Holländische Linde für Stadtpark Uerdingen

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die orts- und naturverbundenen Eheleute Rita und Johannes Minten aus Krefeld-Uerdingen anläßlich ihrer Goldenen Hochzeit einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Bereich des Stadtparks Uerdingen gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um eine Holländische Linde. 

Im Bild: Die Eheleute Rita und Johannes Minten mit Helfer (vorne links) beim „Angießen“ der Holländischen Linde im Beisein ihrer Familie und ihrer Freunde im Stadtpark Uerdingen. Mit dabei auch Marc Grotendorst (4.v.r.) vom Bauhof Uerdingen des Kommunalbetriebs Krefeld sowie Peter Büssem (3.v.r.) und Kevin Kammer (2.v.r.) von der Baumschule BüssemIndenklef.

„Verbunden mit unserem Dank für die großzügige Spende gratulieren wir den Eheleuten Minten sehr herzlich zu Ihrer Goldenen Hochzeit. Gleichzeitig wünschen wir den Eheleuten Minten bei bester Gesundheit noch viele weitere gemeinsame glückliche Ehejahre“, sagte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in ihrer Begrüßungsansprache. 

Diese Baumpflanzung komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute. Mit dieser Baumpflanzung komme die Initiative auch ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder ein Stück näher. Immerhin sei es der Baum Nr. 1681 von 3333 Bäumen, die die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Der Baum diene natürlich auch der Komplettierung des ohnehin schönen Stadtparks Uerdingen und zeige zudem die Verbundenheit der Eheleute Minten zu dieser „grünen Lunge“ der Rheinstadt Uerdingen. 

Ihr Dank galt natürlich auch dem Team von Marc Grotendorst vom Bauhof Uerdingen des Kommunalbetriebs Krefeld, das bei der Auswahl des Baumes und der Pflanzstelle behilflich war, und der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und diesen durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe, in dem der Baum hoffentlich wachsen und gedeihen möge. 

Im Bild: Die Eheleute Rita und Johannes Minten (vorne rechts) nach der erfolgreichen Baumpflanzung im Stadtpark Uerdingen mit ihren zahlreichen Gästen und Marc Grotendorst (rechts) vom Bauhof Uerdingen des Kommunalbetriebs Krefeld.

Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark liegt im Krefelder Stadtteil Uerdingen zwischen dessen Nord- und Westbezirk, an der Parkstraße und ist eine sowohl von Touristen als auch von Uerdinger Bürgerinnen und Bügern gern besuchte Parkanlage. Seine Fläche beträgt etwa 20 Hektar. Wesentliche Bestandteile des Stadtparks sind neben den großzügigen Spielwiesen, zahlreiche Staudenbeete, eine große Teichanlage mit Bachlauf und beleuchteter Fontäne, zwei Tennisplätze, eine Minigolfanlage und zwei Kinderspielplätze. Eine Gastronomie befindet sich im Eingangsbereich des Parks. 

Der gesamte Uerdinger Stadtpark beherbergt insgesamt an weit über achtzig verschiedene Baumarten – und ist damit einzigartig in Krefelds öffentlichen Parkanlagen. Den Großteil dieser enormen Baumvielfalt – ca. 65 verschiedene Baumarten – ist im nördlichen Teil der Parkanlage zu finden. Der Baumlehrpfad besteht aus teils heimischen, teils exotischen Baumarten. Durch die vom Förderverein s. u. angebrachte Beschilderung wird diese besondere Vielfalt für alle Parkbesucher präsent und erlebbar. Eine umfangreiche Broschüre und ein Web-Arboretum ergänzen die örtliche Beschilderung zusätzlich. 

Zum Baum: Die Holländische Linde ist eine Laubbaum-Art aus der Gattung der Linden in der Familie der Malvengewächse. Sie erschwert das an sich leichte Unterscheidenvon Sommer- und Winter-Linde, da sie als Hybride naturgemäß Merkmale beider Eltern vereint. Die Holländische Linde ist ein laubabwerfender Baum, der Wuchshöhen von etwa 40 Metern und eine Breite von etwa 20 Metern erreichen kann. Das leicht schief- herzförmige Laubblatt ist unterseits in den Winkeln der Blattadern weißlich bis gelblich behaart. Die Blüte erfolgt je nach Wetterlage

Nach der Pflanzpause 2023

Nach der sommerlichen „Pflanzpause“ hat die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ mit einer Baumpflanzung in Krefeld-Traar ihre Baumpflanzungen wieder aufgenommen. Dort wurde am Rande des Verbindungsweges zwischen der Straße „Hasenheide“ und der Trautstraße ein Baum gepflanzt, den die orts- und heimatverbundenen Eheleute und stolzen Großeltern Ursula und Klaus Hesse aus Traar ihrem Ende August d.J. zur Welt gekommenen sechsten Enkelkind Clemens widmeten. Bei dem Baum handelt es sich um einen Zierapfel ‚Evereste‘.

Im Bild: Peter Büssem (2.v.l.), Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef, mit seinem Gesellen Kevin Kammer (rechts) bei der Pflanzung des Zierapfels am Rande des Verbindungsweges zwischen der „Hasenheide“ und der „Trautstraße“ in Krefeld-Traar.

Für die Initiative gratulierte Ursula Gast den edlen Spendern nicht nur zur Geburt ihres sechsten Enkelkindes, sondern dankte ihnen auch für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um einen weiteren Baum näher kommen“. Es sei der Baum Nr. 1680 von 3333 Bäumen, die die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ insgesamt pflanzen wolle.

Damit seien bereits mehr als die Hälfte der Bäume, die die Initiative pflanzen wolle, tatsächlich gepflanzt. Dazu habe übrigens die Familie Hesse maßgeblich beigetragen. Denn bereits am 8. April 2022 habe Klaus Hesse aus Anlass seines 80. Geburtstages fünf Bäume gespendet, die am Rande des Naturschutzgebietes Riethbenden in Traar-Verberg für die fünf Enkelkinder gepflanzt worden seien, erinnerte Ursula Gast in ihrer Ansprache.

Im Bild: Die glücklichen Eltern mit ihrem Sohn Clemens, dem sechsten Enkel von Ursula Hesse und Klaus Hesse, beim „Angießen“ des Zierapfels am Rande des Verbindungsweges zwischen der „Hasenheide“ und der „Trautstraße“ in Krefeld-Traar, den die stolzen Großeltern ihrem sechsten Enkel Clemens gewidmet haben.

Seine Frau Ursula Hesse habe vier Bäume gespendet, die ihren vier Kindern gewidmet wurden und am 31. März 2023 am Rande des Verbindungsweges zwischen Hasenheide und Trautstraße in Traar gepflanzt wurden. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes in und um Traar.

Ursula Gast bedankte sich auch bei der Stadt Krefeld, insbesondere bei dem zuständigen Sachgebietsleiter Joachim Kössl vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz, der bei der Festlegung der Pflanzstellen und bei der Auswahl der Bäume behilflich gewesen sei. In ihren Dank schloss sie auch die Baumschule Büssem-Indenklef ein, die die Bäume beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer ins Erdreich gesetzt hatte.

Zur Pflanzstelle: Die Pflanzstelle befindet sich an einem Weg, der die Straße „Hasenheide“, an der die Eheleute Hesse wohnen, mit der Trautstraße verbindet – ein Weg, den die Eheleute Hesse auch immer wieder gerne für ihre gemeinsamen Spaziergänge nutzen.

Zum Baum: Die Zierapfel ‚Evereste‘ ist ein kleiner Laubbaum, der eine Höhe von 7 Metern und eine Breite von 6 Metern erreicht. Der Baum hat eine konische Form und leicht gelappte, elliptische Blätter. Der Zierapfel „Evereste“ blüht im Frühling und bringt eine große Anzahl an Blüten hervor. Die Blüten sind 5 cm breit. Wenn die Blüten Knospen bilden, sind die Blütenblätter rot, aber wenn sich die Blüten öffnen, sind die Blütenblätter weiß mit einem rosa Farbton. 

Die „Evereste“-Frucht erreicht eine Länge von bis zu 2,5 cm. Seine Haut ist gelblich-orange und rot gerötet. Der Baum trägt im Herbst Früchte und die Früchte reifen bis in den Winter hinein weiter. Die Früchte können für Holzapfelgelee, Apfelmus oder zum Pressen zu einem gemischten Apfelweinsud verwendet werden. Der Holzapfel „Evereste“ kann auch als Pollenbildner für selbststerile domestizierte Äpfel verwendet werden .