Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben der Krefelder Bürger und Unternehmer Klaus Christian Knuffmann und seine Frau Andrea einen weiteren Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um einen Säulen-Spitz-Ahorn. Klaus Christian Knuffmann und seine Brüder haben bereits zahlreiche Bäume gespendet, die im Krefelder Zoo, auf dem Hülser Berg und auf dem Egelsberg sowie im Krefelder Stadtwald gepflanzt wurden.
Die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, dankte den Spendern für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen um einen weiteren Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1709 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen.“ Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes am Heydweillerweg in Krefeld-Bockum und sei zudem ein wertvoller Beitrag zur Innenstadtbegrünung im Krefelder Stadtteil Bockum.
Ihr Dank galt auch der Stadt Krefeld, die bei der Festlegung der Pflanzstelle und bei der Auswahl des Baumes behilflich war, sowie der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft hat, der durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer sowie mit Unterstützung von Mario Kalitka vom Werkhaus e.V. sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt wurde.
Spender Klaus Christian Knuffmann bedankte sich – auch im Namen seiner Frau Andrea – bei der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und der Stadt Krefeld, die die Baumpflanzung organisiert und ermöglicht hätten. Dabei lobte er das „beispielhafte bürgerschaftliche Engagement“ der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, das er im Rahmen seiner Möglichkeiten immer wieder gerne unterstütze.
Zum Pflanzort: Beim Heydweillerweg handelt es sich um eines der schönsten Wohngebiete in Krefeld, in dessen Nähe auch Andrea und Klaus Christian Knuffmann wohnen. Der Weg ist nach Max Heydweiller benannt. Er nämlich ist dafür verantwortlich, dass heute rund um die Bismarckstraße und die Hohenzollernstraße eines der schönsten Wohngebiete der Seidenstadt liegt. Max Heydweiller war der Schwiegersohn von Wilhelm Jentges, der den Mann seiner Tochter Lilly, in die Planung des neuerworbenen „Jentges ́schen Grundbesitzes“ mit einbezog. Heydweiller führte die Erschließung des Geländes maßgeblich an und beschloss, aus der eigenen Tasche den Bau zweier Straßen zu finanzieren. Obschon die Promenadenidee und der symmetrisch gestaltete Platz aus seiner Feder stammten, entschied der Stadtrat am 23. Mai 1889, die erste Straße nach dem damals noch lebenden, aber bereits entlassenen, Reichskanzler Otto von Bismarck zu benennen.
Rund zwei Jahre später wurde sie „Hohenzollernstraße“ getauft. Später kam Max Heydweiller dann doch noch zu der Ehre, dass die Stadt eine Straße in diesem Gebiet nach ihm benannte.
Zum Baum: Der Acer platanoides ‘Columnare’ (Spitz-Ahorn ‚Columnare’) ist ein mittelgroßer Baum, der in frühen Jahren eiförmig, im Alter schmal säulenförmig, in der Regel mit gerader Stammverlängerung, bis zu 10 Meter hoch und 4 Meter breit wird. Der im Alter säulenförmige Habitus erweist sich als Bienenweide, Vogelnährgehölz sowie Lärm- und Windschutz. Der Baum ist gut geeignet als städtischer Straßenbaum oder für eine Innenhofbepflanzung.