Weitere fünf Bäume wurden jetzt im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ auf der Obstwiese an Haus Rath in Krefeld-Elfrath gepflanzt. Dazu begrüßte die Sprecherin der Initiative, Renate Krins die Spenderinnen und Spender sowie Bodo Meyer vom Vorstand der Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften des Naturschutzbundes Krefeld-Viersen. Bei den Bäumen handelt es sich um verschiedene Apfelbäume, und zwar um sog. Zieräpfel, die von naturverbundenen Bürgerinnen und Bürgern und einem örtlichen Unternehmen gespendet wurden.
Zu den Spenderinnen und Spendern: Dabei handelt es sich im einzelnen um die örtliche Firma Capital Castle Group mit Sonja Weberbartold, Claudia Bultmann-Müller, Daniel Busch und Dr. Alexander Tüller, die drei Bäume gespendet haben, und die Eheleute Gittinger und die Eheleute Wecker, die jeweils einen Baum gespendet haben.
Zu den Bäumen: Bei den Bäumen handelt es sich um sog. Zieräpfel. Das ganze Jahr über begeistert Zierapfel (botanisch Malus). Im Frühjahr schmücken ihn weiße Blüten, die angenehm duften. Über den Sommer erreicht der Laubbaum in seinem Vegetationszyklus den Höhepunkt – die grün- oder rotblättrigen Sorten des Zierapfels setzen durch die ausladende Wuchsform wunderschöne Akzente in den Garten. In der herbstlichen Jahreszeit erstrahlt das Blätterkleid farbenfroh und ist zusätzlich mit einem malerischen Fruchtstand geschmückt.
- Malus ‚Professor Sprenger‘ (Zierapfel ‚Professor Sprenger‘) ist gut frosthart, sehr reich blühend und nicht schorfanfällig. Fällt durch den leuchtenden Fruchtstand auf. Sehr wertvolle Sorte.
- Malus ‚Rudolph‘ (Zierapfel ‚Rudolph‘) ist frosthart und wenig schorfanfällig. Als kleinkroniger Straßenbaum oder als Solitärbaum geeignet.
- Malus ‚Golden Hornet‘ (Zierapfel ‚Golden Hornet‘) fällt durch seinen leuchtend gelben Fruchtstand jedem ins Auge. Er ist resistent gegen Apfelschorf und Mehltau und wird am besten in Einzelstellung gesetzt. Eine sehr ertragreiche Sorte.
- Der Malus ‚Evereste‘ (Zierapfel ‚Evereste‘) zeichnet sich vor allem durch seinen ansprechend leuchtenden Fruchtstand aus. Ebenso überzeugt hier die Frosthärte. Eine der besten Fruchtsorten überhaupt!
- Malus ‚Butterball‘ (Zierapfel ‚Butterball‘) zeichnet sich durch einen schnellen Wuchs aus und ist resistent gegen Apfelschorf und Mehltau. Ein wertvolles Naturelement, das vor allem von der heimischen Vogel- und Insektenwelt geschätzt wird.
Schirmherrin Renate Krings bedankte sich bei den Spenderinnen und Spendern für diese großzügige Spende, mit der die Initiative ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen um weitere fünf Bäume näher komme. Es seien die Bäume Nr. 1461 bis 1465 von 3333 Bäumen, die im Rahmen der Initiative insgesamt gepflanzt werden sollen. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes der Obstwiese rund um Haus Rath, auf der mit dieser Pflanzung bereits 20 von 38 Bäumen ins Erdreich gesetzt worden seien.
Worte des Dankes galten auch der Stadt Krefeld und der unabhängigen „Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen, die das Projekt „Obstwiese an Haus Rath“ auf dieser städtischen Fläche in Zusammenarbeit mit der Stadt Krefeld initiiert und realisiert hat.
In ihren Dank schloß Renate Krins auch die Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer ins Erdreich gesetzt habe. Vorbereitende Arbeiten habe dankenswerterweise das Team von Marc Grotendorst vom Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) erbracht.
Gleichsam auch im Namen der übrigen Spenderinnen und Spender lobte Sonja Weberbartold, die in der Nähe der Obstwiese wohnt, das Projekt, durch das das Gelände an Haus Rath einer sinnvollen Nutzung zugeführt worden sei, indem die Stadt Krefeld in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Krefeld/Viersen dort eine Obstwiese geplant habe, die zurzeit angelegt werde. Insoweit habe sie sich gemeinsam mit anderen Spenderinnen und Spendern daran gerne beteiligt.