Rote Sternrenette für Wallgarten Uerdingen

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die lesefreudige und naturverbundene Uerdingerin Brigitte Gillissen anlässlich ihres 80. Geburtstages einen Baum gespendet, den Sie gemeinsam mit ihrer lieben Tochter Christina und der von ihr sehr geschätzten Sprecherin des Arbeitskreises „Erhalt Bücherei Uerdingen“, Susanne Tyll, in Anerkennung und Würdigung des beispielhaften Engagements des Arbeitskreises “Erhalt Bücherei Uerdingen” im Wallgarten in Uerdingen gepflanzt hat. Bei dem Baum handelt es sich um eine Rote Sternrenette.

Im Bild: Baumschulinhaber und Gärtnermeister Peter Büssem (rechts auf der Leiter) mit Mario Kalitka vom Werkhaus e.V. (links daneben) bei der Befestigung der im Wallgarten in der Rheinstadt Uerdingen gepflanzten Roten Sternrenette.

„Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Bereich des Wallgartens in Uerdingen“, wie die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, in ihrer Begrüßungsansprache erklärte. Damit verband sie den Dank an die Spenderin für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um einen Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1712 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen.“

Gleichzeitig dankte Renate Krins dem Arbeitskreis „Erhalt der Bücherei Uerdingen“ für sein erfolgreiches bürgerschaftlichen Engagement, im Zentrum von Uerdingen wieder eine städtische Medienausleihe einzurichten. Der jahrelange unermüdliche kämpferische Einsatz mutiger und entschlossener Bürger/innen gegen eine uneinsichtige und unentschlossene Obrigkeit habe sich gelohnt.

Im Bild: Spenderin Brigitte Gillissen (vorne) beim „Angießen“ der Roten Sternrenette im Wallgarten in der Rheinstadt Uerdingen mit Unterstützung von Baumschulinhaber Peter Büssem.

Seit der Schließung im Mai 2013 und trotz der Räumung der Uerdinger Bücherei finden bis auf die Corona-Unterbrechung seit über zehn Jahren Montagslesungen an jedem Montag jeweils von 18.30 Uhr bis 19.00 Uhr vor der Uerdinger Bücherei am Marktplatz 5 in Krefeld-Uerdingen bei jeder Witterung statt. Der Arbeitskreis „Erhalt Bücherei Uerdingen“ setzt mit dieser Maßnahme seine Initiative für die Eröffnung eines Quartierszentrums/Bürgerhauses mit städtischer Medienausleihe fort. Zu den Lesungen kommen zwischen 15 und fast 70 Personen. Jede Lesung beginnt mit dem gemeinsamen Singen einer Strophe des Liedes „Die Gedanken sind frei“ und endet mit den drei umgedichteten Strophen auf die Uerdinger Bücherei. 

Ihr Dank galt auch dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld und seinem für den Stadtpark Uerdingen zuständigen Sachgebietsleiter Marc Grotendorst, der bei der Auswahl des Baumes und der Festlegung der Pflanzstelle des Baumes behilflich gewesen sei, sowie der Baumschule Büssem-Indenklef, deren Inhaber Peter Büssem den Baum sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt hat, in dem er hoffentlich wachsen und gedeihen möge.

Im Bild: Die Spenderin Brigitte Gillissen (4.v.l.) und ihre Tochter Christina (rechts daneben im Rollstuhl) mit den Akteuren der Initiative „3333 Bäume für Krefeld, Peter Büssem, Renate Krins und Mario Kalitka (v.l.n.r.), und ihren Gästen Susanne Tyll (Arbeitskreis „Erhalt Bücherei Uerdingen“), Norbert Sinofzik (Evangelische Kirchengemeinde Uerdingen), Renate Auer und Jannik Bungert (v.r.n.l.) nach der Pflanzung der Roten Sternrenette im Wallgarten der Rheinstadt Uerdingen.

Auch im Namen ihrer Tochter Christina sprach die Spenderin Brigitte Gillissen den Akteuren der Baumschule Büssem-Indenklef, des Kommunalbetriebes Krefeld und der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ für ihr Engagement im Allgemeinen und für die Ermöglichung der Baumpflanzung im Besonderen „Dank und Anerkennung“ aus. Ihr und ihrer Tochter Christina sei damit eine ganz besondere Freude und dem Wallgarten eine erfreuliche Vermehrung des dortigen Baumbestandes zuteil geworden. 

Zum Baum:  Die Rote Sternrenette ist eine alte Sorte des Kulturapfels und auch bekannt als Herzapfel oder Meusers Rote Herbstrenette. Die Sorte wurde vom Niederrhein aus verbreitet und ist seit etwa 200 Jahren bekannt. Die Rote Sternrenette ist eine alte Sorte des Kulturapfels. Sie wird im Streuobst angebaut und für erhaltenswert angesehen. Synonyme sind: ‚Calville Etoilée’, ‚Pomme de Coeur‘, ‚Herzapfel‘, ‚Rote Herbstrenette‘ und ‚Weihnachtsapfel‘.

Der dunkelrot gefärbte Apfel galt früher als „der klassische Weihnachtsapfel und war sehr weit verbreitet. Die Rote Sternrenette ist bis heute in den meisten größeren Baumschulen erhältlich. Das Kennzeichen des Apfels sind sternförmige prägnante rostartige Lentizellen auf der meist dunkelroten Fruchtschale. Als Hochstamm wächst der Baum kräftig; durch den starken Wuchs sind die Anfangserträge relativ gering und setzen spät ein (ab dem 10. bis 12. Jahr nach der Pflanzung). Im Vollertrag ist der Behang zufriedenstellend bis gut.

Mit seiner hochkugeligen, robusten Krone wirkt der Hochstamm landschaftsprägend.

Beim Obstbaumschnitt wird der Hochstamm auf eine breit-pyramidale Form erzogen. Die Blüte setzt spät ein und ist lang anhaltend. Durch die späte Blüte kann es zu fehlendem Bestäuben und damit zu schwankenden Erträgen kommen. Da sich die Blüten bevorzugt am langen Fruchtholz bilden, empfiehlt es sich beim Baumschnitt, das Fruchtholz lang zu lassen. Gute Befruchtersorten sind Ontario, Champagne Renette, Cox, Gloster, Grahams Jubiläum, Baumanns Renette, James Grieve, Landsberger Renette und Weißer Klarapfel.

Zum Wallgarten: Das Obertor als Stadttor war einst einer der verengten Zugänge in die Rheinstadt. Heute gleicht das Areal am Ende der Oberstraße mehr einem Platz. Angelehnt an das historische Vorbild wurden das Obertor und der sich anschließende Wallgarten umgestaltet und aufgewertet. So sollte wieder ein grünes Band zum Rhein entstehen. Durch Baumaßnahmen, Baumpflanzungen und die Fortführung von Hecken erfolgte die Rekonstruktion der alten Sichtachse der tiefer gelegten Wallanlage zwischen Eulenturm, Mariensäule und Rhein. Diese Grünanlage wurde übrigens 1910 durch Einbeziehung und Umgestaltung von Stadtmauer, graben und -wall geschaffen. Den Uerdingern gefiel die blumenprangende Anlange so gut, dass sie diese „Nizza“ nannten.

Amber-Baum von Abiturientia 2023 (MSM)

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Abiturientia 2023 des Maria-Sibylla-Merian (MSM) Gymnasiums in Krefeld-Fischeln in Erinnerung an die Schulzeit einen Baum gespendet. Damit knüpft die Abiturientia 2023 an eine langjährige Tradition an, nach der die Abschlussjahrgänge des MSM zur Erinnerung an ihre Schulzeit einen Baum spenden und pflanzen. Dadurch wurde/wird das Grün rund um das MSM stetig erweitert. Bei dem Baum, der im Frei- und Grünbereich des MSM gepflanzt wurde, handelt es sich um einen Amber-Baum. 

Im Bild: Begrüssung der Teilnehmenden an der Baumpflanzung durch Peter Könen von Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ (links) und den Leiter des Maria-Sibylla-Merian Gymnasiums, Oberstudiendirektor Olaf Muti (2.v.l.).

Zur Baumpflanzung begrüßten MSM-Direktor Olaf Muti und Peter Könen von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ die Abiturientia 2023 sowie zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer der Schule. Namens der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bedankte Peter Könen sich für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen Baum näher kommen.“ Es sei der Baum Nr. 1711. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Frei- und Grünbereich der Schule, in dem bereits zahlreiche Spendenbäume der jeweiligen Abschlussjahrgänge des MSM gepflanzt worden seien.

Oberstudiendirektor Olaf Muti dankte nicht nur der Abiturientia 2023 für die Baumspende. Sein Dank galt auch der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die sich seit vielen Jahren in einer beispielhaften Art und Weise der Vermehrung des Baumbestandes in Krefeld widme. Anschließend trug Olaf Muti – einer langjährigen Tradition folgend – ein Gedicht zur Baumpflanzung vor. Dabei handelte es sich um das Gedicht „Amberbaum im Frühling“ der Wiesbadener Autorin Ingrid Herta Drewing, das weiter unten zitiert wird.

Im Bild: „Angiessen“ des von der Abiturientia 2023 des MSM gespendeten Amber-Baumes durch zwei Abiturienten des Jahrgangs 2023.

Zum Baum: Bei dem Baum handelt es sich um einen Amber-Baum. Der Amber-Baum beeindruckt nicht nur durch seine wundervolle Wuchsform. Dieses Gehölz bringt Extravaganz in den Grünbereich. Vor allen Dingen zieht das Blattwerk die Blicke auf sich.

Die Blätter erinnern mit ihrer fünfzackigen Sternenform an das Laub des bekannten AhornBaumes. Amberbäume sind sehr widerstandsfähig gegen Hitze und Trockenheit und können vor dem Hintergrund des Klimawandels als Straßen- und Parkgehölz, aber perspektivisch auch als Waldbaum zunehmende Bedeutung erlangen.

Im Bild: Der von Gärtnermeister Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef im Frei- und Grünbereich des MSM fach- und sachgerecht ins Erdreich gesetzte Amber-Baum.

Zur Schule: Das Maria-Sibylla-Merian Gymnasium (MSM) mit seinen knapp tausend Schülerinnen und Schülern sieht sich als eine moderne Schule, die die Stärken und auch die Schwächen unserer Schülerinnen und Schüler im Blick hat, die durch viele Maßnahmen die Talente der Schülerinnen und Schüler fördert und mögliche Defizite der Schülerinnen und Schüler aufarbeitet, die in Zusammenarbeit mit den Eltern und außerschulischen Partnern auf den Erfolg der Schülerinnen und Schüler hinarbeitet. Das MSM steht seit seiner Gründung 1961 und insbesondere seit der Namensgebung 1968 in besonderer Verbundenheit zu seiner Namensgeberin. Von ihrem Wirken und ihrem Lebenslauf leitet die Schule Grundsätze und Intentionen ihrer Arbeit ab.

Zur Namenspatronin der Schule: Maria-Sibylla Merian. Eine Frau, die schon als 13jähriges Kind die Geheimnisse der Schmetterlinge untersucht und die im 17. Jahrhundert alleine nach Südamerika in den Dschungel von Surinam reist, um die Insekten- und Pflanzenwelt zu beobachten, eine Frau, die vielen ihrer Zeitgenossen des 17. und 18. Jahrhunderts weit voraus ist und als eine der ersten modernen Naturwissenschaftlerinnen gilt, ein Frau, die sich gegen Widerstände durchsetzt, um ihren Lebensweg zu gehen. Diese Frau dient als Leitbild für eine Schule im 21. Jahrhundert, weil sie selbstständig, beharrlich, mutig, neugierig und offen für andere Länder, aber auch sorgfältig und kreativ gewesen ist, und weil diese guten Eigenschaften notwendig sind für junge Menschen, die ihre Persönlichkeit entfalten und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bewältigen wollen.

Das Gedicht: 

Des Amberbaumes Sternenhände,
sie leuchten hell in lindem Grün.
Ich mag den kleinen Baum, er spendet
Schatten mir in des Sommers Glüh’n.

Noch sind die Blättchen zart und Licht
durchflutet wohlig seine Zweige.
Der Frühling schreibt sein Lobgedicht
mit dieser Schönheit, die ihm eigen.

Und schenkt auch mir ein frohes Hoffen
in allem, was hier neu erblüht.
Das Leben hält die Türen offen,
beglückt nun zärtlich mein Gemüt.

Ingrid Herta Drewing

Rotbuche im Park des Altenheims Wilhelmshof

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Krefelder Bürgerin Angelika Fehmer anlässlich des 95. Geburtstages ihrer lieben Mutter Anita Wanner, die im Altenheim Wihelmshof wohnt, einen Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um eine Rotbuche, die in den letzten Tagen bei bestem Wetter und im Beisein vieler Gäste im Park des Altenheims Wilhelmshof gepflanzt wurde. Bevor die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ sich für die großzügige Spende bei der Bürgerin Angelika Fehmer bedankte, gratulierte sie deren Mutter zu ihrem 95. Geburtstag. 

Im Bild: Spenderin Angelika Fehmer (2.v.r.) mit Urenkel Emilian, Gärtnermeister Peter Büssem (rechts), Geselle Kevin Kammer (vorne links) und der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (im Hintergrund) bei der Pflanzung der Rotbuche im Park des Altenheims Wilhelmshof. 

Dank der Baumspende komme die Initiative ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um einen weiteren Baum näher. Es sei der Baum Nr. 1710 von 3333 Bäumen, die im Rahmen der Initiative gepflanzt werden sollen. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im schönen Park des Altenheims Wilhelmshof. Renate Krins dankte auch der Heimleitung, die Pflanzung nicht nur genehmigt und ermöglicht hab, sondern die auch bei der Festlegung der Pflanzstelle und bei der Auswahl des Baumes behilflich war. Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft sowie sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt habe. 

Im Bild: Spenderin Angelika Fehmner mit Urenkel Emilian beim „Angießen“ der Rotbuche im Park des Altenheims Wilhelmshof.

Die Spenderin Angelika Fehmer sprach – gleichzeitig auch im Namen ihrer Mutter – allen Beteiligten „Dank und Anerkennung“ dafür aus, dass die Pflanzung der Rotbuche im Park des Altenheims Wilhelmshof möglich gemacht wurde. Damit habe man ihrer Mutter eine große Freude bereitet. Viel Freude löste auch Angelika Fehmer  aus, als sie das Gedicht „Gäste der Buche“ von Rudolf Baumbach (1840 bis 1905) vortrug.  Zum Pflanzort: Wir pflanzen im schönen Park des Altenheims Wilhelmshof, das eine ganz besondere, fast herrschaftliche Atmosphäre ausstrahlt. Das Haus befindet sich auf dem Gelände eines ehemaligen Gutshofs, der 1858 erbaut wurde. Die großzügige Außenanlage fügt sich harmonisch in die Parklandschaft des Stadtteils Bockum ein. Stadtwald und Kaiserpark sind zu Fuß zu erreichen. Die Bushaltestelle ist direkt vor der Tür. Teile des alten Guts wurden in den 1986 errichteten Neubau integriert. Dabei wurde darauf geachtet, den Charme des historischen Gebäudes zu erhalten und beispielsweise mit einem großzügigen Foyer sowie einem Wintergarten mit Innenteich zu unterstreichen. Das Haus verfügt über vier Appartements für Paare und 59 Einzelappartements jeweils mit Bad und kleinem Balkon. Überdies bietet das Altenheim seinen Bewohnern sieben Doppelzimmer, die bereits möbliert sind.

Im Bild: Besichtigung der Rotbuche im Park des Altenheim Wilhelmshof durch Spenderin Angelika Fehmer (4.v.r.) und ihre Mutter Anita Wanner (3.v.r.) im Kreise der Familie und der Freunde.

Zum Baum: Die Rotbuche ist ein sommergrüner, imposanter Baum und kann bis 300 Jahre alt werden. In freier Natur wird das Gehölz bis zu 35 m hoch und breit und kann im Alter einen Stammdurchmesser von bis zu 2 m aufweisen. Eine breit ausladende, gewölbte und mächtige Krone zeichnet die Wuchsform des stattlichen Baumes aus. 

Spitzahorn für Heydweillerweg

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben der Krefelder Bürger und Unternehmer Klaus Christian Knuffmann und seine Frau Andrea einen weiteren Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um einen Säulen-Spitz-Ahorn. Klaus Christian Knuffmann und seine Brüder haben bereits zahlreiche Bäume gespendet, die im Krefelder Zoo, auf dem Hülser Berg und auf dem Egelsberg sowie im Krefelder Stadtwald gepflanzt wurden. 

Die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, dankte den Spendern für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen um einen weiteren Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1709 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen.“ Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes am Heydweillerweg in Krefeld-Bockum und sei zudem ein wertvoller Beitrag zur Innenstadtbegrünung im Krefelder Stadtteil Bockum. 

Im Bild: Klaus Christian Knuffmann (2.v.r.) und Renate Krins (rechts) beim „Angiessen“ des Säulen-Spitz-Ahorns am Heydweillerweg in Krefeld-Bockum im Beisein von Baumschulinhaber Peter Büssem (links) und Mario Kalitka (2.v.l.) vom Werkhaus e.V. mit Hund „Biko“.

Ihr Dank galt auch der Stadt Krefeld, die bei der Festlegung der Pflanzstelle und bei der Auswahl des Baumes behilflich war, sowie der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft hat, der durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer sowie mit Unterstützung von Mario Kalitka vom Werkhaus e.V. sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt wurde. 

Spender Klaus Christian Knuffmann bedankte sich – auch im Namen seiner Frau Andrea – bei der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und der Stadt Krefeld, die die Baumpflanzung organisiert und ermöglicht hätten. Dabei lobte er das „beispielhafte bürgerschaftliche Engagement“ der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, das er im Rahmen seiner Möglichkeiten immer wieder gerne unterstütze. 

Zum Pflanzort: Beim Heydweillerweg handelt es sich um eines der schönsten Wohngebiete in Krefeld, in dessen Nähe auch Andrea und Klaus Christian Knuffmann wohnen. Der Weg ist nach Max Heydweiller benannt. Er nämlich ist dafür verantwortlich, dass heute rund um die Bismarckstraße und die Hohenzollernstraße eines der schönsten Wohngebiete der Seidenstadt liegt. Max Heydweiller war der Schwiegersohn von Wilhelm Jentges, der den Mann seiner Tochter Lilly, in die Planung des neuerworbenen „Jentges ́schen Grundbesitzes“ mit einbezog. Heydweiller führte die Erschließung des Geländes maßgeblich an und beschloss, aus der eigenen Tasche den Bau zweier Straßen zu finanzieren. Obschon die Promenadenidee und der symmetrisch gestaltete Platz aus seiner Feder stammten, entschied der Stadtrat am 23. Mai 1889, die erste Straße nach dem damals noch lebenden, aber bereits entlassenen, Reichskanzler Otto von Bismarck zu benennen.
Rund zwei Jahre später wurde sie „Hohenzollernstraße“ getauft. Später kam Max Heydweiller dann doch noch zu der Ehre, dass die Stadt eine Straße in diesem Gebiet nach ihm benannte. 

Zum Baum: Der Acer platanoides ‘Columnare’ (Spitz-Ahorn ‚Columnare’) ist ein mittelgroßer Baum, der in frühen Jahren eiförmig, im Alter schmal säulenförmig, in der Regel mit gerader Stammverlängerung, bis zu 10 Meter hoch und 4 Meter breit wird. Der im Alter säulenförmige Habitus erweist sich als Bienenweide, Vogelnährgehölz sowie Lärm- und Windschutz. Der Baum ist gut geeignet als städtischer Straßenbaum oder für eine Innenhofbepflanzung.