5 Enkelinnen-Bäume

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der orts- und heimatverbundene Traarer Bürger Klaus Hesse anlässlich seines 80. Geburtstages fünf Bäume gespendet, die er seinen Enkelinnen Annika, Anna, Julie, Lena und Marlene gewidmet hat. Bei den Bäumen handelt es sich um eine Birke (für Annika), um eine Hainbuche (für Julie), um einen Feldahorn (für Anna), um eine Stieleiche (für Lena) und um eine Silberweide (für Marlene).

Im Bild: Die gepflanzte Birke für die Enkelin Annika.

„Verbunden mit unseren herzlichen Glück- und Segenswünschen für das ‚Geburtstagskind‘ danken dem edlen Spender für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um weitere fünf Bäume näher kommen. Es sind die Bäume Nr. 1529 bis Nr. 1533 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen“, erklärte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, anlässlich der Baumpflanzung in ihrer Ansprache.

Ihr Dank galt auch der Stadt Krefeld, die bei der Festlegung der Pflanzstellen und bei der Auswahl der Bäume behilflich war, und der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft hat, die durch Inhaber Peter Büssem mit tatkräftiger Unterstützung vom Fachberater der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Johann Heller-Steinbach, und weitere Helfer ins Erdreich gesetzt wurden.

Im Bild: Die gepflanzte Hainbuche für die Enkelin Julie.

Der Spender Klaus Hesse dankte der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dafür, dass sie die Pflanzung der fünf Bäume ermöglicht habe und lobte deren bürgerschaftliches Engagement, das Mensch, Natur und Klima zugute komme. Mit seiner Spende, die auch der Komplettierung des Baumbestandes am Rande des Naturschutzgebietes Riethbenden diente, habe er dazu gerne beigetragen.

Zum Naturschutzgebiet Riethbenden: Das Naturschutzgebiet (NSG) Riethbenden ist ein Biotopkomplex aus Gewässern, Wald, Grünland und Röhricht im Norden Krefelds (Stadtteil Verberg), im Nordosten von landwirtschaftlichen Nutzflächen und einem Schlosspark begrenzt, ansonsten vom Siedlungsgebiet umgeben. Das im südlichen bis zentralen Teil der Niepkuhlen-Niederung (Altstromrinne) liegende Gebiet enthält mehrere artenreiche Stillgewässer, darunter zwei große Teiche als stark anthropogen veränderte Altwässer des Rheins und einen sehr flachen Weiher, der in den letzten Jahren durch Überflutung von Grünland entstand. Kleine Bruchwaldreste und bruchwaldähnliche Laubwaldbestände, Schilfröhrichte, Nass- und Feuchtwiesenbrachen, Gräben, Weidengebüsch und Kopfweidenreihen tragen zu einer insgesamt hohen Strukturvielfalt bei. 

Im Bild: Der gepflanzte Feldahorn für die Enkelin Anna.

Das NSG gehört zu den bedeutendsten im Stadtgebiet von Krefeld. Bedingt durch den Strukturreichtum weist es trotz der siedlungsnahen Lage und der damit einhergehenden Störungen eine artenreiche Fauna und Flora auf. Gute Habitatstrukturen bestehen u. a. für aquatische Tiere, darunter Wasservögel und Amphibien, Sumpf- und Röhrichtbrüter und Libellen. In den Gewässern mit ihrer gut ausgebildeten Vegetationszonierung, namentlich der Unterwasser- und Schwimmblattvegetation, kommen Pflanzenarten der Roten Listen wie Wasserfeder und Froschbiss vor. Als Teil der lokalen Biotopverbundachse der Niepkuhlen- Niederung ist das NSG mit seinen naturnahen Gewässern, Laubwaldbeständen und Gehölzen sowie den offenen Grünlandflächen ein herausragendes, vernetzendes Bindeglied. Entwicklungsziel ist die Optimierung eines arten- und strukturreichen Komplexes aus Gewässer-, Wald- und Röhrichtbiotopen.

Im Bild: Die gepflanzte Stieleiche für die Enkelin Lena. 

Zu den Bäumen: Die Birke bildet eine Pflanzengattung in der Familie der Birkenbgewächse. Die Hainbuche, auch Weißbuche, Hagebuche oder Hornbaum genannt, gehört zur Gattung der Hainbuchen aus der Familie der Familie der Birkengewächse. Der Feldahorn, auch Maßholder genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne (Acer) in der Familie der Seifenbaumgewächse. In botanischen Fachpublikationen wird im Deutschen auch die Bindestrichschreibweise Feld-Ahorn verwendet. Die Stieleiche, auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Um ihre Zugehörigkeit zur Gattung der Eichen zu betonen, ist in der Botanik die Bindestrichschreibweise StielEiche üblich. Die Stieleiche war „Baum des Jahres“ 1989. Die Silber-Weide ist eine Pflanzenart in der Gattung der Weiden aus der Familie der Weidengewächse. Der Name nimmt auf die silbrig erscheinenden schmal lanzettlichen Laubblätter Bezug. Sie ist eine der wenigen baumförmigen Weiden und war „Baum des Jahres“ 1999.

Im Bild: Die gepflanzte Silberweide für die Enkelin Marlene.
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Im Bild: Renate Krins dankt dem Spender (4.vl) und der Familie