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Fünfzehn Bäume für Uerdingen

Zur Besichtigung und zum Angießen von Bäumen, die von der Krefelder Firma Cargill Deutschland GmbH im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ gespendet und von einer Fachfirma an verschiedenen Stellen im Stadtbezirk Uerdingen gepflanzt wurden, trafen sich jetzt Vertreter*innen der Cargill Deutschland GmbH mit Sitz in Krefeld, der Stadt Krefeld, des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen und der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ im Stadtpark Uerdingen an der Parkstraße in Höhe der Kastanienstrasse. Dazu begrüßte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, nicht nur den Manufacturing Excellence Manager der Cargill Deutschland GmbH, Dr. Ralf Wegefahrt, sowie Melanie Steinberg vom Vorstand des Cares Council (Gesellschaftliches Engagement) von Cargill, sondern auch die zuständigen Sachgebietsleiter Joachim Kössl (Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld) und Marc Grotendorst (Kommunalbetrieb Krefeld) sowie Gabriele Butzke-Weil und Bodo Meyer vom Naturschutzbund Krefeld/Viersen.

Im Bild: Ortstermin zur Besichtigung und zum Angiessen von Bäumen, die im Stadtpark Uerdingen gepflanzt wurden: Die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (2.v.l.) begrüßt den Manufacturing Excellence Manager der Cargill Deutschland GmbH, Dr. Ralf Wegefahrt (2.v.r.), Melanie Steinberg (rechts) vom Vorstand des Cares Council (Gesellschaftliches Engagement) von Cargill, die zuständigen Sachgebietsleiter Joachim Kössl (3.v.r) vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld und Marc Grotendorst (links) vom Kommunalbetrieb Krefeld sowie Gabriele Butzke-Weil (3.v.l.) und Bodo Meyer (Mitte) vom Naturschutzbund Krefeld/Viersen.

Dabei erinnerte Renate Krins daran, dass die Firma Cargill Deutschland GmbH mit Sitz in Krefeld im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in den Jahren 2020 und 2021 bereits fünfundzwanzig Bäume gespendet habe, die im Krefelder Zoo, im Stadtpark Uerdingen und an der George-Marshall-Straße in Krefeld-Linn gepflanzt wurden. Gleichzeitig brachte sie ihren Dank und ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass das Unternehmen nunmehr weitere fünfzehn Bäume gespendet habe, die bereits an verschiedenen Stellen Stadtbezirk Uerdingen gepflanzt wurden. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute. 

Im Bild: Die Atlas-Zeder, die im Stadtpark Uerdingen gepflanzt wurde.

Es seien die Bäume Nr. 1558 bis 1573 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Ihr Dank galt auch der Firma GartenCultur Meerkamp, die die Bäume sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt hat, sowie den zuständigen Teams von DiplomIngenieur Marc Grotendorst vom Kommunalbetrieb Krefeld und Diplom-Geograph Joachim Kössl vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, die die Pflanzstellen festgelegt und die dafür geeigneten Baumsorten ausgewählt hätten, die bei verschiedenen Baumschulen aus Nah und Fern beschafft konnten.

Wie Marc Grotendorst und Joachim Kössl erläuterten, handele es sich bei den Bäumen um vier Hainbuchen, eine Zerr-Eiche, eine Winterlinde, eine Silberlinde, eine Altas-Zeder, zwei Berg-Ulmen, einen Amur-Korkbaum, eine Chilenische Araukarie, ein Peka-Nussbaum, eine Krim-Linde und einen Seidenbaum, die nicht nur der Ergänzung des Baumbestandes im Stadtbezirk Krefeld-Uerdingen dienten, sondern die auch „zukunftsfähig“ seien und sich – auch im Hinblick auf den Klimawandel – durch Resistenz gegen Hitze und Trockenheit, eine kompakte Wuchsform sowie Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge auszeichneten, wie die Baumexperten bei der Besichtigung und beim Angießen der sechs Bäume (eine Silberlinde, zwei Hainbuchen, eine Winterlinde, eine Zerr-Eiche und eine Atlas Zeder), die an der Parkstrasse in Höhe der Kastanienstrasse in Krefeld-Uerdingen ins Erdreich gesetzt wurden, feststellten.

Im Bild: Angießen einer Winter-Linde, die im Stadtpark Uerdingen gepflanzt wurde, durch Melanie Steinberg (Cargill Deutschland GmbH), Joachim Kössl (Stadt Krefeld), Bodo Meyer und Gabriele Butzke-Weil (Naturschutzbund Krefeld/Viersen), Dr. Ralf Wegefahrt (Cargill Deutschland GmbH) Marc Grotendorst (Kommunalbetrieb Krefeld) und Renate Krins, Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ (v.l.n.r.).

Für die Cargill Deutschland GmbH lobte deren Manager Dr. Ralf Wegefahrt das „beispielhafte bürgerschaftliche Baumvermehrungsprogramm“ der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, das die Cargill Deutschland GmbH immer wieder gerne unterstütze. Cargill investiere in lokale Gemeinden durch wirtschaftliche Entwicklung, Partnerschaften und Spenden sowie freiwillige Einsätze seiner Mitarbeiter*innen. Außerdem unterstütze die Cargill Deutschland GmbH über ihre Betriebsstätten und die von Mitarbeiter*innen geleiteten Gruppen (die Cargill Cares Councils) bürgerliche und gemeinnützige Organisationen in ihren lokalen Gemeinden. Die Cargill Cares Councils nähmen Themen auf, die den Gemeinden wichtig seien. Dazu gehöre aktuell auch die Vermehrung und Verbesserung des Baumbestandes.

Im Bild: Im Dialogam Rande der Baumbesichtigung im Stadtpark Uerdingen: Cargill Manager Dr. Ralf Wegefahrt (links), Diplom-Geograph Joachim Kössl (Mitte) und Schirmherrin Renate Krins (rechts). 

Zur Cargill Deutschland GmbH: Seit über 60 Jahren steht die Cargill-Maisstärkefabrik in Krefeld-Linn – direkt am Rheinhafen. Dort produziert Cargill aus dem Rohstoff Mais hochwertige Stärken und Süßungsmittel für die Lebensmittel- und technische Industrie. Typische Anwendungsbereiche sind z.B. Marmeladen und Konfitüren, Bonbons, Gummibärchen und Kaugummi sowie Puddingpulver und viele weitere Fertigprodukte zum Anrühren. Darüber hinaus wird Maisstärke von Cargill für technische Anwendungen in der Papier- und Wellpappenindustrie benötigt. Am Cargill-Standort in Krefeld sind mehr als 550 qualifizierte und engagierte Fachkräfte in unterschiedlichen Aufgabenbereichen der Produktion und der Verwaltung beschäftigt.

Vier von achtzehn Bäumen

Zur Besichtigung und zum Angießen von Bäumen, die die Bezirksvertretung Uerdingen im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ gespendet hat und die bereits von einer Fachfirma an verschiedenen Stellen im Stadtbezirk Uerdingen ins Erdreich gesetzt wurden, trafen sich jetzt Mitglieder der Bezirksvertretung Uerdingen sowie Vertreter der Stadtverwaltung Krefeld und der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ im Bereich der Ausgleichs- und Entwicklungsfläche am Rande der Fegeteschstraße in Gellep/Stratum.

Im Bild (v.l.n.r.): Sachgebietsleiter Joachim Kössl, Bezirksverordneten Nicola Theissen-Fahron, Bezirksvorsteher Jürgen Hengst und sein Stellvertreter Ulrich Lohmar bei der Begrüßungsrede von Peter Könen (mitte)

Dort begrüßte Peter Könen im Namen der Initiative nicht nur den Uerdinger Bezirksvorsteher Jürgen Hengst und seinen Stellvertreter Ulrich Lohmar sowie die Bezirksverordnete Nicola Theissen-Fahron aus Gellep/Stratum, sondern auch den Geschäftsführer des Werkhaus e.V. Krefeld, Georg Dammer, der neben dem verstorbenen Künstler Caco im Jahre 2007 einer der „Gründungsväter“ der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ war, und den für Baumpflanzungen im Stadtgebiet Krefeld zuständigen Sachgebietsleiter im Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, Diplom-Geograph Joachim Kössl.

Wie Joachim Kössl erläuterte, habe man sich zu diesem Ortstermin exemplarisch im Stadtteil Gellep-Stratum getroffen, um vier der insgesamt achtzehn Bäume zu besichtigen und anzugießen: „Dabei handelt es sich um eine Sumpfeiche, um zwei Sumpfzypressen und um einen Apfelbaum. Sowohl die Sumpfeiche als auch die Sumpfzypresse kommen – anders als es ihr Name vermuten lässt – sehr gut mit Trockenheit und sandigem Boden zurecht und haben sich als Park- und Zukunftsbaum in Europa etabliert. Hinzu kommt noch ein Apfelbaum, da es auf der Ausgleichs- und Entwicklungsfläche in Gellep/Stratum schon einige andere Obstbäume gibt, die dort ebenfalls gut wachsen.“

Für die Pflanzung an den übrigen Standorten im Stadtbezirk Uerdingen (Stadtpark Uerdingen, Duisburger Strasse, Alter Friedhof und Mündelheimer Strasse) seien generell, wie Joachim Kössl weiter ausführte, Baumarten ausgewählt worden, die aus der eigenen Erfahrung in Krefeld und z.B. auch aus den Erfahrungen der Stadt Düsseldorf heraus nach heutigem Stand gut mit einem sich verändernden Klima zurecht kommen. Wichtig sei dabei auch gewesen, eine gewisse Baumvielfalt auszuwählen, um bestehenden und potentiellen Schädlingen wenig Angriffsfläche zu bieten. Dies stelle vor allem bei Mono-Pflanzungen ein großes Problem dar, wie der Baumexperte erklärte.

Im Namen der Initiative dankte Peter Könen der Bezirksvertretung Uerdingen „für die großzügige Baumspende, die uns die Pflanzung von achtzehn Bäumen durch die Bereitstellung von rund 7000 Euro aus ihren bezirksbezogenen Mitteln ermöglicht hat, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen ein großes Stück näher kommen. Immerhin kommen wir mit dieser Pflanzung auf 1557 von 3333 Bäumen. Die Bäume kommen Mensch, Natur und Klima zugute, dienen aber auch der Komplettierung und Ergänzung des Baumbestandes in der Rheinstadt Uerdingen.“ Sein Dank galt auch den Teams von Dipl.-Ing. Marc Grotendorst vom Betriebshof Uerdingen des Kommunalbetriebs Krefeld und Dipl.-Geograph Joachim Kössl vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, die bei der Auswahl der Pflanzstellen und der Baumsorten behilflich waren, sowie der Firma GartenCultur Meerkamp, die die Bäume sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt habe.

Für die Bezirksvertretung Uerdingen unterstrich Bezirksvorsteher Jürgen Hengst die Bedeutung des öffentlichen Grüns im Stadtgebiet. Mit der Baumspende wolle die Bezirksvertretung Krefeld-West dazu beitragen, dass der Baumbestand in der Rheinstadt Uerdingen durch Ersatz- und Neupflanzungen komplettiert und erweitert werde. Parks und Grünanlagen seien Orte der Erholung und würden von den Menschen als „grüne Lunge“ sehr geschätzt. Zur Erhaltung ihrer Funktionsfähigkeit seien vielfältige Pflegemaßnahmen erforderlich. Dazu gehöre auch und insbesondere die Nachpflanzung von Bäumen.

BV Oppum/ Linn ganz international

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Bezirksvertretung Oppum/Linn aus bezirksbezogenen Mitteln 1.250 Euro für die Durchführung von Baumpflanzungen im Krefelder Stadtbezirk Oppum/Linn zur Verfügung gestellt. Aus diesen Mitteln wurden in den letzten Tagen zwei Bäume gepflanzt, und zwar im Stadtteil Linn an der Carl-SonnenscheinStraße eine Ungarische Eiche (Querus frainetto) und im Stadtteil Oppum an der Griesbacher Straße ein Persischer Eisenholzbaum (Parrotia persica). Dazu begrüßte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, neben dem Bezirksvorsteher für den Stadtbezirk Oppum/Linn, Jürgen Wettingfeld, die anwesenden Mitglieder der Bezirksvertretung Oppum/Linn sowie den Vorsitzenden des Bürgervereins Krefeld-Linn, Hubert Jeck. 

Im Bild: Ursula Gast (rechts) und Frank Wübbeling (links), beide Mitglied der Bezirksvertretung Oppum/Linn, mit Bezirksvorsteher Jürgen Wettingfeld (Mitte) bei der Pflanzung eines der beiden Bäume, die in Oppum und Linn gepflanzt wurden.

Gleichzeitig dankte Renate Krins der Bezirksvertretung Oppum/Linn für die Baumspende mit den Worten: „Mit der heutigen Pflanzung kommen wir dank der großzügigen Spende unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, zwei Bäume näher. Es sind die  Bäume Nr. 1537 und 1538 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes an der Carl-Sonnenschein-Straße in Linn und an der Griesbacher Straße in Oppum. Dafür danken wir der Bezirksvertretung Oppum/Linn sehr herzlich.“ Ihr Dank galt auch Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef sowie dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz und dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die bei der Festlegung der Pflanzstellen und der Auswahl Baumsorten sowie bei der Beschaffung und Pflanzung der Bäume behilflich waren. 

Für die Bezirksvertretung Oppum/Linn unterstrich Bezirksvorsteher Jürgen Wettingfeld die Bedeutung des öffentlichen Grüns im Stadtgebiet. Mit der Baumspende wolle die Bezirksvertretung Oppum/Linn beispielhaft dazu beitragen, dass der Baumbestand im Stadtbezirk durch Ersatz- und Neupflanzungen komplettiert und erweitert werde. Parks und Grünanlagen seien Orte der Erholung und würden von den Menschen als „grüne Lunge“ geschätzt. Zur Erhaltung ihrer Funktionsfähigkeit seien vielfältige Pflegemaßnahmen erforderlich. Dazu gehöre auch und insbesondere die Nachpflanzung von Bäumen, der sich dankenswerterweise auch die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ widme. Ich bin stolz, dass die Bezirksvertretung Oppum/Linn die ‚Initiative 3333 Bäume für Krefeld‘ unterstützt und die Pflanzung jeweils eines Baumes in Oppum und Linn ermöglicht hat. Es ist immer gut, wenn politische Institutionen wie die Bezirksvertretung Oppum/Linn bürgerschaftliche Initiativen unterstützten. Ich wünsche der Initiative noch viele Baumspender und dass das Ziel, 3333 Bäume für Krefeld, schnell erreicht wird. Selbstverständlich sollte auch danach die Initiative bei diesem besonderen ökologischen Projekt unterstützt werden. Ich wünsche mir 33333 Bäume mehr für Krefeld.“

Im Bild: Peter Büssem, Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef (auf der Leiter) mit seinem Gesellen Kevin Kammer (links) im Beisein von Bezirksvorsteher Jürgen Wettingfeld (rechts) bei der Befestigung eines der beiden Bäume, die in Oppum und Linn gepflanzt wurden.

Zu den Bäumen: Die Ungarische Eiche (Quercus frainetto) ist eine Laubbaum-Art aus der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Die Ungarische Eiche ist ein hochwüchsiger, aber kurzstämmiger Baum (bis über 30 m), der anfangs eine eiförmige, später eher kugelige Krone bildet. Die Borke ist hellgrau, manchmal auch bräunlich, und von einem dichten Netzwerk von Rissen und Furchen durchsetzt. Die Rinde junger Zweige ist zunächst weich behaart, später kahl. Die Laubblätter sind länglich bis verkehrt-eiförmig, 10 bis 20 cm lang, 4 bis 12 cm breit, tief eingeschnitten mit sieben bis zehn Lappen auf jeder Seite, oberseitig grün, unten mehr grau. Die Blattstiele sind maximal bis 10 mm lang. Die Früchte (Eicheln) sitzen zu zweit bis viert zusammen, sind bis 2 cm lang und mindestens zu einem Drittel vom halbkugeligen Becher umgeben.

Der Persische Eisenholzbaum (Parrotia persica), auch Parrotie, Persisches Eisenholz, Eisenbaum und wie viele andere Pflanzenarten auch Eisenholz genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Zaubernussgewächse. Parrotia persica ist ein sommergrüner Strauch oder kleiner, langsamwüchsiger Baum der Wuchshöhen von bis über 12 Meter erreichen kann. Der Stammdurchmesser erreicht über 30 Zentimeter. Einstämmige Exemplare sind meist auffallend niedrig und schon dicht über dem Boden stärker verzweigt.
Seine Stämme besitzen eine gräuliche bis bräunliche, abblätternde Schuppenborke. Die Rinde junger Zweige ist mit Sternhaaren (Trichome) bedeckt. Die Winterknospen sind gestielt und mit Knospenschuppen ausgestattet. Die Zweige und Äste der Sträucher verwachsen oft untereinander und bilden ein dichtes Dickicht. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Der kurze Blattstiel ist 2 bis 6 Millimeter lang. Die einfache, fast kahle, ledrige Blattspreite ist bei einer Länge von 6 bis 12 Zentimeter verkehrt-eiförmig bis elliptisch mit gerundetem bis schwach herzförmigem oder spitzem Spreitengrund und gerundetem oder stumpfem bis spitzem oberen Ende. Der Blattrand ist ganz bis in der oberen Hälfte, teils feinspitzig,bogig gezähnt oder gekerbt bis gesägt. Die Herbstfärbung der Laubblätter ist leuchtend gelb, orangefarben oder orangerot. Die großen Nebenblätter sind hinfällig.

Im Bild: Bezirksvorsteher Jürgen Wettingfeld (2.v.r.) mit dem Vorsitzenden des Bürgervereins Krefeld-Linn, Hubert Jeck (links), der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (2.v.l.), der Bezirksverordneten Ursula Gast (3.v.l.), Baumschulinhaber Peter Büssem (3.v.r.) und dem Bezirksverordneten Frank Wübbeling (rechts) beim „Angiessen“ eines der beiden Bäume, die in Oppum und Linn gepflanzt wurden.

Zur Spenderin: Spenderin ist die Bezirksvertretung Oppum/Linn. Die Bezirksvertretung Oppum/Linn ist eine von neun Bezirksvertretungen in Krefeld. Sie hat 15 Mitglieder. Bezirksvorsteher ist Jürgen Wettingfeld. Seine Stellvertreter*in sind Elvira Gergis und Ercüment Ak. Die Bezirksvertretung Oppum/Linn ist für den Stadtbezirk Oppum/Linn zuständig, der die Stadtteile Oppum und Linn umfasst.
Insgesamt besteht die Stadt Krefeld aus neun Stadtbezirken. Die kreisfreien Städte sind verpflichtet, das gesamte Stadtgebiet in Stadtbezirke einzuteilen. Bei der Einteilung des Stadtgebiets in Stadtbezirke soll auf die Siedlungsstruktur, die Bevölkerungsverteilung und die Ziele der Stadtentwicklung Rücksicht genommen werden. Das Stadtgebiet soll in nicht weniger als drei und nicht mehr als zehn Stadtbezirke eingeteilt werden.
Für jeden Stadtbezirk ist eine Bezirksvertretung zu wählen. Die Mitglieder der Bezirksvertretungen werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl auf die Dauer von fünf Jahren gewählt.
Soweit nicht der Rat der Stadt ausschließlich zuständig ist, entscheiden die Bezirksvertretungen unter Beachtung der Belange der gesamten Stadt und im Rahmen der vom Rat erlassenen allgemeinen Richtlinien in allen Angelegenheiten, deren Bedeutung nicht wesentlich über den Stadtbezirk hinausgeht.
Für jeden Stadtbezirk ist eine Bezirksverwaltungsstelle einzurichten. Die Hauptsatzung kann bestimmen, dass eine Bezirksverwaltungsstelle für mehrere Stadtbezirke zuständig ist oder dass im Stadtbezirk gelegene zentrale Verwaltungsstellen die Aufgaben einer Bezirksverwaltungsstelle mit erfüllen. 

Birne Alexander Lucas für Schicksbaum

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Bezirksvertretung Krefeld-West aus bezirksbezogenen Mitteln 1.360 Euro für die Durchführung von Baumpflanzungen im Stadtbezirk Krefeld-West zur Verfügung gestellt. Nachdem aus diesen Mitteln am 11.Februar 2022 bereits zwei Stiel-Eichen auf der Grünfläche an der Süchtelner Straße gepflanzt wurden, erfolgte nunmehr aus den Restmitteln auf der Obstwiese am Schicksbaum im Stadtbezirk Krefeld-West die Pflanzung eines weiteren Baumes. Dabei handelt es sich um eine Birne ‚Alexander Lucas’.

Im Bild: Peter Büssem, Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef (kniend am Baum), unterstützt von den Mitgliedern der Bezirksvertretung Krefeld-West, bei der Pflanzung der Birne ‚Alexander Lucas‘ auf der Obstwiese am Schicksbaum im Stadtbezirk Krefeld-West.
Im Bild: Peter Büssem, Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef (auf der Leiter) mit seinem Gesellen Kevin Kammer (links neben dem Baum) bei der Befestigung der Birne ‚Alexander Lucas‘ auf der Obstwiese am Schicksbaum im Stadtbezirk Krefeld-West.

Anlässlich der Baumpflanzung begrüßte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, neben dem Bezirksvorsteher für den Stadtbezirk Krefeld-West, Heinz Albert Schmitz, und seinem Stellvertreter Klaus Menzer zahlreiche Mitglieder der Bezirksvertretung Krefeld-West sowie die Vorsitzenden der Bürgervereine Schicksbaum, Ralf Krings, und Lindental-Gatherhof, Ingeborg Müllers.
Gleichzeitig dankte Renate Krins der Bezirksvertretung Krefeld-West für die großzügige Baumspende: „Mit der heutigen Pflanzung kommen wir dank der großzügigen Spende unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen weiteren Baum näher. Es ist der Baum Nr. 1536 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen.
Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes auf der Obstwiese am Schicksbaum im Stadtbezirk Krefeld-West. Dafür danken wir der Bezirksvertretung Krefeld-West sehr herzlich.“
Ihr Dank galt auch Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef sowie dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz und dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die bei der Festlegung der Pflanzstellen und der Auswahl Baumsorten sowie bei der Beschaffung und Pflanzung der Bäume behilflich waren.
Für die Bezirksvertretung Krefeld-West unterstrich Bezirksvorsteher Heinz Albert Schmitz die Bedeutung des öffentlichen Grüns im Stadtgebiet. Mit der Baumspende wolle die Bezirksvertretung Krefeld-West dazu beitragen, dass der Baumbestand im Westbezirk durch Ersatz- und Neupflanzungen komplettiert und erweitert werde. Parks und Grünanlagen seien Orte der Erholung und würden von den Menschen als „grüne Lunge“ geschätzt. Zur Erhaltung ihrer Funktionsfähigkeit seien vielfältige Pflegemaßnahmen erforderlich. Dazu gehöre auch und insbesondere die Nachpflanzung von Bäumen.

Im Bild: Mitglieder der Bezirksvertretung Krefeld-West mit der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (rechts) und weiteren Akteuren aus dem Stadtbezirk beim „Angiessen“ der Birne ‚Alexander Lucas‘ auf der Obstwiese am Schicksbaum im Stadtbezirk Krefeld-West.

Zum Baum: Die Birnensorte Alexander Lucas (Pyrus communis ‘Alexander Lucas’), auch ‘Lucas Alexander’, wurde erstmals 1874 von der Baumschule Transon in Orléans angebaut und verbreitet, nachdem sie einige Jahre zuvor in einem Wald bei Blois in Frankreich vom namensgebenden Alexandre Lucas entdeckt worden war. Der zuerst in Frankreich verwendete Name lautete Beurré Alexandre Lucas. Sie ist sehr robust, leidet kaum an Krankheiten, und findet daher in Gärten große Verbreitung, zumal sie eine schmelzende Frucht mit einem guten Aroma vereinigt.
Der Baum wächst mittelstark und lässt sich in alle Baumformen erziehen. Die Blüte setzt mittelfrüh ein, die Blütenblätter überlappen oder berühren sich nicht. Da es sich um eine triploide Sorte mit dreifachem Chromosomensatz handelt, ist Alexander Lucas keine geeignete Befruchtersorte für andere Birnbäume, nimmt sonst aber Pollen von fast allen anderen Pyrus-Formen (also auch Zierbirne, Asienbirne usw.) an. Zuweilen kommt es zur Ausbildung parthenokarper Früchte, sodass auch bei Blütenfrost Ertrag möglich wird. Die Frucht ist groß und wiegt etwa 150 bis 250 Gramm, sie hängt an einem kurzen, dicken Stiel. Die Form ist breit birnenförmig bis kegelförmig mit glatter Schale. Die Grundfarbe ist ein helles Grün, bei Vollreife auch hellgelb mit einem orangefarbenen Fleck auf der Sonnenseite. Das hellgelbe bis weißliche Fruchtfleisch ist schmelzend und saftig, aber etwas körnig. Der Geschmack ist süß, mit wenig Säure, das Aroma wird als nur mittelmäßig beurteilt. Das kleine Kerngehäuse sitzt nahe der Kelchseite der Frucht.

Im Bild: Die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (rechts) bei der Begrüßung anlässlich der Baumpflanzung auf der Obstwiese am Schicksbaum mit Bezirksvorsteher Heinz Albert Schmitz (3.v.r.), seinem Stellvertreter Klaus Menzer (2.v.r.) sowie den Vorsitzenden der Bürgervereine Schicksbaum, Ralf Krings (2.v.l.) und LindentalGatherhof, Ingeborg Müllers (4.v.r.).

Zur Spenderin: Spenderin ist die Bezirksvertretung Krefeld-West. Die Bezirksvertretung Krefeld-West ist eine von neun Bezirksvertretungen in Krefeld. Sie hat 15 Mitglieder.
Bezirksvorsteher ist Heinz Albert Schmitz. Sein Stellvertreter ist Klaus Menzer. Die Bezirksvertretung Krefeld-West ist für den Stadtbezirk Krefeld-West zuständig, der die Stadtteile Forstwald/Holterhöfe, Benrad-Nord, Benrad-Süd, Lindental/Tackheide, Gatherhof und Kempener Feld/Baackeshof umfasst.
Insgesamt besteht die Stadt Krefeld aus neun Stadtbezirken. Die kreisfreien Städte sind verpflichtet, das gesamte Stadtgebiet in Stadtbezirke einzuteilen. Bei der Einteilung des Stadtgebiets in Stadtbezirke soll auf die Siedlungsstruktur, die Bevölkerungsverteilung und die Ziele der Stadtentwicklung Rücksicht genommen werden. Das Stadtgebiet soll in nicht weniger als drei und nicht mehr als zehn Stadtbezirke eingeteilt werden.
Für jeden Stadtbezirk ist eine Bezirksvertretung zu wählen. Die Mitglieder der Bezirksvertretungen werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl auf die Dauer von fünf Jahren gewählt. Soweit nicht der Rat der Stadt ausschließlich zuständig ist, entscheiden die Bezirksvertretungen unter Beachtung der Belange der gesamten Stadt und im Rahmen der vom Rat erlassenen allgemeinen Richtlinien in allen Angelegenheiten, deren Bedeutung nicht wesentlich über den Stadtbezirk hinausgeht.

Im Bild: Der gepflanzte, befestigte und mit Gießring versehene Baum – eine Birne ‚Alexander Lucas“ – auf der Obstwiese am Schicksbaum im Stadtbezirk Krefeld-West.

Ein Baum zum Abschied und Dank

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben Eltern, Kinder und Kollegium der Paul-Gerhardt-Schule in Krefeld-Uerdingen einen Baum gespendet. Damit ehren sie die geschätzte Kollegin, Pädagogin und Schulleiterin Gabriele Hötter, die am 31. Juli 2022 in den wohlverdienten Ruhestand geht. Gleichzeitig dankten sie ihr damit für ihre engagierte Arbeit als Pädagogin und Schulleiterin sowie die stets gute und kollegiale Zusammenarbeit. 

Im Bild: Mit vereinten Kräften setzten Baumschulinhaber Peter Büssem (links), Rektorin Gabriele Hötter (Mitte) und Konrektorin Anja Horster (rechts) die Birne Nashi “Kosui“ im Frei- und Grünbereich der Paul-Gerhardt-Schule in Krefeld-Uerdingen sach- und fachgerecht ins Erdreich.

Worte des Dankes fand in seiner Begrüßungsansprache auch Peter Könen, der für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ erklärte: „Wir bedanken uns beim Kollegium sowie bei Eltern und Kindern der Paul-Gerhardt-Schule für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen einen Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1535 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Frei- und Grünbereich der Paul-Gerhardt-Schule.“

Sein Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer ins Erdreich gesetzt hat, sowie den Teams des Fachbereichs Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld und des Kommunalbetriebs Krefeld, die bei der Festlegung des Pflanzstelle im Frei- und Grünbereich der Schule sowie bei der Auswahl der Baumsorte behilflich waren. Das gelte insbesondere für Joachim Kössl vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz und für Marc Grotendorst vom Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld.

Konrektorin Anja Horster würdigte die scheidende Schulleiterin als sehr angesehene Kollegin, ausgezeichnete Pädagogin und großartige Organisatorin, der die sorgsame Aufmerksamkeit für Schülerinnen und Schüler sowie das kollegiale Miteinander ebenso wichtig gewesen seien, wie die stete Weiterentwicklung des pädagogischen und organisatorischen Konzepts der Schule. Dabei verwies sie auf Parallelen des Baumes zum Aufbau einer Schule. Dabei stünden die Blätter für die Kinder, die Äste und Zweige für das Team und die Krone für die Schulleiterin, wie sie erklärte: „Gabi (Gabriele Hötter) – Du trägst die Krone der Schule und führst die Äste und Blätter ans Licht. Du gibst die Informationen aus den Wurzeln zu den Zweigen, Ästen und Blättern.“

Rektorin Gabriele Hötter zeigte sich in ihrer bewegenden Erwiderung freudig überrascht ob der großen Dankbarkeit und herzlichen Verbundenheit, die in den lobenden Worten und in der Spende des Baumes zum Ausdruck gekommen seien. Nicht nur über den „Baum der Dankbarkeit“, sondern auch durch die fabelhaften Menschen, die am Schulbetrieb aktiv teilgenommen und diesen konstruktiv mit gestaltet hätten, behalte sie die Schule und alle Akteure im Schulbetrieb in bester Erinnerung. 

Zum Baum: Bei dem Baum, der im Frei- und Grünbereich der Paul-Gerhardt-Schule gepflanzt wurde, handelt es sich um eine Birne Nashi ‚Kosui‘. Die Nashi-Birne wird auch Japanische, Chinesische oder Asiatische Birne genannt und gelegentlich auch als Apfelbirne bezeichnet. Sie stammt ursprünglich aus China, wird aber im gesamten asiatischen Raum angebaut, wo sie mit über 100 Sorten vertreten ist. Der Name „Nashi“ ist japanisch und heißt übersetzt Birne. Die Nashi-Birne gehört zur selben Gattung wie die heimische Kultur-Birne und somit auch zur Familie der Rosengewächse. Innerhalb der Gattung der Birnen bildet sie aber eine eigene Sortengruppe, die von der asiatischen Sandbirne abstammt. 

Im Bild: Die mit Pfählen und Gurten befestigte sowie mit Gießring und Wassersack versehene Birne Nashi „Kosui“ im Frei- und Grünbereich der Paul-Gerhardt-Schule in Krefeld-Uerdingen.

Zu den Spender:innen: Gespendet wurde der Baum vom Kollegium der Paul-Gerhardt-Schule, das aus rund 35 Lehrerinnen und Lehrern, Erzieherinnen und Erziehern sowie Sonder- und Kindheitspädagoginnen besteht, sowie von Eltern und Kindern.

Zur Schule: Seit 2006 ist die Paul-Gerhardt-Schule „Offene Ganztagsschule“. Von den rund 200 Kindern, die die Schule zur Zeit besuchen, nehmen 125 am Angebot des Offenen Ganztages teil. Darüber hinaus betreut die Schule in der sogenannten Maulwurfgruppe noch 15 Kinder im Rahmen „Schule von 8-13“.  Der Offene Ganztag (OGT) ist in städtischer Trägerschaft mit dem Kinderschutzbund Krefeld als Kooperationspartner organisiert. 
Die Maulwurfgruppe wird aus Elternbeiträgen und finanziellen Zuwendungen des Landes NRW in Trägerschaft des Kinderschutzbundes Krefeld organisiert. Die Paul-Gerhardt-Schule versteht sich als Uerdinger Stadtteilschule, die ein Lern- und Erfahrungsort für alle Kinder ist. Die Schule betrachtet sich als „Haus des Lernens“.

Als UNESCO-PROJEKT-Schule ist die Schule eingebunden in das internationale Netzwerk der UNESCO-Schulen. Die Schule orientiert ihr schulisches Handeln an den von der UNESCO aufgestellten Grundsätzen der Toleranz, der Akzeptanz und dem Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Leitidee der schulischen Arbeit ist es, die Kinder in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und zu fordern. Seit vielen Jahren ist die Paul-Gerhardt-Schule Schule des Gemeinsamen Lernens von behinderten und nicht behinderten Kindern.

Als Offene Ganztagsschule bietet die Paul-Gerhardt-Schule unter Leitung von Rektorin Gabriele Hötter und Konrektorin Anja Horster ein Team aus Lehrerinnen, Erzieherinnen und anderen Mitarbeiterinnen im Offenen Ganztag und der Maulwurfgruppe, Betreuungsangebote, Arbeitsgemeinschaften aus den Bereichen Sport, Kunst, Naturwissenschaften, Lesen u.v.a.m., Schülerbücherei,Teilnahme am Musikprojekt MUKE der Stadt Krefeld, Gemeinsames Lernen für Kinder mit und ohne Behinderung, Beratung von Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern und herkunftssprachlichen Unterricht in türkischer Sprache.

Die Arbeit der Schule wird durch einen Förderverein unterstützt, der 1984 durch den Zusammenschluss einiger Eltern, die der schlechter werdenden finanziellen Situation der PaulGerhardt-Schule etwas entgegensetzen wollten, gegründet wurde.

Zum Namenspatron: Paul Gerhardt, 1607 in Gräfenhainichen, einer Kleinstadt nahe Wittenberg geboren und 1676 in Lübben (Spreewald) gestorben, war ein evangelisch-lutherischer Theologe und Lehrer, der neben Martin Luther als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Kirchenlieddichter gilt.

Zum Frei- und Grünbereich: Die Pflanzung erfolgte im Frei- und Grünbereich der Paul-GerhardtSchule, der von den Schülern vor allem in den Pausen intensiv zum Spielen und Erholen genutzt wird. Im Frei- und Grünbereich der Paul-Gerhardt-Schule wurden bereits zahlreiche Bäume gepflanzt.
Durch diese und die vorherigen Baumpflanzungen konnte das Grün auf dem Gelände der PaulGerhardt-Schule stetig erweitert werden. Der neue Baum reiht sich damit in sinnvoller Weise in den bereits vorhandenen Baumbestand des großen Frei- und Grünbereichs der Paul-Gerhardt-Schule ein.

Red Sunset für Grünzug Raderfeld

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln aus bezirksbezogenen Haushaltsmitteln 700 Euro für die Pflanzung von Bäumen im Stadtbezirk Krefeld Fischeln zur Verfügung gestellt. Dafür dankte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, den Mitgliedern der Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln: „Aus diesen Mitteln pflanzen wir heute zunächst im Bereich des Grünzuges Raderfeld auf Anregung des Fachbereichs Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld sowie des Kommunalbetriebs Krefeld einen Baum. Bei dem Baum handelt es sich um einen Rot-Ahorn ‚Red Sunset‘ (Acer Rubrum).“

Im Bild: Zahlreiche Akteure aus Bürgerschaft, Politik und Verwaltung der Stadt Krefeld bei der Pflanzung eines Rotahorn ‚Red Sunset‘ (Acer rubrum) im Bereich des Grünzugs Raderfeld in Krefeld Fischeln.

Mit dieser Pflanzung komme die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dank der großzügigen Spende der Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen Baum näher. Es sei der Baum Nr. 1534 von 3333 Bäumen, der  im Rahmen der Initiative gepflanzt werde. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Bereich des Grünzuges Raderfeld, der eine wichtige „Grüne Lunge“ inmitten eines Wohngebietes zwischen der Eichhornstraße und der Straße „Raderfeld“ sei. 

Auch Bezirksvorsteherin Doris Nottebohm, die in Begleitung zahlreicher Mitglieder und Gäste der Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln, darunter auch ihr Stellvertreter Till Küppers sowie die Fischelner Ratsfrau und Landtagsabgeordnete Britta Oellers und Diplom-Geograph Joachim Kössl vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, an der Baumpflanzung teilnahm, hob die Bedeutung von Bäumen für Mensch, Natur und Klima hervor: Ob entlang von Straßen, in Wohngebieten, Parks, Gärten, auf Friedhöfen oder sogar in Industriegebieten: Bäume und kleinere Wälder sind für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten mehr als nur schön anzusehen. Als „Grüne Lunge“ erbringen sie für die Städte vielfältige Ökosystemdienstleistungen: Sie reinigen die Luft, indem sie CO2 und Abgaspartikel binden. Gleichzeitig spenden sie Schatten und kühlen durch die Abgabe von Feuchtigkeit effektiv ihre Umgebung. All dies sind Eigenschaften, denen angesichts des voranschreitenden Klimawandels große Bedeutung zukommt.

Im Anschluss an die Baumpflanzung dankte Schirmherrin Renate Krins auch Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef dafür, dass diese nicht nur bei der Beschaffung des Baumes behilflich waren, sondern den Baum auch sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt hätten, in dem der Baum hoffentlich wachsen und gedeihen möge. Ihr Dank galt ferner dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz sowie dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die sich aktiv an der Auswahl der Pflanzstelle und der Baumsorte beteiligt hätten.

Zum Baum: Der Rotahorn ‚Red Sunset‘ (Acer rubrum) ist ein sommergrüner Kleinbaum. Für gewöhnlich erreicht er mit seinem pyramidalen Wuchs eine Größe von 10 m bis 15 m und eine Breite von 90 m bis 10 m. Die ledrigen gegenständig angeordneten Blätter von Acer rubrum ‚Red Sunset‘ haben eine mittelgrüne Farbe. Sie haben einen gelappten Rand. Vor dem Laubfall nehmen die Blätter eine orange-rote Farbe an. Auch die graue Rinde ist ein interessanter Anblick. An einem sonnigen Standort in windgeschützter Lage mit kalkfreiem, nährstoffreichem, feuchtem bis nassem Boden gedeiht dieser Herzwurzler optimal.

Im Bild: Nach der Pflanzung bedankte sich die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (3.v.l.), bei der Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln für die großzügige Baumspende sowie bei den Helferinnen und Helfern für ihre tatkräftige Mitwirkung bei der Baumpflanzung.

Zur Spenderin: Spenderin ist die Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln. Die Bezirksvertretung KrefeldFischeln ist eine von neun Bezirksvertretungen in Krefeld. Sie hat 15 Mitglieder. Bezirksvorsteherin ist Doris Nottebohm. Ihre Stellvertreter sind Frank Hinz und Till Küppers.
Die Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln ist für den Stadtbezirk Krefeld-Fischeln zuständig. Fischeln ist der südlichste Stadtbezirk Krefelds. Er erstreckt sich auf knapp 19 km² und ist mit rund 26.000 Einwohnern hinter den Stadtbezirken Mitte und West der einwohnerstärkste Stadtbezirk. Fischeln gliedert sich in die Bereiche Fischeln, Stahldorf und Königshof und in die statistischen Bezirke Stahldorf, Königshof-West, Königshof, Niederbruch, Fischeln-Ost und Fischeln-West.

Insgesamt besteht die Stadt Krefeld aus neun Stadtbezirken. Die kreisfreien Städte sind verpflichtet, das gesamte Stadtgebiet in Stadtbezirke einzuteilen. Bei der Einteilung des Stadtgebiets in Stadtbezirke soll auf die Siedlungsstruktur, die Bevölkerungsverteilung und die Ziele der Stadtentwicklung Rücksicht genommen werden. Das Stadtgebiet soll in nicht weniger als drei und nicht mehr als zehn Stadtbezirke eingeteilt werden.
Für jeden Stadtbezirk ist eine Bezirksvertretung zu wählen. Die Mitglieder der Bezirksvertretungen werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl auf die Dauer von fünf Jahren gewählt.
Soweit nicht der Rat der Stadt ausschließlich zuständig ist, entscheiden die Bezirksvertretungen unter Beachtung der Belange der gesamten Stadt und im Rahmen der vom Rat erlassenen allgemeinen Richtlinien in allen Angelegenheiten, deren Bedeutung nicht wesentlich über den Stadtbezirk hinausgeht.
Für jeden Stadtbezirk ist eine Bezirksverwaltungsstelle einzurichten. Die Hauptsatzung kann bestimmen, dass eine Bezirksverwaltungsstelle für mehrere Stadtbezirke zuständig ist oder dass im Stadtbezirk gelegene zentrale Verwaltungsstellen die Aufgaben einer Bezirksverwaltungsstelle mit erfüllen. 

5 Enkelinnen-Bäume

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der orts- und heimatverbundene Traarer Bürger Klaus Hesse anlässlich seines 80. Geburtstages fünf Bäume gespendet, die er seinen Enkelinnen Annika, Anna, Julie, Lena und Marlene gewidmet hat. Bei den Bäumen handelt es sich um eine Birke (für Annika), um eine Hainbuche (für Julie), um einen Feldahorn (für Anna), um eine Stieleiche (für Lena) und um eine Silberweide (für Marlene).

Im Bild: Die gepflanzte Birke für die Enkelin Annika.

„Verbunden mit unseren herzlichen Glück- und Segenswünschen für das ‚Geburtstagskind‘ danken dem edlen Spender für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um weitere fünf Bäume näher kommen. Es sind die Bäume Nr. 1529 bis Nr. 1533 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen“, erklärte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, anlässlich der Baumpflanzung in ihrer Ansprache.

Ihr Dank galt auch der Stadt Krefeld, die bei der Festlegung der Pflanzstellen und bei der Auswahl der Bäume behilflich war, und der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft hat, die durch Inhaber Peter Büssem mit tatkräftiger Unterstützung vom Fachberater der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Johann Heller-Steinbach, und weitere Helfer ins Erdreich gesetzt wurden.

Im Bild: Die gepflanzte Hainbuche für die Enkelin Julie.

Der Spender Klaus Hesse dankte der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dafür, dass sie die Pflanzung der fünf Bäume ermöglicht habe und lobte deren bürgerschaftliches Engagement, das Mensch, Natur und Klima zugute komme. Mit seiner Spende, die auch der Komplettierung des Baumbestandes am Rande des Naturschutzgebietes Riethbenden diente, habe er dazu gerne beigetragen.

Zum Naturschutzgebiet Riethbenden: Das Naturschutzgebiet (NSG) Riethbenden ist ein Biotopkomplex aus Gewässern, Wald, Grünland und Röhricht im Norden Krefelds (Stadtteil Verberg), im Nordosten von landwirtschaftlichen Nutzflächen und einem Schlosspark begrenzt, ansonsten vom Siedlungsgebiet umgeben. Das im südlichen bis zentralen Teil der Niepkuhlen-Niederung (Altstromrinne) liegende Gebiet enthält mehrere artenreiche Stillgewässer, darunter zwei große Teiche als stark anthropogen veränderte Altwässer des Rheins und einen sehr flachen Weiher, der in den letzten Jahren durch Überflutung von Grünland entstand. Kleine Bruchwaldreste und bruchwaldähnliche Laubwaldbestände, Schilfröhrichte, Nass- und Feuchtwiesenbrachen, Gräben, Weidengebüsch und Kopfweidenreihen tragen zu einer insgesamt hohen Strukturvielfalt bei. 

Im Bild: Der gepflanzte Feldahorn für die Enkelin Anna.

Das NSG gehört zu den bedeutendsten im Stadtgebiet von Krefeld. Bedingt durch den Strukturreichtum weist es trotz der siedlungsnahen Lage und der damit einhergehenden Störungen eine artenreiche Fauna und Flora auf. Gute Habitatstrukturen bestehen u. a. für aquatische Tiere, darunter Wasservögel und Amphibien, Sumpf- und Röhrichtbrüter und Libellen. In den Gewässern mit ihrer gut ausgebildeten Vegetationszonierung, namentlich der Unterwasser- und Schwimmblattvegetation, kommen Pflanzenarten der Roten Listen wie Wasserfeder und Froschbiss vor. Als Teil der lokalen Biotopverbundachse der Niepkuhlen- Niederung ist das NSG mit seinen naturnahen Gewässern, Laubwaldbeständen und Gehölzen sowie den offenen Grünlandflächen ein herausragendes, vernetzendes Bindeglied. Entwicklungsziel ist die Optimierung eines arten- und strukturreichen Komplexes aus Gewässer-, Wald- und Röhrichtbiotopen.

Im Bild: Die gepflanzte Stieleiche für die Enkelin Lena. 

Zu den Bäumen: Die Birke bildet eine Pflanzengattung in der Familie der Birkenbgewächse. Die Hainbuche, auch Weißbuche, Hagebuche oder Hornbaum genannt, gehört zur Gattung der Hainbuchen aus der Familie der Familie der Birkengewächse. Der Feldahorn, auch Maßholder genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne (Acer) in der Familie der Seifenbaumgewächse. In botanischen Fachpublikationen wird im Deutschen auch die Bindestrichschreibweise Feld-Ahorn verwendet. Die Stieleiche, auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Um ihre Zugehörigkeit zur Gattung der Eichen zu betonen, ist in der Botanik die Bindestrichschreibweise StielEiche üblich. Die Stieleiche war „Baum des Jahres“ 1989. Die Silber-Weide ist eine Pflanzenart in der Gattung der Weiden aus der Familie der Weidengewächse. Der Name nimmt auf die silbrig erscheinenden schmal lanzettlichen Laubblätter Bezug. Sie ist eine der wenigen baumförmigen Weiden und war „Baum des Jahres“ 1999.

Im Bild: Die gepflanzte Silberweide für die Enkelin Marlene.
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Im Bild: Renate Krins dankt dem Spender (4.vl) und der Familie

Kaiserlinde für Riethbenden

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die orts- und naturverbundene Traarer Bürgerin Helga Schroer einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen am Hermann-Kresse-Weg am Rande des Naturschutzgebietes Riethbenden im Bereich Traar/Verberg gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um eine Kaiserlinde.

Im Bild: Spenderin Helga Schroer (Bildmitte) mit Schirmherrin Renate Krins (2.v.l.) sowie Peter Büssem (rechts) und Kevin Kammer (links) bei der Pflanzung der Kaiserlinde am Rande des Naturschutzgebietes Riethbenden.

„Wir danken der edlen Spenderin für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen weiteren Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1528 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen“, sagte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, in ihrer Begrüßungsansprache und fügte hinzu: „Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes am Rande des Naturschutzgebietes Riethbenden.
“Ihr Dank galt auch der Stadt Krefeld, die bei der Festlegung der Pflanzstellen und bei der Auswahl der Bäume behilflich war, sowie der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft hatte und die durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer ins Erdreich gesetzt wurden.
Helga Schroer zeigte sich froh und dankbar, dass der von ihr gespendete Baum im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ am Rande des Naturschutzgebietes Riehtbenden gepflanzt werden konnte. Damit sei ein „Herzenswunsch“ in Erfüllung gegangen. Verbunden mit ihrem Dank wünschte die Spenderin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ für die Fortsetzung ihrer wichtigen Aktivitäten gutes Gelingen und weiterhin viel Erfolg.

Im Bild: Spenderin Helga Schroer (2.v.r) beim Angießen des von ihr gespendeten Baumes mit Schirmherrin Renate Krins (rechts) und Peter Büssem (3.v.r.).

Zum Naturschutzgebiet Riethbenden: Das Naturschutzgebiet (NSG) Riethbenden ist ein Biotopkomplex aus Gewässern, Wald, Grünland und Röhricht im Norden Krefelds (Stadtteil Verberg), im Nordosten von landwirtschaftlichen Nutzflächen und einem Schlosspark begrenzt, ansonsten vom Siedlungsgebiet umgeben. Das im südlichen bis zentralen Teil der Niepkuhlen-Niederung (Altstromrinne) liegende Gebiet enthält mehrere artenreiche Stillgewässer, darunter zwei große Teiche als stark anthropogen veränderte Altwässer des Rheins und einen sehr flachen Weiher, der in den letzten Jahren durch Überflutung von Grünland entstand. Kleine Bruchwaldreste und bruchwaldähnliche Laubwaldbestände, Schilfröhrichte, Nass- und Feuchtwiesenbrachen, Gräben, Weidengebüsch und Kopfweidenreihen tragen zu einer insgesamt hohen Strukturvielfalt bei.
Das NSG gehört zu den bedeutendsten im Stadtgebiet von Krefeld. Bedingt durch den  Strukturreichtum weist es trotz der siedlungsnahen Lage und der damit einhergehenden Störungen eine artenreiche Fauna und Flora auf. Gute Habitatstrukturen bestehen u. a. für aquatische Tiere, darunter Wasservögel und Amphibien, Sumpf- und Röhrichtbrüter und Libellen. In den Gewässern mit ihrer gut ausgebildeten Vegetationszonierung, namentlich der Unterwasser- und Schwimmblattvegetation, kommen Pflanzenarten der Roten Listen wie Wasserfeder und Froschbiss vor. Als Teil der lokalen Biotopverbundachse der NiepkuhlenNiederung ist das NSG mit seinen naturnahen Gewässern, Laubwaldbeständen und Gehölzen sowie den offenen Grünlandflächen ein herausragendes, vernetzendes Bindeglied. Entwicklungsziel ist die Optimierung eines arten- und strukturreichen Komplexes aus Gewässer-, Wald- und Röhrichtbiotopen.

Im Bild: Spenderin Helga Schroer (3.v.l.) mit Schirmherrin Renate Krins (links) und Baumschulinhaber Peter Büssem (rechts) bei der Begutachtung des gepflanzten Baumes.

Zum Baum: Die Kaiserlinde ‚Pallida‘ ist ein wuchtiger Großbaum, der bis 40 Meter hoch wird. Der Leittrieb ist durchgehend, die Zweige hängen nicht und sind starkwüchsig. Im Herbst sind die Zweige rot gefärbt. Die Blüten erscheinen im Juni und duften stark. Sie sind eine begehrte Bienenweide. Sie ist wärmeliebend, frosthart und windfest. Die Linde ‚Pallida‘ gedeiht auf allen nicht zu leichten Böden, solange sie nährstoffreich sind und frisch bis feucht sind.

Bassline und die Gräfin von Paris

Anlässlich seines 65. Geburtstages hat der orts- und naturverbundene Hülser Bürger und Unternehmer Rüdiger Ziesemann im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Garten der Begegnung in Krefeld-Hüls gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um einen Birnbaum der Sorte „Gräfin von Paris“. Es ist der Baum Nr. 1527 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen will. Allein im Garten der Begegnung wurden bisher acht Bäume gepflanzt. 

Im Bild (v.l.n.r.): Baumschulinhaber Peter Büssem, Spender Rüdiger Ziesemann, Schirmherrin Renate Krins und Geselle Kevin Kammer bei der Pflanzung des Baumes.

„Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Gartens der Begegnung, in dem leider ein Baum abgestorben ist, der durch durch diesen Baum ersetzt wird“, erklärte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, in ihrer Begrüßungsansprache. Dabei dankte sie dem edlen Spender, der bereits im Jahre 2018 einen Baum gespendet hatte, der seinerzeit in einer Grünanlage zwischen der Venloer Strasse und der Dünkirchener Strasse in Krefeld-Hüls gepflanzt wurde.

Im Bild (v.l.n.r.): Spender Rüdiger Ziesemann, Geselle Kevin Kammer und Baumschulinhaber Peter Büssem bei der Befestigung des Baumes.

Ihr Dank galt auch Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, die nicht nur bei der Beschaffung des Baumes behilflich waren, sondern auch tatkräftig dabei geholfen haben, den Baum sach- und fachkundig ins Erdreich zu setzen. In ihren Dank schloss Renate Krins auch den Naturschutzbund Krefeld/Viersen und die Initiative „Garten der Begegnung“ ein, die bei Klärung diverser Fragen im Zusammenhang mit der Ersatzpflanzung für den abgestorbenen Baum mitgewirkt hätten. 

Der Spender Rüdiger Ziesemann und die Initiatorin des Gartens der Begegnung, Dr. Dorothee Engers, zeigten sich dankbar und erfreut darüber, dass die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ die Baumpflanzung organisiert und ermöglicht habe. Dadurch habe man den Baumbestand im Garten der Begegnung wieder komplettieren können, der nunmehr acht Obstbäume umfasse.

Im Bild: Spender Rüdiger Ziesemann beim Angiessen.

Zur Spender: Spender ist der orts- und naturverbundene Hülser Unternehmer Rüdiger Ziesemann, der seinen 65. Geburtstag zum Anlass genommen hat, einen Baum zu spenden. Es ist schon der zweite Baum, den er im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ gespendet und mit der Initiative gepflanzt hat. Rüdiger Ziesemann ist Inhaber der Firma Bassline. Die Firma Bassline ist eine Instrumentenmanufaktur mit Sitz in Krefeld-Hüls.

Zum Baum: Bei dem Baum handelt es sich um eine Birne/Pyrus „Gräfin von Paris“. Die Birnensorte „Gräfin von Paris“ ist eine alte Birnensorte, deren genauer Ursprung in Frankreich in Dreux im Loiretal liegt. William Fourcine, ein engagierter Gärtner aus Dreux, züchtete die Sorte 1884. Die Sorte wurde erstmals 1889 in einer französischen Gartenbauzeitschrift beschrieben und fand danach auch in Deutschland eine weite Verbreitung. Die Sorte glänzt mit hoher Fruchtbarkeit und hohem Ertrag.

Im Bild: Initiatorin Dr. Dorothee Engers (links) mit Baumschulinhaber Peter Büssem (2.v.l.), Spender Rüdiger Ziesemann (rechts neben dem Baum) und Schirmherrin Renate Krins (4.v.r.) sowie zahlreichen Akteuren bei der Begutachtung des Baumes.

Zum Projekt: Der „Garten der Begegnung“, den die Hülser Flüchtlingsinitiative nach einer Idee der Hülser Ärztin Dr. Dorothee Engers unter dem Motto „Grün ist die Hoffnung“ angelegt hat, dient der Begegnung von Menschen mit und ohne internationale Einwanderungsgeschichte, die den Begegnungsgarten in Gemeinschaftsarbeit hegen und pflegen. Mit dem beispielhaften Projekt ist gleichsam ein wichtiger Beitrag zur Integration von Menschen, die in Hüls eine neue Heimat und Freunde gefunden haben, verbunden.  

Im Zoo

„Wir freuen uns, dass der orts- und naturverbundenen Krefelder Bürger und Unternehmer Wolf D. Hauffe einen Baum gespendet hat, den wir hier und heute im Krefelder Zoo pflanzen. Der Zoo liegt dem Spender am Herzen. Mit seiner Spende möchte er zur Bereicherung und Erweiterung des dortigen Baumbestandes beitragen. Für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder einen Baum näher kommen, bedanken wir uns“, erklärten Friedrich Berlemann für die Krefelder Zoofreunde und Peter Könen für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld. 

Im Bild: Die junge Stieleiche, die der Krefelder Bürger und Unternehmer Wolf D. Hauffe gespendet hat und die in der letzten Tagen gepflanzt wurde, steht jetzt an einem schönen Platz im Krefelder Zoo.

Es ist der Baum Nr. 1526 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Krefelder Zoo, der nicht nur Heimat der hier vorhandenen Tierwelt ist, sonder der auch eine wichtige „grüne Lunge“ im Stadtgebiet Krefeld darstellt. Ein Wort des Dankes galt auch dem Zoo-Gärtner Jörg Kieselstein und seinem Team, die den Baum nicht nur beschafft, sondern auch sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt haben.

Zum Spender: Wolf D. Hauffe ist Geschäftsführer des Krefelder Unternehmens Hauffe & Kämper. Die Firma ist Partner rund ums Thema „Stahl“ und liefert über Eisen-, Stahl- und Edelstahlguss auch Schmiedematerial von Kleingewichten bis hin zu 35 Tonnen in Einzel- und Serienfertigung. Die besondere Stärke von Hauffe & Kämper liegt im Bereich Stahlguss, unbearbeitet und bearbeitet. Speziell die hoch legierten Qualitäten für den Einsatz in Glühöfen und Feuerbeschichtungsanlagen bilden einen Schwerpunkt. Zu Lieferprogramm des Unternehmens gehören ebenfalls komplette, einbaufertige Baugruppen. 

Zum Baum: Bei dem Baum handelt es sich eine Stiel-Eiche. Die Stieleiche, auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchengewächse. Um ihre Zugehörigkeit zur Gattung der Eichen zu betonen, ist in der Botanik die BindestrichSchreibweise Stiel-Eiche üblich. Die Stieleiche war „Baum des Jahres“ 1989.

Zum Krefelder Zoo: Gründung: 22. Mai 1938; Besucher: ca. 318.430 Tagesbesucher und ca. 17.650 Jahreskarten/Jahr; Gesellschaftsform: gGmbH; Gesellschafter: Stadt Krefeld (74,9 Prozent) und Zoofreunde Krefeld e.V. (25,1Prozent; Arten: 159 plus 50 Arten Schmetterlinge; Tiere: ca. 1.000 Tiere (ohne Insekten), Wappentier; Schneeleopard; Zuchtbücher: 3; über 80 Mitarbeiter:innen und circa 20 Ehrenamtliche.

Zum Verein Zoofreunde Krefeld e.V.: Über 5.000 Zoofreunde unterstützen die Entwicklung des Krefelder Zoos. Der Verein ist Gesellschafter der Zoo Krefeld gGmbH und Mitglied der Gemeinschaft Deutscher Zooförderer e.V. Durch großzügige Geldspenden, Mitgliedsbeiträge und persönliches Engagement lassen die Zoofreunde seit fast 50 Jahren Zooträume Realität werden. Der Vorstand der Zoofreunde besteht aus Friedrich R. Berlemann (1. Vorsitzender) Dietmar Schörner (2. Vorsitzender) Joachim Brimmers (Schatzmeister). 

80. Geburtstag

Den Baum, der in den letzten Tagen im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ im Stadtpark Fischeln gepflanzt wurde, hat die orts- und naturverbundene Fischelnerin Margret Thölen anlässlich ihres 80. Geburtstages gespendet. Für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ gratulierte Ursula Gast der ebenso rüstigen wie sportlichen Spenderin zum Geburtstag und dankte ihr gleichzeitig für die großzügige Spende. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Stadtparks Fischeln, der eine wichtige „grüne Lunge“ im Stadtbezirk Fischeln darstelle.

Im Bild: Fleissige Helfer der Baumschule Büssem-Indenklef beim „Abrollen“ des Baumes vom Transporter zum Pflanzloch.

Bei dem Baum handelt es sich um eine Sumpfeiche. Es ist der Baum Nr. 1525 von 3333 Bäumen, die im Rahmen der Initiative gepflanzt werden sollen, wie Ursula Gast in ihrer Begrüßungsansprache hervor hob. Sie dankte auch  Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, die bei der Beschaffung und Pflanzung des Baumes behilflich war. Ihr Dank galt auch Kay Steinkuhl und Klaus Speck vom Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die der Initiative bei der Auswahl der Baumsorte und der Festlegung der Pflanzstelle mit Rat und Tat .


Im Bild: Spenderin Margret Thölen greift beim Pflanzen des Baumes selbst und eigenhändig zum Spaten.

Zur Spenderin: Spenderin ist die orts- und naturverbundene Fischelner Bürgerin Margret Thölen, die vor wenigen Wochen 80 Jahre jung geworden ist. Das war für sie der Anlass, einen Baum zu spenden und mit uns im Stadtpark Fischeln zu pflanzen. Unserer Spenderin liegen nicht nur Natur und Landschaft am Herzen. Sie ist auch dem Sport in ihrem Stadtbezirk eng verbunden. So leitet sie seit vielen Jahren die Bogensportabteilung des VfR Krefeld-Fischeln 1920 e.V., in der sie auch selbst als begeisterte Bogenschützin aktiv ist. 

Um die Fischelner Mitbürger mit der Sportart Bogenschießen bekannt zu machen, fand am 24. Oktober 1982 auf der Bezirkssportanlage an der Kölner Straße ein Demonstrations-Schießen statt. Ende März 1983 begannen die Arbeiten an der Bogensportanlage, neben dem Sportplatz an der K-Bahn. In Eigeninitiative wurde der von der Stadt Krefeld zur Verfügung gestellte Platz eingezäunt und bepflanzt. Ein Bauwagen und ein Holzhaus dienten als provisorische Unterkunft und zur Unterbringung des Materials. 

Im Bild: Das „Angießen“ des Baumes ließ sich Margret Thölen ebenfalls nicht nehmen.

Zu Ostern 1983 flogen auf der neuen Anlage die ersten Pfeile. Im September 1991 wurde in Eigenarbeit mit dem Bau eines großen Holzhauses begonnen, das im Frühjahr 1992 fertiggestellt und genutzt werden konnte. Der sportliche Erfolg blieb nicht aus: Etliche Meister, Vizemeister und Drittplatzierte wurden bei den Hallen- und FITA-Meisterschaften des Deutschen Schützenbundes in den folgenden Jahren gestellt. Daneben nahmen weibliche und männliche Bogenschützen der Abteilung erfolgreich an Turnieren im In- und Ausland teil.

Zum Baum: Es ist eine Sumpfeiche. Die Sumpf-Eiche, auch SpreeEiche, Boulevard-Eiche oder Nagel-Eiche genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchengewächse. Sie wird in den gemäßigten Breiten häufig als Zierpflanze in Parks und Alleen verwendet.
Die Sumpf-Eiche wächst als sommergrüner Baum, der an guten Standorten im Alter von 30 Jahren Wuchshöhen von etwa 20 Metern und Stammdurchmesser (Brusthöhendurchmesser – BHD) von durchschnittlich 28 Zentimetern erreicht. Alte Exemplare erreichen in Ausnahmefällen Wuchshöhen von bis zu 37 Metern und Stammdurchmesser (BHD) von bis zu 1,5 Metern und darüber. 

Dabei entwickeln sie Kronen von 8 bis 20 Metern Durchmesser. Sumpf-Eichen sind sehr schnellwüchsig, bilden aber eine kurzlebige Art, die meist nur ein Alter von 80 bis 100 Jahren erreicht. Einzelexemplare können 150 bis 200 Jahre alt werden. Die Wurzeln der Sumpf-Eiche bilden ein flaches Herzwurzelsystem.

Im Bild: Interessierte Zuschauer bei der Pflanzung des Baumes im Stadtpark Fischeln. Mit dabei auch der vormalige Fischelner Ratsherr Benedikt Lichtenberg (4.v.l.).

Zum Stadtpark Fischeln: Im Rahmen der EUROGA 2002 wurde der circa 100 Hektar große Fischelner Park geplant und ausgewiesen, von dem mittlerweile rund 35 Hektar angelegt sind. Er zieht sich von der Kölner Straße südlich der Vulkanstraße in westliche Richtung bis nahe an die Oberschlesienstraße, im Süden wird er von der Anrather Straße begrenzt. Der Fischelner Stadtpark ist ein noch sehr junger Park; begonnen wurde mit der Anlage des Parks 1993. 

Am 19. November 1993 hoben 24 Krefelder in der Gaststätte Gietz, Marienstraße, den „Verein der Freunde und Förderer des Stadtparks Fischeln“ aus der Taufe und wählten einen 9-köpfigen Vorstand mit Bernd Scheelen an der Spitze. Der „Zweck des Vereins ist die Förderung des Stadtparks Fischeln. Der Verein leistet damit einen Beitrag zur Landschaftspflege und zum Umweltschutz. 

Sieben-Söhne-des-Himmels

„Wir pflanzen hier und heute einen Baum, den unser Freund und Förderer Peter Büssem, Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef, gespendet hat, der uns seit vielen Jahren eng verbunden ist“, erklärte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, bei ihrer Begrüßungsansprache im Stadtpark Uerdingen. Neben dem Spender begrüßte Renate Krins auch den Uerdinger Bezirksbürgermeister Jürgen Hengst und Diplom-Ingenieur Marc Grotendorst vom Kommunalbetrieb Krefeld sowie Susanne Tyll vom Arbeitskreis „Erhalt der Bücherei Uerdingen“, der Ende letzten Jahres anläßlich seines 10-jährigen Bestehens einen Baum gespendet hatte, der am neuen Wallgarten in Uerdingen gepflanzt wurde.

Im Bild: Spender Peter Büssem (2.v.r.) mit Schirmherrin Renate Krins (links), dem Uerdinger Bezirksbürgermeister Jürgen Hengst (rechts), Susanne Tyll vom Arbeitskreis „Erhalt der Bücherei Uerdingen“ (Mitte) und Marc Grotendorst vom Kommunalbetrieb Krefeld (2.v.l.).

Inhaber Peter Büssem sei mit seiner Baumschule Büssem-Indenklef ein langjähriger Projektpartner und wertvoller Unterstützer der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, wie Renate Krins unterstrich. Bei dem Baum handele es sich um einen Sieben-Söhnedes-Himmels-Strauch. Die Spende komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Stadtpark Uerdingen, der damit um eine außergewöhnliche Pflanze  bereichert wird. „Wir danken Peter Büssem sehr herzlich für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen um einen Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1524 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen“, führte Renate Krins weiter aus.  

„Wir danken natürlich auch dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld und seinem für den Stadtpark Uerdingen zuständigen Sachgebietsleiter Marc Grotendorst, der uns bei der Auswahl des Baumes und der Festlegung der Pflanzstelle des Baumes behilflich war, und der Baumschule Büssem-Indenklef, die uns mit Inhaber Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer tatkräftig dabei unterstützt hat, den Strauch sach- und fachkundig ins Erdreich zu setzen, in dem er hoffentlich wachsen und gedeihen möge“, verband Schirmherrin Renate Krins mit ihrem Dank auch ihre Hoffnung für eine gute Zukunft für den bewundernswerten Strauch im Stadtpark Uerdingen, der als grüne Oase inmitten der Rheinstadt Uerdingen ein Refugium für viele Pflanzen sei. 

Bezirksbürgermeister Jürgen Hengst freute sich über den außergewöhnlichen „Zuwachs“, den der Stadtpark Uerdingen mit der Pflanzung des Sieben-Söhne-des Himmels-Strauchs  erfahren habe. Gleichzeitig kündigte er an, dass aus Mitteln der Bezirksvertretung Uerdingen in Kooperation mit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ demnächst weitere 18 Bäume im Stadtpark Uerdingen gepflanzt würden. 

Zum Baum: Der Strauch ist ein Mitglied der Familie der Geißblattgewächse. Heimisch ist die einzige Art der Gattung Heptacodium in den chinesischen Provinzen Anhui, Zhejian und Hubei. Erst in den 1980er Jahren wurden die ersten Pflanzen als Samen in Europa eingeführt. In Deutschland ist der attraktive Zierstrauch daher noch weitgehend unbekannt. Sein ungewöhnlicher Name ist eine wörtliche Übersetzung aus dem Chinesischen und nimmt Bezug auf die kleinen, weißen Einzelblüten, die oftmals zu siebt in den Blütenständen zusammenstehen.
So kompliziert sein Name ist, so unkompliziert ist seine Art und Weise. Dieser Busch macht keinen „Ärger“, das Laub verrottet schnell, der Duft ist angenehm, er treibt keine Ausläufer oder ist sonst invasiv. Er hat bisher eine schöne Wuchsform und wird nicht krank oder ist sonstwie empfindlich. Als Langzeitblüher bis in den Herbst hinein bietet er eine wichtige Nektarquelle für die Insektenwelt dar, die dann durch die Astern abgelöst werden. So entsteht keine Blühlücke, die ja gerne den Spätsommer und Herbst zu einem Problem für die Insektenernährung werden lässt.

Zum Spender: Spender des außergewöhnlichen Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauchs ist Peter Büssem, Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef. Die Baumschule Büssem-Indenklef ist ein alteingesessener Meisterbetrieb mit Sitz in Krefeld-Bockum, der sich unter Leitung von Inhaber und Gärtnermeister Peter Büssem der in Krefeld und Umgebung der professionellen Garten- und Landschaftspflege widmet. Vom Sach- und Fachverstand sowie vom Engagement der Baumschule Büssem-Indenklef profitiert auch unsere Initiative. Denn die Baumschule Büssem-Indenklef ist von Anfang an dabei und sorgt seit vielen Jahren dafür, dass die Bäume, die uns von Bürgern und Betrieben gespendet werden, sach- und fachgerecht eingepflanzt werden.

Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark liegt im Krefelder Stadtteil Uerdingen zwischen dessen Nord- und Westbezirk, an der Parkstraße und ist eine sowohl von Touristen als auch von Uerdinger Bürgerinnen und Bügern gern besuchte Parkanlage. Seine Fläche beträgt etwa 20 Hektar. Wesentliche Bestandteile des Stadtparks sind neben den großzügigen Spielwiesen, zahlreiche Staudenbeete, eine große Teichanlage mit Bachlauf und beleuchteter Fontäne, zwei Tennisplätze, eine Minigolfanlage und zwei Kinderspielplätze. Eine Gastronomie befindet sich im Eingangsbereich des Parks.
Im Zuge der Industrialisierung erlebte Uerdingen eine positive, wirtschaftliche Entwicklung mit der Ansiedlung neuer Betriebe und damit finanzieller Stabilität. Um 1897 erfolgte die Errichtung des Stadtparks, da mit Weitblick erkannt wurde, dass adäquat zum Ausbau der Industrie in ausreichendem Maße Erholungs- und Naturflächen erhalten bleiben sollten. Anlass war die Einrichtung von Schutzzonen für das angrenzende Wasserwerk und dem ebenfalls dort geplanten städtischen Schlachthof. Der Bereich des heutigen Stadtparks war zur damaligen Zeit sehr sumpfig. Um 1903 war die Errichtung der Teichanlage, die für die Besucher auch mit dem Boot zu befahren war. Zwischen 1905 und 1911 folgte der Bau des Stadtparkrestaurants.
Um 1927 erfolgte eine Erweiterung des Stadtparks um 15 Hektar mit waldartigem Baumbestand, geschwungenem Wegenetz und einer großen Spielwiese. Um 1983/1984 folgte eine zweite große Erweiterung des Stadtparks durch den Bürgerverein „Freunde und Förderer der Krefeld-Uerdinger Stadtpark-Erweiterung“ – angeführt vom Vorsitzenden August Rodenberg. Auf der ca. 4,3 ha großen Erweiterungsfläche wird 1991 der „Bürgergarten“ eingeweiht.
Nach Fertigstellung löste sich der Bürgerverein auf. 1997 wurde der Stadtpark im östlichen Teil (angrenzend an die Wohnbebauung) um etwa 0,7 Hektar letztmals erweitert. Gegenüber dem „Bürgergarten“ entstand 2013 auf rund 400 m² ein von Auszubildenden und Mitarbeitern des Fachbereichs Grünflächen geplanter Tagliliengarten mit 100 verschiedenen Tagliliensorten (botanisch Hemerocallis). Begleitstauden und Narzissen verleihen dem Garten eine ganzjährige Attraktivität.
Der gesamte Uerdinger Stadtpark beherbergt insgesamt über 120 verschiedene Baumarten – und ist damit einzigartig in Krefelds öffentlichen Parkanlagen. Den Großteil dieser enormen Baumvielfalt – ca. 65 verschiedene Baumarten – ist im nördlichen Teil der Parkanlage zu finden. Der Baumlehrpfad besteht aus teils heimischen, teils exotischen Baumarten. Durch die vom Förderverein s. u. angebrachte Beschilderung wird diese besondere Vielfalt für alle Parkbesucher präsent und erlebbar. Eine umfangreiche Broschüre und ein Web-Arboretum ergänzen die örtliche Beschilderung zusätzlich. 

3 auf einen Streich in Lindental

Drei Bäume hat der heimat- und naturverbundene Krefelder Bürger Sascha Kalwa aus Krefeld-Lindental im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ gespendet, und zwar für seinen Sohn Maximilian, seine Nichte Clea und seinen Neffen Leonard. Bei den Bäumen, durch die die im Bereich einer Grünanlage an der Friedrich-FröbelStrasse entfallenen Bäume ersetzt wurden, handelt es sich um eine Weiden-Eiche, eine Winter-Linde und einen Amber-Baum.

Im Bild: Spender Sascha Kalwa (2.v.l.) mit seiner Familie und der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (2.v.r.), bei der Pflanzung der Winter-Linde für seinen Sohn Maximilian (links auf dem Arm seiner Mutter Julia Kalwa).

Die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, bedankte sich bei Sascha Kalwa die großzügige Spende „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, drei Bäume näher kommen. Es sind die Bäume Nr. 1521, 1522 und 1523 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen“. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Bereich der Friedrich-Fröbel-Straße.

Renate Krins dankte auch Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, die nicht nur bei der Beschaffung der Bäume behilflich waren, sondern diese auch sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt hätten. Ihr Dank galt ferner dem Kommunalbetrieb Krefeld und dem Fachbereich für Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, die bei der Festlegung der Pflanzstellen und bei der Auswahl der Baumsorten behilflich gewesen seien.

Sascha Kalwa lobte die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die mir ihrem bürgerschaftlichen Engagement das ehrenwerten Ziel diene, das öffentlichen Grün in Krefeld zu vermehren. Dazu wolle er, so Sascha Kalwa, mit seiner Baumspende sehr gerne beitragen.

Im Bild: Spender Sascha Kalwa (rechts) mit Ehefrau Julia Kalwa und Sohn Maximilian sowie Schirmherrin Renate Krins (links) nach der Pflanzung beim „Angießen“ der Winter-Linde.

Zu den Bäumen: Bei den Bäumen, mit denen dort entfallene Bäume ersetzt werden, handelt es sich um eine Weiden-Eiche (für den Neffen Leonard), eine Winter-Linde (für den Sohn Maximilian) und einen Amber-Baum (für die Nichte Clea). Die Weiden-Eiche, auch Weidenblättrige Eiche genannt, ist eine in Nordamerika heimische Laubbaumart aus der Gattung der Eichen. Die Winterlinde – auch Steinlinde oder „Herzblättrige Linde“ und „Herzblattlinde“ genannt – ist eine Pflanzenart aus Gattung der Linden. Der Amberbaum ist ein Laubbaum, der zur Familie der Zaubernussgewächse gehört.

Zum Spender: Sascha Kalwa ist gebürtiger Krefelder und im Stadtteil Lindental aufgewachsen, dem er Zeit seines Lebens in besonderer Weise verbunden war und ist. Sascha Kalwa ist beruflich als Geschäftsführer der Aritea Unternehmensgruppe GmbH tätig, die außer in Leverkusen auch ihren Sitz in Krefeld hat. Ehrenamtlich engagiert er sich für den Stadtteil Lindental, in dessen Bürgerverein er Mitglied ist. Über viele Jahre war Sascha Kalwa auch politisch engagiert, und zwar als Mitglied der Jungen Union Krefeld und der CDU Krefeld, für die er auch in diversen Gremien des Rates der Stadt Krefeld tätig war.

Im Bild: Drei neue Bäume für die Grünanlage an der Friedrich-Fröbel-Straße im Krefelder Stadtteil Lindental, die der natur- und heimatverbundene Krefelder Bürger Sascha Kalwa gespendet hat.

Bezirksvertretung Krefeld – West

„Zu unserer Baumpflanzung darf ich Sie im Namen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ sehr herzlich begrüßen. Insbesondere begrüße ich Herrn Bezirksvorsteher Heinz Albert Schmitz sowie die anwesenden Mitglieder der Bezirksvertretung Krefeld-West, denen ich gleichzeitig dafür danke, dass sie aus bezirksbezogenen Haushaltsmitteln 1360 Euro für die Pflanzung von Bäumen im Stadtbezirk Krefeld-West zur Verfügung gestellt haben“, freute sich die Sprecherin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Ursula Gast, und fügte hinzu: „Aus diesen Mitteln pflanzen wir zunächst hier auf der Grünanlage an der Süchtelner Straße zwei Bäume. Die verbleibenden Restmittel werden für weitere  Baumpflanzungen im Stadtbezirk Krefeld-West verwendet“.

Im Bild: Peter Büssem, Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef (auf der Leiter) mit seinem Gesellen Kevin Kammer bei der Befestigung einer Stiel-Eiche im Bereich der Grünanlage an der Süchtelner Straße in Krefeld-West.

Bei den Bäumen, durch die entfallene Bäume ersetzt werden, handele es sich um Stieleichen, erklärte Ursula Gast und stellte zum Stand der Baumpflanzungen im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ fest: „Mit der heutigen Pflanzung kommen wir dank der großzügigen Spende unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen zwei Bäume näher. Es sind die Bäume Nr. 1519 und 1520 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes auf der Grünanlage an der Süchtelner Straße. Dafür danken wir der Bezirksvertretung Krefeld-West sehr herzlich.“

Ihr Dank galt auch Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef sowie dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz und dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die bei der Festlegung der Pflanzstellen und der Auswahl Baumsorten sowie bei der Beschaffung und Pflanzung der Bäume behilflich waren. 

Für die Bezirksvertretung Krefeld-West unterstrich Bezirksvorsteher Heinz Albert Schmitz die Bedeutung des öffentlichen Grüns im Stadtgebiet. Mit der Baumspende wolle die Bezirksvertretung Krefeld-West dazu beitragen, dass der Baumbestand im Westbezirk durch Ersatz- und Neupflanzungen komplettiert und erweitert werde. Parks und Grünanlagen seien Orte der Erholung und würden von den Menschen als „grüne Lunge“ geschätzt. Zur Erhaltung ihrer Funktionsfähigkeit seien vielfältige Pflegemaßnahmen erforderlich. Dazu gehöre auch und insbesondere die Nachpflanzung von Bäumen.

Zu den Bäumen: Die Stieleiche, auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchengewächse. Die Stieleiche war „Baum des Jahres“ 1989. Die Stieleiche ist die in Mitteleuropa am weitesten verbreitete Eichenart. Sie kommt in fast ganz Europa vor und fehlt nur im Süden der Iberischen Halbinsel ,auf Sizilien, im Süden Griechenlands, im nördlichen Skandinavien und in Nordrussland. Die Verbreitung der Stieleiche reicht in Bayrischen Alpen bis auf 1000 Meter.Am besten entwickelt sich die Stieleiche auf nährstoffreichen, tiefgründigen Lehm- und Tonböden. Sie kann aufgrund ihrer guten Anpassungsfähigkeit aber auch wechselfeuchte bis nasse Pseudogley- und Gleyböden besiedeln. 

Im Bild: Bezirksvorsteher Heinz Albert Schmitz (links) mit der Sprecherin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Ursula Gast (2.v.l.) und weiteren Akteuren aus dem Stadtbezirk beim „Angiessen“ einer Stiel-Eiche auf der Grünanlage an der Süchtelner Straße in KrefeldWest.

Zur Spenderin: Spenderin ist die Bezirksvertretung Krefeld-West. Die Bezirksvertretung Krefeld-West ist eine von neun Bezirksvertretungen in Krefeld. Sie hat 15 Mitglieder. Bezirksvorsteher ist Heinz Albert Schmitz. Sein Stellvertreter ist Klaus Menzer. Die Bezirksvertretung Krefeld-West ist für den Stadtbezirk Krefeld-West zuständig, der die Stadtteile Forstwald/Holterhöfe, Benrad-Nord, Benrad-Süd, Lindental/Tackheide, Gatherhof und Kempener Feld/Baackeshof umfasst. 

Insgesamt besteht die Stadt Krefeld aus neun Stadtbezirken. Die kreisfreien Städte sind verpflichtet, das gesamte Stadtgebiet in Stadtbezirke einzuteilen. Bei der Einteilung des Stadtgebiets in Stadtbezirke soll auf die Siedlungsstruktur, die Bevölkerungsverteilung und die Ziele der Stadtentwicklung Rücksicht genommen werden. Das Stadtgebiet soll in nicht weniger als drei und nicht mehr als zehn Stadtbezirke eingeteilt werden. 

Für jeden Stadtbezirk ist eine Bezirksvertretung zu wählen. Die Mitglieder der Bezirksvertretungen werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl auf die Dauer von fünf Jahren gewählt.  Soweit nicht der Rat der Stadt ausschließlich zuständig ist, entscheiden die Bezirksvertretungen unter Beachtung der Belange der gesamten Stadt und im Rahmen der vom Rat erlassenen allgemeinen Richtlinien in allen Angelegenheiten, deren Bedeutung nicht wesentlich über den Stadtbezirk hinausgeht. 

Anne-Frank – Platz

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die naturverbundene Krefelder Bürgerin Frauke Reinders aus eigenen Mitteln und Geldgeschenken anlässlich ihres Geburtstages einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Bereich des Anne-FrankPlatzes in Krefeld gepflanzt wurde. Bevor die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, der Spenderin Frauke Reinders für ihr großzüge Baumspende dankte, gratulierte sie ihr nachträglich sehr herzlich zu ihrem Geburtstag. Ihren Ehrentag habe die Spenderin zum Anlass genommen, zugunsten einer Baumpflanzung selbst zu spenden und ihre Gratulanten um Spenden zu bitten, erklärte Renate Krins und fügte hinzu: „Aus dem Spendenaufkommen pflanzen wir damit auf dem Anne-Frank-Platz einen Baum. Dabei handelt es sich um eine Felsen-Birne.“

Im Bild: Bei der Pflanzung der Felsenbirne „Robin Hill“ am Anne-Frank-Platzes: Die Spenderin Frauke Reinders (rechts) und Peter Büssem von der Baumschule BüssemIndenklef (2.v.l.)

„Wir danken Ihnen für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen weiteren Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1519 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen“, zollte Schirmherrin Renate Krins den Spenderin Frauke Reinders Anerkennung, Dank und Respekt: „Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes auf dem Anne-Frank-Platz. Dass wir uns mit dem von Ihnen gespendeten Baum daran beteiligen können, freut uns sehr“, unterstrich Renate Krins in ihrer Begrüßungsansprache auf dem Anne-Frank-Platz.

Renate Krins bedankte sich auch bei Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, die nicht nur bei der Beschaffung der des Baumes behilflich war, sondern auch tatkräftig dabei geholfen habe, den Baum sach- und fachkundig ins Erdreich zu setzen, in dem er hoffentlich wachsen und gedeihen möge. Ihr Dank galt auch dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld sowie dem Kommunalbetrieb Krefeld, die bei der Standortfestlegung und bei der Auswahl der Baumsorte behilflich waren.

Die Spenderin Frauke Reinders sprach der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ für ihr beispielhaftes Engagement bei der Pflanzung von Bäumen in Krefeld im Allgemeinen und in der Krefelder Innenstadt im Besonderen Dank und Anerkennung aus: „An dieser Stelle ganz vielen Dank für Ihr unendlich großes Engagement. Ich finde es wirklich toll, wie die Initiative ihr Ziel umsetzt und aus jeder Pflanzung ein Ereignis wird, also rundherum eine schöne Sache.“

Im Bild: Nach der Pflanzung der Felsenbirne „Robin Hill“ am Anne-Frank-Platz mit der Spenderin Frauke Reinders (3.v.r.) und Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef (links) und der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld, Renate Krins (rechts).

Zum Anne-Frank-Platz: Der Anne-Frank-Platz ist nach der in Frankfurt am Main geborenen Anne Frank benannt, die dem nationalsozialistischen Holocaust zum Opfer fiel und zuvor über ihre Zeit des Versteckens in einem Amsterdamer Hinterhaus ein Tagebuch schrieb. Die Bezirksvertretung Krefeld-Mitte hat vor zwei Jahren eine Teilumgestaltung des Spielplatzes auf dem Anne-Frank-Platz beschlossen. Dieser war 2002 zu seinem jetzigen Erscheinungsbild umgestaltet worden und galt lange als der wichtigste Spielplatz in der Stadtmitte. Die Maßnahme wird zurzeit umgesetzt. Der Spielplatz hat sich in den vergangenen Jahren nicht zu seinem Vorteil weiterentwickelt. Deshalb ist die Teilumgestaltung sehr zu begrüßen, die neben der Erneuerung des Spielplatzes auch eine Komplettierung des Baumbestandes rund um den Anne-Frank-Platz umfasst, für die die Stadt Krefeld rund 200.000 Euro bereit gestellt hat. 

Zum Baum: Bei dem Baum handelt es sich um einen Amelanchier arborea ‚Robin Hill’, auch Felsenbirne genannt. Die Felsenbirne ‚Robin Hill‘ zählt zu den Kernobstgewächsen und stammt ursprünglich aus dem Nordwesten von Nordamerika. Dort kommt die Felsenbirne in feuchten Wäldern und an Flussufern vor. Der Amelanchier arborea ‚Robin Hill’ ist eine Züchtung aus den Vereinigten Staaten und in unseren Breiten noch selten zu sehen. Bei ‚Robin Hill‘ handelt es sich um einen schmalen, aufrecht wachsenden Kleinbaum oder Großstrauch. Er erreicht zwischen sechs und acht Meter in der Höhe und kann bis zu fünf Meter breit werden. 
Vogelarten ist Amelanchier arborea ‚Robin Hill‘ ein wichtiges Nährgehölz. Die kleinkronige Baum-Felsenbirne ist das ganze Jahr über ein hübscher Blickfang. Sie benötigt aufgrund ihrer schmalen Wuchsform wenig Platz. ‚Robin Hill‘ ist ein attraktiver Solitär und eignet sich perfekt für kleine Gärten, für die Randbepflanzung enger Straßen, für Vorgärten oder Innenhöfe. Auch für die Kübelhaltung auf der Terrasse oder im Dachgarten ist die Felsenbirne gut geeignet.