Massholder für Stadtpark Uerdingen

Anläßlich der Goldenen Hochzeit der Eheleute Gaby und Dieter Gompertz am 1. Februar 2024 haben Conny, Jürgen und Daniel Schmitz-Staude im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ zu Ehren der Goldhochzeiter einen Baum gespendet. Bei dem Baum, der in den letzten Tagen im Stadtpark Uerdingen gepflanzt wurde, handelt es sich um einen Feld-Ahorn. Es ist der Baum Nr. 1708 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt in und für Krefeld pflanzen will.

Dafür bedankte sich die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins: „Verbunden mit unserem Dank an die Familie Schmitz-Staude für die großzügige Spende gratulieren wir den Eheleuten Gompertz sehr herzlich zu ihrer Goldenen Hochzeit. Gleichzeitig wünschen wir den Eheleuten Gompertz bei bester Gesundheit noch viele weitere gemeinsame glückliche Ehejahre.“

Im Bild: Die Eheleute Dieter und Gaby Gompertz mit den Eheleuten Conny und Jürgen Schmitz (v.l.n.r) sowie Hund „Buddy“ bei Pflanzung des Feld-Ahorn im Stadtpark Uerdingen.

Die Baumpflanzung komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, wie Renate Krins hervor hob, sondern diene natürlich auch der Komplettierung des ohnehin schönen Stadtparks Uerdingen. Zudem werde dadurch die besondere Verbundenheit der Familien Gompertz und Schmitz zu dieser „grünen Lunge“ der Rheinstadt Uerdingen zum Ausdruck gebracht.

Ihr Dank galt auch dem Team von Dipl.-Ing. Marc Grotendorst vom Bauhof Uerdingen des Kommunalbetriebs Krefeld, der gemeinsam mit Dipl.-Ing. Yu Wang vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld bei der Auswahl des Baumes und der Pflanzstelle behilflich war, sowie der Baumschule BüssemIndenklef, die den Baum beschafft hat sowie sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe.
Zur Baumpflanzung konnte Renate Krins auch den Uerdinger Bezirksbürgermeister Jürgen Hengst begrüßen, der sich für die Baumpflanzung sowohl bei den Spendern als auch bei der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bedankte. Dabei hob er die besondere Funktion der Stadtparks Uerdingen als „grüne Lunge Uerdingens“ sowie den Erholungs- und Freizeitwert hervor, den die Uerdingerinnen und Uerdinger, aber auch auswärtige Besucherinnen und Besucher, sehr zu schätzen wüssten. Das bestätigten auch die Eheleute Gaby und Dieter Gompertz, die den Stadtpark Uerdingen immer wieder gerne zum Spazieren und Verweilen besuchen, wie sie nach der gelungenen Baumpflanzung voller Dankbarkeit und Freude erklärten. 

Zum Baum: Der Feld-Ahorn, auch Maßholder genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne in der Familie der Seigenbaumgewächse. In deutschsprachigen botanischen Fachpublikationen wird auch die Bindestrichschreibweise „Feld-Ahorn“ verwendet. Der volkstümliche Name Maßholder leitet sich von der früheren Verwendung als Speisebaum ab, Holder bezieht sich auf den holunderartigen Wuchs. Die Blätter wurden wie Sauerkraut gegessen und auch als Viehfutter benutzt. Der Feldahorn war der Baum des Jahres 2015 in Deutschland.

Zu den Spendern: Spender des Feld-Ahorns sind die natur- und heimatverbundenen Eheleute Conny und Jürgen Schmitz sowie deren Sohn Daniel Schmitz-Staude, die mit den Goldhochzeitern Gaby und Dieter Gompertz verwandt bzw. verschwägert sind und diesen zum Goldenen Ehejubiläum den Baum geschenkt haben, der in Anlehnung an die glückliche Ehe der Goldjubilare auf den Namen „Ewige Liebe“ getauft wurde.

Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark liegt im Krefelder Stadtbezirk Uerdingen zwischen dessen Nord- und Westbezirk an der Parkstraße und ist eine sowohl von Touristen als auch von Uerdinger Bürgerinnen und Bügern gern besuchte Parkanlage. Seine Fläche beträgt etwa 20 Hektar. Wesentliche Bestandteile des Stadtparks sind neben den großzügigen Spielwiesen, zahlreiche Staudenbeete, eine große Teichanlage mit Bachlauf und beleuchteter Fontäne, zwei Tennisplätze, eine Minigolfanlage und zwei Kinderspielplätze. Eine Gastronomie befindet sich im Eingangsbereich des Parks. 

Im Zuge der Industrialisierung erlebte Uerdingen eine positive, wirtschaftliche Entwicklung mit der Ansiedlung neuer Betriebe und damit finanzieller Stabilität. Um 1897 erfolgte die Errichtung des Stadtparks, da mit Weitblick erkannt wurde, dass adäquat zum Ausbau der Industrie in ausreichendem Maße Erholungs- und Naturflächen erhalten bleiben sollten. Anlass war die Einrichtung von Schutzzonen für das angrenzende Wasserwerk und dem ebenfalls dort geplanten städtischen Schlachthof. Der Bereich des heutigen Stadtparks war zur damaligen Zeit sehr sumpfig. Um 1903 war die Errichtung der Teichanlage, die für die Besucher auch mit dem Boot zu befahren war. Zwischen 1905 und 1911 folgte der Bau des Stadtparkrestaurants. 

Um 1927 erfolgte eine Erweiterung des Stadtparks um 15 Hektar mit waldartigem Baumbestand, geschwungenem Wegenetz und einer großen Spielwiese. Um 1983/1984 folgte eine zweite große Erweiterung des Stadtparks durch den Bürgerverein „Freunde und Förderer der Krefeld-Uerdinger Stadtpark-Erweiterung“ – angeführt vom Vorsitzenden August Rodenberg. Auf der ca. 4,3 ha großen Erweiterungsfläche wird 1991 der „Bürgergarten“ eingeweiht. Nach Fertigstellung löste sich der Bürgerverein auf. 1997 wurde der Stadtpark im östlichen Teil (angrenzend an die Wohnbebauung) um etwa 0,7 Hektar letztmals erweitert.

Gegenüber dem „Bürgergarten“ entstand 2013 auf rund 400 Quadratmeter ein von Auszubildenden und Mitarbeitern des Fachbereichs Grünflächen geplanter Tagliliengarten mit 100 verschiedenen Tagliliensorten. Begleitstauden und Narzissen verleihen dem Garten eine ganzjährige Attraktivität. 

Der gesamte Uerdinger Stadtpark beherbergt insgesamt über 130 verschiedene Baumarten – und ist damit einzigartig in Krefelds öffentlichen Parkanlagen. Den Großteil dieser enormen Baumvielfalt – ca. 65 verschiedene Baumarten – ist im nördlichen Teil der Parkanlage zu finden. Der Baumlehrpfad besteht aus teils heimischen, teils exotischen Baumarten. Durch die vom Förderverein s. u. angebrachte Beschilderung wird diese besondere Vielfalt für alle Parkbesucher präsent und erlebbar. Eine umfangreiche Broschüre und ein Web-Arboretum ergänzen die örtliche Beschilderung zusätzlich. 

Zerr-Eiche an St. Huberter-Landstraße

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die orts- und naturverbundenen Hülserinnen Sabine und Susanne Fenkes einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Bereich der Kinderspielplatzes an der St.-Huberter- Landstraße in Krefeld-Hüls gepflanzt wurde. Bei der Baum handelt es sich um eine Zerr-Eiche. Es ist der Baum Nr. 1707 von 3333 Bäumen, die im Rahmen der Initiative insgesamt „3333 Bäume für Krefeld“ gepflanzt werden sollen. 

Für die großzügige Baumspende sprach die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, den Spenderinnen „Dank und Anerkennung“ aus: „Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Bereich des Kinderspielplatzes an der St.-Huberter-Landstraße.“

Im Bild: Planzung der Zerr-Eiche im Bereich des Spielplatzes an der St.-HuberterLandstraße in Hüls durch Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef mit Unterstützung von Georg Dammer vom Werkhaus Krefeld e.V., im Beisein der Geschwister Sabine und Susanne Fenkes, der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, und weiterer Gäste aus dem Familien- und Freundeskreis der Spenderinnen.

Ihr Dank galt auch dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, der die Pflanzstelle und die Baumsorte ausgewählt und vorgeschlagen habe, aber auch der Baumschule Büssem-Indenklef und deren Inhaber Peter Büssem, der den Baum mit seinen Helferinnen und Helfern sach- und fachgerecht ins Hülser Erdreich gesetzt habe.

Mit dem Baum möchten die Geschwister Sabine und Susanne Fenkes an ihren Großvater Aloys Fenkes erinnern, der im Jahr 2022 100 Jahre alt geworden wäre.

Wie die Geschwister bei der Baumpflanzung betonten, sei die Baumpflanzung ein Zeichen familiären Verbundenheit im Allgemeinen und dem Großvater Aloys im Besonderen, „der sich sicher darüber freuen würde, wenn er noch lebte, aber sicher auch mit Freude und Dankbarkeit ‚von Oben‘ auf uns herabschaut“. Es sei ein Baum der Erinnerung an einen lieben Verstorbenen, der damit geehrt werde und in den Herzen lebendig bleibe. 

Im Bild: „Angießen“ der Zerr-Eiche „Aloys“ durch die Geschwister Sabine und Susanne Fenkes im Bereich der Kinderspielplatzes an der St.-Huberter-Landstraße in Hüls.

Zum Geehrten: Aloys Fenkes war Schlossermeister im Bereich Textilmaschinen. Er war Gründer und Inhaber einer Textilmaschinen-Reparaturwerkstatt am Lutherplatz in Krefeld. 1975 übernahm sein Sohn Rolf Fenkes den Betrieb. Das Unternehmen wuchs, und 1985 zog Rolf Fenkes mit seiner Textilmaschinen-Reparaturwerkstatt zum neuen Standort an der Lichtenbergstraße in Hüls. Zu Spitzenzeiten hatte der Betrieb sechs Mitarbeiter, seine Frau Brigitte arbeitete im Büro. Mit 66 Jahren hatte sich der inzwischen verstorbene Rolf Fenkes langsam zurückgezogen und nur noch kleinere Aufträge übernommen und ausgeführt. 

Zu Baum: Bei dem Baum, handelt es sich um eine Zerr-Eiche. Die Zerr-Eiche ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchengewächse. Die Zerr-Eiche kann Wuchshöhen bis zu 35 Metern und ein Alter von bis zu 200 Jahre erreichen. Sie hat eine breite Baumkrone. Sie bildet früh eine dicke, harte, dunkelgraue, längsrissige Borke. 

Zur Pflanzstelle: Der Baum wurde im Bereich des Spielplatzes an der St.-Huberter- Landstraße gepflanzt. Der Spielplatz bietet eine Vielzahl an Geräten, Spielen und Aktivitäten für Kinder im Alter von 2-14 Jahren. 

Zu den Spenderinnen: Spenderinnen sind die orts-, heimat- und natur- verbundenen Geschwister Sabine und Susanne Fenkes aus Hüls, die mit dem Baum an ihren Großvater Aloys Fenkes erinnern möchten, der im Jahr 2022 100 Jahre alt geworden wäre. 

Zu Hüls: Hüls ist ein nördlicher Stadtteil der Stadt Krefeld mit rund 16.000 Einwohnern. Der Name „Hüls“ ist eine Ableitung vom niederfränkischen Wort „hulis“, die Stechpalme bzw. Stecheiche. 

Vogelkirsche für Stadtpark Uerdingen

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der orts- und naturverbundene Uerdinger Bürger Fiete Maschek seiner Ehefrau Heike Hercher aus Anlass des 60. Geburtstages einen Baum geschenkt, der in den letzten Tagen im Stadtpark Uerdingen gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um eine Vogelkirsche. Bevor Peter Könen sich für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bei Fiete Maschek für diese großzügige Spende bedankte, gratulierte er Heike Hercher zu ihrem runden Geburtstag und zu dem tollen Geschenk. Es sei der Baum Nr. 1706 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Stadtpark Uerdingen. 

Sein Dank galt auch Diplom-Ingenieur Marc Grotendorst vom Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) und Diplom-Ingenieur Yu Wang vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, die die Pflanzstelle und die Baumsorte ausgesucht und empfohlen hätten, sowie der Baumschule Büssem-Indenklef und deren Inhaber Peter Büssem, der die Vogelkirsche beschafft und mit seinen Helfern sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt, den Baum mit Pfählen und Bändern befestigt und den Gießring rund um den Baum angelegt habe.

Im Bild: Heike Hercher und Fiete Maschek (vorne mit Gießkanne) beim „Angießen“ der Vogelkirsche im Stadtpark Uerdingen im Beisein von Bezirksbürgermeister Jürgen Hengst (rechts) und Gärtnermeister Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef (2.v.r.), des Vorsitzenden des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen (NABU), Bodo Meyer (2.v.l.) und NABU-Vorstandsmitglied Gerlinde Butzke-Meyer (4.v.l.) sowie zahlreicher Gäste aus dem Familien- und Freundeskreis der Eheleute Heike Hercher und Fiete Maschek.

Neben den zahlreichen Gästen aus dem Kreise der Familie und der Freunde konnte Peter Könen auch den Uerdinger Bezirksbürgermeister Jürgen Hengst begrüßen, der sich für die Baumpflanzung sowohl beim Spender als auch bei der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bedankte. Dabei hob er die besondere Funktion der Stadtparks Uerdingen als „grüne Lunge Uerdingens“ sowie den Erholungs- und Freizeitwert hervor, den die Uerdingerinnen und Uerdinger, aber auch auswärtige Besucherinnen und Besucher, sehr zu schätzen wüssten. Das bestätigten auch Heike Hercher und Fiete Maschek, die den Stadtpark Uerdingen immer wieder gerne zum Spazieren und Verweilen besuchen, wie sie nach der gelungenen Baumpflanzung voller Dankbarkeit und Freude erklärten. 

Zum Baum: Die Vogelkirsche ist eine Pflanzenart aus der Gattung Prunus in der Familie der Rosengewächse. Der wissenschaftliche Artname der Wildkirsche „Prunus avium“ geht auf die Vorliebe der Vögel (lat.: Avis) für die kleinen Früchte zurück, weswegen sie hier zu Lande meist Vogelkirsche genannt wird. 

Zum Spender: Spender der Vogelkirsche ist der natur- und heimatverbundene Bürger Fiete Machek, der – wie seine liebe Frau – den schönen Stadtpark Uerdingen lieb gewonnen hat und mit der Baumspende seine besondere Verbundenheit zu seiner lieben Frau sowie zu Natur und Landschaft im Allgemeinen und zum Stadtpark Uerdingen im Besonderen zum Ausdruck bringen möchte. 

Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark liegt im Krefelder Stadtbezirk Uerdingen zwischen dessen Nord- und Westbezirk an der Parkstraße und ist eine sowohl von Touristen als auch von Uerdinger Bürgerinnen und Bügern gern besuchte Parkanlage. Seine Fläche beträgt etwa 20 Hektar. Wesentliche Bestandteile des Stadtparks sind neben den großzügigen Spielwiesen, zahlreiche Staudenbeete, eine große Teichanlage mit Bachlauf und beleuchteter Fontäne, zwei Tennisplätze, eine Minigolfanlage und zwei Kinderspielplätze. Eine Gastronomie befindet sich im Eingangsbereich des Parks. 

Im Zuge der Industrialisierung erlebte Uerdingen eine positive, wirtschaftliche Entwicklung mit der Ansiedlung neuer Betriebe und damit finanzieller Stabilität. Um 1897 erfolgte die Errichtung des Stadtparks, da mit Weitblick erkannt wurde, dass adäquat zum Ausbau der Industrie in ausreichendem Maße Erholungs- und Naturflächen erhalten bleiben sollten. Anlass war die Einrichtung von Schutzzonen für das angrenzende Wasserwerk und dem ebenfalls dort geplanten städtischen Schlachthof. Der Bereich des heutigen Stadtparks war zur damaligen Zeit sehr sumpfig. Um 1903 war die Errichtung der Teichanlage, die für die Besucher auch mit dem Boot zu befahren war. Zwischen 1905 und 1911 folgte der Bau des Stadtparkrestaurants. 

Um 1927 erfolgte eine Erweiterung des Stadtparks um 15 Hektar mit waldartigem Baumbestand, geschwungenem Wegenetz und einer großen Spielwiese. Um 1983/1984 folgte eine zweite große Erweiterung des Stadtparks durch den Bürgerverein „Freunde und Förderer der Krefeld-Uerdinger Stadtpark-Erweiterung“ – angeführt vom Vorsitzenden August Rodenberg. Auf der ca. 4,3 ha großen Erweiterungsfläche wird 1991 der „Bürgergarten“ eingeweiht. Nach Fertigstellung löste sich der Bürgerverein auf. 1997 wurde der Stadtpark im östlichen Teil (angrenzend an die Wohnbebauung) um etwa 0,7 Hektar letztmals erweitert.

Gegenüber dem „Bürgergarten“ entstand 2013 auf rund 400 Quadratmeter ein von Auszubildenden und Mitarbeitern des Fachbereichs Grünflächen geplanter Tagliliengarten mit 100 verschiedenen Tagliliensorten. Begleitstauden und Narzissen verleihen dem Garten eine ganzjährige Attraktivität. 

Der gesamte Uerdinger Stadtpark beherbergt insgesamt über 130 verschiedene Baumarten – und ist damit einzigartig in Krefelds öffentlichen Parkanlagen. Den Großteil dieser enormen Baumvielfalt – ca. 65 verschiedene Baumarten – ist im nördlichen Teil der Parkanlage zu finden. Der Baumlehrpfad besteht aus teils heimischen, teils exotischen Baumarten. Durch die vom Förderverein s. u. angebrachte Beschilderung wird diese besondere Vielfalt für alle Parkbesucher präsent und erlebbar. Eine umfangreiche Broschüre und ein Web-Arboretum ergänzen die örtliche Beschilderung zusätzlich. 

Spitz-Ahorn für Spielplatz Roggenkamp

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Bezirksvertretung Oppum/ Linn aus den ihr zur Verfügung stehenden bezirksbezogenen Haushaltsmitteln 1000 Euro für die Pflanzung von zwei Bäumen im Stadtteil Oppum zur Verfügung gestellt.
Bei den Bäumen, die in den letzten Tagen auf dem Kinderspielplatz Roggenkamp im Krefelder Stadtteil Oppum gepflanzt wurden, handelt es sich um zwei Spitz- Ahorne. 

Dafür sprach die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, der Bezirksvertretung Oppum-Linn „Dank und Anerkennung“ aus. Gleichzeitig erinnerte Sie daran, dass mit Unterstützung der Bezirksvertretung Oppum/Linn bereits am 13. Mai 2022 zwei Bäume im Stadtbezirk Oppum/Linn gepflanzt werden konnten, und zwar im Stadtteil Linn an der Carl-Sonnenschein-Straße eine Ungarische Eiche und im Stadteil Oppum an der Griesbacher Straße ein Persischer Eisenholzbaum. 

Im Bild: Bezirksvorsteher Jürgen Wettingfeld (2.v.l.) beim „Angießen“ eines der beiden „Spitz-Ahorne“, die auf dem Kinderspielplatz Roggenkamp in Oppum gepflanzt wurden. Mit dabei: die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (Mitte), die Bezirksverordneten Ursula Gast (2.v.r.) und Rolf-Bernd Keusgen (links) sowie Gärtnermeister und Baumschulinhaber Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef (rechts). 

Renate Krins zeigte sich erfreut, „dass wir mit der aktuellen Pflanzung in Oppum dank der großzügigen Spende der Bezirksvertretung Oppum/Linn unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um zwei Bäume näher kommen“. Es seien die Bäume Nr. 1704 und 1705 von 3333 Bäumen, die im Rahmen der Initiative insgesamt gepflanzt werden sollen. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes auf dem Kinderspielplatz Roggenkamp in Oppum. 

Ihr Dank galt auch Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, „die uns nicht nur bei der Beschaffung der Bäume behilflich war, sondern die uns auch immer wieder tatkräftig dabei unterstützt, die Bäume sach- und fachkundig ins Erdreich zu setzen“. In ihren Dank schloß Renate Krins auch den Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz sowie den Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld ein, die in bei der Festlegung der Pflanzstellen und der Auswahl der Baumsorten behilflich waren. 

Auch Bezirksvorsteher Jürgen Wettingfeld, der in Begleitung der Bezirksverordneten Ursula Gast und Rolf-Bernd Keusgen an der Baumpflanzung teilnahm, hob die Bedeutung von Bäumen für Mensch, Natur und Klima hervor: „Ob entlang von Straßen, in Wohngebieten, Parks, Gärten, auf Friedhöfen oder sogar in Industriegebieten: Bäume und kleinere Wälder sind für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten mehr als nur schön anzusehen. Vielmehr erbringen sie für die Städte vielfältige Ökosystemdienstleistungen: Sie reinigen die Luft, indem sie CO2 und Abgaspartikel binden. Gleichzeitig spenden sie Schatten und kühlen durch die Abgabe von Feuchtigkeit effektiv ihre Umgebung. All dies sind Eigenschaften, denen angesichts des voranschreitenden Klimawandels große Bedeutung zukommt.“

Zu den Bäumen: Der Spitzahorn gehört in deutschen Städten zu einem der populärsten Baumarten. Noch vor dem Laubaustrieb im zeitigen Frühjahr ist er an seinen auffälligen grüngelben Blütendolden erkennbar. Während andere Bäume noch kahl sind, entfaltet sich beim Spitzahorn bereits sein frischgrünes Laub. Ein untrügliches Zeichen für den herannahenden Frühling. In der freien Landschaft wächst er in Laubmischwäldern, an Waldrändern und auf Knicks (Wallhecken). Die Wurzeln von (bot.) Acer platanoides breiten sich flach bis herzförmig aus. Er gehört zu der Gattung der Ahorne (Acer) innerhalb der Familie der Ahorngewächse (Aceraceae). In seiner Jugend wächst er rasend schnell.
Mit 30 Jahren hat er zwei Drittel seiner Endhöhe erreicht, die zwischen 20 und 30 Metern liegt. Das maximale Lebensalter dieser Bäume liegt zwischen 150 und 200 Jahren. Seine Popularität verdankt er seiner robusten und genügsamen Natur. Der Spitzahorn toleriert trockene oder feuchte Böden. Einen gelegentlichen Wasserstau nimmt er hin. Mit kurzzeitiger Hitze und Dürre kommt er zurecht.