Hopfenbuche für Stadtpark Uerdingen

Anläßlich der Vollendung des 87. Lebensjahres von Christine Hercher hat deren Familie im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen zu Ehren des „Geburtstagskindes“ im Stadtpark Uerdingen gepflanzt wurde. Dabei handelt es sich um ein Hopfenbuche. Die Hopfenbuchen (Ostrya) sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Birkengewächse. Die Gattung der Ostrya umfasst sommergrüne und winterharte Bäume. Auch wenn die botanische Pflanzpause (Mai bis Oktober) noch nicht beendet ist, konnte die Hopfenbuche gepflanzt, da es sich dabei um eine sog. Containerpflanze handelt, die in einem Container oder in einem Topf kultiviert wurde und deshalb nicht dem Erdreich entnommen werden musste, wie Gärtnermeister Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef erklärte.

Im Bild: Christine Hercher (4.v.l.) und Heike Hercher (5.v.l.) beim „Angiessen“ der Hopfenbuche im Stadtpark Uerdingen im Beisein zahlreicher Gäste, darunter der Uerdinger Bezirksbürgermeister Jürgen Hengst (links), Gärtnermeister und Baumschulinhaber Peter Büssem (3.v.r.), der Vorsitzende des Naturschutzbundes Krefeld-Viersen, Bodo Meyer (2.v.r.), und Johann Heller-Steinbach von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ (rechts).

Koordinator Peter Koenen (für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und Bezirksbürgermeister Jürgen Hengst (für die Bezirksvertretung Uerdingen) dankten der Familie Hercher für die großzügige Spende. Gleichzeitig gratulierten sie Christine Hercher sehr herzlich zu ihrem Geburtstag und wünschten ihr für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit und viel Glück. Die Baumpflanzung komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, wie Peter Koenen in seiner Begrüßungsansprache feststellte: „Mit dieser Baumpflanzung kommen wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen wieder ein Stück näher.“ Immerhin sei es der Baum Nr. 1733 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Die Pflanzung diene natürlich auch der Komplettierung des ohnehin sehr schönen Stadtparks Uerdingen und zeige zudem die Verbundenheit der Spender zu dieser „grünen Lunge“ der Rheinstadt Uerdingen, die sich auch über die Grenzen des Stadtbezirks Uerdingen hinaus großer Beliebtheit erfreue.

An dieser Stelle dankte Peter Koenen auch dem Team von Marc Grotendorst vom Bauhof Uerdingen des Kommunalbetriebs Krefeld, das bei der Auswahl des Baumes und der Pflanzstelle behilflich war. Sein Dank galt auch der Baumschule BüssemIndenklef, die den Baum beschafft hat und diesen sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe. Für die Familie Hercher sprach Heike Hercher der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, dem Kommunalbetrieb Krefeld und der Baumschule BüssemIndenklef „Dank und Anerkennung“ dafür aus, dass diese die Baumpflanzung ermöglichst hätten. Christine Hercher, der der Baum gewidmet wurde, zeigte sich dankbar für das „großartige Geschenk“, das sie mit großer Freude und Dankbarkeit erfülle. 

Zum Baum: Die Hopfenbuche stammt aus Südeuropa und Westasien und wächst als mittelgroßer Baum. Sie wird zwischen 10 und 15 Meter hoch und 8 bis 12 Meter breit. Die Krone ist in der Jugend eiförmig und wird später rund. Die Verzweigung ist locker und wächst langsam. Die Blüte erfolgt während des Laubaustriebes Ende März bis Mai. Im Herbst reifen die hopfenförmigen Fruchtstände heran. Die Herbstfärbung ist hellgelb. Standort Sonne bis Schatten, frosthart, trockene bis frische Böden, durchlässiges Substrat, auf schweren Böden nicht frohwüchsig. 

Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark erfreut sich großer Beliebtheit und ist der „Sportliche“ unter den Krefelder Parkanlagen: Zwei Tennisclubs, eine Minigolf- und eine Fitnessanlage, zahlreiche über das Jahr verteilte Laufveranstaltungen sowie den SC Bayer 05 Uerdingen als direkten Nachbarn machen den Stadtpark einzigartig in Krefeld. Die in den letzten Jahren kontinuierlich erweiterte Spiellandschaft mit Balancierpfad, Tampenschaukel und Weitsprunganlage ist ein Highlight für Kinder und Familien. Drei verschiedene Restaurants und einen Kiosk in der Mini-Golfanlage tragen zu einem für einen rundum gelungenen Parkaufenthalt bei. Neben der kulinarischen Vielfalt hat der Uerdinger Stadtpark auch die größte Staudenvielfalt aller Krefelder Parkanlagen – neben dem Botanischen Garten – zu bieten. Als einer der ersten Tagliliengärten im öffentlichen Raum in Deutschland können die Besucher jährlich ab Mitte Juni die Züchtungserfolge anhand der über 100 verschiedenen Tagliliensorten bestaunen. Die Eingänge zum Tagliliengarten sind mit einer Rosenpergola aus über 10 verschiedenen Kletterrosen gestaltet. Mit 30.000 gepflanzten Narzissen im Eingangsbereich kommen auch die Freunde von Frühjahrsblühern voll auf ihre Kosten. Mit mehr als 120 verschiedenen Baumarten ist das Arboretum (Baumsammlung) im Stadtpark einer der größten Baumlehrpfade der Region. Erwachsene, Kinder, Sport- und Hundeliebhaber (es gibt sogar eine Hundefreilaufwiese) nutzen den attraktiven Park, der damit ganzjährig für alle Besucher zu nutzen ist. 

Zwetschgenbaum für Kita

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der Evangelische Kirchenkreis Krefeld-Viersen eine Hauszwetschge gespendet, die in den letzten Tagen im Garten der U3 Kinder der Evangelischen Kindertageseinrichtung an der Kastanienstraße in Uerdingen gepflanzt wurde. Dazu konnte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, die Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Krefeld-Viersen, Pfarrerin Dr. Barbara Schwahn, die Leiterin der Kindertageseinrichtung, Katrin Wolfinger, den Verwaltungsleiter des Evangelischen Kirchenkreises Krefeld-Viersen, Martin Schmidt, sowie die zahlreich anwesenden Erzieherinnen und Erzieher, Kinder, Mütter und Väter begrüßen.

Renate Krins dankte dem Evangelischen Kirchenkreis Krefeld-Viersen für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen um einen weiteren Baum näher kommen“. Es sei der Baum Nr. 1732 von 3333 Bäumen, die die Initiative ingesamt pflanzen wolle. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Garten der U 3 Kinder der Evangelischen Kindertageseinrichtung an der Kastanienstraße in Uerdingen. Gleichzeitig dankte Renate Krins der Leiterin der Evangelischen Kindertageseinrichtung an der Kastanienstraße, Katrin Wolfinger, und ihrem Team, das bei der Festlegung der Pflanzstelle und bei der Auswahl des Baumes behilflich war. Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft hatte, und der durch Inhaber Peter Büssem mit tatkräftiger Unterstützung des Kita-Teams, der Kita-Kinder und ihrer Eltern ins Erdreich gesetzt wurde.

Im Bild: Mit vereinten Kräften setzten Superintendentin Dr. Barbara Schwahn (rechts), Kita-Leiterin Katrin Wolfinger (links), Verwaltungsleiter Martin Schmidt (2.v.l.), Schirmherrin Renate Krins (3.v.r.) und Baumschulinhaber Peter Büssem (2.v.r.) die Hauszwetschge im Garten der U3 Kinder der Evangelischen Kindertageseinrichtung an der Kastanienstraße in Uerdingen ins Erdreich. 

Superintendentin Dr. Barbara Schwahn freute sich über die gelungene Baumpflanzung, die der Evangelische Kirchenkreis Krefeld-Viersen gerne unterstützt habe, wie sie in ihrem Grußwort betonte. Dabei erinnerte sie daran, das der Kreissynodalvorstand des Evangelischen Kirchenkreises Krefeld-Viersen in seiner Sitzung im Februar 2024 beschlossen habe, dem Werkhaus Krefeld e.V. eine CO2 Ausgleichszahlung als Spende zu überweisen, mit der die Pflanzung eines Zwetschgenbaums im Garten der Evangelischen Kita in Uerdingen finanziert und ermöglicht werden konnte. Wie Baumschulinhaber Peter Büssem erklärte, sei die Pflanzung des Baumes auch in der aktuellen botanischen Pflanzpause (Mai bis Oktober) möglich gewesen, weil es sich bei der Hauszwetschge um einen „Baum im Topf“ gehandelt habe.  

Zum Pflanzort: Es ist der Garten der U 3 Kinder der Evangelischen Kindertageseinrichtung an der Kastanienstraße. Im März 2023 wurde der neue Kindergarten bezogen. Dieser verfügt über vier baugleiche Gruppenräume mit anschließenden Wasch- und zwei Nebenräumen, ein Turnraum, ein Leseraum, ein großer Flur mit Spielhaus und Elterncafé. Die Kita hat folgenden Gruppen: Hai- und Schildkrötengruppe (für Kinder im Alter von 2-6 Jahren), Löwengruppe (für Kinder im Alter von 3-6 ahren) und  Erdmännchengruppe für Kinder im Alter von 0,4 bis 3 Jahren.

Wie Kita-Leiterin Katrin Wolfinger erklärte, biete die Kita ein teiloffenes Konzept an. Um den vorhandenen Platz gut auszunutzen und den Kindern ein breites Angebot zu bieten, sind alle Räume mit einem Schwerpunkt eingerichtet: So gibt es einen Bauraum, einen Rollenspielraum, einen Sinnesraum, einen Forscher- und Entdeckerraum, einen Raum für die Vorschulkinder, die „Kuschelhöhle“ mit der Möglichkeit sich Höhlen und Buden zu bauen, einen sehr gut ausgestatteten Bewegungsraum in der ersten Etage, den Bewegungsflur im Erdgeschoss und natürlich den Außenbereich. Dieser hat einen eigenen abgetrennten U3-Bereich.  Die Kinder sind wie gewohnt einer Gruppe mit festen Bezugserzieherinnen zugeordnet. Im Tagesverlauf gibt es immer teiloffene Abschnitte, in denen die Kinder alle Räume der Kita nutzen können. Feste Tagesabschnitte wie der Morgenkreis, das Mittagessen und die Ruhezeit danach, finden in den eigenen Gruppen statt. Die festen Strukturen und die „eigene“ Gruppe bieten den Kindern Sicherheit und Orientierung. Die teiloffenen Phasen bieten den Kindern ein breites Angebot und lassen sie frei nach ihren Bedürfnissen entscheiden, wie sie ihren Tag gestalten möchten.

Zum Baum: Die Hauszwetschge oder Bauernpflaume ist eine sehr alte, spätreife Zwetschgensorte. Die Früchte sind klein, die Farbe der Schale ist blaurot bis blauschwarz und das Fruchtfleisch ist gelbgrün bis orange. Die Frucht weist ein ausgeglichenes Verhältnis von Süße und Säure auf und besitzt ein ausgeprägtes Zwetschgenaroma. Die Früchte reifen Mitte bis Ende September. Die Hauszwetschge ist sehr vielseitig einsetzbar, sie kann sowohl zum Verzehr, als auch zum Kochen, Backen, Dörren und Schnapsen verwendet werden. Von der Hauszwetschge gibt es verschiedene Typen, die sich durch unterschiedliche Reifezeiten und Fruchtgrößen auszeichnen. Beispiele für Varianten sind Gunser, Meschenmoser oder Schüfer (sortiert nach Reifezeit). Auch die Stanzer Hauszwetschge die Stanzer Hauszwetschge ist eine Variante der Hauszwetschge.

Fünf  Yoshino-Kirschen-Bäume

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Cargill Deutschland GmbH mit Sitz in Krefeld-Linn weitere fünf Bäume gespendet. Damit konnte die bestehende Kirschen-Baumreihe am Biselter Weg (unweit des Unternehmenssitzes der Fa. Cargill), die bereits von der Fa. Cargill gespendet wurde, mit einem Baum in südöstlicher Richtung komplettiert und mit weiteren vier Bäumen sinnvoll nach Südwesten erweitert werden. Da die fünf Bäume unter Wahrung und Einhaltung der botanischen Pflanzpause (Mitte Mai bis Mitte Oktober) vom Kommunalbetrieb Krefeld bereits sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt worden waren, trafen sich die Akteure der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ mit den Repräsentanten der Cargill Deutschland GmbH in den letzten Tagen an den Pflanzstellen, um die Bäume zu begutachten und anzugießen. 

Im Bild (v.l.n.r.): Cargill-Manager Antoine van Genuchten beim „Angießen“ einer der fünf  neu hinzu gekommenen Yoshino-Kirschen am Biselter Weg in Krefeld-Linn mit Bodo Meyer (Vorsitzender des NABU Krefeld/Viersen), Michael Deutsch (Mitglied des Cares Council der Cargill Deutschland GmbH), Tanja Alexy-Kreuels (Team und Management Assistentin Forschung und Entwicklung der Cargill Deutschland GmbH), Sabine Kammler (Vorsitzende des Cares Council – Gesellschaftliches Engagement – der Cargill Deutschland GmbH), Georg Dammer (Mitbegründer der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“), Gerlinde Butzke-Meyer (Mitglied des Vorstandes des NABU Krefeld/Viersen) und Gärtnermeister Gisbert Meerkamp vom Bauhof Uerdingen des Kommunalbetriebs Krefeld.

Dazu konnte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, den Leiter für kontinuierliche Verbesserung der Cargill GmbH Deutschland, Antoine van Genuchten, die Team und Management Assistentin Forschung und Entwicklung der Cargill Deutschland GmbH, Tanja Alexy-Kreuels, die Vorsitzende des Cares Council (Gesellschaftliches Engagement) der Cargill Deutschland GmbH, Sabine Kammler, und Michael Deutsch (Mitglied des Cares Council – Gesellschaftliches Engagement – der Cargill Deutschland GmbH), ebenso wie Gärtnermeister Gisbert Meerkamp vom Bauhof Uerdingen des Kommunalbetriebs Krefeld sowie Gerlinde Butzke-Meyer und Bodo Meyer vom Naturschutzbund Krefeld/Viersen (NABU Krefeld/ Viersen) begrüßen.

Bei den Bäumen handele es sich um fünf Yoshino-Kirschen. Es seien die Bäume Nr. 1727 bis 1731 erklärte Renate Krins zum Stand der Dinge und fügte hinzu: „Damit kommen wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder ein gutes Stück näher. Das ist nicht nur gut für Mensch, Natur und Klima, sondern dient auch der Vermehrung des Baumbestandes im Allgemeinen und der Komplettierung der Baumreihe am Biester Weg in Krefeld-Linn im Besonderen.

Im Bild (v.l.n.r.): Renate Krins (Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“), Michael Deutsch (Mitglied des Cares Council der Cargill Deutschland GmbH), Antoine van Genuchten (Leiter für kontinuierliche Verbesserung der Cargill GmbH Deutschland), Tanja Alexy-Kreuels (Team und Management Assistentin Forschung und Entwicklung der Cargill Deutschland GmbH) und Sabine Kammler (Vorsitzende des Cares Council – Gesellschaftliches Engagement – der Cargill Deutschland GmbH) an der um vier Bäume erweiterten Yoshino-Kirschen-Baumreihe am Biselter Weg in Krefeld-Linn.

Renate Krins dankte der Cargill Deutschland GmbH für die großzügige Spende und erinnerte daran, dass das Unternehmen im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in den Jahren 2020 bis 2023 bereits 40 Bäume und 650 Forstpflanzen gespendet habe, die im Krefelder Zoo, im Stadtpark Uerdingen an der Georg-Marshall-Straße in Krefeld-Linn und im Krefelder Stadtwald gepflanzt wurden. Mit den Baumspenden nehme die Cargill Deutschland GmbH in Zusammenarbeit mit dem Cares Council von Cargill ein Thema auf, das auch für  Krefeld wichtig sei. 

Das bestätigte Gärtnermeister Gisbert Meerkamp vom Kommunalbetrieb Krefeld, der die Bedeutung von Baumreihen als dauernder oder saisonaler Lebensraum (z.B. Brutplatz, Nahrungshabitat) sowie als Leitlinien für Bewegung und Ausbreitung hervor hob. Die Yoshino-Kirsche sei ein aufrechter, ausladender Kleinbaum, der, je nach Sorte, Blüten in verschiedenen Farben hervorbringe. An einem sonnigen, windgeschützten Standort mit nährstoffreichem, sandigem, lehmigem Boden erreiche sie gewöhnlich eine Höhe von ca. zehn Metern und werde ca. sieben Meter breit. Die duftenden Blüten würden stark von Bienen, Hummeln und Schwebfliegen angeflogen und entwickelten eine attraktive orangefarbene Herbstfärbung.

Georg Dammer, der neben dem Künstler Caco der Mitbegründer der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ war, wies darauf hin, dass mit der Pflanzung der fünf Yoshino-Kirschen die aktuelle Pflanzperiode, in der im Rahmen der Initiative von Oktober 2023 bis Mai 2024 insgesamt 52 Bäume gepflanzt wurden, abgeschlossen worden sei und stellte fest: „Neben dem Nutzen für Mensch, Natur und Klima ist damit allein in dem Zeitraum von Oktober 2023 bis Mai 2024 eine wirtschaftlichen Wertschöpfung von rund 26.000 Euro verbunden. Bezogen auf den gesamten Zeitraum der Baumpflanzungen von 2007 bis heute betrage die mit der Pflanzung der 1731 verbundene wirtschaftliche Wertschöpfung rund 865.500 Euro, die ausschließlich durch Spenden aus der Krefelder Bürgerschaft und der Krefelder Wirtschaft generiert werden konnte. Für die Zeit nach der aktuellen Pflanzpause (Mai 2024 bis Oktober 2024) kündigte Georg Dammer die Fortsetzung der Baumpflanzungen an. Dafür lägen der Initiative bereits zahlreiche Baumspenden vor, „die wir von Oktober 2024 bis Mai 2025 Baum für Baum umsetzen“.

Für die Cargill Deutschland GmbH lobten deren Manager für kontinuierliche Verbesserung, Antoine van Genuchten, und die Vorsitzende des Cargill Cares Council (Freiwilligengruppe von Cargill), Sabine Kammler, das „beispielhafte bürgerschaftliche Engagement“ der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, das der Vermehrung und Verbesserung des Baumbestandes in Krefeld diene. Cargill unterstütze dies und investiere gerne in lokale Gemeinden durch wirtschaftliche Entwicklung, Partnerschaften und Spenden sowie freiwillige Einsätze seiner Mitarbeiter*innen, wie Cargill-Manager Antoine van Genuchten hervorhob. Außerdem unterstütze die Cargill Deutschland GmbH über ihre Betriebsstätten und die von Mitarbeiter*innen geleiteten Gruppen (die Cargill Cares Councils) bürgerschaftliche und gemeinnützige Organisationen in ihren lokalen Gemeinden. Die Cargill Cares Councils nähmen Themen auf, die den lokalen Gemeinden wichtig seien. 

Zur Spenderin: Seit über 60 Jahren steht die Cargill-Maisstärkefabrik – heute Weizenstärkefabrik in Krefeld-Linn – direkt am Rheinhafen. Dort produziert Cargill aus dem Rohstoff Weizen hochwertige Stärken und Süßungsmittel für die Lebensmittel- und technische Industrie. Typische Anwendungsbereiche sind z.B. Marmeladen und Konfitüren, Bonbons, Gummibärchen und Kaugummi sowie Puddingpulver und viele weitere Fertigprodukte zum Anrühren. Darüber hinaus wird Weizenstärke von Cargill für technische Anwendungen in der Papier- und Wellpappenindustrie benötigt. Am Cargill-Standort in Krefeld sind mehr als 400 qualifizierte und engagierte Fachkräfte in unterschiedlichen Aufgabenbereichen der Produktion und der Verwaltung beschäftigt.

Jubiläumsbaum für Wallgarten Uerdingen

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Evangelische Kirchengemeinde Uerdingen einen Baum gespendet, den sie in dankbarer Erinnerung an ihr 175-jähriges Bestehen, auf das sie im Jubiläumsjahr von März 2023 bis März 2024 zurückblicken konnte, mit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ im Wallgarten in der Rheinstadt Uerdingen gepflanzt hat. Dazu konnte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, neben zahlreichen Gemeindemitgliedern die Pfarrerin Heike Klute und den Pfarrer Christoph Tebbe der Evangelischen Kirchengemeinde Uerdingen begrüßen.

Im Bild: Gärtnermeister Peter Büssem (links) und sein Geselle Kevin Kammer (rechts) bei der Pflanzung der Kugelförmigen Blumenesche im Wallgarten in der Rheinstadt Uerdingen. (Foto: Susanne Tyll)

Renate Krins dankte der Evangelischen Kirchengemeinde Uerdingen sehr herzlich für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um einen Baum näher kommen“. Es sei der Baum Nr. 1726 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt in und für Krefeld pflanzen will. Ihr Dank galt auch dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld und seinem für den Stadtpark Uerdingen zuständigen Sachgebietsleiter, Diplom-Ingenieur Marc Grotendorst, der bei der Auswahl des Baumes und der Festlegung der Pflanzstelle des Baumes behilflich war, und der Baumschule Büssem-Indenklef, deren Inhaber Peter Büssem den Baum mit seinem Gesellen Kevin Kammer sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe.

Im Bild: Die Bläser*innen des Posaunenchors der Evangelischen Kirchengemeinde Uerdingen, die die Pflanzung des Baumes mit ihren Klängen musikalisch bereicherten. (Foto: Susanne Tyll)

„Bäume sind ein Symbol des Lebens und des Wachstums, und sie können eine bleibende Erinnerung an eine Person oder ein Ereignis darstellen, wie gleichsam mit der Kugelförmigen Blumenesche an das 175-jährige Bestehen der Evangelischen Kirchgemeinde Uerdingen erinnert werden soll“, erklärte Renate Krins und fügte hinzu: „Und wenn wir einen Baum pflanzen, schenken wir nicht nur der Natur, sondern auch kommenden Generationen einen wertvollen Beitrag.“

Für die Evangelische Kirchengemeinde Uerdingen sprachen Pfarrerin Heike Klute und Pfarrer Christoph Tebbe allen Akteuren, die an der Vorbereitung und Durchführung der Baumpflanzung beteiligt waren, „Dank und Anerkennung“ für ihr großartiges Engagement aus. Angesichts der bewegten Geschichte des evangelischen Uerdingens und den nicht weniger bewegenden, notwendigen Veränderungsprozessen der Kirche in Gegenwart und Zukunft könne der Psalmvers der Kirchengemeinde als Dank für Wachstum und Bewährung, aber auch als Bitte um Bewahrung eines fruchtbaren geistlichen Lebens gelesen werden: „Er gleicht einem Baum, der am Wasser steht: Jahr für Jahr trägt er Frucht, sein Laub bleibt grün und frisch. Ein solcher Mensch hat Erfolg bei allem, was er unternimmt.“ (Psalm 1,3). Musikalisch begleitet und bereichert wurde die Baumpflanzung durch die Klänge der Bläser*innen des Posaunenchors der Evangelischen Kirchengemeinde Uerdingen.

Im Bild: Pfarrer Christoph Tebbe (rechts) Norbert Sinofzik (links) beim „Angießen“ der Kugelförmigen Blumenesche im Wallgarten der Rheinstadt Uerdingen. (Foto: Susanne Tyll)

Zur Spenderin: Die Evangelische Kirchengemeinde Uerdingen erstreckt sich entlang des Rheins und umfasst die Krefelder Stadtteile Uerdingen, Linn und GellepStratum. Damit liegt die Gemeinde in einem Gebiet, das bis 1803/15 zum kurfürstlichen Kölner Erzbistum gehörte und deshalb – fast – keine Protestanten duldete. Als Erster und lange Zeit Einziger erhielt der calvinistische Holländer Wolter Mauritz 1789 das dauerhafte Niederlassungsrecht. Durch die preußische Herrschaft ab 1815 und die sich dann beschleunigende Industrialisierung wuchs die Zahl der Protestanten derart an, dass u.a. die Familie Mauritz 1839 dem preußischen Kronprinzen bei seinem Besuch den Wunsch nach Errichtung einer selbständigen Kirchengemeinde Uerdingen „alleruntertänigst zu erkennen gegeben“ hat (Gründungsurkunde, Blatt 1). 

Als König Friedrich Wilhelm IV. hat sich dieser an seine Zusage gehalten und am 13. März 1848 die Gemeinde durch königlichen Erlass offiziell gegründet.Die schwer beschädigte Uerdinger Kirche konnte nach dem Zweiten Weltkrieg zwar relativ schnell instandgesetzt werden, doch hatte sich durch die Flüchtlingsströme die Zahl der Gemeindeglieder fast verdoppelt. Die Einrichtung einer zweiten (1950) und einer dritten Pfarrstelle (1960) war deshalb ebenso folgerichtig wie der Abriss der zu klein gewordenen Uerdinger Kirche wenige Monate vor ihrem 100-jährigen Jubiläum. 

Im Bild: Nach der Baumpflanzung im Wallgarten der Rheinstadt Uerdingen: Gruppenfoto mit den Pfarrerin Heike Kluth (3.v.r.) und Pfarrer Christoph Tebbe (rechts), Norbert Sinofzik (2.v.r.), zahlreichen Gemeindemitgliedern der Evangelischen Kirchengemeinde Uerdingen sowie der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (links). (Foto: Susanne Tyll)

Nachdem 1956 bereits ein großes Gemeindehaus an der Kronenstraße in Uerdingen fertiggestellt worden war, konnte 1964 die Michaelskirche eingeweiht werden, deren mittelalterlich anmutender, runder Glockenturm bis heute das Uerdinger Stadtbild prägt. Parallel dazu wurde in Linn die (alte) Johanneskirche und ein Gemeindehaus (1963) errichtet, die später durch Pfarrhaus und Glockenturm ergänzt wurden. In Bezug auf Lank mündeten die Beratungen 1971 in die Errichtung einer selbständigen Gemeinde. 
Die wachsende evangelische Bevölkerung im Norden Uerdingens führte 1988 zur Errichtung eines Gemeindehauses an der Bergstraße. Die hier angesiedelte Pfarrstelle entfiel jedoch bereits 2002 wieder aufgrund der allgemeinen Sparzwänge. 
Zwei Jahre vorher konnte auch in dem am Rand der Uerdinger Gemeinde liegenden, dorfartigen Stadtteil Gellep-Stratum ein kleines Gemeindezentrum an der Lanker Straße eingeweiht werden. Zwischenzeitlich nutzte der gemeindeeigene Kindergarten Kastanienstraße das Gebäude für die Zeit der Planung und Realisierung eines Neubaus an alter Stelle. 2023 ist der Neubau fertig geworden und bezogen. 2007 wurden das ehemalige Gemeindehaus Kronenstraße verkauft sowie die alte Johanneskirche, die Gemeinde in Linn zog in die neue Johanneskirche an der Ostpreußenstraße um. 

Zum Baum: Bei der Kugel-Blumenesche handelt es sich um eine Züchtung aus Ungarn, die sich durch einen sehr gleichmäßigen, kugeligen Wuchs auszeichnet. Die Kugel- Blumenesche erreicht eine Wuchshöhe von 4 bis 6 m und eine Wuchsbreite von bis zu 4 m. Während der Blütezeit von Mai bis in den Juni schmückt sich die Kugel- Blumenesche mit angenehm duftenden, weißen Blütenrispen. Sie bilden einen schönen Kontrast zu den dunkelgrünen, gefiederten Blättern. Je nach Standort und Witterung präsentiert dieses Ziergehölz im Herbst sein Laub in goldgelben bis rötlichen Farbtönen.

Die Kugel-Blumenesche bevorzugt einen warmen, geschützten Standort. An den Boden werden keine besonderen Ansprüche gestellt. Aufgrund ihrer Eigenschaften eignet sich die Kugel-Blumenesche sehr gut als eleganter Hausbaum, sowie für kleinere Gärten oder Parks. In Mitteleuropa ist dieses Ziergehölz ausreichend frosthart und gilt auch als krankheitsresistent. Dank des langsamen Wuchses sind größere Schnittmaßnahmen nicht notwendig, um die Krone in Form zu halten. Weitere Bäume mit attraktiven Blüten sind z.B. der Zierapfel Golden Hornet, die Kupfer-Felsenbirne oder auch der Rotdorn. 

Zum Wallgarten: Das Obertor als Stadttor war einst einer der verengten Zugänge in die Rheinstadt. Heute gleicht das Areal am Ende der Oberstraße mehr einem Platz. Angelehnt an das historische Vorbild wurden das Obertor und der sich anschließende Wallgarten umgestaltet und aufgewertet. So sollte wieder ein grünes Band zum Rhein entstehen. Durch Baumaßnahmen, Baumpflanzungen und die Fortführung von Hecken erfolgte die Rekonstruktion der alten Sichtachse der tiefer gelegten Wallanlage zwischen Eulenturm, Mariensäule und Rhein. Diese Grünanlage wurde übrigens 1910 durch Einbeziehung und Umgestaltung von Stadtmauer, -graben und -wall geschaffen. Den Uerdingern gefiel die blumenprangende Anlange so gut, dass sie diese „Nizza“ nannten. 

Amber-Baum an der Wilhelmshofallee

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der Krefelder Unternehmer und Kommunalpolitiker Mehmet Demir anlässlich der Geburt seiner Tochter Elif einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen an der Wilhelmshofallee in Krefeld Bockum gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um einen Amber-Baum. Der Amber-Baum beeindruckt nicht nur durch seine wundervolle Wuchsform. Dieses Gehölz bringt Extravaganz in den Grünbereich. Vor allen Dingen zieht das Blattwerk die Blicke auf sich. Die Blätter erinnern mit ihrer fünfzackigen Sternenform an das Laub des bekannten Ahorn-Baumes.

Im Bild: Die Eltern Dr. Ayse Sari (links) und Mehmet Demir mit Tochter Elif (rechts) beim „Angießen“ des Amberbaumes, den sie ihrem zweiten Kind Elif widmeten und in den letzten Tagen im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ mit Unterstützung von Peter Büssem (Mitte) von der Baumschule Büssem-Indenklef an der Wilhelmshofallee in Krefeld-Bockum gepflanzt haben. 

„Wir danken dem Spender für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen um einen weiteren Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1725 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen“, sagte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, bei ihrer Begrüßungsansprache. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes an der Wilhelmhofallee in Krefeld-Bockum und sei zudem ein wichtiger Beitrag zur Innenstadtbegrünung im Stadtteil Bockum. Gleichzeitig gratulierte sie den glücklichen Eltern zur Geburt ihres zweiten Kindes und wünschte der neuen Erdenbürgerin Elif sowie der Familie für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit, viel Glück und persönliches Wohlergehen.

Ihr Dank galt auch dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz sowie dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die bei der Festlegung der Pflanzstelle und bei der Auswahl des Baumes behilflich waren, sowie der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft habe, der durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt wurde.

Die Eheleute Dr. Ayse Sari und Mehmet Demir, die im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bereits mehrere Bäume, u.a. im Krefelder Zoo, gespendet und gepflanzt haben, dankten ihrerseits allen Akteuren, die mit ihrem beispielhaften Engagement dazu beigetragen hätten, dass der Amberbaum gepflanzt werden konnte. Dass zur Geburt eines Kindes oft ein Baum gepflanzt werde, habe einen ganz besonderen Grund: Der Baum als Sinnbild des Lebens stehe für Fruchtbarkeit, Gedeihen und Wachstum. Als symbolischer Lebensbaum für das Neugeborene wachse dieser gemeinsam mit dem Kind heran, wie Dr. Ayse Sari und Mehmet Demir zu ihrem Motiv, ihrer Tochter Elif einen Baum zu widmen, erklärten.

Zum Pflanzort: Die Wilhelmshofallee befindet sich im Krefelder Stadtteil Bockum. Besucher der Wilhelmshofallee schätzen neben der Nähe zum großen Stadtwald-Areal und die berühmten Kunstmuseen Haus Lange und Haus Esters. Mit den Häusern Lange und Esters auf der Wilhelmshofallee hat der weltberühmte Architekt Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) hier seine Spuren hinterlassen. Die beiden nebeneinander gelegenen Villen für die Direktoren der Vereinigten Seidenwebereien (Verseidag) Hermann Lange und Josef Esters entstanden in den Jahren 1928 bis 1930. Die Krefelder Innenstadt, aber auch Freizeitziele wie Zoo, Pferderennbahn oder Golfclub sind sogar per Rad schnell erreicht. Praktisch ums Eck – in den Stadtteilen Uerdingen und Linn – ist der Rhein.

Zum Baum: Bei dem Baum handelt es sich um einen Amber-Baum. Der AmberBaum beeindruckt nicht nur durch seine wundervolle Wuchsform. Dieses Gehölz bringt Extravaganz in den Grünbereich. Vor allen Dingen zieht das Blattwerk die Blicke auf sich. Die Blätter erinnern mit ihrer fünfzackigen Sternenform an das Laub des bekannten Ahorn-Baumes. Amberbäume sind sehr widerstandsfähig gegen Hitze und Trockenheit und können vor dem Hintergrund des Klimawandels als Straßen- und Parkgehölz, aber perspektivisch auch als Waldbaum zunehmende Bedeutung erlangen.

Zerr-Eiche für Park an Haus Neuenhofen

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die natur- und ortsverbundene Bockumer Bürgerin Margit Hattstein einen weiteren Baum gespendet. Beim dem Baum handelt es sich um eine Zerr-Eiche. Es ist der Baum Nr. 1724 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen will. Zudem ist es der achte Baum, den die Eheleute Margit und Dr. Gero Hattstein gespendet haben und der in den letzten Tagen im Park an Haus Neuenhofen in Krefeld-Bockum gepflanzt wurde. Bei den acht Bäumen handelt es sich um die Zerr-Eiche sowie um eine Hainbuche/Weissbuche, eine Hopfenbuche, zwei Apfelbäume und drei Kirschbäume, die seit dem Jahre 2020 aufgrund von Spenden der Eheleute Margit und Dr. Gero Hattstein im Raume Bockum gepflanzt wurden. 

Im Bild: Die Spenderin Margit Hattstein (links) und ihr Vater Lothar Schulze (rechts) beim „Angießen“ der Zerr-Eiche im Park an Haus Neuenhofen im Beisein von Gärtnermeister Peter Büssem (2.v.l.) von der Baumschule Büssem/Indenklef und Peter Könen (2.v.r.) von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“.

Für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dankte deren Koordinator Peter Könen den Eheleuten Margit und Dr. Gero Hattstein für die großzügige Spende, die der Komplettierung des Baumbestandes im Park an Haus Neuenhofen diene, aber auch Mensch, Natur, Umwelt und Klima zugute komme. Abgesehen von dem „unschätzbaren Wert“, den Bäume für Mensch, Natur und Klima hätten, sei auch die mit der Pflanzung der acht Bäume verbundene materielle Wertschöpfung mit einem Geldwert von rund 4000 Euro „sehr beachtlich“. Sein Dank galt auch dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz und dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die die Pflanzstelle und die Baumsorte empfohlen hatten, sowie Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, die nicht nur bei der Beschaffung des Baumes behilflich war, sondern den Baum auch sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt habe, in dem er hoffentlich wachsen und gedeihen möge. 

Die Spenderin Margit Hattstein, die den Baum im Beisein ihres Vaters Lothar Schulze pflanzte und den Baum nach ihrem Vater „Lothar“ benannte, dankte ihrerseits der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, dass sie diese Pflanzung ermöglicht habe und lobte diese gleichsam für ihr „großartiges Engagement für den Erhalt und die Vermehrung des Baumbestandes in Krefeld“.

Zum Baum: Die Zerr-Eiche wächst als Baum und kann Wuchshöhen bis zu 35 Metern und ein Alter von bis zu 200 Jahre erreichen. Sie hat eine breite Baumkrone. Sie bildet früh eine dicke, harte, dunkelgraue, längsrissige Borke. Die jungen Austriebe sind kurzfilzig behaart, die Knospen sind von unverwechselbaren, bis 2 Zentimeter langen fadenförmigen Nebenblättern umgeben. Die Laubblätter sind wechselständig am Zweig angeordnet. Die lederige Blattspreite ist bis zu 13 Zentimeter lang und tief buchtig gelappt. Sie sind beidseitig rau, oberseits dunkelgrün, unterseits filzig und graugrün. 

Zum Park an Haus Neuenhofen: Von dem ehemaligen Herrensitz der Herren von Neuenhofen aus dem 13. Jahrhundert sind nur noch mittelalterliche Grundmauern vorhanden. Das Anwesen war auf einer künstlichen Insel mit umlaufendem Wassergraben (genannt Motte) errichtet worden. Das derzeitige Gebäude (1830) mit dem Rundtürmchen erbaute der Seidenfabrikant und Bürgermeister Gottschalk Floh. 1927 erwarb es die Stadt Krefeld. Heute befindet sich Haus Neuenhofen in Privatbesitz, doch der umgebende Park ist für die Öffentlichkeit zugänglich. 

Amerikanische Roteiche Nähe Grundschule Buscher Holzweg

„Wir freuen uns, dass der orts- und naturverbundene Traarer Bürger Roman Händler anlässlich des 30. Geburtstages seiner Freundin Laura einen Baum gespendet hat, den wir hier und heute in Traar in der Nähe der Grundschule Buscher Holzweg pflanzen“, erklärte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, bei der jüngsten Baumpflanzung in Krefeld-Traar. Gleichzeitig gratulierte sie dem „Geburtstagskind“ sehr herzlich und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit, viel Glück und Erfolg, Reichtum und ein langes Leben.

Im Bild: Spender Roman Händler und Freundin Laura (beide mit Gießkanne) beim „Angießen“ der Amerikanischen Roteiche im Bereich der Grundschule Buscher Holzweg in Krefeld-Traar im Beisein der Familie sowie der Sprecherin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (4.v.l.), und Peter Büssem (rechts), Inhaber der Baumschule Büssem/Indenklef.

Damit verband Renate Krins ihren Dank für diese großzügige Spende,“mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um einen Baum näher kommen“. Es sei der Baum Nr. 1723 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Umfeld der Grundschule am Buscher Holzweg in Traar und damit der Vermehrung des öffentlichen Grüns in dem schönen Stadtteil Traar. 

Ihr Dank galt auch dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz sowie dem Kommunalbetrieb Krefeld, die bei der Festlegung des Pflanzortes und der Auswahl der Baumsorte behilflich waren, und der Baumschule Büssem/Indenklef, die den Baum beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer sach- und fachgerecht ins Erdreich setzte.

Spender Roman Händler zeigte sich dankbar dafür, dass die zuständigen Dienststellen der Stadt Krefeld und die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ die Baumpflanzung ermöglicht hätten. Damit sei ein ganz besonderer Wunsch in Erfüllung gegangen, freuten sich Roman Händler und seine Freundin Laura, die beide sehr naturverbunden sind. 

Zum Baum: Bei dem Baum handelt es sich um eine Amerikanische Roteiche. Die Roteiche, auch Amerikanische Spitzeiche genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen innerhalb der Familie der Buchengewächse. Sie ist in Nordamerika verbreitet. Sie ist der offizielle Staatsbaum des US-Bundesstaates New Jersey. 

Zur Pflanzstelle: Die Pflanzstelle befindet sich in der Nähe der Grundschule am Buscher Holzweg in Traar. Die Schullandschaft verändert sich stark, vor allem im Grundschulbereich. Nicht nur, dass in den vergangenen Jahren wegen der gestiegenen Zahl der Erstklässler der Raumbedarf schrittweise angepasst werden musste. Ab dem Jahr 2026 haben alle Eltern dann auch Anspruch auf einen Platz im offenen Ganztag für ihr Kind. Zusätzlich ändern sich die pädagogischen Konzepte – und damit auch der Raumbedarf an Schulen. Im vergangenen Juni hatte der Rat deshalb den Ausbau der Grundschule Buscher Holzweg – statt zweizügig nun dreizügig und damit auf gesamt zwölf Klassen – beschlossen.

Das neue Gebäude für die Grundschule Buscher Holzweg entsteht in Modulbauweise mit einer Terrasse vor der Mensa zum baumbestandenen Spielbereich, die gleichzeitig auch als Sitz- und Spielgelegenheit dienen kann. 

Holländische Linde für Spielplatz Waldnieler Straße

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Familie Vogler aus Hüls bei Krefeld einen Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um eine Holländische Linde, die in den letzten Tagen auf dem Spielplatz an der Waldnieler Straße in Krefeld-Hüls gepflanzt wurde. Mit dem Baum möchte die Familie Vogler an einen lieben Verstorbenen erinnern, nämlich an Klemens Vogler, der im November 2023 verstorben ist.

Im Bild: Gärtnermeister Peter Büssem (rechts) und sein Geselle Kevin Kammer von der Baumschule Büssem/Indenklef setzen die Holländische Linde sach- und fachgerecht im Bereich des Kinderspielplatzes an der Waldnieler Straße in KrefeldHüls ins Erdreich.

Bevor der Koordinator der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Peter Könen, sich für die großzügige Baumspende bedankte, sprach er der Familie zum Tod von Klemens Vogler sein herzliches Beileid aus. Linden seien die Lieblingsbäume des lieben Verstorbenen gewesen. Insoweit sei die Holländische Linde gleichsam ein sehr passender Erinnerungsbaum, der helfe, Erinnerungen lebendig zu halten. Ein Erinnerungsbaum sei eine wachsende Erinnerung an jemanden, der uns wichtig ist. Zudem sei ein Erinnerungsbaum eine einzigartige Möglichkeit, nach dem Verlust eines lieben Menschen eine lebende, wachsende Erinnerung zu schaffen.

Mit dieser dankenswerten Spende, komme die Initiative ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder einen Baum näher, erklärte Peter Könen zum Stand der Dinge. Es sei der Baum Nr. 1722 von 3333 Bäumen, „die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen.“ Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Bereich des Kinderspielplatzes an der Waldnieler Straße in Krefeld-Hüls. 

Peter Könen dankte auch dem Fachbereich Umwelt und Naturschutz sowie dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, „die uns bei der Auswahl des Pflanzortes und der Baumsorte behilflich waren, und der Baumschule Büssem/Indenklef, die den Baum nicht nur beschafft, sondern durch Baumschulinhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer auch sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt hat, in dem der Baum hoffentlich wachsen und gedeihen möge“.

Im Bild: Ingrid Vogler, die Witwe von Klemens Vogler, beim „Angießen“ der Holländischen Linde, die die Familie Vogler in Erinnerung an den im November 2023 verstorbenen Klemens Vogler in den letzten Tage im Bereich des Kinderspielplatzes an der Waldnieler Straße in Krefeld-Hüls gepflanzt hat.

Für die Familie Vogler sprach der Sohn des Verstorbenen, Joachim Vogler, der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, der Stadt Krefeld und der Baumschule Büssem/ Indenklef „Dank und Anerkennung“ dafür aus, dass diese die Baumpflanzung wunschgemäß und zur vollsten Zufriedenheit der Familie ermöglicht hätten. Damit sei ein auch sicherlich im Sinne des Verstorbenen liegender Wunsch erfüllt worden.

Zur Spenderin: Spenderin ist die Familie Vogler, die den Baum gespendet hat, um damit an den im November 2023 verstorbenen, orts- und naturverbundenen Klemens Vogler zu erinnern.  

Zum Baum: Die Holländische Linde ist eine Laubbaum-Art aus der Gattung der Linden in der Familie der Malvengewächse. Sie erschwert das an sich leichte Unterscheiden von Sommer- und Winter-Linde, da sie als Hybride naturgemäß Merkmale beider Eltern vereint. Die Holländische Linde ist ein laubabwerfender Baum, der Wuchshöhen von etwa 40 Metern und eine Breite von etwa 20 Metern erreichen kann. 

Zum Pflanzort: Der Spielplatz „Waldnieler Straße“ befindet sich in der Waldnieler Str. 21, 47839 Krefeld / Hüls und ist der ideale Treffpunkt für die ganze Familie. Wer für die Kinder ein Ausflugsziel in der Nähe von Krefeld/ Hüls sucht, kann diesen Spielplatz besuchen.

Dreistämmiger Amberbaum für den Krefelder Zoo

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der Kreisverband Krefeld von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN einen Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um einen dreistämmigen Amber-Baum, der als Geschenk der Krefelder Grünen in den letzten Tagen im neuen Affenpark des Krefelder Zoos gepflanzt wurde, „um den unermüdlichen Einsatz des Zoos im Sinne des Artenschutzes zu würdigen“. Der Amber-Baum passt sehr gut zum Krefelder Zoo und in auch in diese Zeit. Er kommt mit Hitze zurecht und verträgt sowohl zeitweilige Trockenheit als auch viel Wasser recht gut. Amber-Bäume haben bis heute keine speziellen Krankheiten oder Schädlinge, die Ärger bereiten könnten. 

Im Bild: Der vom Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen in Krefeld gespendete dreistämmige Amberbaum, der in den letzten Tagen im neuen Affenpark des Krefelder Zoos gepflanzt wurde und der als Klimawandelbaum sehr gut zum Krefelder Zoo und auch in diese Zeit passt. 

Für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bedankte sich deren Schirmherrin Renate Krins für die Spende: „Wir bedanken uns für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder einen Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1721 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Krefelder Zoo, der nicht nur Heimat der hier vorhandenen Tierwelt ist, sonder der auch eine wichtige „grüne Lunge“ im Stadtgebiet Krefeld darstellt.“ Ihr Dank galt auch auch dem Vorsitzenden der Krefelder Zoo-Freunde, Friedrich R. Berlemann, der Zoodirektorin Dr. Stefanie Markowski sowie dem Zoo-Gärtner Jörg Kieselstein und seinem Team, die nicht nur bei der Beschaffung des Baumes behilflich waren, sondern den Baum auch sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt haben, „in dem dieser hoffentlich wachsen und gedeihen möge“. 

Dankadressen gab es auch vom Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen sowie von den Zoofreunden und vom Krefelder Zoo. Für den Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen dankte deren Kreisvorsitzender Benjamin Zander dem Krefelder Zoo für dessen unermüdlichen Einsatz für den Artenschutz, den man mit der Spende und Pflanzung des dreistämmigen Amberbaumes würdigen wolle, und der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die die Baumpflanzung in Abstimmung mit dem Krefelder Zoo organisiert habe. Zoodirektorin Dr. Stefanie Markowski und Zoofreunde-Vorsitzender Friedrich R. Berlemann nahmen die Baumspende, die eine echte botanische Bereicherung für den Krefelder Zoo darstelle, mit großer Dankbarkeit entgegen. 

Im Bild: Nach der Pflanzung des dreistämmigen Amberbaums nahm Benjamin Zander (Mitte mit Urkunde), einer der beiden Kreisvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen in Krefeld, im Beisein des Vorsitzenden der Krefelder Zoofreunde, Friedrich R. Berlemann (2.v.l.) und Zoodirektorin Dr. Stefanie Markowski (2.v.r.), der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (3.v.r.) sowie zahlreicher Mitglieder des Kreisverbandes und der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen in Krefeld aus der Hand der Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Zoo Krefeld gGmbH, Ratsfrau Heidi Matthias (rechts neben Benjamin Zander), die Urkunde über die Baumspende entgegen. 

Zur Spenderin: Der Krefelder Kreisverband der Grünen wurde am 9. Dezember 1979 in Hüls gegründet. Nachdem man als „Sonstige Politische Vereinigung Die Grünen“ ein paar Monate vorher sehr erfolgreich 3,2 Prozent aus dem Stand bei der ersten Europawahl 1979 geschafft hatte, wollten die Grünen als Partei an der Bundestagswahl 1980 teilnehmen. So setzte man die Gründung der Partei „Die Grünen“ für das Wochenende 12./13. Januar 1980, also heute vor 44 Jahren, an und rief dazu auf, vorher Landes- und Kreisverbände zu bilden, um die Gründung einer Bundespartei zu ermöglichen. 
Der Gründungsvorstand bestand Hildegard Lindner als Vorstandssprecherin, ihren StellvertreterInnen Viktoria Lösche und Reinhard Hauschild, dem Kassenwart Johannes Hegmans, der Schriftführerin Imma Lösche und der Beisitzerin Gudrun Friedrich. Aktuell sind Benjamin Zander und Emma Sillekens die Kreisvorsitzenden der Krefelder Grünen. Grüne Fraktionsvorsitzende im Krefelder Stadtrat sind Julia Müller und Thorsten Hansen. 

Zum Baum: Der mehrstämmige Amberbaum ist ein schnellwüchsiger mehrstämmiger Strauch. Selbstverständlich können Sie diesen Baum durch einen regelmäßigen Schnitt zur richtigen Jahreszeit kleiner halten. Die Blätter des Amberbaums treiben relativ spät aus. Im Frühjahr und Sommer bildet der mehrstämmige Strauch grüne Blätter, die sich im Herbst kräftig rot und gelb verfärben. Der Amberbaum ist nicht anspruchsvoll und kann sowohl im Halbschatten als auch in der Sonne stehen. Da der Amberbaum mehrstämmig ist, verzweigt er sich vom Boden aus wie ein Strauch. Diese Äste bilden dann den Stamm. Wegen seiner Flexibilität im Umgang mit Starkwetterereignissen und Wuchs-Standorten ist der Amberbaum ein wichtiges Klimawandelgehölz für Europa.

Zum Krefelder Zoo: Gründung: 22. Mai 1938; Besucher: im Jahr 2022 besuchten insgesamt 410.090 Menschen den Zoo. Diese Zahl ergibt sich aus 314.448 Besuchen mit einer Tageskarte und den gezählten Besuchen der 16.467 Jahreskarteninhaber; Gesellschaftsform: gGmbH; Gesellschafter: Stadt Krefeld (74,9 Prozent) und Zoofreunde Krefeld e.V. (25,1 Prozent; Arten: 159 plus 50 Arten Schmetterlinge; Tiere: ca. 1.000 Tiere (ohne Insekten), Wappentier; Schneeleopard; Zuchtbücher: 3; rund 84 Mitarbeiter:innen und circa 20 Ehrenamtliche. 

Zum Verein Zoofreunde Krefeld e.V.: Über 6.000 Zoofreunde unterstützen die Entwicklung des Krefelder Zoos. Der Verein ist Gesellschafter der Zoo Krefeld gGmbH und Mitglied der Gemeinschaft Deutscher Zooförderer e.V. Durch großzügige Geldspenden, Mitgliedsbeiträge und persönliches Engagement lassen Zoofreunde seit über 50 Jahren Zooträume Realität werden. 

3 Bäume am Rohrammerdyk

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der Freundeskreis um Britta Bäcker und Bettina Hansmeier in Erinnerung an den verstorbenen Freund Helmut Messner drei Bäume gespendet. Bei den Bäumen handelt es sich um drei Stieleichen, die in den letzten Tagen am Rohrammerdyk in Krefeld-Hüls auf einer vom Naturschutzbund Krefeld/Viersen (Nabu) gepflegten Fläche gepflanzt wurden, wodurch „vorhandene Baumlücken“ sinnvollerweise geschlossen werden konnten.

Im Bild: Besichtigung und Begutachtung einer Stieleiche durch den Freundeskreis und die Angehörigen des verstorbenen Helmut Messner sowie die Akteure des Nabu Krefeld/Viersen, der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und der Baumschule Büssem/Indenklef.

Verbunden mit seinem Dank für die großzügige Baumspende sprach der Koordinator der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Peter Könen, den Angehörigen und dem Freundeskreis zu dem schweren Verlust, der sie durch den Tod von Helmut Messner betroffen hat, im Namen unserer Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, aber auch im eigenen Namen, sein tief empfundenes Beileid aus und fügte hinzu: „Mit den Bäumen wollen Sie, liebe Freunde, Angehörige und Verwandten, an einen lieben Verstorbenen erinnern. Ein Erinnerungsbaum, hilft Erinnerungen lebendig zu halten. Ein Erinnerungsbaum ist eine wachsende Erinnerung an jemanden oder ein Ereignis, das Ihnen wichtig ist. Ein Erinnerungsbaum ist eine einzigartige Möglichkeit, nach einem Verlust eines lieben Menschen eine lebende, wachsende Erinnerung zu schaffen.“

Mit der Spende komme die Initiative dem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, drei Bäume näher. Es seien die Bäume Nr. 1718, 1719 und 1720 von 3333 Bäumen, die im Rahmen der Initiative gepflanzt werden sollen. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Hülser Bruch. Sein Dank galt auch dem Naturschutzbund Krefeld/Viersen, der durch Bodo Meyer bei der Festlegung der Pflanzstellen und bei der Auswahl der Bäume behilflich war, und der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt wurden.

Im Bild: Nachdem die erste Stieleiche von Peter Büssem und Kevin Kammer von der Baumschule Büssem/Indenklef ins Erdreich gesetzt wurden, bekam der Baum – assistiert von Nabu-Chef Bodo Meyer (links) – das erste Wasser von Bettina Hansmeier und Britta Bäcker aus dem Wasserbehälter.

Wie der Vorsitzende des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen, Bodo Meyer, erklärte, pflegt der Nabu Krefeld/Kreis Viersen seit einigen Jahren eine größere Fläche am Rohrammerdyk mitten im Naturschutzgebiet. Dafür, dass am Rande dieser Fläche nunmehr aufgrund der Spende des Freundeskreises um Britta Bäcker und Bettina Hansmeier drei Stieleichen gepflanzt werden können, zeigte sich Bode Meyer sehr dankbar. Die Stiel-Eiche biete vielen Insektenarten und deren Larven Futter und Lebensraum, den Bienen lieferten sie im Mai Pollen. Die Früchte seien zudem eine wichtige Nahrungsquelle für viele Vogel- und Säugetierarten. Dass die Pflanzung der drei Stiel-Eichen am Rohrammerdyk zusammen mit den Akteuren des Nabu Krefeld/Viersen und der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ durchgeführt werden konnte, sei „das große Verdienst“ der Spenderinnen und Spender sowie der Akteure der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und des Nabu Krefeld/Viersen, lobten Britta Bäcker und Bettina Hansmeier das damit verbundene beispielhafte Engagement aller Beteiligten, denen dafür „Dank und Anerkennung“ gebühre, wie sie hervorhoben.

Im Bild: Die Bewässerung der zweiten Stieleiche erfolgte durch die Brüder des verstorbenen Helmut Messner.

Zum Hülser Bruch: Das Hülser Bruch ist mit 430 Hektar seit 2002 das größte Naturschutzgebiet Krefelds. Es liegt rund vier Kilometer nördlich der Krefelder Stadtmitte und etwa zwei Kilometer nordöstlich der eingemeindeten Ortschaft Hüls.
Es liegt in den Gemarkungen Traar und Hüls. Im Norden befindet sich der Hülser Berg, mit 63 Metern die höchste natürliche Erhebung. DerGeldener Fleuth hier auch Flöthbach oder Kütze Kall genannt, fließt vom Bruch in die Niers.
Das Hülser Bruch ist eine Verebnung aus der Endphase der vorletzten Eiszeit (Saale-Eiszeit) vor etwa 140 000 Jahren, und der nördlich angrenzende, 63 Meter hohe Hülser Berg ist der Rest der Stauchmoräne. In der Endphase der vorletzten Eiszeit häuften die Gletscher am Niederrhein Wälle aus Lehm und Steinen auf. Nachdem das Eis abgetaut war, blieben diese so genannten Stauchmoränen als deutliche Erhebungen zurück. Wind und Wetter ebneten sie; vor allem aber war der Rhein, der sein Bett immer wieder verlegte, für Abtragungen verantwortlich. Durch das vom Rhein abgeschwemmte Material wurden die flachen Schmelzwasserrinnen und -senken in der Umgebung eingeebnet. Das Hülser Bruch ist eine solche Verebnung.
Die Bezeichnung „Bruch“ stammt aus früheren Zeiten, als das gesamte Gebiet wesentlich feuchter als heutzutage war. Hoch anstehendes Grundwasser und tonige Erdschichten sind für den Ackerbau ungeeignet, so dass das Gebiet lediglich zur Beschaffung von Brennholz und Streu genutzt wurde. Der oder das Bruch wurde als Wort für Sümpfe mit (eventuell ehemaligem) Busch- oder Waldbestand verwendet. Niederdeutsch Brook, Brock, Broich, Brauck, entsprechend Althochdeutsch bruoh, Mittelhochdeutsch bruoch, Altenglisch broces, Niederländisch broek).
Die Feuchtwiesen sind die letzten Überreste der vormaligen Flachmoore und im Hülser Bruch die Ausnahme. Das Hülser Bruch ist eine in dieser Art einmalige alte Kulturlandschaft. Ziel der Naturschutzmaßnahmen ist die Erhaltung und Weiterentwicklung der Bruchlandschaft sowie die Sicherung und Stabilisierung der Besonderheiten dieses Naturschutzgebietes.
Es besteht eine abwechslungsreiche und vielfältige Vegetation. Vorhandene Biotope sind unter anderem Niederwald, Mittelwald, Hecken, Kopfweiden, Dyks und Grünlandbereiche.
Das Hülser Bruch ist Heimat für viele Tiere. Neben vielen Wildarten und Amphibien wird auch Pirol, Schwarzspecht, Steinkauz und Baumfalken eine Möglichkeit zum Überleben geboten.

Zu den Bäumen: Die Stieleiche (Quercus robur, Synonym: Quercus pedunculata), auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen (Quercus) in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Um ihre Zugehörigkeit zur Gattung der Eichen zu betonen, ist in der Botanik die Bindestrichweise Stiel-Eiche bzw. Sommer-Eiche üblich. Die Stieleiche war „Baum des Jahres“ 1989.

Im Bild: Die dritte Stieleiche von den Brüdern und einem Freund des Verstorbenen gewässert. 

Die Stieleiche ist ein 20 bis über 40 Meter hoher Laubbaum und erreicht einen Stammumfang bis 3 Meter, im Freistand bis über 12 Meter, wie die Femeiche. Ihr Höchstalter liegt bei 500 bis 1000 Jahren, in Ausnahmefällen bis zu 1400 Jahren. Ihre Rinde ist in der Jugend glatt und schwach grau-grün glänzend, später wird eine dicke, tief längsrissige, furchige, graubraune Borke gebildet. Die Knospen sind stumpf, eiförmig und sitzen gehäuft an den Triebenden. Die wechselständigen, ledrigen Blätter sind nur kurz gestielt und werden 10 bis 15 Zentimeter lang. Sie sind oberseits tiefgrün glänzend, auf der Unterseite heller und in fünf bis sechs Buchen gelappt. Insbesondere bei jungen Bäumen verbleiben die verwelkten Blätter während der Winterruhe am Baum (Marzeszenz).

Erneute Pflanzung im Krefelder Zoo

„Wir freuen uns, dass die orts- und naturverbundenen Zoofreundin Traute Maslaton ihren 88. Geburtstag, zu dem wir ihr sehr herzlich gratulieren, zum Anlass genommen hat, einen Baum zu spenden, den wir hier und heute im Krefelder Zoo pflanzen“, stellte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, in ihrer Begrüssungsansprache im Krefelder Zoo im Kreise der Spenderin und ihrer Familie und ihrer Freunde fest. Der Krefelder Zoo liege der Spenderin sehr  am Herzen. Mit ihrer Spende möchte sie zur Bereicherung und Erweiterung des Baumbestandes im Krefelder Zoo beitragen. Die Familie Maslaton habe darüber hinaus zu Ehren der Mutter, Großmutter und Schwiegermutter zwei weitere Bäume gespendet, „so dass wir heute insgesamt drei Bäume hier im Zoo pflanzen können“, freute sich Renate Krins. Bei den Bäumen handele es sich um eine Dreilappige Papau, eine Lagerstroemia Indika und eine Parrotia persica.

Im Bild: Traute Maslaton (links) mit Sohn Matthias Maslaton (Mitte) und Friedrich Berlemann (rechts) beim „Angiessen“ eines der drei Spendenbäume für den Krefelder Zoo.

Renate Krins weiter: „Wir bedanken uns für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder drei Bäume näher kommen. Es sind die Bäume Nr. 1715, 1716 und 1717 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Krefelder Zoo, der nicht nur Heimat der hier vorhandenen Tierwelt ist, sonder der auch eine wichtige ‚grüne Lunge‘ im Stadtgebiet Krefeld darstellt.“  Gleichzeitig dankte Sie auch dem Vorsitzenden der Krefelder Zoo-Freunde, Friedrich Berlemann, sowie dem ZooGärtner Jörg Kieselstein und seinem Team, die nicht nur bei der Beschaffung der Bäume behilflich waren, sondern die Bäume auch sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt hätten, „in dem sie hoffentlich wachsen und gedeihen mögen“.

Zoofreunde-Vorsitzender Friedrich Berlemann zeigt sich „hocherfreut“ über die Spende der drei Bäume und dankte der Familie Maslaton „für dieses großartige Zeichen der Verbundenheit mit dem Krefelder Zoo“. Traute Maslaton dankte allen Akteuren der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, der Krefelder Zoofreunde und des Krefelder Zoos, die dazu beigetragen hätten, dass die Baumpflanzung an ihrem 88. Geburtstag im Krefelder Zoo ermöglicht werden konnte. Es sei ihr besonderer Wunsch gewesen, diesen Tag im Kreise ihrer Familie und ihrer Freunde mit der Baumpflanzung und einer anschließenden „Niederrheinischen Kaffeetafel“ im ZooCafe im Krefelder Zoo zu verbringen.

Zur Spenderin: Traute Maslaton ist nicht nur sehr naturverbunden, sondern auch dem Krefelder Zoo und der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ besonders zugetan, in deren Rahmen sie mit ihrer Familie mittlerweile schon dreizehn Bäume gespendet hat, die im Stadtpark Fischeln und im Krefelder Zoo gepflanzt wurden. 

Zu den Bäumen: Eine Dreilappige Papau, mit wissenschaftlicher Bezeichnung Asimina triloba Dunal, wird auch Indianerbanane oder Pawpaw genannt. Sie ist eine in Nordamerika heimische Pflanzenart aus der Gattung der Papau in der Familie der Annonengewächse. Eine Lagerstroemia Indika. Die Lagerstroemia-Arten sind laubwerfende Bäume oder Sträucher. Die jungen Zweige sind meist vierkantig. 

Die einfachen Laubblätter sind je nach Art gegen- oder wechselständig, gestielt oder ungestielt. Die Blattränder sind glatt. Die Nebenblätter meist klein. Eine Parrotia persica. Die Parrotia persica, auch Parrotie, Persischer Eisenholzbaum, Persisches Eisenholz, Eisenbaum und wie viele andere Pflanzenarten auch Eisenholz genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Zaubernussgewächse. 

Zum Krefelder Zoo: Gründung: 22. Mai 1938; Besucher: im Jahr 2022 besuchten insgesamt 410.090 Menschen den Zoo. Diese Zahl ergibt sich aus 314.448 Besuchen mit einer Tageskarte und den gezählten Besuchen der 16.467 Jahreskarteninhaber; Gesellschaftsform: gGmbH; Gesellschafter: Stadt Krefeld (74,9 Prozent) und Zoofreunde Krefeld e.V. (25,1 Prozent; Arten: 159 plus 50 Arten Schmetterlinge; Tiere: ca. 1.000 Tiere (ohne Insekten), Wappentier; Schneeleopard; Zuchtbücher: 3; rund 84 Mitarbeiter:innen und circa 20 Ehrenamtliche.

Im Bild: Als äußeres Zeichen des Dankes überreicht Friedrich Berlemann (rechts) die Urkunden für die Baumspende an Traute Maslaton (links) und ihren Sohn Matthias Maslaton (Mitte). Im Hintergrund: Der Leiter der Zoo-Gärtnerei, Jörg Kieselstein.

Zum Verein Zoofreunde Krefeld e.V.: Über 5.000 Zoofreunde unterstützen die Entwicklung des Krefelder Zoos. Der Verein ist Gesellschafter der Zoo Krefeld gGmbH und Mitglied der Gemeinschaft Deutscher Zooförderer e.V. Durch großzügige Geldspenden, Mitgliedsbeiträge und persönliches Engagement lassen Zoofreunde seit über 40 Jahren Zooträume Realität werden.

Holzapfel für Stadtpark Uerdingen

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der heimat- und naturverbundene Uerdinger Bürger Günther Heinze anläßlich seines 80. Geburtstages aus Geldgeschenken, die ihm von seinen Geburtstagsgästen zugewendet wurden, einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Stadtpark Uerdingen gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um einen Holzapfel (Malus sylvestris). Der Holzapfel, auch als Europäischer Wildapfel bezeichnet, ist eine Laubbaum-Art der Gattung der Äpfel (Malus) in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Der Holzapfel war der „Baum des Jahres 2013“ in Deutschland. 

Im Bild: Der Spender Günther Heinze mit seiner Frau Carla Walther beim „Angießen“ des Holzapfels im Stadtpark Uerdingen im Beisein zahlreicher Freunde und Verwandten sowie der Akteure der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und der Baumschule Büssem-Indenklef.

Für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bedankte sich deren Schirmherrin Renate Krins für die großzügige Spende. Gleichzeitig gratulierte sie dem Spender sehr herzlich zu seinem runden Geburtstag und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit, viel Glück, Reichtum und ein langes Leben. Die Baumpflanzung komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute. Mit der Baumpflanzung komme die Initiative auch ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen wieder ein Stück näher. Es sei der Baum Nr. 1714 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. 

Die Pflanzung diene natürlich auch der Komplettierung des ohnehin schönen Stadtparks Uerdingen und zeige zudem die Verbundenheit des Spenders zu dieser „grünen Lunge“ der Rheinstadt Uerdingen. Zusammen mit seiner Frau Carla Walther hat bereits fünf Bäume und Sträucher für den Stadtpark Uerdingen gespendet hat. Ihr Dank galt natürlich auch dem Team von Marc Grotendorst vom Bauhof Uerdingen des Kommunalbetriebs Krefeld, das bei der Auswahl des Baumes und der Pflanzstelle behilflich war, und der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe.

Spender Günther Heinze und seine Frau Carla Walther dankten ihren Freunden, Verwandten und Bekannten, die sie bei der Baumpflanzung unterstützt hätten, aber auch dem Team des Kommunalbetriebs Krefeld und den Akteueren der „Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, durch die die Pflanzung des Baumes ermöglicht worden sei. 

Zum Baum:  Der Holzapfel (Malus sylvestris), auch als Europäischer Wildapfel oder Krabapfel bezeichnet, ist eineLaubbaum-Art aus der Gattung der Apfel (Malus) in der Familie der Rosengewächse. Der Holzapfel ist ein sommergrüner Baum, der Wuchshöhen von bis zu 10 m erreicht; überwiegend wächst er jedoch als großer Strauch mit Wuchshöhen von 3 bis 5 m. Die Krone ist dicht; die Äste und Zweige weisen mehr oder minder verdornende Kurztriebe auf. Die Rinde ist eine graubraune, längsrissige Schuppenborke. Die Knospen sind wollig. Die nur schwach behaarten bis fast kahlen, gestielten, bespitzten bis spitzen Laubblättern sind eiförmig, am Rand grob gesägt und 4 bis 8 cm lang. Im April bis Mai erscheinen die rosaweißen Blüten auf kahlen Blütenstielen. Die kugeligen Früchte sind gelbgrün mit ggfs. roter Backe, haben nur einen Durchmesser von 2 bis 4 cm und sind herbsauer und holzig.

Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark erfreut sich großer Beliebtheit und ist der „Sportliche“ unter den Krefelder Parkanlagen: Zwei Tennisclubs, eine Minigolf- und eine Fitnessanlage, zahlreiche über das Jahr verteilte Laufveranstaltungen sowie den SC Bayer 05 Uerdingen als direkten Nachbarn machen den Stadtpark einzigartig in Krefeld. Die in den letzten Jahren kontinuierlich erweiterte Spiellandschaft mit Balancierpfad, Tampenschaukel und Weitsprunganlage ist ein Highlight für Kinder und Familien. Drei verschiedene Restaurants und einen Kiosk in der Mini-Golfanlage tragen zu einem für einen rundum gelungenen Parkaufenthalt bei. Neben der kulinarischen Vielfalt hat der Uerdinger Stadtpark auch die größte Staudenvielfalt aller Krefelder Parkanlagen – neben dem Botanischen Garten – zu bieten. Als einer der ersten Tagliliengärten im öffentlichen Raum in Deutschland können die Besucher jährlich ab Mitte Juni die Züchtungserfolge anhand der über 100 verschiedenen Tagliliensorten bestaunen. Die Eingänge zum Tagliliengarten sind mit einer Rosenpergola aus über 10 verschiedenen Kletterrosen gestaltet. Mit 30.000 gepflanzten Narzissen im Eingangsbereich kommen auch die Freunde von Frühjahrsblühern voll auf ihre Kosten. Mit mehr als 120 verschiedenen Baumarten ist das Arboretum (Baumsammlung) im Stadtpark einer der größten Baumlehrpfade der Region. Erwachsene, Kinder, Sport- und Hundeliebhaber (es gibt sogar eine Hundefreilaufwiese) nutzen den attraktiven Park, der damit ganzjährig für alle Besucher zu nutzen ist.  

Rotbuche für Stadtpark Uerdingen

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die Großeltern Gabi und Hubertus Jansen sowie Wilhelm und Ursula Winkmann anlässlich der Geburt ihres Enkelkindes Hanne Sophie Winkmann einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Stadtpark Uerdingen gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um eine Rotbuche (Fagus Sylvatica). Die Rotbuche ist ein in weiten Teilen Europas heimischer Laubbaum aus der Gattung der Buchen. Für 1990 wurde die Rotbuche in Deutschland zum „Baum des Jahres“ erklärt, 2014 in Österreich und 2022 erneut in Deutschland.

Verbunden mit ihrem Dank für die großzügige Spende gratulierte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, den Eltern und den Großeltern sehr herzlich zur Geburt ihres Kindes bzw. Enkelkindes. Gleichzeitig wünschte sie der neuen Erdenbürgerin sowie den glücklichen Eltern und Großeltern für die Zukunft alles Gute und viel Glück.

Im Bild: Die Familien Jansen und Winkmann mit den Akteuren der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ beim „Angießen“ der Rotbuche im Stadtpark Uerdingen, der sie den Namen der neuen Erdenbürgerin „Hanne“ gaben.

Die Baumpflanzung komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, wie Renate Krins hervorhob. Mit dieser Baumpflanzung komme die Initiative auch ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen wieder ein Stück näher. Immerhin sei es der Baum Nr. 1713 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Die Pflanzung diene natürlich auch der Komplettierung des ohnehin schönen Stadtparks Uerdingen und zeige zudem die Verbundenheit der Spender zu dieser „grünen Lunge“ der Rheinstadt Uerdingen.

Renate Krins dankte auch dem Team von Marc Grotendorst vom Bauhof Uerdingen des Kommunalbetriebs Krefeld, das bei der Auswahl des Baumes und der Pflanzstelle behilflich war, und der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft sowie sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe, in dem der Baum hoffentlich wachsen und gedeihen möge.

Die Großeltern zeigten sich dankbar dafür, dass die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in bewährter Zusammenarbeit mit der Stadt Krefeld die Pflanzung des Baumes ermöglicht habe und lobten deren Engagement für „mehr Grün“ im Krefelder Stadtgebiet. Danach beschrieben die Großeltern „die vier Jahreszeiten eines Baumes“ und stellten dabei gewisse Parallelen zum menschlichen Leben heraus. Der Baum des Frühlings lasse das Leben zum Leben erwachen. Der Sommerbaum sprühe vor Leben. Im Herbst schenke uns der Baum seine Früchte. Der Winterbaum sei kahl und blätterlos – und dennoch voller Leben, unbeirrbar, immer da, ein Unterschlupf für viele Lebewesen.

Zum Baum: Die Rotbuche ist mit 14 Prozent an der Waldfläche in Deutschland beteiligt. Ohne den steuernden Einfluss des Menschen auf unsere Wälder, wäre der grösste Teil davon mit Buchen- oder Buchenmisch-Wäldern bedeckt. Deshalb, und weil sie mit ihren Wurzeln und ihrem Laub den Boden auflockert und verbessert, wird sie auch „die Mutter des Waldes“ bezeichnet. Bekannt sind auch ihre für den Menschen geniessbaren Früchte, die Bucheckern. Schon die Römer nannten die Buche „Fagus“, abgeleitet vom griechischen „phegos = phagein für essen. Für die naturnahe Forstwirtschaft ist die Buche eine wichtige Baumart. Bei gezielter Pflege und in Mischung mit anderen Baumarten sind besonders vielfältige und vielschichtige Bestände möglich. 

Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark erfreut sich großer Beliebtheit und ist der „Sportliche“ unter den Krefelder Parkanlagen: Zwei Tennisclubs, eine Minigolf- und eine Fitnessanlage,  zahlreiche über das Jahr verteilte Laufveranstaltungen sowie den SC Bayer 05 Uerdingen als direkten Nachbarn machen den Stadtpark einzigartig in Krefeld. Die in den letzten Jahren kontinuierlich erweiterte Spiellandschaft mit Balancierpfad, Tampenschaukel und Weitsprunganlage ist ein Highlight für Kinder und Familien. Drei verschiedene Restaurants und einen Kiosk in der Mini-Golfanlage tragen zu einem für einen rundum gelungenen Parkaufenthalt bei. Neben der kulinarischen Vielfalt hat der Uerdinger Stadtpark auch die größte Staudenvielfalt aller Krefelder Parkanlagen – neben dem Botanischen Garten – zu bieten. Als einer der ersten Tagliliengärten im öffentlichen Raum in Deutschland können die Besucher jährlich ab Mitte Juni die Züchtungserfolge anhand der über 100 verschiedenen Tagliliensorten bestaunen. Die Eingänge zum Tagliliengarten sind mit einer Rosenpergola aus über 10 verschiedenen Kletterrosen gestaltet. Mit 30.000 gepflanzten Narzissen im Eingangsbereich kommen auch die Freunde von Frühjahrsblühern voll auf ihre Kosten. Mit mehr als 120 verschiedenen Baumarten ist das Arboretum (Baumsammlung) im Stadtpark einer der größten Baumlehrpfade der Region. Erwachsene, Kinder, Sport- und Hundeliebhaber (es gibt sogar eine Hundefreilaufwiese) nutzen den attraktiven Park, der damit ganzjährig für alle Besucher zu nutzen ist.

Rote Sternrenette für Wallgarten Uerdingen

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die lesefreudige und naturverbundene Uerdingerin Brigitte Gillissen anlässlich ihres 80. Geburtstages einen Baum gespendet, den Sie gemeinsam mit ihrer lieben Tochter Christina und der von ihr sehr geschätzten Sprecherin des Arbeitskreises „Erhalt Bücherei Uerdingen“, Susanne Tyll, in Anerkennung und Würdigung des beispielhaften Engagements des Arbeitskreises “Erhalt Bücherei Uerdingen” im Wallgarten in Uerdingen gepflanzt hat. Bei dem Baum handelt es sich um eine Rote Sternrenette.

Im Bild: Baumschulinhaber und Gärtnermeister Peter Büssem (rechts auf der Leiter) mit Mario Kalitka vom Werkhaus e.V. (links daneben) bei der Befestigung der im Wallgarten in der Rheinstadt Uerdingen gepflanzten Roten Sternrenette.

„Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Bereich des Wallgartens in Uerdingen“, wie die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, in ihrer Begrüßungsansprache erklärte. Damit verband sie den Dank an die Spenderin für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um einen Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1712 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen.“

Gleichzeitig dankte Renate Krins dem Arbeitskreis „Erhalt der Bücherei Uerdingen“ für sein erfolgreiches bürgerschaftlichen Engagement, im Zentrum von Uerdingen wieder eine städtische Medienausleihe einzurichten. Der jahrelange unermüdliche kämpferische Einsatz mutiger und entschlossener Bürger/innen gegen eine uneinsichtige und unentschlossene Obrigkeit habe sich gelohnt.

Im Bild: Spenderin Brigitte Gillissen (vorne) beim „Angießen“ der Roten Sternrenette im Wallgarten in der Rheinstadt Uerdingen mit Unterstützung von Baumschulinhaber Peter Büssem.

Seit der Schließung im Mai 2013 und trotz der Räumung der Uerdinger Bücherei finden bis auf die Corona-Unterbrechung seit über zehn Jahren Montagslesungen an jedem Montag jeweils von 18.30 Uhr bis 19.00 Uhr vor der Uerdinger Bücherei am Marktplatz 5 in Krefeld-Uerdingen bei jeder Witterung statt. Der Arbeitskreis „Erhalt Bücherei Uerdingen“ setzt mit dieser Maßnahme seine Initiative für die Eröffnung eines Quartierszentrums/Bürgerhauses mit städtischer Medienausleihe fort. Zu den Lesungen kommen zwischen 15 und fast 70 Personen. Jede Lesung beginnt mit dem gemeinsamen Singen einer Strophe des Liedes „Die Gedanken sind frei“ und endet mit den drei umgedichteten Strophen auf die Uerdinger Bücherei. 

Ihr Dank galt auch dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld und seinem für den Stadtpark Uerdingen zuständigen Sachgebietsleiter Marc Grotendorst, der bei der Auswahl des Baumes und der Festlegung der Pflanzstelle des Baumes behilflich gewesen sei, sowie der Baumschule Büssem-Indenklef, deren Inhaber Peter Büssem den Baum sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt hat, in dem er hoffentlich wachsen und gedeihen möge.

Im Bild: Die Spenderin Brigitte Gillissen (4.v.l.) und ihre Tochter Christina (rechts daneben im Rollstuhl) mit den Akteuren der Initiative „3333 Bäume für Krefeld, Peter Büssem, Renate Krins und Mario Kalitka (v.l.n.r.), und ihren Gästen Susanne Tyll (Arbeitskreis „Erhalt Bücherei Uerdingen“), Norbert Sinofzik (Evangelische Kirchengemeinde Uerdingen), Renate Auer und Jannik Bungert (v.r.n.l.) nach der Pflanzung der Roten Sternrenette im Wallgarten der Rheinstadt Uerdingen.

Auch im Namen ihrer Tochter Christina sprach die Spenderin Brigitte Gillissen den Akteuren der Baumschule Büssem-Indenklef, des Kommunalbetriebes Krefeld und der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ für ihr Engagement im Allgemeinen und für die Ermöglichung der Baumpflanzung im Besonderen „Dank und Anerkennung“ aus. Ihr und ihrer Tochter Christina sei damit eine ganz besondere Freude und dem Wallgarten eine erfreuliche Vermehrung des dortigen Baumbestandes zuteil geworden. 

Zum Baum:  Die Rote Sternrenette ist eine alte Sorte des Kulturapfels und auch bekannt als Herzapfel oder Meusers Rote Herbstrenette. Die Sorte wurde vom Niederrhein aus verbreitet und ist seit etwa 200 Jahren bekannt. Die Rote Sternrenette ist eine alte Sorte des Kulturapfels. Sie wird im Streuobst angebaut und für erhaltenswert angesehen. Synonyme sind: ‚Calville Etoilée’, ‚Pomme de Coeur‘, ‚Herzapfel‘, ‚Rote Herbstrenette‘ und ‚Weihnachtsapfel‘.

Der dunkelrot gefärbte Apfel galt früher als „der klassische Weihnachtsapfel und war sehr weit verbreitet. Die Rote Sternrenette ist bis heute in den meisten größeren Baumschulen erhältlich. Das Kennzeichen des Apfels sind sternförmige prägnante rostartige Lentizellen auf der meist dunkelroten Fruchtschale. Als Hochstamm wächst der Baum kräftig; durch den starken Wuchs sind die Anfangserträge relativ gering und setzen spät ein (ab dem 10. bis 12. Jahr nach der Pflanzung). Im Vollertrag ist der Behang zufriedenstellend bis gut.

Mit seiner hochkugeligen, robusten Krone wirkt der Hochstamm landschaftsprägend.

Beim Obstbaumschnitt wird der Hochstamm auf eine breit-pyramidale Form erzogen. Die Blüte setzt spät ein und ist lang anhaltend. Durch die späte Blüte kann es zu fehlendem Bestäuben und damit zu schwankenden Erträgen kommen. Da sich die Blüten bevorzugt am langen Fruchtholz bilden, empfiehlt es sich beim Baumschnitt, das Fruchtholz lang zu lassen. Gute Befruchtersorten sind Ontario, Champagne Renette, Cox, Gloster, Grahams Jubiläum, Baumanns Renette, James Grieve, Landsberger Renette und Weißer Klarapfel.

Zum Wallgarten: Das Obertor als Stadttor war einst einer der verengten Zugänge in die Rheinstadt. Heute gleicht das Areal am Ende der Oberstraße mehr einem Platz. Angelehnt an das historische Vorbild wurden das Obertor und der sich anschließende Wallgarten umgestaltet und aufgewertet. So sollte wieder ein grünes Band zum Rhein entstehen. Durch Baumaßnahmen, Baumpflanzungen und die Fortführung von Hecken erfolgte die Rekonstruktion der alten Sichtachse der tiefer gelegten Wallanlage zwischen Eulenturm, Mariensäule und Rhein. Diese Grünanlage wurde übrigens 1910 durch Einbeziehung und Umgestaltung von Stadtmauer, graben und -wall geschaffen. Den Uerdingern gefiel die blumenprangende Anlange so gut, dass sie diese „Nizza“ nannten.

Amber-Baum von Abiturientia 2023 (MSM)

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Abiturientia 2023 des Maria-Sibylla-Merian (MSM) Gymnasiums in Krefeld-Fischeln in Erinnerung an die Schulzeit einen Baum gespendet. Damit knüpft die Abiturientia 2023 an eine langjährige Tradition an, nach der die Abschlussjahrgänge des MSM zur Erinnerung an ihre Schulzeit einen Baum spenden und pflanzen. Dadurch wurde/wird das Grün rund um das MSM stetig erweitert. Bei dem Baum, der im Frei- und Grünbereich des MSM gepflanzt wurde, handelt es sich um einen Amber-Baum. 

Im Bild: Begrüssung der Teilnehmenden an der Baumpflanzung durch Peter Könen von Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ (links) und den Leiter des Maria-Sibylla-Merian Gymnasiums, Oberstudiendirektor Olaf Muti (2.v.l.).

Zur Baumpflanzung begrüßten MSM-Direktor Olaf Muti und Peter Könen von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ die Abiturientia 2023 sowie zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer der Schule. Namens der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bedankte Peter Könen sich für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen Baum näher kommen.“ Es sei der Baum Nr. 1711. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Frei- und Grünbereich der Schule, in dem bereits zahlreiche Spendenbäume der jeweiligen Abschlussjahrgänge des MSM gepflanzt worden seien.

Oberstudiendirektor Olaf Muti dankte nicht nur der Abiturientia 2023 für die Baumspende. Sein Dank galt auch der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die sich seit vielen Jahren in einer beispielhaften Art und Weise der Vermehrung des Baumbestandes in Krefeld widme. Anschließend trug Olaf Muti – einer langjährigen Tradition folgend – ein Gedicht zur Baumpflanzung vor. Dabei handelte es sich um das Gedicht „Amberbaum im Frühling“ der Wiesbadener Autorin Ingrid Herta Drewing, das weiter unten zitiert wird.

Im Bild: „Angiessen“ des von der Abiturientia 2023 des MSM gespendeten Amber-Baumes durch zwei Abiturienten des Jahrgangs 2023.

Zum Baum: Bei dem Baum handelt es sich um einen Amber-Baum. Der Amber-Baum beeindruckt nicht nur durch seine wundervolle Wuchsform. Dieses Gehölz bringt Extravaganz in den Grünbereich. Vor allen Dingen zieht das Blattwerk die Blicke auf sich.

Die Blätter erinnern mit ihrer fünfzackigen Sternenform an das Laub des bekannten AhornBaumes. Amberbäume sind sehr widerstandsfähig gegen Hitze und Trockenheit und können vor dem Hintergrund des Klimawandels als Straßen- und Parkgehölz, aber perspektivisch auch als Waldbaum zunehmende Bedeutung erlangen.

Im Bild: Der von Gärtnermeister Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef im Frei- und Grünbereich des MSM fach- und sachgerecht ins Erdreich gesetzte Amber-Baum.

Zur Schule: Das Maria-Sibylla-Merian Gymnasium (MSM) mit seinen knapp tausend Schülerinnen und Schülern sieht sich als eine moderne Schule, die die Stärken und auch die Schwächen unserer Schülerinnen und Schüler im Blick hat, die durch viele Maßnahmen die Talente der Schülerinnen und Schüler fördert und mögliche Defizite der Schülerinnen und Schüler aufarbeitet, die in Zusammenarbeit mit den Eltern und außerschulischen Partnern auf den Erfolg der Schülerinnen und Schüler hinarbeitet. Das MSM steht seit seiner Gründung 1961 und insbesondere seit der Namensgebung 1968 in besonderer Verbundenheit zu seiner Namensgeberin. Von ihrem Wirken und ihrem Lebenslauf leitet die Schule Grundsätze und Intentionen ihrer Arbeit ab.

Zur Namenspatronin der Schule: Maria-Sibylla Merian. Eine Frau, die schon als 13jähriges Kind die Geheimnisse der Schmetterlinge untersucht und die im 17. Jahrhundert alleine nach Südamerika in den Dschungel von Surinam reist, um die Insekten- und Pflanzenwelt zu beobachten, eine Frau, die vielen ihrer Zeitgenossen des 17. und 18. Jahrhunderts weit voraus ist und als eine der ersten modernen Naturwissenschaftlerinnen gilt, ein Frau, die sich gegen Widerstände durchsetzt, um ihren Lebensweg zu gehen. Diese Frau dient als Leitbild für eine Schule im 21. Jahrhundert, weil sie selbstständig, beharrlich, mutig, neugierig und offen für andere Länder, aber auch sorgfältig und kreativ gewesen ist, und weil diese guten Eigenschaften notwendig sind für junge Menschen, die ihre Persönlichkeit entfalten und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bewältigen wollen.

Das Gedicht: 

Des Amberbaumes Sternenhände,
sie leuchten hell in lindem Grün.
Ich mag den kleinen Baum, er spendet
Schatten mir in des Sommers Glüh’n.

Noch sind die Blättchen zart und Licht
durchflutet wohlig seine Zweige.
Der Frühling schreibt sein Lobgedicht
mit dieser Schönheit, die ihm eigen.

Und schenkt auch mir ein frohes Hoffen
in allem, was hier neu erblüht.
Das Leben hält die Türen offen,
beglückt nun zärtlich mein Gemüt.

Ingrid Herta Drewing

Eine Initiative von Caco und dem Werkhaus e. V.