Esskastanie am Schürmesweg gepflanzt

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Bezirksvertretung Krefeld-Ost aus den ihr zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln zwei Obstbäume und – mit finanzieller Unterstützung des Bürgervereins Krefeld-Traar e.V. – eine Esskastanie gespendet. Zur Pflanzung der Bäume konnte der Mitbegründer der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Georg Dammer, den Bezirksvorsteher der Bezirksvertretung Krefeld-Ost, Stephan Krantz, seine Stellvertreterin, Ratsfrau Julia Müller, und Ratsherrn Andreas Drabben ebenso begrüßen, wie den Vorsitzenden des Bürgervereins KrefeldTraar, Marc Blondin, seinen Stellvertreter Walter Kienen und Vorstandsmitglied Karl-Heinz Schulte-Bockholt.

Im Bild (v.r.n.l.): Bezirksvorsteher Stephan Krantz, seine Stellvertreterin, Ratsfrau Julia Müller, Karl-Heinz Schulte-Bockholt vom Vorstand des Bürgervereins Krefeld-Traar, Andreas Drabben, Mitglied des Rates der Stadt Krefeld, Gärtnermeister Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef, Walter Kienen, stellvertretender Vorsitzender des Bürgervereins Krefeld-Traar, und der Vorsitzende des Bürgervereins Krefeld-Traar, Marc Blondin, bei der Pflanzung des Esskastanie am Schürmesweg in Krefeld-Traar.

Während die zwei Obstbäume bereits im vergangenen Jahr auf der Obstwiese im Umfeld von Haus Rath in Krefeld-Elfrath ins Erdreich gesetzt wurden, erfolgte die Pflanzung Esskastanie in den letzten Tagen am Schürmesweg in Krefeld-Traar. Die Esskastanie ist der einzige europäische Vertreter der Gattung der Kastanien aus der Familie der Buchengewächse. Die Esskastanie ist ein sommergrüner Baum und bildet stärkenreiche Nussfrüchte. Die Esskastanie wurde zum „Baum des Jahres 2018“ gewählt. Weil sie sehr anpassungsfähig ist und gut mit Wärme und trockenen Böden zurechtkommt, gilt sie mit Blick auf den Klimawandel seit einiger Zeit als Baum der Zukunft. 

Mit ihrer Baumspende unterstützen die Mitglieder der Bezirksvertretung Krefeld-Ost und der Bürgerverein Krefeld-Traar e.V. die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“. Dafür bedankte sich der Mitbegründer der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Georg Dammer, bei der Bezirksvertretung Krefeld-Ost und beim Bürgerverein Krefeld-Traar. Mit dieser großzügigen Spende, komme die Initiative nicht nur ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen Baum näher. Es sei der Baum Nr. 1749 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Das komme auch Mensch, Natur und Klima zugute und diene zudem der Komplettierung des Baumbestandes im Grünbereich am Schürmesweg.
Georg Dammer dankte auch dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz und dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die bei der Auswahl der Baumsorte und der Pflanzstelle behilflich waren. Sein Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und durch ihren Inhaber Peter Büssem sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt habe. 

Im Bild: Bezirksvorsteher Stephan Krantz (rechts) beim „Angießen“ der Esskastanie im Beisein des Mitbegründers der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Georg Dammer (2.v.r.), des Vorsitzenden des Bürgervereins Krefeld-Traar, Marc Blondin (2.v.l.) und Walter Kienen, stellvertretender Vorsitzender des Bürgervereins Krefeld-Traar (links).

Bezirksvorsteher Stephan Krantz und Bürgervereinsvorsitzender Marc Blondin sprachen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ Dank und Anerkennung für ihr großartiges Engagement aus, das in beispielhafter Weise Mensch, Natur und Klima sowie der Erweiterung des Stadtgrüns in Krefeld diene.  

Zum Baum: Die Edelkastanie, auch Esskastanie und Echte Kastanie genannt, ist der einzige europäische Vertreter der Gattung Kastanien aus der Familie der Buchengewächse. Die Edelkastanie ist ein sommergrüner Baum und bildet stärkereiche Nussfrüchte In Süd- und Westeuropa wird sie wegen dieser essbaren Früchte und als Holzlieferant angebaut. Die Esskastanie wurde zum „Baum des Jahres 2018“ gewählt. Weil sie sehr anpassungsfähig ist und gut mit Wärme und trockenen Böden zurechtkommt, gilt sie mit Blick auf den Klimawandel seit einiger Zeit als Baum der Zukunft. 

Zur Pflanzstelle: Die Pflanzstelle befindet sich im Grünbereich am Schürmesweg in Krefeld-Traar am Rande des Naturschutzgebietes Egelsberg. Das etwa 68,9 ha große Naturschutzgebiet wurde im Jahr 1988 unter Naturschutz gestellt. Schutzziele sind die Erhaltung eines Gehölzstreifens in der ansonsten strukturarmen Ackerlandschaft als Lebensraum heimischer Tiere und als Trittstein- und Vernetzungsbiotop, der Erhalt eines Moränenrestes als geowissenschaftliches Objekt, der Aufbau standortgerechter Gehölze auf den gestörten Flächen,die Sicherung und Entwicklung des Froschkraut-Vorkommens und die Erhaltung und Entwicklung des extensiv genutzten Grünlandes (Sandmagerrasen), der Heideflächen (teilweise mit Borstgras), der Heideweiher und des BirkenBruchwaldes zur Sicherung gefährdeter Pflanzengesellschaften bzw. seltener Tier- und Pflanzenarten. 

Zu den Spendern: Spender sind die Bezirksvertretung Krefeld-Ost und der Bürgerverein Krefeld- Traar e.V. 

Die Bezirksvertretung Krefeld-Ost hat 15 Mitglieder. Bezirksvorsteher ist Stephan Krantz. Paul Hoffmann, Angelika Brünsing, Julia Müller sind die Stellvertreter/innen. Die Bezirksvertretung Krefeld- Ost ist für den Stadtbezirk Krefeld-Ost zuständig, der die Stadtteile Bockum, Gartenstadt, Elfrath, Traar, Verberg umfasst. Insgesamt besteht die Stadt Krefeld aus neun Stadtbezirken. Die kreisfreien Städte sind verpflichtet, das gesamte Stadtgebiet in Stadtbezirke einzuteilen. Bei der Einteilung des Stadtgebiets in Stadtbezirke soll auf die Siedlungsstruktur, die Bevölkerungsverteilung und die Ziele der Stadtentwicklung Rücksicht genommen werden. Das Stadtgebiet soll in nicht weniger als drei und nicht mehr als zehn Stadtbezirke eingeteilt werden. Für jeden Stadtbezirk ist eine Bezirksvertretung zu wählen. Die Mitglieder der Bezirksvertretungen werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl auf die Dauer von fünf Jahren gewählt. 

Der Bürgerverein Krefeld-Traar e.V. ist eine gemeinnützige Organisation, die sich für die Interessen und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger von Traar einsetzt. Seine Satzungszwecke umfassen Stellungnahmen in kommunalen, kulturellen, sozialen, verkehrlichen und sonstigen Angelegenheiten zur Unterstützung der Stadt Krefeld. Der Bürgerverein setzt sich dafür ein, die Heimat in ihrer natürlichen oder geschichtlichen Eigenart zu erhalten, Traditionen zu wahren und bei der Neugestaltung mitzuwirken. Durch die Herausgabe von Heimatzeitschriften möchte der Verein Wissen vermitteln und das Brauchtum pflegen. Außerdem engagieren sich der Verein für die Schaffung, Erhaltung und Verbesserung lebensgerechter Umweltbedingungen in Traar. Mit seinem vielfältigen Angebot möchte der „Verein für Heimatpflege“ die Heimat in ihrer natürlichen oder geschichtlichen Eigenart erhalten und Traditionen bewahren und gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger die Zukunft von Traar gestalten. Dazu gehört auch die heutige Baumpflanzung. Vorsitzender des Bürgervereins Krefeld-Traar e.V. ist Marc Blondin. Sein Stellvertreter ist Walter Kienen. Der Verein hat 1400 Mitglieder. 

Rot-Eiche für Wiese „Baum des Jahres“ in Hüls

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der natur- und heimatverbundene Hülser Bürger Klaus Ehrich einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Bereich der Grünanlage Dünkirchener Straße in Krefeld-Hüls gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um eine Amerikanische Rot- Eiche, die Klaus Ehrich „in dankbarer Erinnerung an eine wunderschöne gemeinsame Zeit“ seiner verstorbenen Lebensgefährtin Christel Schmitz widmete. Er wünschte dem Baum ein langes Leben, einen kräftigen Wuchs und ein schönes Blätterwerk, „das auch Christel sicher erfreut, wenn sie von oben runterschaut“.

„Wir danken Klaus Ehrich für die großzügige Spende“, erklärte der Mitbegründer der Initiative „3333 Bäume für Krefeld, Georg Dammer, in seiner Begrüßungsansprache und fügte hinzu: „Das Pflanzen eines Gedenkbaumes sei eine wunderbare Möglichkeit, einen verstorbenen geliebten Menschen zu ehren und sein Erbe in der Natur fortzusetzen. Bäume sind ein Symbol des Lebens und des Wachstums, und sie können eine bleibende Erinnerung an die Person darstellen, die uns verlassen hat. Wenn wir einen Baum pflanzen, schenken wir nicht nur der Natur, sondern auch kommenden Generationen einen wertvollen Beitrag.“ 

Im Bild: Spender Klaus Ehrich (3.v.l.) beim „Angießen“ der Amerikanischen Rot-Eiche, die er im Beisein seiner Familie und seiner Freunde sowie der Akteure der Baumschule BüssemIndenklef und der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Gärtnermeister Peter Büssem (5.v.r.) und Initiator Georg Dammer (2.v.r.). auf den Namen „Christel“ taufte.

Jeder Baum trage dazu bei, die Luft zu reinigen, Lebensräume für Tiere zu schaffen und den Planeten zu verschönern. Auf diese Weise kann das Pflanzen eines Baumes zu einer sinnvollen und nachhaltigen Möglichkeit werden, die Erinnerung an unseren geliebten Menschen zu bewahren, unterstrich Georg Dammer. Die Pflanzung komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, sondern bringt die Initiative auch dem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder einen Baum näher. Bei dem Baum handele es sich um den Baum Nr. 1748 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. 

Zum Baum: Die aus Nordamerika stammende Roteiche ist von der „Baum des Jahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung“ zum Baum des Jahres 2025 gewählt worden. Damit wird eine Baumart geehrt, die im 17. Jahrhundert als Zierbaum nach Europa gebracht wurde. Inzwischen ist sie eine feste Größe in der Forstwirtschaft: Nicht zuletzt der Klimawandel sorgt dafür, dass die robuste, klimaresistente Roteiche immer häufiger in unseren Wäldern und Parklandschaften zu sehen ist. 

Zur Pflanzstelle: Die Pflanzung erfolgt auf der Grünfläche „Bäume des Jahres“ in KrefeldHüls zwischen Dünkirchner Strasse und Venloer Straße, auf der in jedem Jahr der jeweilige „Baum des Jahres“ gepflanzt wird. 

Ginkgo für Parkanlage der Alexianer

aus der Pressemitteilung der Alexianer

Lebendes Fossil für den Alexianer-Park
Helga Schroer ließ über die Baumspende-Initiative „3333Bäumefürkrefeld“ einen Ginkgo-Baum pflanzen.

Seit dem 08.01. bereichert ein Ginkgo-Baum die Parkanlage der Alexianer. Möglich machte dies als Spendengeberin Helga Schroer in Zusammenarbeit mit der Baumspende-Initiative „3333BäumefürKrefeld“. Helga Schroer war langjährige Mitarbeiterin bei den Alexianern und hatte die Idee der Baumpflanzung zur Verbesserung des Klimas und zur Erweiterung des Baumbestandes im Park. Anlässlich ihrer Verabschiedung von den Kolleginnen und Kollegen erhielt sie auch zahlreiche Geldspenden für den Baum. Sie zeigt sich glücklich über die Verwirklichung dieses besonderen Wunsches: „Es ist doch schön einen Baum von Mitarbeitern für Mitarbeiter zu pflanzen. Den Ginkgo habe ich ausgewählt aufgrund meiner Affinität zu Japan. Er wurde von Seefahrern aus Japan nach Europa gebracht und gilt als Symbol für Frieden, Hoffnung und Langlebigkeit.“

Spontan mag so mancher Baumliebhaber sprichwörtlich die Nase rümpfen: „Der Ginkgo ist ja ein sehr schöner Baum, aber die Früchte stinken doch furchtbar.“

Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Roland Bednarzik, der sich um den Botanischen Garten des Alexianer Krankenhauses Maria-Hilf zwischen Dießemer Bruch und Oberdießemer Straße kümmert, gibt Entwarnung: „Der hier gepflanzte Baum ist männlichen Geschlechts, wird also keine der gefürchteten Stinkefrüchte ausbilden. Wir wollen schließlich, dass sich die Patienten, Angehörigen und Mitarbeitenden wohl fühlen in unserem Naturrefugium.“

Der Ginkgo steht jetzt als Einzelbaum gut sichtbar am zentralen Weg durch den Park vor den Gebäuden der Psychotraumatologie. Der Alexianer-Park ist gestaltet wie ein botanischer Garten und lebt von der Vielfalt an verschiedenen Bäumen und Sträuchern heimischer und weit entfernter Herkunft. Ein Ginkgo fehlte noch in der beachtlichen Sammlung. Renate Krins, Schirmherrin der Aktion „3333Bäumefürkrefeld“ sagt: „Wir haben schon so manchen Spendenbaum hier im Park der Alexianer pflanzen dürfen. Zum ersten Mal ist es jetzt dieser Baum.
Allein als Heilpflanze gehört er genau hierher. Darüber sind wir sehr froh und Frau Schroer dankbar.“

Ginkgo – Heilpflanze für die Alexianer

Viele Pflanzen im Alexianer-Park sind mit Schildern gekennzeichnet, um den Besuchern des Dießemer „Naherholungsgebietes“ die Botanik näher zu bringen. Das jetzt gepflanzte Exemplar des Ginkgo biloba oder Fächerblattbaum hat bereits eine Höhe von sechs Metern erreicht. Der Baum stammt in bewährter Tradition von der Baumschule Peter Büssem. Im ausgewachsenen Zustand werden Ginkgo-Bäume 40 Meter hoch. Ginkgos sind lebende Fossilien. Sie gab es bereits zur Zeit der Dinosaurier. Der Ginkgo biloba mit der leuchtend gelben Herbstfärbung seiner prägnanten Blätter hat sich bis in die heutige Zeit gerettet, stammt aus dem ostasiatischen Raum und wird mittlerweile weltweit gepflanzt. Mittlerweile auch bei uns ist der Ginkgo als Heilpflanze bekannt und geschätzt. Aus seinen Blättern, Samen und Wurzeln können Tees und Extrakte hergestellt werden, die eine positive Wirkung auf die Gedächtnisleistung, Durchblutung, Schwindel und Ohrgeräusche versprechen.

Nähere Informationen zu den Alexianern:

Die Alexianer Gruppe ist eines der größten konfessionellen Gesundheits- und Sozialwirtschafts-Unternehmen und bundesweit in vier Verbünden, acht Bistümern und sechs Bundesländern tätig. Die Alexianer beschäftigen derzeit 32.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und betreiben somatische und psychiatrische Krankenhäuser, medizinische Versorgungszentren sowie Einrichtungen der Senioren-, Eingliederungs- und Jugendhilfe. Als gemeinsames Dach der Unternehmensgruppe arbeitet die Alexianer GmbH im Auftrag der Stiftung der Alexianerbrüder, die als Träger und Gesellschafter das Erbe der 800 Jahre alten Ordensgemeinschaft der Alexianerbrüder und anderer Ordensgemeinschaften bewahrt. 2023 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von rund 2 Mrd. Euro.

Die Alexianer Krefeld GmbH mit ihren Beteiligungen Alexianer MVZ Krefeld GmbH und Alexianer-Klinik Meerbusch GmbH ist ein Gesundheitsunternehmen mit circa 1.600 Mitarbeitern, das folgende Geschäftsfelder betreibt:

  • Krankenhaus Maria-Hilf Krefeld (Krankenhausbereich Somatik und Psychiatrie)
  • Rehabilitationszentren
  • Medizinisches Versorgungszentrum Tönisvorst
  • Ambulanter Pflegedienst St. Augustin (häusliche Grund- und Behandlungspflege, psychiatrische Pflege)
  • Alexianer Akademie für Pflege

Tulpenbaum für Kaiser-Friedrich-Hain

Aus Spendenmitteln, die der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ zugewendet wurden, wurde in den letzten Tagen im Kaiser-Friedrich-Hain in Krefeld ein Baum gepflanzt. Bei dem Baum handelt es sich um einen Tulpenbaum. Es ist der Baum Nr. 1747 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen will. Zur Pflanzung konnte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, u.a. die stellvertretende Bezirksvorsteherin des Stadtbezirk Krefeld-Mitte, Ratsfrau Stefanie Neukirchner, sowie die Eheleute Ingrid und Dieter Rackelmann, die im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bereits acht Bäume gespendet haben, sowie die Akteure der Initiative begrüßen.

Im Bild: Die stellv. Bezirksvorsteherin des Stadtbezirks Krefeld-Mitte, Ratsfrau Stefanie Neukirchner (links im Bild mit Gießkanne), beim „Angießen“ des Tulpenbaumes im KaiserFriedrich-Hain im Beisein der Eheleute Ingrid und Dieter Rackelmann (rechts im Bild) sowie der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (3.v.r.), Initiator Georg Dammer vom Werkhaus e.V. (4.v.r.) sowie Baumschulinhaber und Gärtnermeister Peter Büssem (2.v.l.).

„Für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung der Baumpflanzung danken wir Isabella Ashauer vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, die uns bei der Auswahl des Pflanzstelle und der Baumsorte beraten hat, sowie der Baumschule Büssem-Indenklef und ihrem Inhaber Peter Büssem, der den Baum beschafft und mit seinen freundlichen und fleissigen Helfern sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt hat“, brachte  Renate Krins in ihrer Begrüßungsansprache „Dank und Anerkennung“ gegenüber den Spender/innen sowie den Akteuren der Stadt Krefeld, der Baumschule Büssem-Indenklef und der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ zum Ausdruck. 

Die stellvertretende Bezirksvorsteherin und Ratsfrau Stefanie Neukirchner, schloß sich für die Bezirksvertretung Krefeld-Mitte dem Dank ausdrücklich an und würdigte das „beispielhafte bürgerschaftliche Engagement“ der Initiative, das Mensch, Natur und Klima zugute komme und der Vermehrung des Baumbestandes im Stadtgebiete diene. Dabei hob sie die besondere Bedeutung des „Stadtgrüns“ hervor: „Urbanes Grün ist ein prägendes Element unserer Städte. Es übernimmt vielfältige soziale, gesundheitliche, ökologische und klimatische Funktionen und leistet insgesamt einen zentralen Beitrag für die Sicherung und Verbesserung der Lebensqualität in den Städten.“

Zu den Spendern: Für die Pflanzung des Tulpenbaumes konnte die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ auf Spenden von Spenderinnen und Spendern zurückgreifen, die die Initiative mit diversen kleineren Spenden unterstützt haben, die in der Summe zur Deckung der Kosten für die Beschaffung und Pflanzung des Tulpenbaumes beigetragen. 

Zum Baum: Der Tulpenbaum ist ein sommergrünes Ziergehölz und schmückt sich mit zauberhaften Blüten. Aufgrund seiner Wuchshöhe ist der Tulpenbaum ein Blickfang für größere Gärten und Parkanlagen. Er liebt als Solitär den großen Auftritt an sonnigen oder halbschattigen Plätzen. Bei der Pflanzung handelt es sich um eine Nachpflanzung für einen im Jahre 2019 gefällten Baum. 

Zum Kaiser-Friedrich-Hain: Um 1900 wurde der Kaiser-Friedrich-Hain als privater, 1,7 ha großer Park der Villa Heyes angelegt. Seit 1910 gehört der Park der Stadt und ist öffentlich zugänglich.Die Anlage ist umzäunt, wobei eine aufwendige Torpfostenanlage an der Steckendorfer Straße gegenüber dem Pavillon am Kaiser-Friedrich-Hain steht: Auf gemauerten Basaltlava-Sockeln erheben sich verputzte, gemauerte Torpfosten, die im Formenrepertoire des Neuklassizismus mit reliefierten Kapitellen mit Festons, Dreiecksgiebelchen und Akroterien abschließen. Die anschließende Zaunanlage baut auf einer Feldbrandsteinmauer auf, die kannelierte, gusseiserne Säulen mit Fruchtzapfensymbolen trägt. 2014 stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz Mittel für die Sanierung des Mauerwerks und Metallbauarbeiten zur Verfügung. 

Jahresrückblick 2024

Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ zieht für das Jahr 2024 eine positive Bilanz ihrer Aktivitäten: „Im vergangenen Jahr haben wir 47 Bäume in und für Krefeld gepflanzt“, stellen Renate Krins, Peter Büssem, Georg Dammer und Peter Könen vom „Baumteam“ der Initiative in ihrem Jahresrückblick fest und fügen hinzu: „Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute und dient der Vermehrung des Baumbestandes in unserer Stadt.“ 

Im Bild: Das ehrenamtliche Baumteam der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ (v.l.n.r.): Peter Büssem (Fachberatung), Georg Dammer (Administration), Renate Krins (Schirmherrschaft) und Peter Könen (Koordination).

Bäume seien wichtig für das Stadtklima, betonen die Akteure der Initiative: „Ob entlang von Straßen, in Wohngebieten, Parks, Gärten, auf Friedhöfen oder sogar in Industriegebieten. Bäume und kleinere Wälder sind für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten mehr als nur schön anzusehen. Als ‚Grüne Lunge‘ erbringen sie für die stetig wachsenden Städte vielfältige Ökosystemdienstleistungen: Sie reinigen die Luft, indem sie CO2 und Abgaspartikel binden. Gleichzeitig spenden sie Schatten und kühlen durch die Abgabe von Feuchtigkeit effektiv ihre Umgebung. All dies sind Eigenschaften, denen angesichts des voranschreitenden Klimawandels große Bedeutung zukommt.“

Für Baumpflanzungen habe die Initiative in Abstimmung mit der Stadt Krefeld und mit der Baumschule Büssem-Indenklef zunehmend klima- und schädlingsresistente Bäume ausgewählt, die nach dem derzeitigen Erkenntnisstand als zukunftsträchtige Baumarten auf Grund ihrer Eigenschaften potentiell in der Lage seien, den prognostizierten Klimabedingungen, aber auch den Schädlingen zu trotzen. Damit die wohltuende Wirkung von Bäumen mit dem Klimawandel Schritt halten könne, habe man in Zusammenarbeit mit der Stadt Krefeld ein nachhaltiges Konzept entwickelt, das den Erhalt, die Diversifizierung und Erhöhung des Baumbestandes mit klimaresistenten Baumarten beinhalte und das sich bereits in der praktischen Umsetzung befinde. 

Die Bäume hätten allerdings auch einen hohen materiellen Wert. Die mit der Pflanzung der 47 Bäume verbundene monetäre Wertschöpfung belaufe sich auf rund 25.000 Euro, die durch Spenden aus der Krefelder Bürgerschaft und der Krefelder Wirtschaft aufgebracht worden seien, wie die ehrenamtlichen Akteure der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ erklären. Dafür gebühre der Krefelder Bürgerschaft sowie den Krefelder Unternehmen „Dank und Anerkennung“.

Mit 1746 Bäumen, die bisher im Rahmen der Initiative gepflanzt worden seien, habe man weit mehr als die Hälfte der angestrebten Baumzahl erreicht. Für weitere Baumpflanzungen lägen bereits zahlreiche Zusagen für Baumspenden vor, die die Initiative „Baum für Baum“ in den kommenden Wochen und Monaten umsetzen werde. Weitere Baumspenden nehme die Initiative gerne entgegen.

Fast alle Bäume wachsen in Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und SeniorenWohnheimen, aber auch in den Krefelder Stadtparks, in Grün- und Freibereichen sowie auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet.