Zierapfel für die Obstwiese

Ein weiterer Baum wurde jetzt im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ auf der Obstwiese an Haus Rath in Krefeld-Elfrath gepflanzt. Dazu begrüßte die Sprecherin der Initiative, Renate Krins, die Spender sowie Bodo Meyer vom Vorstand der Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften des Naturschutzbundes Krefeld-Viersen und Gabriele Butzke- Weil vom Naturschutzbund Krefeld-Viersen. Bei dem Baum handelt es sich um einen sog. Zierapfel, der von den naturverbundenen Eheleuten Janina und Pascal Konietzny, die in der Nähe der Obstwiese wohnen.

Die Eheleute Janina und Pascal Konietzny (rechts) beim „Angiessen“ des Baumes, der in Anlehnung an deren Namen „JaPaKo“ heißen soll. Mit dabei: Ideengeber Dennis Kandora (links), Schirmherrin Renate Krins (2.v.l.), Bodo Meyer (3.v.l.) und Gabriele Butzke-Weil (rechts daneben) vom Naturschutzbund Krefeld/Viersen.

Bei dem Baum handelt es sich um einen sog. Zierapfel. Das ganze Jahr über begeistert Zierapfel (botanisch Malus). Im Frühjahr schmücken ihn weiße Blüten, die angenehm duften. Über den Sommer erreicht der Laubbaum in seinem Vegetationszyklus den Höhepunkt – die grün- oder rotblättrigen Sorten des Zierapfels setzen durch die ausladende Wuchsform wunderschöne Akzente in den Garten. In der herbstlichen Jahreszeit erstrahlt das Blätterkleid farbenfroh und ist zusätzlich mit einem malerischen Fruchtstand geschmückt. Gepflanzt wurde ein Malus ‚Evereste‘ (Zierapfel ‚Evereste‘), der sich vor allem durch seinen ansprechend leuchtenden Fruchtstand auszeichnet. Ebenso überzeugt hier die Frosthärte. Eine der besten Fruchtsorten überhaupt.

Peter Büssem (rechts) von der Bauschule Büssem-Indenklef mit Bodo Meyer (links) sowie den Eheleuten Janina Konietzny (2.v.r.) und Pascal Konietzny (4.v.l.) und Ideengeber Dennis Kandora (3.v.r.) bei der Pflanzung des Baumes.

Schirmherrin Renate Krings bedankte sich bei den Eheleuten Konietzny für diese großzügige Spende, mit der die Initiative ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder einen Baum näher komme. Es sei der Baum Nr. 1459 von 3333 Bäumen, die im Rahmen der Initiative insgesamt gepflanzt werden sollen. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes der Obstwiese rund um Haus Rath, auf der mit dieser Pflanzung bereits 21 von 38 Bäumen ins Erdreich gesetzt worden seien.
Worte des Dankes galten auch der Stadt Krefeld und der unabhängigen „Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen, die das Projekt „Obstwiese an Haus Rath“ auf dieser städtischen Fläche in Zusammenarbeit mit der Stadt Krefeld initiiert und realisiert hat. In ihren Dank schloß Renate Krins auch die Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und durch Inhaber Peter Büssem sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt habe, und den Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) ein, der dankenswerterweise vorbereitende Arbeiten erbracht habe.

Blick auf die Obstwiese an Haus Rath, auf der bisher 21 Bäume gepflanzt wurden. Insgesamt sollen dort 38 Bäume Platz finden.

Die Obstwiese an Haus Rath soll mit Zierobstbäumen und Wildobstsorten bepflanzt werden. Ziel ist es, die Pflegekosten gering zu halten und trotzdem einen hohen Wert für die Natur zu erzielen. Diese Bäume bieten aufgrund ihrer unendlich vielen Blüten im Frühjahr den Insekten ein großes Nahrungsangebot. Im Herbst und Winter ernähren sie dann durch ihre bunten Früchte die Vogelwelt. Für die Menschen bietet die Wiese einen großzügigen Erholungsraum. Die Wiese soll durch eine Heckenpflanzung von der Straßenbahntrasse 042 abgegrenzt werden. Ideengeber für dieses Projekt sind Anwohner von Haus Rath, und zwar Dennis Kandora und dessen Vater Gerhard Kandora. Gepflanzt wurden bisher 21 von 38 Bäumen, darunter verschiedene Zierapfelsorten, wie Rudolph, Butterball, Everest, Red entinel und John Darwin. Der erste Baum, quasi als Auftaktbaum, wurde am 19. Dezember 2019 gepflanzt und auf den Namen „Rudolph“ getauft.