bezirksbezogenen Haushaltsmitteln 1360 Euro für die Pflanzung von Bäumen im Stadtbezirk Krefeld-West zur Verfügung gestellt haben“, freute sich die Sprecherin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Ursula Gast, und fügte hinzu: „Aus diesen Mitteln pflanzen wir zunächst hier auf der Grünanlage an der Süchtelner Straße zwei Bäume. Die verbleibenden Restmittel werden für weitere  Baumpflanzungen im Stadtbezirk Krefeld-West verwendet“.

Im Bild: Peter Büssem, Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef (auf der Leiter) mit seinem Gesellen Kevin Kammer bei der Befestigung einer Stiel-Eiche im Bereich der Grünanlage an der Süchtelner Straße in Krefeld-West.

Bei den Bäumen, durch die entfallene Bäume ersetzt werden, handele es sich um Stieleichen, erklärte Ursula Gast und stellte zum Stand der Baumpflanzungen im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ fest: „Mit der heutigen Pflanzung kommen wir dank der großzügigen Spende unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen zwei Bäume näher. Es sind die Bäume Nr. 1519 und 1520 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes auf der Grünanlage an der Süchtelner Straße. Dafür danken wir der Bezirksvertretung Krefeld-West sehr herzlich.“

Ihr Dank galt auch Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef sowie dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz und dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die bei der Festlegung der Pflanzstellen und der Auswahl Baumsorten sowie bei der Beschaffung und Pflanzung der Bäume behilflich waren. 

Für die Bezirksvertretung Krefeld-West unterstrich Bezirksvorsteher Heinz Albert Schmitz die Bedeutung des öffentlichen Grüns im Stadtgebiet. Mit der Baumspende wolle die Bezirksvertretung Krefeld-West dazu beitragen, dass der Baumbestand im Westbezirk durch Ersatz- und Neupflanzungen komplettiert und erweitert werde. Parks und Grünanlagen seien Orte der Erholung und würden von den Menschen als „grüne Lunge“ geschätzt. Zur Erhaltung ihrer Funktionsfähigkeit seien vielfältige Pflegemaßnahmen erforderlich. Dazu gehöre auch und insbesondere die Nachpflanzung von Bäumen.

Zu den Bäumen: Die Stieleiche, auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchengewächse. Die Stieleiche war „Baum des Jahres“ 1989. Die Stieleiche ist die in Mitteleuropa am weitesten verbreitete Eichenart. Sie kommt in fast ganz Europa vor und fehlt nur im Süden der Iberischen Halbinsel ,auf Sizilien, im Süden Griechenlands, im nördlichen Skandinavien und in Nordrussland. Die Verbreitung der Stieleiche reicht in Bayrischen Alpen bis auf 1000 Meter.Am besten entwickelt sich die Stieleiche auf nährstoffreichen, tiefgründigen Lehm- und Tonböden. Sie kann aufgrund ihrer guten Anpassungsfähigkeit aber auch wechselfeuchte bis nasse Pseudogley- und Gleyböden besiedeln. 

Im Bild: Bezirksvorsteher Heinz Albert Schmitz (links) mit der Sprecherin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Ursula Gast (2.v.l.) und weiteren Akteuren aus dem Stadtbezirk beim „Angiessen“ einer Stiel-Eiche auf der Grünanlage an der Süchtelner Straße in KrefeldWest.

Zur Spenderin: Spenderin ist die Bezirksvertretung Krefeld-West. Die Bezirksvertretung Krefeld-West ist eine von neun Bezirksvertretungen in Krefeld. Sie hat 15 Mitglieder. Bezirksvorsteher ist Heinz Albert Schmitz. Sein Stellvertreter ist Klaus Menzer. Die Bezirksvertretung Krefeld-West ist für den Stadtbezirk Krefeld-West zuständig, der die Stadtteile Forstwald/Holterhöfe, Benrad-Nord, Benrad-Süd, Lindental/Tackheide, Gatherhof und Kempener Feld/Baackeshof umfasst. 

Insgesamt besteht die Stadt Krefeld aus neun Stadtbezirken. Die kreisfreien Städte sind verpflichtet, das gesamte Stadtgebiet in Stadtbezirke einzuteilen. Bei der Einteilung des Stadtgebiets in Stadtbezirke soll auf die Siedlungsstruktur, die Bevölkerungsverteilung und die Ziele der Stadtentwicklung Rücksicht genommen werden. Das Stadtgebiet soll in nicht weniger als drei und nicht mehr als zehn Stadtbezirke eingeteilt werden. 

Für jeden Stadtbezirk ist eine Bezirksvertretung zu wählen. Die Mitglieder der Bezirksvertretungen werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl auf die Dauer von fünf Jahren gewählt.  Soweit nicht der Rat der Stadt ausschließlich zuständig ist, entscheiden die Bezirksvertretungen unter Beachtung der Belange der gesamten Stadt und im Rahmen der vom Rat erlassenen allgemeinen Richtlinien in allen Angelegenheiten, deren Bedeutung nicht wesentlich über den Stadtbezirk hinausgeht. 

Anne-Frank – Platz

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die naturverbundene Krefelder Bürgerin Frauke Reinders aus eigenen Mitteln und Geldgeschenken anlässlich ihres Geburtstages einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Bereich des Anne-FrankPlatzes in Krefeld gepflanzt wurde. Bevor die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, der Spenderin Frauke Reinders für ihr großzüge Baumspende dankte, gratulierte sie ihr nachträglich sehr herzlich zu ihrem Geburtstag. Ihren Ehrentag habe die Spenderin zum Anlass genommen, zugunsten einer Baumpflanzung selbst zu spenden und ihre Gratulanten um Spenden zu bitten, erklärte Renate Krins und fügte hinzu: „Aus dem Spendenaufkommen pflanzen wir damit auf dem Anne-Frank-Platz einen Baum. Dabei handelt es sich um eine Felsen-Birne.“

Im Bild: Bei der Pflanzung der Felsenbirne „Robin Hill“ am Anne-Frank-Platzes: Die Spenderin Frauke Reinders (rechts) und Peter Büssem von der Baumschule BüssemIndenklef (2.v.l.)

„Wir danken Ihnen für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen weiteren Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1519 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen“, zollte Schirmherrin Renate Krins den Spenderin Frauke Reinders Anerkennung, Dank und Respekt: „Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes auf dem Anne-Frank-Platz. Dass wir uns mit dem von Ihnen gespendeten Baum daran beteiligen können, freut uns sehr“, unterstrich Renate Krins in ihrer Begrüßungsansprache auf dem Anne-Frank-Platz.

Renate Krins bedankte sich auch bei Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, die nicht nur bei der Beschaffung der des Baumes behilflich war, sondern auch tatkräftig dabei geholfen habe, den Baum sach- und fachkundig ins Erdreich zu setzen, in dem er hoffentlich wachsen und gedeihen möge. Ihr Dank galt auch dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld sowie dem Kommunalbetrieb Krefeld, die bei der Standortfestlegung und bei der Auswahl der Baumsorte behilflich waren.

Die Spenderin Frauke Reinders sprach der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ für ihr beispielhaftes Engagement bei der Pflanzung von Bäumen in Krefeld im Allgemeinen und in der Krefelder Innenstadt im Besonderen Dank und Anerkennung aus: „An dieser Stelle ganz vielen Dank für Ihr unendlich großes Engagement. Ich finde es wirklich toll, wie die Initiative ihr Ziel umsetzt und aus jeder Pflanzung ein Ereignis wird, also rundherum eine schöne Sache.“

Im Bild: Nach der Pflanzung der Felsenbirne „Robin Hill“ am Anne-Frank-Platz mit der Spenderin Frauke Reinders (3.v.r.) und Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef (links) und der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld, Renate Krins (rechts).

Zum Anne-Frank-Platz: Der Anne-Frank-Platz ist nach der in Frankfurt am Main geborenen Anne Frank benannt, die dem nationalsozialistischen Holocaust zum Opfer fiel und zuvor über ihre Zeit des Versteckens in einem Amsterdamer Hinterhaus ein Tagebuch schrieb. Die Bezirksvertretung Krefeld-Mitte hat vor zwei Jahren eine Teilumgestaltung des Spielplatzes auf dem Anne-Frank-Platz beschlossen. Dieser war 2002 zu seinem jetzigen Erscheinungsbild umgestaltet worden und galt lange als der wichtigste Spielplatz in der Stadtmitte. Die Maßnahme wird zurzeit umgesetzt. Der Spielplatz hat sich in den vergangenen Jahren nicht zu seinem Vorteil weiterentwickelt. Deshalb ist die Teilumgestaltung sehr zu begrüßen, die neben der Erneuerung des Spielplatzes auch eine Komplettierung des Baumbestandes rund um den Anne-Frank-Platz umfasst, für die die Stadt Krefeld rund 200.000 Euro bereit gestellt hat. 

Zum Baum: Bei dem Baum handelt es sich um einen Amelanchier arborea ‚Robin Hill’, auch Felsenbirne genannt. Die Felsenbirne ‚Robin Hill‘ zählt zu den Kernobstgewächsen und stammt ursprünglich aus dem Nordwesten von Nordamerika. Dort kommt die Felsenbirne in feuchten Wäldern und an Flussufern vor. Der Amelanchier arborea ‚Robin Hill’ ist eine Züchtung aus den Vereinigten Staaten und in unseren Breiten noch selten zu sehen. Bei ‚Robin Hill‘ handelt es sich um einen schmalen, aufrecht wachsenden Kleinbaum oder Großstrauch. Er erreicht zwischen sechs und acht Meter in der Höhe und kann bis zu fünf Meter breit werden. 
Vogelarten ist Amelanchier arborea ‚Robin Hill‘ ein wichtiges Nährgehölz. Die kleinkronige Baum-Felsenbirne ist das ganze Jahr über ein hübscher Blickfang. Sie benötigt aufgrund ihrer schmalen Wuchsform wenig Platz. ‚Robin Hill‘ ist ein attraktiver Solitär und eignet sich perfekt für kleine Gärten, für die Randbepflanzung enger Straßen, für Vorgärten oder Innenhöfe. Auch für die Kübelhaltung auf der Terrasse oder im Dachgarten ist die Felsenbirne gut geeignet. 

Der 29. Baum für die Obstwiese an Haus Rath

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die naturverbundene Krefelder Bürgerin Ingrid Rackelmann anlässlich ihres 70. Geburtstages einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen auf der Obstwiese an Haus Rath in Krefeld-Elfrath gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um einen Zierkirsche. Damit bekommen die Wildbirne, die dort am 29. Dezember 2020 in dankbarer Erinnerung an ihren Schwiegervater gepflanzt wurde, und der Zierapfel, der dort am 18. November 2021 zum 70. Geburtstag ihres Ehemannes gepflanzt wurde, „Gesellschaft“. 

Im Bild (v.l.n.r.): Spenderin Ingrid Rackelmann mit ihrem Ehemann Dieter Rackelmann, Gerlinde Butzke-Weil vom NABU-Krefeld-Viersen und Baumschulinhaber Peter Büssem bei der Baumpflanzung auf der Obstwiese an Haus Rath in Krefeld-Elfrath.

„Wir bedanken uns bei der Bürgerin Ingrid Rackelmann für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen einen Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1518 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Die Familie Rackelmann hat damit bereits den dritten Obstbaum für die Obstwiese an Haus Rath gespendet. Ein weiterer Baum der Familie Rackelmann wurde im Krefelder Zoo gepflanzt. Diese Pflanzungen kommen Mensch, Natur und Klima zugute, dienen aber auch der Komplettierung des Baumbestandes der Obstwiese rund um Haus Rath“, erklärte Bodo Meyer – gleichsam im Namen das Naturschutzbundes Krefeld/Viersen und der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ – bei seiner Begrüßungsansprache.

Sein Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft und durch  Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer ins Erdreich setzte. Vorbereitende Arbeiten habe freundlicherweise das Team von Marc Grotendorst vom Kommunalbetrieb Krefeld erbracht.

Zum Baum. Bei dem Baumhandelt es sich um einen Obstbaum, und zwar um eine Zierkirsche (bot.) Prunus yedoensis. Die Japanische Maienkirsche entfaltet eine wundervolle Atmosphäre im Garten. Das sommergrüne Gehölz verwandelt in seiner ostasiatischen Heimat zum Kirschblütenfest Straßen, Plätze und Gärten in ein weißes Blütenmeer. Auch in unseren Breiten hat Prunus yedoensis unzählige Liebhaber unter den Pflanzenfreunden. Die weiße Blütenpracht im Frühling lässt staunen. Von Ende März bis in den April zeigt sich das Gehölz von seiner schönsten Seite. Eine weiße Wolke im Grünen. 

Zur Idee: Die Idee, auf der städtischen Fläche an Haus Rath eine Obstwiese anzulegen, hatten die Anwohner Dennis und Gerhard Kandora. Die Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ hat diese gute Idee dankenswerterweise aufgegriffen und setzt diese nunmehr aus eigenen Mittel und mit Spenden „Baum für Baum“ um.

Zum Projekt: Die Wiese soll mit Zierobstbäumen und Wildobstsorten bepflanzt werden. Ziel ist es, die Pflegekosten gering zu halten und trotzdem einen hohen Wert für die Natur zu erzielen. Diese Bäume bieten aufgrund ihrer unendlich vielen Blüten im Frühjahr den Insekten ein großes Nahrungsangebot. Im Herbst und Winter ernähren sie dann durch ihre bunten Früchte die Vogelwelt. Für die Menschen bietet die Wiese einen großzügigen Erholungsraum. Die Wiese soll durch eine Heckenpflanzung von der Straßenbahntrasse 042 abgegrenzt werden. Gepflanzt wurden bisher 28 von 38 Bäumen, darunter verschiedene Zierapfelsorten, wie Rudolph, Butterball, Everest, Red entinel und John Darwin. Der erste Baum, quasi als Auftaktbaum, am 19. Dezember 2019 gepflanzt und auf den Namen „Rudolph“ getauft. Mit dieser Pflanzung kommt ein weiterer Baum, der Baum Nr. 29 hinzu.

Zur Stiftung: Die Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ wurde im Jahre 2003 gegründet, um finanzielle Mittel einzusammeln, die etwa für den Ankauf oder die Pacht lokaler Naturschutzflächen sowie für die Bezahlung von Fachkräften, die sich zum Beispiel um die professionelle Pflege von Kopfweiden oder um Landschaftsbereiche mit bedrohten Tier- oder Pflanzenarten kümmern, die neben der öffentlichen Förderung von Natur- und Landschaft erforderlich sind. Der Stiftungsvorstand besteht aus Dr. Marion Mittag, Dr. HansChristian Mittag und Bodo Meyer.

Kollegiumsbaum zum Abschied

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat das Kollegium des Maria-Sibylla-Merian-Gymnasiums (MSM) in Krefeld-Fischeln einen Baum gespendet. Damit ehrte das Kollegium des MSM Gymnasiums den geschätzten Kollegen Klaus-Peter Hauer, der am 31. Januar 2022 in den wohlverdienten Ruhestand geht, und dankte ihm gleichzeitig für seine engagierte Arbeit als Pädagoge und Koordinator der Oberstufe sowie die stets gute und kollegiale Zusammenarbeit.


Im Bild: Ursula Gast (rechts) begrüßt für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ die Teilnehmer:innen an der Baum-pflanzung im Frei- und Grünbereich des Maria-Sibylla-Merian Gymnasium (MSM) in Krefeld-Fischeln.

„Wir bedanken uns beim Kollegium des MSM für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen einen Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1517 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Freibereich des MSM“, sagte für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ Ursula Gast in ihrer Begrüßungsansprache.

Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer ins Erdreich gesetzt hat, sowie dem Team des Fachbereichs Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, das bei der Festlegung des Pflanzstelle im Frei- und Grünbereich der Schule sowie bei der Auswahl Baumsorte behilflich war. 

Im Bild: Peter Büssem (rechts), Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef, und sein Geselle Kevin Kammer (links) setzen die Sumpfeiche sach- und fachgerecht ins Erdreich.

Schulleiter Olaf Muti verabschiedete den Kollegen Klaus-Peter Hauer mit den besten Wünschen in den wohlverdienten Ruhestand. Dabei würdigte er ihn als sehr angesehenen Kollegen, ausgezeichneten Pädagogen und großartigen Organisator, dem die sorgsame Aufmerksamkeit für Schülerinnen und Schüler sowie das kollegiale Miteinander ebenso wichtig gewesen sei, wie die stete Weiterentwicklung des pädagogischen und organisatorischen Konzepts der Schule.  

Im Bild: Der angehende Pensionär Klaus-Peter Hauer beim Angiessen der Sumpfeiche, die zu seinen Ehren von seinen Kolleg:innen gespendet und im Frei- und Grünbereich des MSM gepflanzt wurde.

Zum Baum: Bei dem Baum handelt es sich um eine Sumpfeiche. Die Sumpf-Eiche (Quercus palustris), auch Spree-Eiche, Boulevard-Eiche oder Nagel- Eiche genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Sie wird in gemäßigten Breiten häufig als Zierpflanze in Parks und Alleen verwendet. Die SumpfEiche wächst als sommergrüner Baum, der im Alter von 30 Jahren Wuchshöhen von etwa 20 Metern und Stammdurchmessser von 28 Zentimetern erreicht. 

Zu den Spender:innen: Gespendet wurde der Baum vom Kollegium des MSM, das aus über achtzig Lehrerinnen und Lehrern besteht. Schulleiter ist Oberstudiendirektor Olaf Muti. Sein Stellvertreter ist Studiendirektor Stefan Holl. 

Zur Schule: Das MSM versteht sich als eine moderne Schule, die die Stärken und auch die Schwächen unserer Schülerinnen und Schüler im Blick hat, die durch viele Maßnahmen die Talente der Schülerinnen und Schüler fördert und mögliche Defizite der Schülerinnen und Schüler aufarbeitet, die in Zusammenarbeit mit den Eltern und außerschulischen Partnern auf den Erfolg der Schülerinnen und Schüler hinarbeitet. Das Maria-Sibylla-Merian Gymnasium steht seit seiner Gründung 1961 und insbesondere seit der Namensgebung 1968 in besonderer Verbundenheit zu seiner Namensgeberin. Von ihrem Wirken und ihrem Lebenslauf leiten wir Grundsätze und Intentionen unserer Arbeit ab. Das MSM schafft Nähe zu den Interessen und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler sowie zu den Ansprüchen einer modernen und sozialen Gesellschaft mit innovativem Unterricht. 

2 Bäume für die Obstwiese an Haus Rath

Im Bild: Cem Ceyran bei der Baumpflanzung der von ihren Vereinen gespendeten Bäume auf der Obstwiese an Haus Rath.

Zwei Obstbäume wurden jetzt im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ auf der Obstwiese an Haus Rath in Krefeld-Elfrath gepflanzt. Gespendet wurden die Bäume vom Förderverein der Schule an Haus Rath sowie vom Bürger- und Heimatverein Krefeld-Elfrath 1968. Zur Baumpflanzung auf der Obstwiese an Haus Rath begrüßte Bodo Meyer vom Naturschutzbund Krefeld-Viersen (NABU), gleichsam auch im Namen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, den Vorsitzenden des Vereins der Freunde und Förderer der Schule an Haus Rath, Cem Ceyran, Mitglieder des Fördervereins, Schüler:Innen und Lehrer:Innen der Schule an Haus Rath, sowie den Vorsitzenden des Bürger- und Heimatvereins Krefeld-Elfrath 1968, Frank Hucken, und Mitglieder des Bürgervereins.

Die Spende diene der Komplettierung der Obstwiese an Haus Rath, komme aber auch Mensch, Natur, Landschaft und Klima zugute. Gepflanzt wurden auf der Obstwiese an Haus Rath bisher 26 von 38 Bäumen, darunter verschiedene Zierapfelsorten, wie Rudolph, Butterball, Everest, Red entinel und John Darwin. Der erste Baum, quasi als Auftaktbaum, am 19. Dezember 2019 gepflanzt und auf den Namen „Rudolph“ getauft. Mit dieser Pflanzung kämen zwei weitere Bäume, nämlich die Bäume Nr. 27 und 28 hinzu, freute sich Bodo Meyer.

Bodo Meyer bedankte sich bei den Spendern für die „großzügige Baumspende, mit der die Initiative ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, zwei Bäume näher komme. Es seien die Bäume Nr. 1515 und 1516 von 3333 Bäumen, die im Rahmen Initiative gepflanzt werden sollen. Sein Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer sach- und fachgerecht ins Erdreich setzten. Sein Dank galt auch Team von Marc Grotendorst vom Kommunalbetrieb Krefeld, der das Projekt für die Stadt Krefeld in Kooperation mit dem NABU betreue.

Im Bild: Die Vorsitzenden des Bürger- und Heimatvereins Krefeld-Elfrath 1968, Frank Hucken, und des Vereins der Freunde und Förderer der Schule an Haus Rath in Krefeld-Elfrath

Für die Spender lobten Cem Ceyran und Frank Hucken die Arbeit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und die des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen, die es dem Bürgerverein und dem Förderverein dankenswerterweise ermöglicht hätten, die Baumpflanzung auf der Wiese an Haus Rath durchzuführen. Beiden Vereinen sei es ein besonderes Anliegen, durch Baumpflanzung  einen sichtbaren Beitrag für die örtliche Gemeinschaft zu leisten. Deshalb hätten sich beide Vereine entschlossen, als „Zeichen der örtlichen Verbundenheit“ je einen Baum für Elfrath zu spenden.

Die Idee: Die Idee, auf der städtischen Fläche an Haus Rath eine Obstwiese zu schaffen, hatten die Anwohner Dennis und Gerhard Kandora. Die NABU-Stiftung hat diese gute Idee dankenswerterweise aufgegriffen und setzt diese nunmehr aus eigenen Mittel und mit Spenden „Baum für Baum“ um.

Zu den Bäumen: Die Zierkirsche (bot.) Prunus yedoensis, eine Japanische Maienkirsche, entfaltet eine wundervolle Atmosphäre im Garten. Das sommergrüne Gehölz verwandelt zum Kirschblütenfest Straßen, Plätze und Gärten in ein weißes Blütenmeer. So hat die Prunus yedoensis unzählige Liebhaber unter den Pflanzenfreunden. Die weiße Blütenpracht im Frühling lässt staunen. Von Ende März bis in den April zeigt sich das Gehölz von seiner schönsten Seite.

Zum Projekt: Die Wiese an Haus Rath wird mit Zierobstbäumen und Wildobstsorten bepflanzt. Ziel ist es, die Pflegekosten gering zu halten und trotzdem einen hohen Wert für die Natur zu erzielen. Diese Bäume bieten aufgrund ihrer unendlich vielen Blüten im Frühjahr den Insekten ein großes Nahrungsangebot. Im Herbst und Winter ernähren sie dann durch ihre bunten Früchte die Vogelwelt. Für die Menschen bietet die Wiese einen großzügigen Erholungsraum. Die Wiese wird durch eine Heckenpflanzung von der Straßenbahntrasse 042 abgegrenzt.

Zur Stiftung: Die Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ wurde im Jahre 2003 gegründet, um finanzielle Mittel einzusammeln, die etwa für den Ankauf oder die Pacht lokaler Naturschutzflächen sowie für die Bezahlung von Fachkräften, die sich zum Beispiel um die professionelle Pflege von Kopfweiden oder um Landschaftsbereiche mit bedrohten Tier- oder Pflanzenarten kümmern, die neben der öffentlichen Förderung von Natur- und Landschaft erforderlich sind. Der Stiftungsvorstand besteht aus Dr. Marion Mittag, Dr. Hans-Christian Mittag und Bodo Meyer.

Zu den Spendern: Spender eines Baumes ist der Förderverein der Schule an Haus Rath in Elfrath. Der Förderverein verfolgt den Zweck, den Zusammenhalt zwischen Schule, Schülern und Eltern zu stärken, die Leistungsfähigkeit aller Schüler zu unterstützen und unsere Schule tatkräftig und finanziell bei Anschaffungen, für die der Schuletat keine Gelder vorsieht, zu unterstützen. Zahlreiche Projekte und Initiativen des Fördervereins, wie ein Zirkusprojekt, einen Schulausflug oder die Anschaffung von programmier fähigen Robotern, haben in den letzten Jahren das Schulleben bereichert und bessere Möglichkeiten zum Lernen und Spielen für unsere Kinder und unsere Lehrer geschaffen. Ziel des Fördervereins ist es, möglichst schnell und unbürokratisch zu unterstützen und zu fördern. Auch die Unterstützung oder die Durchführung von Veranstaltungen wie Schulfesten gehören zu den festen Aufgaben des Fördervereins. 

Der zweite Baum wurde vom Bürger- und Heimatverein Krefeld-Elfrath 1968 gespendet. Der Bürgerverein vertritt die Interessen des Stadtteils gegenüber der Politik und Stadtverwaltung, behält die Verkehrssituation im Auge, fördert die Pflege des Zusammenhalts innerhalb der Bürgerschaft, kümmert sich um das Wohl der Kinder, Jugendlichen, der jungen Familien und der älteren Menschen, sorgt dafür, dass der Ortskern von Elfrath für Familien attraktiv wird, und dass Menschen, die nicht über ein Auto verfügen, ihren täglichen Bedarf innerhalb des Stadtbezirks befriedigen können. Im Einzelnen kümmert sich der Bürger- und Heimatverein um: Ausbau und Instandsetzung der Spielplätze, Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr, Verkehrssituation, Bänke in der Umgebung für Spaziergänger, Reinigung der Grünflächen, Maibaumaufstellung, Sommerfest, Oktoberfest, Martinszug, Adventsfeiern, Advents-/ Weihnachtsmarkt. 

Der Mädelsbaum

Im Jahre 1985, also vor 36 Jahren, trafen sich einige Mütter mit ihren Kindern im Haus der Familie zu einem Kinder-Krabbel-Turnen und freundeten sich im Laufe der Jahre an. Aus Dankbarkeit und Freude an dieser langjährigen, herzlichen Freundschaft spendeten sie nun im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ einen „Mädelsbaum“, der jetzt im Stadtpark Fischeln gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um einen Amber-Baum (Liquidambar styraciflua).  

Im Bild: Die „Mädels“ mit Peter Büssem (2.v.l.) und Kevin Kammer (links) bei der Pflanzung des Amber-Baums im Stadtpark Fischeln.

Für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dankte deren Schirmherrin Renate Krins den „Mädels“ für die Baumspende, mit der die Initiative ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder einen Baum näher kommt. Es ist der Baum Nr. 1514 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen will. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Stadtparks Fischeln, der eine wichtige „grüne Lunge“ im Stadtbezirk Fischeln darstellt.  

Worte des Dankes und der Anerkennung galten auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum nicht nur beschafft hat, sondern diesen auch – natürlich mit tatkräftiger Unterstützung der „Mädels“ – durch Baumschulinhaber Peter Büsssem und seinen Gesellen Kevin Kammer sach- und fachkundig ins Erdreich setzte, sowie Kay Steinkuhl und Klaus Speck vom Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die bei der Auswahl der Baumsorte und der Festlegung der Pflanzstelle im Stadtpark Fischeln behilflich waren.

Im Bild: Die „Mädels“ beim Angiessen des Amber-Baums im Stadtpark Fischeln, den sie auf den Namen „Mädelsbaum“ tauften.

Zum Stadtpark Fischeln: Im Rahmen der EUROGA 2002 wurde der circa 100 Hektar große Fischelner Park geplant und ausgewiesen, von dem mittlerweile rund 35 Hektar angelegt sind. Er zieht sich von der Kölner Straße südlich der Vulkanstraße in westliche Richtung bis nahe an die Oberschlesienstraße, im Süden wird er von der Anrather Straße begrenzt. Der Fischelner Stadtpark ist ein noch sehr junger Park; begonnen wurde mit der Anlage des Parks 1993. 
Am 19. November 1993 hoben 24 Krefelder in der Gaststätte Gietz, Marienstraße, den „Verein der Freunde und Förderer des Stadtparks Fischeln“ aus der Taufe und wählten einen 9-köpfigen Vorstand mit Bernd Scheelen an der Spitze. Der „Zweck des Vereins ist die Förderung des Stadtparks Fischeln. Der Verein leistet damit einen Beitrag zur Landschaftspflege und zum Umweltschutz. 

Zum Baum: Der Amberbaum, auch Liquidambar styraciflua genannt, ist ein Baum mit hohem Zierwert, der jeder Grünanlage etwas Besonderes gibt. Dieser Baum hat ein schönes sternförmiges Blatt, das grün ist. Im Herbst ist dies einer der schönsten Bäume. Der Liquidambar styraciflua zeigt sich dann nämlich mit einem großen Farbfestival. Die Blätter des Amberbaums werden gelb, orange, rot und violett. Durch dieses Herbstschauspiel bekommt der Amberbaum alle Aufmerksamkeit, die er verdient.
Der Amberbaum ist am bekanntesten für seine atemberaubenden Herbstfarben. Aufgrund dieser Farben kann man sagen, dass der Amberbaum der „König der Herbstfarben“ ist. Die Kombination des sternförmigen, großen Blattes mit den verschiedenen Farben im Blatt ist phänomenal.

Im Bild: Die „Mädels“ nach der Pflanzung beim Schmücken des Amber-Baums im Stadtpark Fischeln.

Symbol für Wachstum und Beständigkeit

Anläßlich des 10-jährigen Firmenjubiläums ihres Geschäftspartners, nämlich der Krefelder Firma BauFormArt, hat die Krefelder Firma Königshof Immobilien „als Symbol für Wachstum und Beständigkeit“ einen Baum gespendet hat, der in den letzten Tagen im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ auf der Fischelner Wiese am Nehrenbroicker Weg gepflanzt wurde. Damit knüpft die Firma Königshof Immobilien an eine Baumspende an, die im Jahre 2019 anläßlich des 30-jährigen Bestehens der Firma zur Pflanzung von drei Bäumen auf der Fischelner Wiese führte. Die sogenannte Fischelner Wiese ist eine rund 5000 Quadratmeter große Fläche am Nerenbroicker Weg entlang der K-Bahn und am Heyes-Kirchweg. Bei dem Baum handelt es sich um einen Feldahorn ‘Elsrijk’.

Im Bild: Die Geschäftsführer der Firma BauFormArt, Christoph Lüke (2.v.l.) und Chris Holzleitner (Mitte/mit Gießkanne), und der Geschäftsführer der Firma Königshof Immobilien, Michael Giesen (links), mit Schirmherrin Renate Krins (2.v.r.) und Baumschulinhaber Peter Büssem (rechts) beim Angießen des Feldahorns auf der Fischelner Wiese. Chris Holzleitner „taufte“ den Baum auf den Namen seiner Tochter Pauline.

„Wir pflanzen heute den Baum Nr. 1513. Damit kommen wir nicht nur unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, ein Stück näher“, stellte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, fest und fügte hinzu: „Der Baum kommt auch Mensch, Natur und Klima zugute und dient zudem der Komplettierung des Baumbestandes auf der Fischelner Wiese.“ Bevor Renate Krins sich im Namen der Initiative für die „großzügige Spende der Firma Königshof Immobilien“ bedankte, gratulierte sie der Firma “BauFormArt“ zu ihrem 10-jährigen Bestehen.

Dank und Anerkennung zollte Renate Krins auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer ins Erdreich gesetzt habe. Vorbereitende Arbeiten hätten dankenswerterweise die zuständigen Teams vom Kommunalbetrieb Krefeld vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld erbracht.

Michael Giesen (Königshof Immobilien) und Christoph Lüke (BauFormArt) lobten die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“. Deren beispielhaftes Engagement sei begrüßens- und unterstützenswert. Während die Firma Königshof Immobilien mittlerweile bereits vier Bäume gespendet hat, die auf der Fischelner Wiese gepflanzt wurden, will die Firma BauFormArt demnächst im Umfeld ihres Firmensitzes am Grüner Dyk Bäume pflanzen. Für die aktuelle Pflanzung haben die Geschäftspartner Fischeln als Baumstandort ausgewählt, weil sie dort zusammen derzeit eine sehr erfolgreiche Baumassnahme in Königshof haben, und zwar das „KK-Kwartier Königshof“ mit dem Neubau von 12 Eigentumswohnungen, die bereits vor Baubeginn verkauft sind.

Die Firma Königshof Immobilien mit Sitz in Krefeld hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1989 bei seinen Kunden und Geschäftspartnern einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Durch die kompetente Beratungsleistung, die engagierte Vermarktung sowie eine starke Vertriebsleistung gehört das Unternehmen, das von den beiden Geschäftsführern Michael Giesen und Andrea Schürmanns-Giesen geleitet wird, zu den führenden Maklerunternehmen für Wohnimmobilien und Kapitalanlagen in der Region rund um Krefeld, Kempen, Tönisvorst, Moers oder Willich.

Die Firma BauFormArt wurde im Herbst 2011 gegründet. Geschäftsführer sind Christoph Lüke und Chris Holzleitner. Damit wurden die Kernkompetenzen Planung, Vertrieb und Projektierung an einem Ort vereint und das Bauunternehmen Krefeld stellte schnell unter Beweis, wie individuelle Planung, serviceorientiertes Handeln und professionelle Arbeitsweise zum Erfolg führen. Bereits kurze Zeit nach der Firmierung wurde das erste Projekt, ein Mehrfamilienhaus in Moers, geplant und gebaut. BauFormArt expandierte schnell, denn die Auftragslage und das positive Feedback der zufriedenen Kunden verlangte nach einer Erweiterung der Belegschaft.

Zum Baum: Der Feldahorn ‘Elsrijk’ ist eine Zuchtform des heimischen Feldahorns (Acer campestre), der zur Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) gehört. Aufgrund seiner Vielseitigkeit, seiner Rauchhärte sowie seiner Wuchseigenschaften gilt Acer campestre ‘Elsrijk’ als Standardsorte für die Verwendung im städtischen Bereich. Die Ursprungsart ist nahezu überall in Europa, in Kleinasien sowie in Nordafrika verbreitet. Der vielseitige Feldahorn ‘Elsrijk’ erfreut Insekten und Vögel.

Schwarzerle im Stadtpark Uerdingen

„Wir pflanzen hier und heute einen Baum, den die orts- und naturverbundene Bürgerin Angelika Fehmer, für die der Stadtpark Uerdingen ein schönes Stück Heimat ist, gespendet hat“, stellte Peter Könen für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ zum Auftakt der Baumpflanzung im Stadtpark Uerdingen fest. Bei dem Baum handele es sich um eine Schwarzerle.

Im Bild: Spenderin Angelika Fehmer (links) mit Peter Büssem (Mitte) von der Baumschule Büssem-Indenklef bei der Pflanzung der Schwarzerle im Stadtpark Uerdingen.

Für die großzügige Spende sprach Peter Könen der edlen Spenderin Dank und Anerkennung aus. Das komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, sondern diene  auch der Komplettierung des Baumbestandes im Stadtpark Uerdingen. Damit komme die Initiative zudem ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um einen Baum näher kommen. Es sei der Baum Nr. 1512 von 3333 Bäumen, die im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ gepflanzt werden sollen.

Sein Dank galt auch dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld und seinem für den Stadtpark Uerdingen zuständigen Sachgebietsleiter Marc Grotendorst, der uns bei der Auswahl des Baumes und der Festlegung der Pflanzstelle des Baumes behilflich war, und der Baumschule Büssem-Indenklef, deren Inhaber Peter Büssem und mit seinem Gesellen Kevin Kammer den sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe.

Als Spenderin des Baumes hob Angelika Fehmer die besondere Bedeutung von Bäumen hervor: „Der Baum bietet Schutz, Unterschlupf für Vögel und Insekten. Der Baum ist ein Ort, wo Liebende sich begegnen und wo man Tote ruhen lässt. Unter dem Baum feiert man Feste, man tanzt um den Maibaum. Und spricht Recht, man sitzt zu Gericht und bringt Dinge zur Sprache. Der Baum gibt dem Leben Rhythmus, er blüht und grünt, trägt Früchte und begibt sich zur Ruhe. Dann bricht er wieder von neuem auf. Er wächst, setzt Jahresringe an. Der Baum ist ein Symbol unseres Lebens.“ Und ganz persönlich stellt sie fest: „Bäume machen mich fröhlich. Sie lassen mich staunen, machen mich ehrfürchtig.“

Für Marc Grotendorst ist die Schwarzerle ein absoluter „Klimabaum“, der im Arboretum des Stadtparks Uerdingen noch fehle. Ein extrem anspruchsloser und überaus trockenheitstoleranter Baum. Das Pioniergehölz vertrage mehrere Monate andauernde Überflutungen und werde ca. 150 Jahre alt. Man könne große Exemplare dieser Baumart gut gegenüber dem Uerdinger Bahnhof auf der Bahnhofstraße beobachten. Selbst nach zehn Wochen Trockenheit (2020) sei dort keinerlei Trockenstress zu erkennen gewesen.

Zum Baum: Die Schwarzerle ist ein mittelgroßer Laubbaum aus der Gattung der Erlen und gehört damit zur Familie der Birkengewächse. Weitere gebräuchliche Namen für die Schwarz-Erle sind Eller oder Else. Weil sich frisch geschnittenes Holz rot färbt, wird sie auch Rot-Erle genannt – ein Name, der jedoch auch für die in Nordamerika beheimatete Rot-Erle verwendet wird. Die Schwarz-Erle ist in ganz Europa verbreitet und fehlt nur im Norden Skandinaviens und auf Island. Sie ist durch ihre zäpfchenartigen Fruchtstände, die über den Winter am Baum bleiben, durch die vorne abgerundeten bis eingekerbten Blätter, die kahlen Triebe und durch die schwarzbraune, zerrissene Borke älterer Bäume einfach zu erkennen. Ihr vergleichsweise niedriges Höchstalter von 120 Jahren, ihr rasches Wachstum und das hohe Lichtbedürfnis junger Bäume weisen die Art als Pionierbaumart aus. Auf den meisten Standorten ist sie damit der Konkurrenz anderer Arten auf Dauer nicht gewachsen. Die Schwarz-Erle wurde in Deutschland zum Baum des Jahres 2003 bestimmt.

Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark liegt im Krefelder Stadtteil Uerdingen zwischen dessen Nord- und Westbezirk, an der Parkstraße und ist eine sowohl von Touristen als auch von Uerdinger Bürgerinnen und Bürgern gern besuchte Parkanlage. Seine Fläche beträgt etwa 20 Hektar. Wesentliche Bestandteile des Stadtparks sind neben den großzügigen Spielwiesen, zahlreiche Staudenbeete, eine große Teichanlage mit Bachlauf und beleuchteter Fontäne, zwei Tennisplätze, eine Minigolfanlage und zwei Kinderspielplätze. Eine Gastronomie befindet sich im Eingangsbereich des Parks.

Im Zuge der Industrialisierung erlebte Uerdingen eine positive, wirtschaftliche Entwicklung mit der Ansiedlung neuer Betriebe und damit finanzieller Stabilität. Um 1897 erfolgte die Errichtung des Stadtparks, da mit Weitblick erkannt wurde, dass adäquat zum Ausbau der Industrie in ausreichendem Maße Erholungs- und Naturflächen erhalten bleiben sollten. Anlass war die Einrichtung von Schutzzonen für das angrenzende Wasserwerk und dem ebenfalls dort geplanten städtischen Schlachthof. Der Bereich des heutigen Stadtparks war zur damaligen Zeit sehr sumpfig. Um 1903 war die Errichtung der Teichanlage, die für die Besucher auch mit dem Boot zu befahren war. Zwischen 1905 und 1911 folgte der Bau des Stadtparkrestaurants.

Um 1927 erfolgte eine Erweiterung des Stadtparks um 15 Hektar mit waldartigem Baumbestand, geschwungenem Wegenetz und einer großen Spielwiese. Um 1983/1984 folgte eine zweite große Erweiterung des Stadtparks durch den Bürgerverein „Freunde und Förderer der Krefeld-Uerdinger Stadtpark-Erweiterung“ – angeführt vom Vorsitzenden August Rodenberg. Auf der ca. 4,3 Hektar großen Erweiterungsfläche wird 1991 der „Bürgergarten“ eingeweiht. Nach Fertigstellung löste sich der Bürgerverein auf.1997 wurde der Stadtpark im östlichen Teil (angrenzend an die Wohnbebauung) um etwa 0,7 Hektar letztmals erweitert. Gegenüber dem „Bürgergarten“ entstand 2013 auf rund 400 Quadratmetern ein von Auszubildenden und Mitarbeitern des Fachbereichs Grünflächen geplanter Tagliliengarten mit 100 verschiedenen Tagliliensorten (botanisch Hemerocallis). Begleitstauden und Narzissen verleihen dem Garten eine ganzjährige Attraktivität.

Der gesamte Uerdinger Stadtpark beherbergt insgesamt über 120 verschiedene Baumarten – und ist damit einzigartig in Krefelds öffentlichen Parkanlagen. Den Großteil dieser enormen Baumvielfalt – ca. 65 verschiedene Baumarten – ist im nördlichen Teil der Parkanlage zu finden. Der Baumlehrpfad besteht aus teils heimischen, teils exotischen Baumarten. Durch die vom Förderverein s. u. angebrachte Beschilderung wird diese besondere Vielfalt für alle Parkbesucher präsent und erlebbar. Eine umfangreiche Broschüre und ein Web-Arboretum ergänzen die örtliche Beschilderung zusätzlich. 

Papiermaulbeerbaum für den (neuen) Wallgarten

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der Arbeitskreis „Erhalt der Bücherei Uerdingen“ aus Anlass seines zehnjährigen und mittlerweile von Erfolg gekrönten Bestehens einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen am „neuen“ Wallgarten in Uerdingen gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um einen Papiermaulbeerbaum. Der Papiermaulbeerbaum ist eine Pflanzenart aus der Familie der Maulbeergewächse, zu der auch die Gattungen Feigen und Maulbeeren gehören. Der Papiermaulbeerbaum wächst als laubabwerfender Baum und erreicht eine Höhe von zehn bis zwanzig Metern.

Im Bild: Die Sprecherin des Arbeitskreises „Erhalt der Bücherei Uerdingen“, Susanne Tyll (links), bei der Pflanzung des Papiermaulbeerbaumes am (neuen) Wallgarten in KrefeldUerdingen mit Inhaber Peter Büssem (auf der Leiter) und Geselle Kevin Kammer (rechts) von der Baumschule Büssem-Indenklef.

Für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bedankte sich Peter Könen bei Susanne Tyll und den engagierten Mitstreiter*innen vom Arbeitskreises „Erhalt der Bücherei Uerdingen“ sehr herzlich für diese großzügige Spende, mit der die Initiative ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder einen Baum näher komme. Es sei der Baum Nr. 1511 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Bereich des „neuen“ Wallgartens in Uerdingen.

Gleichzeitig gratulierte Peter Könen dem Arbeitskreis „Erhalt der Bücherei Uerdingen“ zu seinem erfolgreichen bürgerschaftlichen Engagement, im Zentrum von Uerdingen wieder eine städtische Medienausleihe einzurichten. Der jahrelange unermüdliche und kämpferische Einsatz mutiger und entschlossener Bürger/innen gegen eine uneinsichtige und unentschlossene Obrigkeit habe sich gelohnt. 

Sein Dank galt auch dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld und seinem für den Stadtpark Uerdingen zuständigen Sachgebietsleiter Marc Grotendorst, der bei der Auswahl des Baumes und der Festlegung der Pflanzstelle des Baumes behilflich war, sowie der Baumschule Büssem-Indenklef, die mit Inhaber Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer tatkräftig dabei geholfen habe, die Bäume zu beschaffen sowie sach- und fachkundig ins Erdreich zu setzen.

Im Bild: Mitglieder und Gäste des Arbeitskreises „Erhalt der Bücherei Uerdingen“ nach der erfolgreichen Pflanzung des Papiermaulbeerbaumes am (neuen) Wallgarten in KrefeldUerdingen mit der Sprecherin des Arbeitskreises, Susanne Tyll (5.v.l.), Baumschulinhaber Peter Büssem (3.v.r.) sowie Angela Schoofs (links) und Dr. Guido Dietel (rechts), die die Bezirksvertretung Uerdingen bei der Baumpflanzung vertraten.

Die Sprecherin des Arbeitskreises „Erhalt der Bücherei Uerdingen“, Susanne Tyll, erinnerte daran, dass seit der Schließung im Mai 2013 und trotz der Räumung der Uerdinger Bücherei – bis auf die sechswöchige Corona-Unterbrechung – seit über 8 ½ Jahren Montagslesungen an jedem Montag jeweils von 18.30 Uhr bis 19.00 Uhr vor der Uerdinger Bücherei am Marktplatz 5 in Krefeld-Uerdingen bei jeder Witterung stattgefunden hätten. Der Arbeitskreis „Erhalt Bücherei Uerdingen“ setzt mit dieser Maßnahme seine Initiative für die Eröffnung eines Quartierszentrums/Bürgerhauses mit städtischer Medienausleihe fort, kündigte die agile Vorsitzende des Arbeitskreises an. Zu den Lesungen kämen zwischen 15 und fast 70 Personen. Jede Lesung beginne mit dem gemeinsamen Singen einer Strophe des Liedes „Die Gedanken sind frei“ und ende mit den drei umgedichteten Strophen auf die Uerdinger Bücherei. 

Im Bild: Der Papiermaulbeerbaum im (neuen) Wallgarten in Krefeld-Uerdingen.

Zum Baum: Der Papiermaulbeerbaum, auch Papiermaulbeere oder Japanischer Papierbaum genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Maulbeergewächse, zu der auch die Gattungen Feigen und Maulbeeren gehören. Der Gattungsname Broussonetia geht auf den französischen Arzt, Botaniker und Zoologen Pierre Marie Auguste Broussonet (1761–1807) zurück, der das Linnésche System in Frankreich einführte. Das natürliche Verbreitungsgebiet liegt in China, Myanmar, Thailand, Kambodscha, Korea, Laos, Sikkim, Vietnam und Malaysia. Auf vielen Pazifischen Inseln, in Japan und Taiwan ist er schon sehr lange eingebürgert. Mittlerweile ist der Papiermaulbeerbaum auch in Südeuropa sowie im Südwesten und im Südosten der USA eingebürgert. In Mitteleuropa wird der Papiermaulbeerbaum als Ziergehölz angepflanzt.

Zum (neuen) Wallgarten: Das Obertor als Stadttor war einst einer der verengten Zugänge in die Rheinstadt. Heute gleicht das Areal am Ende der Oberstraße mehr einem Platz. Angelehnt an das historische Vorbild wurden das Obertor und der sich anschließende Wallgarten umgestaltet und aufgewertet. So sollte wieder ein grünes Band zum Rhein entstehen. Durch Baumaßnahmen, Baumpflanzungen und die Fortführung von Hecken erfolgte die Rekonstruktion der alten Sichtachse der tiefer gelegten Wallanlage zwischen Eulenturm, Mariensäule und Rhein. Diese Grünanlage wurde übrigens 1910 durch Einbeziehung und Umgestaltung von Stadtmauer, -graben und -wall geschaffen. Den Uerdingern gefiel die blumenprangende Anlange so gut, dass sie diese „Nizza“ nannten.

Amber-Baum für den Stadtpark Uerdingen

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die orts- und naturverbundene Bürgerin Renate Auer einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Stadtpark Uerdingen, den die Spenderin als ein schönes Stück Heimat empfindet, gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um einen Amber-Baum.

Im Bild: Renate Auer (rechts) mit Freundinnen und Freunden bei der Pflanzung des von ihr gespendeten Amber-Baumes im Stadtpark Uerdingen.

Dafür sprach die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, der Spenderin Dank und Anerkennung aus: „Wir danken Ihnen sehr herzlich für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen um einen Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1510 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Stadtpark Uerdingen.“

Ihr Dank galt auch dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld und seinem für den Stadtpark Uerdingen zuständigen Sachgebietsleiter Marc Grotendorst, der bei der Auswahl des Baumes und der Festlegung der Pflanzstelle des Baumes behilflich war, sowie der Baumschule Büssem-Indenklef, deren Inhaber Peter Büssem mit seinem Gesellen Kevin Kammer die Bäume sach- und fachkundig ins Erdreich setzte.

Zum Baum: Der Amberbaum ist ein Baum mit hohem Zierwert, der jedem Garten etwas Besonderes gibt! Dieser Baum hat ein schönes sternförmiges Blatt, dass grün ist. Im Herbst ist dies einer der schönsten Bäume in unserem Sortiment. Der Amberbaum zeigt sich dann nämlich mit einem großen Farbfestival. 

Die Blätter des Amberbaums werden gelb, orange, rot und violett. Durch dieses Herbstschauspiel bekommt der Amberbaum alle Aufmerksamkeit, die er verdient. Wenn Sie das Blatt dieses Baumes zerquetschen oder zerdrücken, wird ein herrlicher Geruch aus dem Blatt freigesetzt. Der Amberbaum hat eine korkartig gerillte Rinde. Die Krone des Baumes hat ein bizarres Wachstum, wodurch er eine charakteristische Form annimmt. Alles in allem ist der Amberbaum ein bekannter Baum in Deutschland, der in jeder Grünanlage einen Mehrwert schafft. 

Der Amberbaum ist am bekanntesten für seine atemberaubenden Herbstfarben, und aufgrund dieser Farben kann man sagen, dass der Amberbaum der König der Herbstfarben ist. Die Kombination des sternförmigen, großen Blattes mit den verschiedenen Farben im Blatt ist phänomenal. Ab Ende September beginnen sich die Blätter zu verfärben und der Laubfall kann bei günstigem Wetter bis Ende November dauern. Der Höhepunkt der Herbstfarben ist meistens im Oktober. Im Herbst zeigt sich der Amberbaum mit seinen gelben, orangen, roten und violetten Blättern. Diese Herbstfarben können von Baum zu Baum variieren und sind abhängig von der Art des Bodens, worauf der Baum steht und davon, welche Stoffe er freisetzt. 

Im Bild: Renate Auer bei der Wässerung des von ihr gespendeten Amber-Baumes, der mit tatkräftiger Unterstützung von Peter Büssem (hinten rechts) und Kevin Kammer (hinten links) von der Baumschule Büssem-Indenklef gesetzt wurde.

Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark liegt im Krefelder Stadtteil Uerdingen zwischen dessen Nord- und Westbezirk, an der Parkstraße und ist eine sowohl von Touristen als auch von Uerdinger Bürgerinnen und Bügern gern besuchte Parkanlage. Seine Fläche beträgt etwa 20 Hektar. Wesentliche Bestandteile des Stadtparks sind neben den großzügigen Spielwiesen, zahlreiche Staudenbeete, eine große Teichanlage mit Bachlauf und beleuchteter Fontäne, zwei Tennisplätze, eine Minigolfanlage und zwei Kinderspielplätze. Eine Gastronomie befindet sich im Eingangsbereich des Parks. 

Im Zuge der Industrialisierung erlebte Uerdingen eine positive, wirtschaftliche Entwicklung mit der Ansiedlung neuer Betriebe und damit finanzieller Stabilität. Um 1897 erfolgte die Errichtung des Stadtparks, da mit Weitblick erkannt wurde, dass adäquat zum Ausbau der Industrie in ausreichendem Maße Erholungs- und Naturflächen erhalten bleiben sollten. Anlass war die Einrichtung von Schutzzonen für das angrenzende Wasserwerk und dem ebenfalls dort geplanten städtischen Schlachthof. Der Bereich des heutigen Stadtparks war zur damaligen Zeit sehr sumpfig. Um 1903 war die Errichtung der Teichanlage, die für die Besucher auch mit dem Boot zu befahren war. Zwischen 1905 und 1911 folgte der Bau des Stadtparkrestaurants. 

Um 1927 erfolgte eine Erweiterung des Stadtparks um 15 Hektar mit waldartigem Baumbestand, geschwungenem Wegenetz und einer großen Spielwiese. Um 1983/1984 folgte eine zweite große Erweiterung des Stadtparks durch den Bürgerverein „Freunde und Förderer der Krefeld-Uerdinger Stadtpark-Erweiterung“ – angeführt vom Vorsitzenden August Rodenberg. Auf der ca. 4,3 ha großen Erweiterungsfläche wird 1991 der „Bürgergarten“ eingeweiht. Nach Fertigstellung löste sich der Bürgerverein auf. 1997 wurde der Stadtpark im östlichen Teil (angrenzend an die Wohnbebauung) um etwa 0,7 Hektar letztmals erweitert. Begleitstauden und Narzissen verleihen dem Garten eine ganzjährige Attraktivität.
Baumarten – und ist damit einzigartig in Krefelds öffentlichen Parkanlagen. Den Großteil dieser enormen Baumvielfalt – ca. 65 verschiedene Baumarten – ist im nördlichen Teil der Parkanlage zu finden. Der Baumlehrpfad besteht aus teils heimischen, teils exotischen Baumarten. Durch die vom Förderverein s. u. angebrachte Beschilderung wird diese besondere Vielfalt für alle Parkbesucher präsent und erlebbar. Eine umfangreiche Broschüre und ein Web-Arboretum ergänzen die örtliche Beschilderung zusätzlich. 

2 Bäume für Rietbenden

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der Freundeskreis des verstorbenen Krefelder Arztes Dr. Ludger Mackenschins zwei Bäume gespendet, die zur Erinnerung an den lieben Freund am Rande des Naturschutzgebietes Riethbenden im Raum Traar-Verberg gepflanzt wurden, wo der Verstorbene in seiner Freizeit gerne und oft verweilte. Bei den Bäumen handelt es sich um eine Schwarzerle und um eine Silberweide. Die Schwarzerle ist eine in Europa heimische Baumart, die eine breit kegelförmige und relativ lockere Baumkrone bildet. Die Silberweide ist eine Pflanzenart in der Gattung der Weiden aus der Familie der Weidengewächse. Es sind die Bäume Nr. 1508 und 1509, die im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ gepflanzt wurden.

Im Bild: Der Freundeskreis des verstorbenen Arztes Dr. med. Ludger Mackenschins beim Angiessen der Silberweide am Rande des Naturschutzgebietes Riethbenden in der Nähe von Traar-Verberg

Der langjährige Chef einer orthopädischen Gemeinschaftspraxis in Krefeld ist am 3. Mai 2021 im Alter von nur 60 Jahren nach schwerer Krankheit allzu früh verstorben. Bevor Johann Heller-Steinbach von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dem Freundeskreis des Verstorbenen für die großzügige Baumspende dankte, die Mensch, Natur und Klima zugute komme, sprach er den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen sein Mitgefühl aus: „Zu dem schweren Verlust, der Sie durch den Tod von Dr. Ludger Mackenschins betroffen hat, darf ich allen Angehörigen und Freunden des Verstorbenen im Namen unserer Initiative – aber auch im eigenen Namen – mein tief empfundenes Beileid aussprechen.“

Die Wertschätzung für einen verstorbenen Menschen könne man nicht besser zum Ausdruck bringen, als es die Familie in einer Danksagung formuliert habe: „Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.“ Sein langjähriger Freund und Kollege Dr. med. Günther Lange sowie sein gesamtes Team dankten ihm in einem Nachruf mit den Worten: „Wir danken ihm für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit und werden uns immer an die schöne gemeinsame Zeit erinnern.“  Und ein ehemaliger Patient schrieb in das Kondolenzbuch über den Verstorbenen: „Er ist ein netter, ehrlicher Fachmann gewesen. Viel nebenbei mit ihm gequatscht über Gott und die Welt. Toller Typ. Viel zu früh gegangen“. 

Im Bild: Der Freundeskreis des verstorbenen Arztes Dr. med. Ludger Mackenschins und die Akteure der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bei der Pflanzung der Schwarzerle am Rande des Naturschutzgebietes Riethbenden in der Nähe von Traar-Verberg

Zum Naturschutzgebiet Riethbenden: Die in den Stadtteilen Verberg und Traar gelegenen Naturschutzgebiete Riethbenden und die anschließenden Niepkuhlen gehören zwar zu den kleineren Naturschutzgebieten in Krefeld, faszinieren aber besonders, da sie nur ungefähr drei Kilometer von der Innenstadt entfernt liegen und sehr gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar sind. Besonders in dieser etwas anderen Zeit, welche aufgrund von Reisebeschränkungen und anderen Einschränkungen die nähere Umgebung des Wohnortes stärker in den Fokus rückt, ist dieses Naherholungsgebiet besonders stark frequentiert und ganze Besucherscharen bewegen sich am Wochenende entlang der langgezogenen Seen. 

Zur Initiative: Gegründet wurde die Initiative im Jahr 2007, nachdem der Orkan Kyrill am 18. Januar 2007 allein in Krefeld über 12000 Bäume entwurzelte. Inspiriert durch das Bodendenkmal 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung – von Joseph Beuys (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die von dem Krefelder Künstler Caco und Georg Dammer vom Krefelder Werkhaus e.V. ins Leben gerufen wurde. 

Den ersten Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Krefelder Alexianer-Krankenhauses direkt neben dem Joseph-Beuys-Denkmal, das die Initiative inklusive einer Basaltstele dort installiert hat. Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver sozio-kultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung und Stadtgestaltung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys. 

Fast alle Bäume wachsen in den Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und Senioren- Wohnheimen, aber auch in den Krefelder Stadtparks, auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet – und natürlich am Rande des Naturschutzgebietes „Riethbenden“ im Raum Traar-Verberg. 

Geburtstagsbaum in Elfrath

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die naturverbundene Bürgerin Ingrid Rackelmann ihrem Ehemann Dieter Rackelmann zum 70. Geburtstag einen Baum geschenkt, der bereits vor einigen Wochen im Bereich der Obstwiese im Umfeld von Haus Rath in Krefeld-Elfrath gepflanzt und nunmehr von der Spenderin und vom Beschenkten im Beisein von Vertretern der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und des Naturschutzbundes Krefeld-Viersen vor Ort begutachtet und gewässert wurde. Dabei handelt es sich um einen Zierapfel, der auf den Namen „Dieter“ getauft wurde.

Ingrid Rackelmann (3.v.r.) und Dieter Rackelmann (5.v.r.) bei der Begutachtung und Wässerung des Zierapfels, den sie im Beisein von Fachberater Johann Heller-Steinbach (2.v.r.) sowie von Freundinnen und Freunden auf den Namen „Dieter“ taufte.

Dafür bedankte sich der Fachberater der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Johann Heller- Steinbach, bei der Spenderin und stellte mit Freude fest: „Damit kommen wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen einen weiteren Baum näher.“ Es sei der Baum Nr. 1507 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen will. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes der Obstwiese rund um Haus Rath.

Ein „Dankeschön“ galt auch der unabhängigen „Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ des Naturschutzbundes (NABU) Krefeld/Viersen, die das Projekt „Obstwiese an Haus Rath“ auf dieser städtischen Fläche initiiert und realisiert hat, sowie der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und durch ihren Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt hatte.

Gedenkbaum am Rosine-Frank-Weg

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Krefelder Bürgerin Ulla Schreiber einen weiteren Baum gespendet, mit dem an einen befreundeten Verstorbenen erinnert werden soll. Bevor Peter Könen im Namen der Initiative der Spenderin dankte, sprach er der anwesenden Familie des lieben Verstorbenen, Ehefrau Maria Mainz sowie den Söhnen Nicolas Mainz und Matthias Mainz und der Schwiegertochter Julia Mainz, sein herzliches Beileid zum Tode des am 2. Januar 2021 im Alter von nur 70 Jahren nach längerer Krankheit verstorbenen Ehemannes, Vaters und Schwiegervaters Klaus Mainz aus, der beruflich bis zu seiner Verabschiedung im Dezember 2012 als Prokurist und Leiter der Hausbewirtschaftung der GWG Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft für den Kreis Viersen AG tätig war.

Matthias Mainz, Julia Mainz, Nicolas Mainz und Maria Mainz nach der Pflanzung des Blauglockenbaums am Rosine-Frank-Weg in der Krefelder Innenstadt.

Mit der Pflanzung des Blauglockenbaumes am Rosine-Frank-Weg setze die orts- und naturverbundene Krefelderin Ulla Schreiber, Architektin, Stadtplanerin und Künstlerin, erfreulicherweise ihre Spendentätigkeit fort, stellte Peter Könen fest. Zuletzt habe Ulla Schreiber im Bereich der Niepkuhlen eine Trauerweide gespendet. Nach der Pflanzung des Baumes am Rosine-Frank-Weg wolle Ulla Schreiber weitere drei Bäume spenden, die in der Krefelder Innenstadt gepflanzt werden sollen, die der vormaligen Bau-Bürgermeisterin von Tübingen ganz besonders am Herzen liegt.

„Wir danken der edlen Spenderin für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um einen weiteren Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1506 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen“, erklärte Peter Könen und fügte hinzu: „Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes der Grünanlage am Rosine-Frank-Weg.“