Erinnerungsbäume

21.02.2023

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Förderer der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“,

im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben politische Weggefährt*innen und die Krefelder Familie Hauschild zwei Bäume gespendet, mit denen an Frau Ilsebill Hauschild erinnert werden soll, die am 2. März 2023 hundert Jahre alt geworden wäre und die zu Gründungsmitgliedern der Grünen in Krefeld gehörte. 

Bei der Bäumen handelt es sich um einen Ilex und eine Wildbirne. Der Ilex ist eine heimische Stechpalme und eines der wenigen immergrünen Laubgehölze, die sich an unser Klima angepasst haben. Die Wildbirne, auch Holzbirne genannt, ist eine Art aus der Gattung der Birnen, die zu den Kernobstgewächsen in der Familie der Rosengewächse gehört. Die Wildbirne war „Baum des Jahres 1998“ und der Ilex war „Baum des Jahres 2021“.

Die Pflanzung erfolgt auf der Grünfläche „Bäume des Jahres“ in Krefeld-Hüls zwischen Dünkirchner Strasse und Venloer Straße. Die Wildbirne wird neben dem Wildapfel, den wir mit den Krefelder Grünen anlässlich des 40jährigen Bestehens des Kreisverbandes der Grünen in Krefeld im Jahre 2019 gepflanzt haben, zum stehen kommen.

 Zur Pflanzung des Ilex und der Wildbirne laden wir Sie in Abstimmung  mit den Spender*innen sehr herzlich ein für 

Donnerstag, den 2. März 2023 um 15 Uhr.

Zur Baumpflanzung treffen wir uns unter Wahrung der an dem Tag der Veranstaltung gültigen Vorgaben der Corona-Schutzbestimmungen an der Pflanzstelle, die auf dem beigefügten Lageplan mit einem blauen Punkt gekennzeichnet ist. 

Der Zugang zur Pflanzstelle erfolgt über die Dünkirchener Straße 102 b.Wir würden uns sehr freuen, Sie zur Baumpflanzung begrüßen zu dürfen und verbleiben in diesem Sinne und bis dahin
mit freundlichen Grüßen

Renate Krins
Schirmherrin

Baumspenden nehmen wir gerne auf dem Konto des WERKHAUS e. V. entgegen:

Spendenkonto bei der Sparkasse Krefeld:
IBAN DE74 3205 3205 0000 0000 0067 67

Initiative „3333 Bäum für Krefeld“ |c/o Werkhaus e.V., Baumbüro, Südbahnhof |47805 Krefeld – Saumstraße 9 |Telefon: 02151-5301812 – Telefax: 02151-5301819 | eMail: initiative3333@t-online.de oder initiative3333@t-online.de | www.3333baeume.de

Schirmherrin: Renate Krins | Administration: Georg Dammer | Koordination: Peter Könen | Fachberatung: Peter Büssem – Baumschule Büssem

38. Pflanzung auf Obstwiese Haus Rath

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ wurde in den letzten Tagen der vorerst letzte Baum auf der Obstwiese an Haus Rath und Krefeld-Elfrath gepflanzt. Mit der Baumpflanzung erfüllte der Anwohner Frank Hoff seiner lieben Frau Barbara zu ihrem Geburtstag einen Herzenswunsch, der es wichtig war, dass mit dem 38. und damit (hoffentlich vorerst) letzten Baum dem Projekt „Obstwiese an Haus Rath“ ein krönender Abschluss verliehen werde. Allerdings mit der ganz großen Hoffnung, so Frank Hoff, dass der Abschluss dieses Projektes der Anfang vieler neuer Projekte in ähnlicher Form sein kann. Diese Hoffnung könne schon bald in Erfüllung gehen, wie Georg Dammer vom Werkhaus e.V. und Bodo Meyer von der Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen meinten, wenn es gelinge, die Obstwiese an Haus Rath in Zusammenarbeit mit der Stadt Krefeld zu erweitern.  

Im Bild: Die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (rechts) bei ihrer Begrüssungsansprache anlässlich der jüngsten Baumpflanzung auf der Obstwiese an Haus Rath in Krefeld-Elrath im Beisein von Bodo Meyer und Gabriele Meyer vom Naturschutzbund Krefeld-Viersen, der Spenderfamilie Frank Hoff und Barbara Hoff mit Tochter, Georg Dammer vom Werkhaus e.V. und Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef (v.l.n.r.).

„Wir bedanken uns bei den Eheleuten Barbara und Frank Hoff für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen Baum näher kommen“, erklärte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, bei der Begrüssung der Spender und der Akteure auf der Obstwiese an Haus Rath. Es sei der Baum Nr. 1652 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes der Obstwiese rund um Haus Rath. Gleichzeitig dankte Renate Krins der unabhängigen „Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen, die das Projekt „Obstwiese an Haus Rath“ auf dieser städtischen Fläche initiiert und realisiert hat. Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und durch  Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer sach- und fachgerecht ins Erdreich setzte.

Im Bild: Barbara Hoff (mit Gießkanne am Baum) beim Angießen der Felsenbirne auf der Obstwiese an Haus Rath mit Georg Dammer vom Werkhaus e.V., Bodo Meyer und Gabriele Meyer vom Naturschutzbund Krefeld/Viersen, Frank Hoff und Renate Krins (v.l.n.r.).

Barbara Hoff hob bei der Baumpflanzung die Bedeutung der Obstwiese an Haus Rath hervor, die sie als Bereicherung für die Menschen im Wohnumfeld von Haus Rath sowie für die heimische Tierwelt bezeichnete. Dass die Obstwiese mit dieser Pflanzung nunmehr (bis auf einen Baum) sozusagen ihre vorläufige Vollendung gefunden habe, sei ein sehr schönes Geschenk zu ihrem Geburtstag, zu dem ihr im Kreise der Familie sowie der Akteure der Stiftung, der Initiative, der Stadt Krefeld und der Baumschule die besten Glück- und Segenswünsche ausgesprochen wurden.

Zum Baum: Bei dem Baum handelt es sich um eine Felsenbirne. Die Pflanzengattung der Felsenbirnen gehört zu den apfelfrüchtigen Kernobstgewächsen innerhalb der Familie der Rosengewächse.

Zum Projekt: Die Wiese wird mit Zierobstbäumen und Wildobstsorten bepflanzt. Ziel ist es, die Pflegekosten gering zu halten und trotzdem einen hohen Wert für die Natur zu erzielen. Diese Bäume bieten aufgrund ihrer unendlich vielen Blüten im Frühjahr den Insekten ein großes Nahrungsangebot. Im Herbst und Winter ernähren sie dann durch ihre bunten Früchte die Vogelwelt. Für die Menschen bietet die Wiese einen großzügigen Erholungsraum. Die Wiese soll durch eine Heckenpflanzung von der Straßenbahntrasse 042 abgegrenzt werden.
Ideengeber für dieses Projekt sind Anwohner von Haus Rath, Dennis Kandora, und dessen Vater Gerhard Kandora. Gepflanzt wurden bisher 37 von 38 Bäumen, darunter verschiedene Zierapfelsorten, wie Rudolph, Butterball, Everest, Red entinel und John Darwin. Der erste Baum, quasi als Auftaktbaum, am 19. Dezember 2019 gepflanzt und auf den Namen „Rudolph“ getauft. 

Zur Stiftung: Die Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ wurde im Jahre 2003 gegründet, um finanzielle Mittel einzusammeln, die etwa für den Ankauf oder die Pacht lokaler Naturschutzflächen sowie für die Bezahlung von Fachkräften, die sich zum Beispiel um die professionelle Pflege von Kopfweiden oder um Landschaftsbereiche mit bedrohten Tier- oder Pflanzenarten kümmern, die neben der öffentlichen Förderung von Natur- und Landschaft erforderlich sind. Der Stiftungsvorstand besteht aus Dr. Marion Mittag, Dr. HansChristian Mittag und Bodo Meyer.

Hainbuche am Nerenbroicker Weg

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat ein orts- und naturverbundenes Ehepaar aus Krefeld-Fischeln, das namentlich nicht genannt werden möchte, einen Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um eine Hainbuche, die am 17. Februar 2023 im Bereich der öffentlichen Grünanlage am Nerenbroicker Weg in Krefeld-Fischeln gepflanzt wurde. Mit ihrer Baumspende wollen die Spender einen Beitrag zur Komplettierung der für Mensch, Natur und Klima wichtigen „Grünen Lunge“ entlang der K-Bahn in Krefeld-Fischeln leisten, wie sie bei der Baumpflanzung erklärten.

Im Bild: Die Hainbuche, die von einem orts- und naturverbundenen Ehepaar aus KrefeldFischeln gespendet und auf der „Fischelner Wiese“ am Nerenbroicker Weg entlang der KBahn in Krefeld-Fischeln gepflanzt wurde.

Bei dem Baum handelt es sich um eine Hainbuche. Die Hainbuche gehört zur Familie der Birkengewächse. Sie wächst als mittelgroßer, laubabwerfender Baum in Europa und Westasien. Die Hainbuche ist ein sommergrüner Laubbaum, der Wuchshöhen bis 25 Meter und Stammdurchmesser bis einen Meter erreicht. Die „Fischelner Wiese“ ist eine rund 5000 Quadratmeter große öffentliche Grünfläche am Nerenbroicker Weg in Krefeld-Fischeln, der entlang der K-Bahn verläuft.

Die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, bedankte sich bei den Spendern für die großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen einen Baum näher kommen“. Es sei der Baum Nr. 1651 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle, freute sich Renate Krins über die Baumpflanzung und hob dabei die Bedeutung des öffentlichen Grüns für die Stadtgesellschaft hervor: „Grünflächen besitzen Potenziale für Soziales, Gesundheit, Klima, Biodiversität und Baukultur, diese Potenziale tragen zum Erhalt oder der Verbesserung der urbanen Lebensqualität bei. Urbanes Grün dient Mensch und Umwelt und ist eine Grundlage für nachhaltige Entwicklung. Und deshalb ist es gut, richtig und wichtig, dass wir diesen Baum und weitere Bäume zum Erhalt und zur Vermehrung des Grüns in unserer Stadt pflanzen.“

Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer ins Erdreich gesetzt hat, sowie Joachim Kössl vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, der die Pflanzstelle und die Baumsorte für die Baumpflanzung ausgesucht und empfohlen hatte.

Zur Initiative erklärte deren Schirmherrin Renate Krins: Gegründet wurde die Initiative im Jahr 2007, nachdem der Orkan Kyrill am 18. Januar 2007 allein in Krefeld über 12000 Bäume entwurzelte. Inspiriert durch das Bodendenkmal 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung – von Joseph Behufs (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die von dem Krefelder Künstler Caco und Georg Dammer vom Krefelder Werkhaus e.V. ins Leben gerufen wurde. 

Den ersten Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Krefelder Alexianer-Krankenhauses direkt neben dem Joseph-Beuys-Denkmal, das die Initiative inklusive einer Basaltstele dort installiert hat. Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver sozio-kultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung und Stadtgestaltung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys. 

36 Bäume stehen jetzt

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die naturverbundenen Eheleute Ingrid und Dieter Rackelmann einen weiteren Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um einen Zierapfel. Der Zierapfel ist eine Unterart von Obstbäumen in der Gattung Malus mit attraktiven, kleinen, essbaren Äpfeln. Er gehört mit seiner Gattung zur Familie der Rosengewächse. Insgesamt gibt es mindestens 35 Sorten. Sie wachsen in den gemäßigten Breiten der gesamten Nordhalbkugel. In der Natur wächst der Zierapfel in Auenwäldern, Feldgehölzen, Laubmischwäldern und Wallhecken. In Siedlungsbereichen ist er an den zahlreichen kleinen leuchtenden Äpfeln zu erkennen. Ursprünglich stammt er aus Nordamerika und Sibirien. 

Im Bild: Spender Dieter Rackelmann (rechts) beim Angießen des Zierapfels. Mit dabei Michael Wolter vom gemeinnützigen DORV-Zentrum in Boisheim, Spenderin Ingrid Rackelmann, Peter Büssem (Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef), Peter Könen von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und Brigitte Jansen vom gemeinnützigen DORV-Zentrum in Boisheim (v.l.n.r.).

Mit der Pflanzung der Zierapfels erinnern die Eheleute Ingrid und Dieter Rackelmann an ihre Mutter/Schwiegermutter Gerda, deren Todestag sich im April jährt: „Ein Zierapfel passt nicht nur in die Reihe der bisher auf der Obstwiese an Haus Rath gepflanzten Zierobstbäume. Die Mutter/Schwiegermutter Gerda hatte in ihrem Garten auch immer mindestens einen Apfelbaum. Die Streuobstwiese mit der Vielfalt von Zierobstbäumen würde ihr sicher gefallen“, wie Ingrid und Dieter Rackelmann bei der Baumpflanzung erklärten.

„Wir bedanken uns bei den Eheleuten Ingrid und Dieter Rackelmann für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder einen Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1650 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Die Familie Rackelmann hat damit bereits den sechsten Obstbaum für die Obstwiese an Haus Rath gespendet. Ein weiterer Baum der Familie Rackelmann wurde im Krefelder Zoo gepflanzt“, hob Peter Könen für Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in seiner Begrüßung hervor und fügte hinzu: „Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes der Obstwiese rund um Haus Rath.“
Sein Dank galt auch der unabhängigen „Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen, die das Projekt „Obstwiese an Haus Rath“ auf dieser städtischen Fläche initiiert und realisiert hat, sowie der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und durch  Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer bereits ins Erdreich gesetzt hat.

Zum Projekt: Die Wiese soll mit Zierobstbäumen und Wildobstsorten bepflanzt werden. Ziel ist es, die Pflegekosten gering zu halten und trotzdem einen hohen Wert für die Natur zu erzielen. Diese Bäume bieten aufgrund ihrer unendlich vielen Blüten im Frühjahr den Insekten ein großes Nahrungsangebot. Im Herbst und Winter ernähren sie dann durch ihre bunten Früchte die Vogelwelt. Für die Menschen bietet die Wiese einen großzügigen Erholungsraum. Die Wiese soll durch eine Heckenpflanzung von der Straßenbahntrasse 042 abgegrenzt werden.
Ideengeber für dieses Projekt sind Anwohner von Haus Rath, Dennis Kandora, und dessen Vater Gerhard Kandora. Gepflanzt wurden bisher 35 von 38 Bäumen, darunter verschiedene Zierapfelsorten, wie Rudolph, Butterball, Everest, Red entinel und John Darwin. Der erste Baum, quasi als Auftaktbaum, am 19. Dezember 2019 gepflanzt und auf den Namen „Rudolph“ getauft. Mit dieser Pflanzung kommt ein weiterer Baum, der Baum Nr. 36 hinzu. Die noch fehlenden zwei Obstbäume werden in Kürze gepflanzt. Damit wäre die Obstwiese an Haus Rath komplett.

Zur Stiftung: Die Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ wurde im Jahre 2003 gegründet, um finanzielle Mittel einzusammeln, die etwa für den Ankauf oder die Pacht lokaler Naturschutzflächen sowie für die Bezahlung von Fachkräften, die sich zum Beispiel um die professionelle Pflege von Kopfweiden oder um Landschaftsbereiche mit bedrohten Tier- oder Pflanzenarten kümmern, die neben der öffentlichen Förderung von Natur- und Landschaft erforderlich sind. Der Stiftungsvorstand besteht aus Dr. Marion Mittag, Dr. Hans Christian Mittag und Bodo Meyer.