5 Tokiokirschen für Krefeld-Linn

Weitere fünf Bäume wurden am Gründonnerstag – in Zeiten der Corona-Krise natürlich mit der gebotenen Achtsamkeit und ohne Publikum – im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ an der Georg-Marshall-Straße in Krefeld-Linn gepflanzt. Dabei handelt fünf Tokiokirschen, die von der Krefelder Firma Cargill Deutschland gespendet wurden. Damit wurden die letzten fünf Bäume von insgesamt zwanzig Bäumen, die von der Firma Cargill gespendet wurden, gepflanzt. Die vorherigen Pflanzungen fanden im Krefelder Zoo (zehn Bäume) und im Stadtpark Uerdingen (fünf Bäume) statt.

Baumschulinhaber Peter Büssem (auf der Leiter) und sein Geselle Kevin Kammer (rechts daneben) bei der Pflanzung einer der fünf Tokiokirschen, durch die eine Baumreihe entlang der Georg-Marshall-Straße komplettiert wird.

Als Sprecherin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dankte Grit Pöhlmann der Firma Cargill für die großzügige Baumspende, die Ausdruck des gesellschaftlichen Engagement des Krefelder Unternehmens sei. Das komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, sondern habe auch eine sinnvolle Komplettierung des Baumbestandes im Krefelder Zoo, im Uerdinger Stadtpark und an der Georg-Marshall-Straße in Krefeld-Linn, an der sich der Firmensitz von Cargill Deutschland befindet, ermöglicht. Wie Grit Pöhlmann erklärte, sind es mit diesen fünf Bäumen nunmehr 1430 Bäume von 3333 Bäumen, die die im Jahre 2007 von dem Krefelder Künstler Caco und Georg Dammer von Krefelder Werkhaus in Leben gerufene Initiative mit fachlicher Unterstützung der Krefelder Baumschule Büssem-Indenklef bisher gepflanzt hat.

Drei Bäume für Elfrath

Anlässlich ihrer zu Ende gehenden Legislaturperiode wollten die Mitglieder der BZV-Ost im wahrsten Sinne des Wortes noch einen guten und vor allem einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auf Anregung des Bezirksvorstehers, Wolfgang Merkel (SPD), unterstützen alle Bezirksverordneten die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“. Zwei Kornelkirschen und eine Wildbirne wurden vor Ostern im Bereich der von der Stadt Krefeld geplanten Obstwiese an Haus Rath in Elfrath gepflanzt. Die Bäume der Bezirksvertretung-Ost sind die Bäume neun bis elf an dieser Stelle. Sie kommen nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, sondern sorgen auch für auch eine sinnvolle Komplettierung des Baumbestandes in Elfrath.

Die Wiese soll mit Zierobstbäumen und Wildobstsorten bepflanzt werden. Ziel ist es, die Pflegekosten gering zu halten und trotzdem einen hohen Wert für die Natur zu erzielen. Diese Bäume bieten aufgrund ihrer unendlich vielen Blüten im Frühjahr den Insekten ein großes Nahrungsangebot. Im Herbst und Winter ernähren sie dann durch ihre bunten Früchte die Vogelwelt. Für die Menschen bietet die Wiese einen großzügigen Erholungsraum. Sie soll durch eine Heckenpflanzung von der Straßenbahntrasse 042 abgegrenzt werden.

Leider kam den Mitgliedern der BZV-Ost die Corona-Krise dazwischen. Aus der geplanten feierlichen Pflanzung, an der auch die Elftrather Bürger teilnehmen sollten, wurde nichts. Aus Gründen der Achtsamkeit, der Rücksichtnahme und der Einhaltung der Abstandsregelung wurden die Bäumchen selbstverständlich ohne Publikum gepflanzt. Bezirksvorsteher Wolfgang Merkel ist allerdings zuversichtlich: „Irgendwann ist auch diese schlimme Zeit vorüber. Und dann werden hier auf der Wiese die Bezirksverordneten aus dem Osten und die Elfrather Bürger gemeinsam ein Fest feiern und die Pflanzung nachholen. Dann werde ich gemeinsam mit meinen beiden Stellvertretern, Angelika Brünsing (CDU) und Thomas Roß (Bündnis 90/Die Grünen), die drei Bäume noch einmal symbolisch angießen. Darauf freue ich mich schon jetzt, das wird bestimmt ein schönes Fest werden,“ blickt der Bezirksvorsteher optimistisch in die Zukunft.

Juxi die Zwetschge im Garten der Begegnung

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der Kinderkarnevalsverein „Jux und Klamau“ im Hülser SV einen Baum gespendet. Dabei handelt es sich um eine Zwetschge, die jetzt – in der Zeit der Corona-Krise aus Gründen der Achtsamkeit und der Rücksichtnahme selbstverständlich ohne Publikum – im Garten der Begegnung in Krefeld-Hüls gepflanzt wurde.

Die Präsidentin von „Jux und Klamauk“, Kerstin Gries-Benaid (links), und die Initiatorin des Gartens der Begegnung, die Hülser Ärztin Dr. Dorothee Engers (rechts), bei der Taufe der Zwetschge auf den Namen „Juxi“.

Der „Garten der Begegnung“, den die Hülser Flüchtlingsinitiative nach einer Idee der Hülser Ärztin Dr. Dorothee Engers unter dem Motto „Grün ist die Hoffnung“ angelegt hat, befindet sich hinter der Aldi-Filiale in Krefeld-Hüls. Mit dem Baum, der auf den Namen „Juxi“ getauft wurde, soll dauerhaft an den Kinderkarneval von „Jux und Klamau“ innerhalb des Hülser SV erinnert werden, der in diesem Jahr das Jubiläum „44 Jahre Kinderprinzenpaare in Hüls“ feiert, wie Jux und Klamau-Präsidentin Kerstin Gries-Benaid erklärte.

Die Sprecherin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Grit Pöhlmann, bedankte sich für die Spende, mit der die Obstwiese des Gartens der Begegnung um einen weiteren Obstbaum komplettiert werde. Es sei der siebte Obstbaum, den die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ im Garten der Begegnung gepflanzt habe, und der 1425. Baum seit Gründung der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ im Jahr 2007.

Auch die Initiatorin des „Gartens der Begegnung“, die Hülser Ärztin Dr. Dorothee Engers, sprach „Jux und Klamau“ ihren Dank für die Baumspende aus und kündigte an, für die Zeit nach der Corona-Krise alle Akteure, die zur Baumpflanzung beigetragen haben, zu einem gemeinsamen Grillfest zur Zwetschgenernte in den „Garten der Begegnung“ einladen zu wollen.

Apflebäume Gero und Margit in Bockum

Zwei Apfelbäume wurden am 4. April im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ am Burchartzhof im Herzen des Krefelder Stadtteils Bockum – in der Corona-Krise aus Gründen der Achtsamkeit und Rücksichtnahme selbstverständlich ohne Publikum – gepflanzt, und zwar eine Goldparmäne und ein Rheinischer Winterrambur.

Baumspenderin Margit Hattstein (2.v.l.) mit ihrem Mann Gero Hattstein (links) und ihren Kindern Gertrud und Lambert bei der Baumpflanzung am Burchartzhof im Herzen von Krefeld-Bockum. Margit Hattstein „taufte“ die Bäume auf die Namen „Gero“ und „Margit“

Gespendet wurden die Bäume von der Krefelder Bürgerin Margit Hattstein, die dafür anläßlich ihres runden Geburtstages Geldgeschenke gesammelt hatte. Bereits vor einigen Wochen waren aus dem Erlös zwei Kirschbäume im Bereich der Grünanlage in der Nähe der Kindertagesstätte an der Verberger Straße in Krefeld-Bockum gepflanzt worden. Ihr Mann Gero Hattstein hatte dort bereits vor einem Jahr einen Kirschbaum (Baum Nr. 1368) gepflanzt. Mit ihrer Baumspende wolle sie nicht nur eine Komplettierung des öffentlichen Grüns in Krefeld-Bockum unterstützen, sondern auch einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten, wie die Spenderin bei der Baumpflanzung erklärte.

Dafür bedankte sich die Sprecherin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Grit Pöhlmann, die sich zugleich darüber freute, dass man mit der Pflanzung der vier Bäume dem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder ein Stück näher gekommen sei. Es seien die Bäume Nr. 1413 bis 1416.