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Amber, Alexianer-Krankenhaus

Unseren 4. Amberbaum im Maria Hilf Park pflanzten wir am 19. August 2009 direkt an der neuen Suchtklink. Nach jahrelangem Ringen wurde sie endlich gebaut und fertiggstellt. Wer die vorigen beengten Räumlichkeiten kannte, weiß wie notwendig das war.

In Anwesenheit von Werner Siebertz (CDU), Karl-Heinz Renner (DIE GRÜNEN) und zahlreichen Ärzten, Mitarbeitern, Werkhausvertretern und ehemaligen Suchtkranken, wurde der Baum nach den Reden gesegnet und von Kindern erstmalig gewässert.

Die bewegende Feier bei strahlend schönem Wetter war gleichzeitig ein Dankeschön an die Leiterin Frau Dr. Gilles, die sich nach über 15 Jahren im Dezember verabschiedet.

Ein weiteres Dankeschön gilt den Spendern.

Rotbuche, Hubert-Houben-Kampfbahn

Bei den Sanierungsarbeiten an der Hubert-Houben-Kampfbahn ist im Eingangsbereich eine Mauer umgekippt. Die Herren Fasbender und Feld haben sich in vielen Gesprächen mit der Stadtverwaltung dafür engangiert, sie wieder aufzubauen, was jetzt gelungen ist.

Doch nicht nur Steine sind ihnen wichtig, sondern auch Schatten für Sportler und Zuschauer. Herr Feld dachte dabei an die Initiative "3333bäumefürkrefeld". Schon 2008 hatte er mit ihr einen Walnußbaum auf dem Spielplatz Kempener Feld gepflanzt.

Zur Fertigstellung spenden die beiden Herren nun eine Buche, die heute direkt an der Mauer gepflanzt wurde.

Sumpfeiche, Hermann-Kresse-Weg

Mit 3333 pflanzten die Grünen eine Sumpfeiche Hermann-Kresse-Weg/Ecke Busenpfad. Ihr Vorgänger war Teil eines Baumtores und dem Sturm "Kyrill" zum Opfer gefallen.

Wie der Name sagt, mag es die Sumpfeiche gern etwas sumpfig. Ihre Heimat ist ursprünglich Nordamerika, sie lebt sich aber normalerweise ein, und Krefeld ist ja auch stolz auf seine Weltoffenheit. Neuerdings wird sie auch als "Spreeeiche" vermarktet. Der angebliche Grund: Um das Kanzleramt in Berlin wurden mehrere hundert Sumpfeichen angepflanzt. Der frühere Hausherr Helmut Kohl hatte Sorge, dass man mit dem Sumpf am Bundeskanzleramt Anderes verbinden könnte. Deshalb die Umbenennung.

Die aktuelle Baumspende erfolgte aus Anlass des 70. Geburtstages von Kurt Matz, langjähriger Grüner Bezirksvertreter in Uerdingen.

Pflaume, St.-Antonius-Wohnheim

Im Anschluss an unsere diesjährige Fahrradtour pflanzten wir zwei Pflaumenbäume im Wohnheim St. Antonius.

Unseren 1. Baum pflanzten wir am 15. November 2007 im Alexianer-Krankenhaus-Park. Dass wir so viele Spender- und FörderInnen finden, konnten wir nicht ahnen. Darunter internationale Künstler-, Musiker-, Literatinnen, Bundes- und Landtagabgeordnete, Bürgermeister, Baumschulen, Fachbereich Grünflächen, und Menschen wie Du und ich. Wir bedanken uns besonders bei den heutigen Baumspendern Ansgar Heveling und Daniel Wingender.

Fast jede Pflanzung wird mit einem Fest gefeiert, dabei erfahren wir überwältigende Gastfreundschaft, für die sich jede Mühe lohnt. Mit dem Satz "Wenn ich wüsste, dass heute die Welt unterginge, würde ich schnell noch einen Apfelbaum pflanzen", meint Martin Luther, dass Kinder und Bäume eine Welt erhoffen, in der die Natur kein Feind mehr ist.

Für uns sind sie gleichzeitig ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz und ein Denkmal für Joseph Beuys, der seinen berühmten Filzhut schützend über uns hält.

Was fragt der Kasperle anfangs immer? "Seid Ihr alle da!?" Und was ruft Ihr dann? "JAAA….!" Darüber freuen wir uns. Jetzt können wir gemeinsam die 2 neuen Pflaumenbäume und unsere 3 Apfelbäume feiern. Im Frühjahr 2010 folgen 3 Süßkirschen, für Tutti-Frutti-Marmelade. Auch Bürgermeisterin Karin Meincke ist gekommen. Ganz unter uns: Sie eine der besten und schnellsten Schaufenschüpplerinnen Krefelds. Das haben wir schon mehrmals mit Stoppuhren getestet.

Apfel „Karl“, Kindergarten Arche Noah

Ein großes Fest wurde gefeiert: Die ev. Kindergärten Schwertstraße und Märklinstraße wurden zusammen gelegt zum Kindergarten Arche Noah. Anlass genug, dort gemeinsam mit den Kindern einen Apfelbaum zu pflanzen, der auf den Namen "Karl" getauft wurde.

Anschließend wurden "die neuen" Kinder willkommen geheißen, es wurde eine Messe abgehalten und natürlich gab es auch Kaffee und Kuchen.

Wir sagen Danke für die Idee, Kindern mit solchen Baumpatenschaften die Verantwortung für die Schöpfung näher zu bringen. Wir werden gut für Karl den Großen, Apfelbaum/Berlepsch, sorgen und ihn pflegen. Und im Herbst ein Erntefest feiern. Es freut mich, wenn Euch das Fest gefallen hat. Danke auch an das Frauenforum der Friedenskirche für diese Baumspende!

Frau Dahmen

Rotbuchen, Badezentrum Bockum

Die Freibadsaison ist eröffnet und die Initiative 3333BäumefürKrefeld übergibt die gepflanzten Rotbuchen. Obwohl kein Freibad-Wetter herrschte, fanden sich einige Gäste zu einer Feier mit musikalischer Begleitung durch Armin Küpper und sein Saxophon ein.

Wir wünschen allen viel Freude, die sich in den kommenden Jahren und Jahrzehnten unter "unseren" Rotbuchen ein schattiges Plätzchen ergattern.

Der Betriebsleiter des Bockumer Badezentrums Ralf Nehring freute sich über die Pflanzung dreier Rotbuchen auf dem Freigelände, und bedankte sich bei uns und den Spendern der Bäume, dem Ingenieurbüro Manfred Lischka und dem Ratsherrn der SPD, Herrn Klaus Kokol. Trotz drohendem Regen wurde die Pflanzung der Bäume durch den Krefelder Künstler und Musiker Armin Küpper mit musikalischen Improvisationen entsprechend gewürdigt.

Vertreter von 3333, Werkhaus, Folklorefestival und Jazzklub waren unter den Gästen, aber auch Kerstin Radomski (CDU) und Herr Leist (SPD).

Die Pflanzungen der Rotbuchen sollen nun den Baumbestand vergrößern, der unter dem Orkan „Kyrill“ 2007 schwer gelitten hatte, und den Badegästen des Freibades an heißen
Sommertagen ein natürliches Schutzdach gegen zu intensive Sonneneinstrahlung bieten.

Georg Dammer