Drei Bäume für Krefelder Zoo

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Familie Maslaton anlässlich des 89. Geburtstages ihrer lieben und geschätzten Mutter, Großmutter und Schwiegermutter Traute Maslaton drei Bäume gespendet, die in den letzten Tagen im Krefelder Zoo gepflanzt wurden. Bei den Bäumen handelt es sich um eine Birke, einen Baum-Hasel und einen Berg-Ahorn. „Wir freuen uns über diese großzügige Baumspende und gratulieren Traute Maslaton sehr herzlich zu ihrem Geburtstag“, erklärte die Vorsitzende der Krefelder Zoofreunde, Yvonne Brandt, in ihrer Begrüßungsansprache. Es gebe nichts Schöneres, als mit „Mutter Erde“ verbunden zu sein: „Wir alle sind ein Teil von ihr. Unsere Füße stehen fest auf dem Boden, Kopf und Geist ragen in den Himmel, das Herz ist die Lebensader – ganz genauso wie bei den Bäumen, die jeder für sich einzeln stehen und dennoch im Boden durch das starke Wurzelwerk fest miteinander verbunden sind. Ganz genauso wie in harmonischen Familien.“

Im Bild: Traute Maslaton (3.v.r.) im Beisein von Familie und Freunden mit Unterstützung von Yvonne Brandt (2.v.r.) und Peter Könen (4.v.r.) beim „Angießen“ der Birke im Krefelder Zoo.

Was gebe es also Schöneres, als für einen nahestehenden, lieben Menschen einen Baum – oder gleich mehrere – zu pflanzen und gleichzeitig damit etwas für die Natur und den Erhalt der Artenvielfalt auf unserer Erde zu tun, „so wie Sie, liebe Familie Maslaton“. Das sei eine wundervolle Zusammenführung, die der verstorbene Krefelder Künstler Caco mit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ nach dem Orkan Kyrill 2007 übernommen habe und die heute von Renate Krins und weiteren Baumfreunden wie Peter Büssem, Georg Dammer und Peter Könen fortgeführt werde. „1762 Bäume bis zum heutigen Tag im Krefelder Stadtgebiet – und auch zahlreiche Bäume konnten auf diese Weise hier im Krefelder Zoo über die Zoofreunde (hier im Besonderen von Marlies Niemann) zum Wohle der hier liebenden Tierwelt und der Besucher sowie zum Erhalt des einzigartigen Parkcharakters des Zoos neu- und nachgepflanzt werden“, freute sich Yvonne Brandt, verbunden mit einem „ganz großen Dank dafür“. Dass die Baumfreundschaften anwachsen und gedeihen, dafür sore sehr gerne das Gärtnerteam mit Jörg Kieselstein, Uwe Neuhold und weiteren Kollegen. 

Zu den Bäume erklärte Yvonne Brandt: „Die Birke wie auch die Baum-Hasel zählen zur Familie der Birkengewächse. Spirituell gilt die Birke als Zeichen der Liebe (und wird deshalb auch als Mai-Baum gesetzt), die Baum-Hasel steht für Frieden, Weisheit und Unsterblichkeit und der Berg-Ahorn für Harmonie und Ganzheit.“ Es sei ein großes Bouquet an guten Wünschen, das hier weiter heranwachse, stellte die Vorsitzender der Krefelder Zoofreund fest und verband damit die Hoffnung und den Wunsch „auf noch viele fried- und freudvolle Geburtstage im Schatten und Schutze Ihrer Bäume“. Für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ schloß deren Koordinator Peter Könen sich dem Dank der Vorsitzenden der Krefelder Zoofreunde für die großzügige Baumspende und den guten Wünschen für ein wertschätzendes, nachhaltiges Zusammenleben von Mensch und Natur an.

Im Bild: Übergabe der Spender-Urkunde durch Yvonne Brandt (2.v.r.) an Traute Maslaton (rechts) nach der Pflanzung der von der Familie Maslaton gespendeten Bäume. 

Zum Krefelder Zoo: Gründung: 22. Mai 1938; Besucher: Pro Jahr besuchen insgesamt rund 400.000 Menschen den Zoo. Diese Zahl ergibt sich aus über 300.000 Besuchen mit einer Tageskarte und den gezählten Besuchen der über 16.000 Jahreskarteninhaber; Gesellschaftsform: gGmbH; Gesellschafter: Stadt Krefeld (74,9 Prozent) und Zoofreunde Krefeld e.V. (25,1 Prozent; Arten: 159 plus 50 Arten Schmetterlinge; Tiere: ca. 1.000 Tiere (ohne Insekten), Wappentier; Schneeleopard; Zuchtbücher: 3; über 80 Mitarbeiter:innen und circa 20 Ehrenamtliche.

Zum Verein Zoofreunde Krefeld e.V.: Über 6.000 Zoofreunde unterstützen die Entwicklung des Krefelder Zoos. Der Verein ist Gesellschafter der Zoo Krefeld gGmbH und Mitglied der Gemeinschaft Deutscher Zooförderer e.V. Durch großzügige Geldspenden, Mitgliedsbeiträge und persönliches Engagement lassen Zoofreunde seit über 50 Jahren Zooträume Realität werden.

Baum-Hasel für Krefelder Zoo

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der Krefelder Bürger und Zoofreund Ralf Schwartz einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Krefelder Zoo in Erinnerung an seinen sehr guten Freund Ingo gepflanzt wurde, der lange Zeit auf der Vaderstraße gleich neben dem Zoo gewohnt hat und Anfang März 2025 allzu früh verstorben ist. Bei dem Baum handelt es sich um eine Baum-Hasel. Die Baum-Hasel ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Hasel innerhalb der Familie der Birkengewächse. Sie zeichnet sich durch eine außerordentliche Toleranz gegenüber Dürre aus, so dass sie als Baumart im Klimawandel prädestiniert ist.

Im Bild: Nach der Baumpflanzung nahm der Spender und Zoofreund Ralf Schwartz (2.v.l.) aus der Hand der Vorsitzenden der Krefelder Zoofreunde, Yvonne Brandt (3.v.l.), im Beisein der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (2.v.r.), die Spender-Urkunde entgegen.

Zu dem schmerzlichen Verlust, der den Spender und die Familie durch den Tod des Freundes betroffen hat, sprach die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dem Spender und der Familie ihr tief empfundenes Beileid aus. Gleichzeitig bedankte Renate Krins sich für die großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder einen Baum näher kommen“. Es sei der Baum Nr. 1759 von 3333 Bäumen, die die Initiative pflanzen wolle. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Krefelder Zoo, der nicht nur Heimat der hier lebenden Tierwelt sei, sondern auch eine wichtige „grüne Lunge“ im Stadtgebiet Krefeld darstelle. Ihr Dank galt auch den Krefelder Zoofreunden, die die Baumfreundschaften im Zoo möglich machen, sowie der Zoo-Gärtnerei, die den Baumhasel beschafft, sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt hat, in dem er wachsen und gedeihen möge. 

Spender Ralf Schwartz sagte: „Besuche im Krefelder Zoo erinnern mich stets an viele schöne Erlebnisse mit meinem eigenen Großvater, der mit seinen neun Enkelkindern  immer gerne hierher in den Zoo, damals noch ‚Tierpark‘  gegangen ist.

Im Bild: Der Spender und Zoofreund Ralf Schwartz beim „Angießen“ des von ihm zum Gedenken an seinen verstorbenen Freund Ingo gespendeten „Baum-Hasel“.

Da mein jüngst viel zu früh verstorbener engster Studienfreund Ingo ganz in der Nähe des Zoos wohnte und ich von meinem Freund Klaus von der Initiative „3333 Bäume in Krefeld“ erfuhr, fasste ich schnell den Entschluss, für Ingo einen Baum hier im Krefelder Zoo zu pflanzen. Damit schaffe ich einen Ort bzw. ein Gewächs, was das Andenken an Ingo lange Zeit manifestiert; es ist für seine Angehörigen und mich ein würdiger Anlaufpunkt, und es bereichert den wunderschönen Krefelder Zoo. Vielen Dank an alle Beteiligten, die das ermöglicht haben. Übrigens bin ich seit gut drei Jahren häufig mit eigenen Enkeln im Zoo  unterwegs“.

Die Vorsitzende der Krefelder Zoofreunde, Yvonne Brandt, sprach dem Spender und Zoofreund Ralf Schwartz großen Dank für die Baumspende aus. Jeder Baum trage dazu bei, den schönen Parkcharakter des Zoos zu erhalten, Lebensräume für Tiere zu schaffen und gleichzeitig damit etwas für die Natur und den Erhalt der Artenvielfalt auf unserer Erde zu tun. Was gebe es also Schöneres, als auf diese Weise die Erinnerung an einen lieben Menschen zu bewahren.

Zum Krefelder Zoo: Gründung: 22. Mai 1938; Besucher: Pro Jahr besuchen über 400.000 Menschen den Zoo, der in der Gesellschaftsform einer gGmbH geführt wird; Gesellschafter sind die Stadt Krefeld (74,9 Prozent) und Zoofreunde Krefeld e.V. (25,1 Prozent. Im Krefelder Zoo gibt es 159 Arten plus 50 Arten Schmetterlinge; circa 1.000 Tiere (ohne Insekten), Wappentier ist der Schneeleopard; Zuchtbücher: 3; rund 80 hauptberufliche Mitarbeiter:innen und circa 20 Ehrenamtliche.

Zum Verein Zoofreunde Krefeld e.V.: Über 6.000 Zoofreunde unterstützen die Entwicklung des Krefelder Zoos. Der Verein ist Gesellschafter der Zoo Krefeld gGmbH und Mitglied der Gemeinschaft Deutscher Zooförderer e.V. Durch großzügige Geldspenden, Mitgliedsbeiträge und persönliches Engagement lassen Zoofreunde seit über 50 Jahren Zooträume Realität werden.

Trauben-Eiche für Abiturientia 2024

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Abiturientia 2024 des Maria-Sibylla-Merian Gymnasium (MSM) in dankbarer Erinnerung an ihre Schulzeit einen Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um eine Trauben-Eiche. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter, Oberstudiendirektor Olaf Muti, der traditionsgemäß ein Gedicht zum Thema „Eiche“ vortrug, bedankte sich Peter Könen für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bei der Abiturientia 2024 für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen Baum näher kommen“. 

Im Bild: Eine Abiturientin des Jahrgangs 2024 beim „Angießen“ der von der Abiturientia 2024 (im Hintergrund) gespendeten Trauben-Eiche, die im Frei- und Grünbereich des Maria-Sybilla-Merian-Gymnasiums in Krefeld-Fischeln gepflanzt wurde.

Es sei der Baum Nr. 1758 von 3333 Bäumen, die die Initiative ingesamt pflanzen wolle. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Freibereich des MSM. Sein Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und durch Inhaber Peter Büssem sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt habe, sowie dem Team des Fachbereichs Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, das bei der Festlegung des Pflanzstelle im Frei- und Grünbereich der Schule sowie bei der Auswahl Baumsorte behilflich war.

Zu den Spender:innen: Gespendet wurde der Baum von der Abiturientia 2024. Damit knüpft die Abiturientia 2024 an eine langjährige Tradition an, nach der die Abschlussjahrgänge des MSM zur Erinnerung an ihre Schulzeit einen Baum spenden und pflanzen. Dadurch wurde/wird das Grün rund um das MSM stetig erweitert.

Zum Baum: Die Traubeneiche, auch Wintereiche genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchengewächse. Um ihre Zugehörigkeit zur Gattung der Eichen zu betonen, ist – etwa in der Botanik – auch die Bindestrichschreibweise „Trauben-Eiche“ üblich. Die Traubeneiche war Baum des Jahres 2014 in Deutschland. 

Zur Schule: Das MSM versteht sich als eine moderne Schule, die die Stärken und auch die Schwächen ihrer Schülerinnen und Schüler im Blick hat, die durch viele Maßnahmen die Talente der Schülerinnen und Schüler fördert und mögliche Defizite der Schülerinnen und Schüler aufarbeitet, die in Zusammenarbeit mit den Eltern und außerschulischen Partnern auf den Erfolg der Schülerinnen und Schüler hinarbeitet. 

Das Maria-Sibylla-Merian Gymnasium steht seit seiner Gründung 1961 und insbesondere seit der Namensgebung 1968 in besonderer Verbundenheit zu seiner Namensgeberin. Von ihrem Wirken und ihrem Lebenslauf leitet das MSM Grundsätze und Intentionen seiner Arbeit ab. Das MSM schafft Nähe zu den Interessen und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler sowie zu den Ansprüchen einer modernen und sozialen Gesellschaft mit innovativem Unterricht. 

Zur Namenspatronin: Maria-Sibylla Merian ist eine Frau, die schon als 13-jähriges Kind die Geheimnisse der Schmetterlinge untersucht und die im 17. Jahrhundert alleine nach Südamerika in den Dschungel von Surinam reist, um die Insekten- und Pflanzenwelt zu beobachten, eine Frau, die vielen ihrer Zeitgenossen des 17. und 18. Jahrhunderts weit voraus ist und als eine der ersten modernen Naturwissenschaftlerinnen gilt, eine Frau, die sich gegen Widerstände durchsetzt, um ihren Lebensweg zu gehen, eine solche Frau dient als Leitbild für eine Schule im 21. Jahrhundert. Warum? Weil sie selbstständig, beharrlich, mutig, neugierig und offen für andere Länder, aber auch sorgfältig und kreativ gewesen ist, und weil diese guten Eigenschaften notwendig sind für junge Menschen, die ihre Persönlichkeit entfalten und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bewältigen wollen.

Zum Frei- und Grünbereich: Die Pflanzung erfolgte im Freibereich des MariaSybilla-Merian-Gymnasiums in Krefeld-Fischeln, der von den Schülerinnen und Schülern vor allem in den Pausen intensiv zum Spielen und Erholen genutzt wird. Im Frei- und Grünbereich des MSM wurden bereits zahlreiche Bäume gepflanzt, die – einer langjährigen Tradition folgend – u.a. von den Abschlussjahrgängen der Schule  zur Erinnerung an ihre Schulzeit gespendet und teilweise in Kooperation mit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ gepflanzt wurden. Durch diese und die vorherigen Baumpflanzungen konnte das Grün rund um das MSM stetig erweitert werden. Der neue Baum reiht sich damit in sinnvoller Weise in den bereits vorhandenen Baumbestand des großen Frei- und Grünbereichs des MSM ein.

Das Gedicht:
Eiche – Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Im Wald ist sie der König
Und viele sind zu Gast
An Kraft hat sie nicht wenig Im knorrigen Palast
Regiert wird mit der Güte
Ein jeder nimmt und gibt
Ganz zierlich ist die Blüte
Wie hat man sie geliebt
Wer Langsam wächst und stetig
Gewinnt mal große Kraft
Ist vieler Sorgen ledig Hat seine Ruh und Rast

Der Dichter:

Jürgen Wagner, geboren 1957 in Neckarulm, Studium der Theologoie und der Philosophie in Tübingen, Hamburg und Jerusalem. Promotion über „Meditationen über Gelassenheit“ zu Martin Heidegger und Meister Eckhardt. Evangelischer Pfarrer und Kursleiter. Heute im Ruhestand.