Erste symbolische Pflanzung von 650 Stadtjubiläumsbäumchen

Nachdem die Firma Cargill Deutschland GmbH mit Sitz in Krefeld-Linn im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in den vergangenen Jahren bereits vierzig Bäume gespendet hat, die u.a. im Krefelder Zoo, im Stadtpark Uerdingen und an der George-C.Marshall-Straße in Krefeld-Linn gepflanzt wurden, hat das Unternehmen nunmehr aus Anlass der Krefelder Stadtjubiläums 650 Forstpflanzen gespendet, die – sobald es die Boden- und Witterungsverhältnissse zulassen – im Krefelder Stadtwald in der Nähe der Rennbahn gepflanzt werden sollen. Vorab wurde im Rahmen einer „symbolischen Pflanzung“ von Stadtförster Jens Poschmann im Beisein von Repräsentanten der Cargill Deutschland GmbH, der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen eine der 650 Stieleichen ins Erdreich gesetzt und durch Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef ein Baumstamm mit einem Baumschild aufgestellt, mit dem auf die Spende der 650 Forstpflanzen hingewiesen wird.

Im Bild: Stadtförster Jens Poschmann (3.v.r.) setzt im Beisein von Cargill-Manager Antoine van Genuchten (rechts) und Gärtnermeister Peter Büssem (2.v.r.), der Vorsitzenden der Freiwilligengruppe von Cargill (Cares Council), Sabine Kammler (3.v.l.), den Mitgliedern der Freiwilligengruppe, Michael Deutsch (links) und Renate Hambloch (4.v.l.), der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (2.v.l.) sowie Bodo Meyer und Gerlinde Butzke-Weil (Mitte) vom Naturschutzbund Krefeld-Viersen symbolisch für die 650 Forstpflanzen eine Stieleiche ins Erdreich.

Für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dankte deren Schirmherrin Renate Krins der Firma Cargill Deutschland GmbH nicht nur für die erneute großzügige Baumspende, sondern auch für das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens, das sich u.a. für Umwelt und Nachhaltigkeit einsetze sowie entsprechende Aktivitäten und Maßnahmen fördere. Ihr Dank galt auch dem Leiter des Forstbetriebs der Stadt Krefeld, Stadtförster Jens Poschmann, der die Fläche für die Pflanzung der 650 Stieleichen ausgewählt und vorgeschlagen habe, auf der vorher zahlreiche Buchen standen, die leider gefällt werden mussten. Deshalb sei die Wiederaufforstung dieser Fläche mit Stieleichen, die durch die Cargill-Spende ermöglicht werde, ein wichtiger und richtiger Beitrag, um die schützenden und klima-verbessernden Funktionen des Waldes, wie CO2-Speicherung, zu erhalten. 

Im Bild (v.l.n.r.): Michael Deutsch (Cargill), Jens Poschmann (Stadt Krefeld), Renate Hambloch (Cargill), Antoine van Genuchten (Cargill), Sabine Kammler (Cargill), Gerlinde Butzke-Weil (NABU), Bodo Meyer (NABU) und Renate Krins (Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ nach der Pflanzung bei der Stärkung mit Kartoffelsuppe in der Geschäftsstelle der Kreisjägerschaft Krefeld auf der Krefelder Rennbahn.

Für die Cargill Deutschland GmbH lobten deren Manager für kontinuierliche Verbesserung, Antoine van Genuchten, und die Vorsitzende des Cargill Cares Council (Freiwilligengruppe von Cargill), Sabine Kammler, das „beispielhafte bürgerschaftliche Engagement“ der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, das der Vermehrung und Verbesserung des Baumbestandes in Krefeld diene. Cargill unterstütze dies und investiere gerne in lokale Gemeinden durch wirtschaftliche Entwicklung, Partnerschaften und Spenden sowie freiwillige Einsätze seiner Mitarbeiter*innen, hob Cargill-Manager Antoine van Genuchten hervor. Außerdem unterstütze die Cargill Deutschland GmbH über ihre Betriebsstätten und die von Mitarbeiter*innen geleiteten Gruppen (die Cargill Cares Councils) bürgerliche und gemeinnützige Organisationen in ihren lokalen Gemeinden. Die Cargill Cares Councils nähmen Themen auf, die den lokalen Gemeinden wichtig seien. 

Gedenkbaum für Karlo

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der Freundeskreis der Eheleute Dominik und Anna Kutscha in Erinnerung an deren verstorbenen Sohn Karlo einen Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um eine Holländische Linde, die im Bereich des Spielplatzes am Flohbusch gepflanzt wurde. Renate Krins, die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, sprach den Eltern, den Angehörigen und dem Freundeskreis ihr Beileid und ihr Mitgefühl zum Tode von Karlo aus und bedankte sich beim Freundeskreis für die großzügige Baumspende. 

Im Bild: Familie, Angehörige und Freundeskreis bei der Pflanzung der Holländischen Linde, die als Erinnerungsbaum für Karlo im Bereich der Kinderspielplatzes am Flohbusch gepflanzt wurde.

Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indeklef, die den Baum beschafft und ins Erdreich gesetzt habe, sowie dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld und dem Kommunalbetrieb Krefeld, die bei der Auswahl der Baumsorte und der Festlegung der Pflanzstelle im Bereich des Kinderspielplatzes Flohbusch behilflich gewesen seien.

Mit dem Baum komme die Initiative ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen wieder ein Stück näher. Immerhin sei es der Baum Nr. 1698 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle, erklärte Renate Krins und fügte hinzu: „Mit dieser Pflanzung tragen wir zur Komplettierung des Baumbestandes rund um den Spielplatz am Flohbusch bei.“ 

Die Pflanzung komme aber auch Mensch, Natur und Klima zugute, unterstrich Renate Krins: „Bäume verhindern Überschwemmungen und Erosion und tragen dazu bei, den Boden mit Nährstoffen zu füllen, die für die Landwirtschaft benötigt werden. Bäume helfen, die Luft zu reinigen, die wir atmen, sie filtern das Wasser, das wir trinken, und sie bieten Lebensraum für Tiere.“ 

Zum Baum: Die Holländische Linde ist eine Laubbaum-Art aus der Gattung der Linden in der Familie der Malvengewächse. Sie erschwert das an sich leichte Unterscheiden von Sommer- und Winter-Linde, da sie als Hybride naturgemäß Merkmale beider Eltern vereint. Die Holländische Linde ist ein laubabwerfender Baum, der Wuchshöhen von etwa 40 Metern und eine Breite von etwa 20 Metern erreichen kann.  Das leicht schiefherzförmige Laubblatt ist unterseits in den Winkeln der Blattadern weißlich bis gelblich behaart. Die Blüte erfolgt je nach Wetterlage im Juni bis Juli, aber immer vor der Winter- Linde. Die Nüsschen sind rundlich und filzig-samtig behaart. Mit ihren knolligen, unregelmäßigen Verdickungen an alten Stämmen gleicht sie der Winter-Linde, die Blätter sind aber etwas größer und unten bleichgrün statt blaugrün. Die Holländische Linde ist in Europa als Straßen- und Parkbaum weit verbreitet

Zum Spielplatz Flohbusch: Es ist ein seinerzeit ganz neu angelegter Spielplatz mit einem großen Angebot für kleine und größere Kinder im Alter von bis zu 12 Jahren, der am Flohbusch entstanden ist. Der Spielplatz liegt im Grünen und ist mit Sitzbänken, Rutsche, Schaukel, Sandfläche, Spielhaus, Karussell, Seilkletterpyramide, Kletterwand, Balancier-Element, Reckstange ausgestattet. 

Mammutbaum für Stadtpark Uerdingen

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der orts- und naturverbundene Uerdinger Bürger Ulrich Vaneker einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Stadtpark Uerdingen gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um einen Sequoiadendron giganteum ’Glaucum’. Das ist eine veredelte Sorte der gigantischen Mammutbäume. Ulrich Vaneker ist seit vielen Jahrzehnten ein großer Freund und Förderer des Uerdinger Stadtparks und seiner überregional bekannten Baumvielfalt (Arboretum). Daher war es ihm eine Herzensangelegenheit, diese Vielfalt im Zuge seines runden Geburtstages weiter zu erhöhen. Der Spender zeigte sich dankbar dafür, dass die Pflanzung des Mammutbaumes in bewährter Kooperation des Kommunalbetriebes Krefeld mit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ ermöglicht worden sei. 

Im Bild: Der neue Mammutbaum, der oberhalb des Bachlaufes im Stadtpark Uerdingen gepflanzt wurde. Der Spender des Baumes ist der Uerdinger Bürger Ulrich Vaneker. Bei dem Baum handelt es sich um einen Sequoiadendron giganteum ’Glaucum’. Das ist eine veredelte Sorte der gigantischen Mammutbäume.

Die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, gratulierte dem Spender zu seinem runden Geburtstag und bedankte sich für die großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen um einen weiteren Baum näher kommen“. Es sei der Baum Nr. 1697 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Stadtpark Uerdingen und zeige zudem die Verbundenheit des Spenders zu dieser „grünen Lunge“ der Rheinstadt Uerdingen. Renate Krins bedankte sich auch beim Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld und seinem für den Stadtpark Uerdingen zuständigen Sachgebietsleiter Marc Grotendorst, der nicht nur bei der Auswahl und der Beschaffung des Baumes behilflich war, sondern den Baum mit seinem Team auch sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt hat.

Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark liegt im Krefelder Stadtteil Uerdingen zwischen dessen Nord- und Westbezirk, an der Parkstraße und ist eine sowohl von Touristen als auch von Uerdinger Bürgerinnen und Bügern gern besuchte Parkanlage. Seine Fläche beträgt etwa 20 Hektar. Wesentliche Bestandteile des Stadtparks sind neben den großzügigen Spielwiesen, zahlreiche Staudenbeete, eine große Teichanlage mit Bachlauf und beleuchteter Fontäne, zwei Tennisplätze, eine Minigolfanlage und zwei Kinderspielplätze. Eine Gastronomie befindet sich im Eingangsbereich des Parks.

Der gesamte Uerdinger Stadtpark beherbergt insgesamt an weit über achtzig verschiedene Baumarten – und ist damit einzigartig in Krefelds öffentlichen Parkanlagen. Den Großteil dieser enormen Baumvielfalt – ca. 65 verschiedene Baumarten – ist im nördlichen Teil der Parkanlage zu finden. Der Baumlehrpfad besteht aus teils heimischen, teils exotischen Baumarten. Durch die vom Förderverein s. u. angebrachte Beschilderung wird diese besondere Vielfalt für alle Parkbesucher präsent und erlebbar. Eine umfangreiche Broschüre und ein WebArboretum ergänzen die örtliche Beschilderung zusätzlich. 

Zum Baum: Der Mammutbaum ist ein imposantes Nadelgehölz. Als grösste Pflanze auf der Erde ist das Solitärgehölz nicht nur pflegeleicht, sondern auch frosthart und anspruchslos. Der mächtige Baum fasziniert durch seine klare Wuchsform, eine dichte Benadelung und die zarte, kontrastreiche und rotbraune Borke mit tiefen Furchen. Er besticht mit seiner bizarren Wuchsform und entwickelt sich im Alter oft zu einer lebenden Skulptur. Der Mammutbaum (Sequoiadendron giganteum) ist die einzige Art in der Pflanzengattung „Sequoiadendron“ und gehört zur Familie derZypressengewächse (Cupressaceae).

Zum Geburtstag ein Baum

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die orts- und naturverbundene Bockumer Bürgerin Margit Hattstein aus dem Erlös von Spenden, die sie anlässlich ihres Geburtstages anstelle von Geschenken erbeten und erhalten hat, einen Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um eine Hainbuche/Weissbuche. Es ist der Baum Nr. 1696 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen will. Es ist der siebte von sieben Bäumen, die Margit Hattstein und Dr. Gero Hattstein gespendet haben.

„Wir danken der Spenderin für diese großzügige Spende, die der Komplettierung des Baumbestandes im Park an Haus Neuenhofen dient, aber auch Mensch, Natur, Umwelt und Klima zugute kommt“, sagte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, in ihrer Begrüßungsansprache anlässlich der Baumpflanzung. Gleichzeitig bedankte sie sich bei Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum nicht nur beschafft, sondern diesen auch sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt hat. Ihr Dank galt auch dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld und dem Kommunalbetrieb Krefeld.

Im Bild: Gärtnermeister Peter Büssem (links) und sein Geselle Kevin Kammer (rechts) von der Baumschule Büssem-Indenklef setzen die Hainbuch/Weissbuche im Park an Haus Neuenhofen sach- und fachgerecht ins Erdreich.

Die Spenderin Margit Hattstein, die den Baum im Beisein ihrer Eltern Karin und Lothar Schulze pflanzte und den Baum nach ihrer Mutter benannte, dankte ihrerseits der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, dass sie diese Pflanzung ermöglicht habe und lobte diese gleichsam für ihr „großartiges Engagement für den Erhalt und die Vermehrung des Baumbestandes in Krefeld“.

Im Bild: Die Spenderin Margit Hattstein (Mitte) mit ihren Eltern Karin und Lothar Schulze (links), Gärtnermeister Peter Büssem (rechts) und Schirmherrin Renate Krins (2.v.r.) bei der Pflanzung des neuen Baumes im Park an Haus Neuenhofen.

Zu den Bäumen: Bei den sieben Bäumen handelt es sich um eine Hainbuche/ Weissbuche, eine Hopfenbuche, zwei Apfelbäume und drei Kirschbäume, die seit dem Jahre 2020 aufgrund von Spenden der Familie Hattstein in der Gemarkung Bockum gepflanzt wurden. Abgesehen von dem unschätzbaren Wert, den Bäume für Mensch, Natur und Klima haben, ist auch die mit der Pflanzung der sieben Bäume verbundene materielle Wertschöpfung erwähnenswert, die einem Geldwert von rund 3500 Euro entspricht. 

Im Bild: Die Spenderin Margit Hattstein beim „Angießen“ der Hainbuche/ Weissbuche, die sie auf den Namen ihrer Mutter Karin „taufte“. 

Zum Park an Haus Neuenhofen: Von dem ehemaligen Herrensitz der Herren von Neuenhofen aus dem 13. Jahrhundert sind nur noch mittelalterliche Grundmauern vorhanden. Das Anwesen war auf einer künstlichen Insel mit umlaufendem Wassergraben (genannt Motte) errichtet worden. Das derzeitige Gebäude (1830) mit dem Rundtürmchen erbaute der Seidenfabrikant und Bürgermeister Gottschalk Floh. 1927 erwarb es die Stadt Krefeld. Heute befindet sich Haus Neuenhofen in Privatbesitz, doch der umgebende Park ist für die Öffentlichkeit zugänglich.

Eine Bühler Frühzwetschge gepflanzt

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die orts- naturverbundenen Eheleute Ingrid und Dieter Rackelmann einen weiteren Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um eine „Bühler Frühzwetschge“. Die ‚Bühler Frühzwetschge’ kommt, wie der Name verrät, aus dem schönen Städtchen Bühl in der Nähe von Baden-Baden gelegen und ist überregional bekannt. Die ‚Bühler Frühzwetschge‘ mit kräftigem Wuchs blüht von April bis Mai weiß. Die Früchte sind kräftig blau außen und Ihr Fruchtfleisch ist gelbgrün. Nach etwa drei Jahren ist mit der ersten Ernte zu rechnen. Mit der Pflanzung der „Bühler Frühzwetschge“ möchten die Eheleute Ingrid und Dieter Rackelmann an ihren Onkel, der in diesem Jahr im Alter von 94 Jahren verstorben ist, erinnern. Er liebte bis zuletzt sein Haus mit Garten, in dem es ihm immer wichtig war, Obstbäume zu haben. 

Im Bild: Spenderin Ingrid Rackelmann (links) beim „Angießen“ des von ihr und ihrem Ehemann Dieter Rackelmann (Mitte) gespendeten Baumes im Bereich der erweiterten Obstwiese an Haus Rath. Mit dabei auch die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (2.v.r.) und der Inhaber der Baumschule Büssem/Indenklef, Peter Büssem (3.v.r.), sowie zahlreiche Freunde der Familie Rackelmann.

Renate Krins, die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die der Familie zum Tode des Onkels ihr Beileid und Mitgefühl aussprach, bedankte sich bei den Eheleuten Ingrid und Dieter Rackelmann für diese großzügige Spende, mit der die Initiative ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen Baum näher komme. Es sei der Baum Nr. 1695 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Renate Krins weiter: „Die Eheleute Rackelmann haben damit bereits den siebten Obstbaum gespendet, der nunmehr im Bereich der erweiterten Obstwiese an Haus Rath gepflanzt wird. Ein weiterer Baum der Familie Rackelmann wurde im Krefelder Zoo gepflanzt. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes der Obstwiese rund um Haus Rath.“

Ihr Dank galt auch auch der unabhängigen „Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen, die das Projekt „Obstwiese an Haus Rath“ auf einer städtischen Fläche initiiert und realisiert habe, sowie der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer ins Erdreich gesetzt habe. Vorbereitende Arbeiten hätten dankenswerterweise DiplomGeograf Joachim Kössl und Dipl.-Landschaftsarchitekt Yu Wang vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld erbracht.

Zum Projekt: Die Wiese soll mit Zierobstbäumen und Wildobstsorten bepflanzt werden. Ziel ist es, die Pflegekosten gering zu halten und trotzdem einen hohen Wert für die Natur zu erzielen. Diese Bäume bieten aufgrund ihrer unendlich vielen Blüten im Frühjahr den Insekten ein großes Nahrungsangebot. Im Herbst und Winter ernähren sie dann durch ihre bunten Früchte die Vogelwelt. Für die Menschen bietet die Wiese einen großzügigen Erholungsraum. Die Wiese soll durch eine Heckenpflanzung von der Straßenbahntrasse 042 abgegrenzt werden.

Ideengeber für dieses Projekt sind Anwohner von Haus Rath, Dennis Kandora, und dessen Vater Gerhard Kandora. Gepflanzt wurden bisher 38 Bäume, darunter verschiedene Zierapfelsorten, wie Rudolph, Butterball, Everest, Red entinel und John Darwin. Damit ist die Obstwiese an Haus Rath komplett. Mit dieser Pflanzung im Bereich der Erweiterungsfläche kommt ein weiterer Baum, der Baum Nr. 43 hinzu, denn am 10. November 2023 wurden in der Nähe schon vier Bäume/Sträucher gepflanzt, die von der Bezirksvertretung Krefeld-Ost gespendet wurden.

Zur Stiftung: Die Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ wurde im Jahre 2003 gegründet, um finanzielle Mittel einzusammeln, die etwa für den Ankauf oder die Pacht lokaler Naturschutzflächen sowie für die Bezahlung von Fachkräften, die sich zum Beispiel um die professionelle Pflege von Kopfweiden oder um Landschaftsbereiche mit bedrohten Tier- oder Pflanzenarten kümmern, die neben der öffentlichen Förderung von Natur- und Landschaft erforderlich sind. Der Stiftungsvorstand besteht aus Dr. Marion Mittag, Dr. HansChristian Mittag und Bodo Meyer.