Unsere Bilanz für 2025

Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ zieht für das Jahr 2025 eine positive Bilanz ihrer Aktivitäten: „Im vergangenen Jahr haben wir 52 Bäume in und für Krefeld gepflanzt“, stellen Renate Krins, Peter Büssem, Georg Dammer und Peter Könen vom „Baumteam“ der Initiative in ihrem Jahresrückblick fest und fügen hinzu: „Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute und dient der Vermehrung des Baumbestandes in unserer Stadt.“ 

Im Bild: Das ehrenamtliche Baumteam der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ (v.l.n.r.): Peter Büssem (Fachberatung), Georg Dammer (Administration), Renate Krins (Schirmherrschaft) und Peter Könen (Koordination).

Bäume seien wichtig für das Stadtklima, betonen die Akteure der Initiative: „Ob entlang von Straßen, in Wohngebieten, Parks, Gärten, auf Friedhöfen oder sogar in Industriegebieten. Bäume und kleinere Wälder sind für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten mehr als nur schön anzusehen. Als ‚Grüne Lunge‘ erbringen sie für die stetig wachsenden Städte vielfältige Ökosystemdienstleistungen: Sie reinigen die Luft, indem sie CO2 und Abgaspartikel binden. Gleichzeitig spenden sie Schatten und kühlen durch die Abgabe von Feuchtigkeit effektiv ihre Umgebung. All dies sind Eigenschaften, denen angesichts des voranschreitenden Klimawandels große Bedeutung zukommt.“

Für Baumpflanzungen habe die Initiative in Abstimmung mit der Stadt Krefeld und mit der Baumschule Büssem-Indenklef zunehmend klima- und schädlingsresistente Bäume ausgewählt, die nach dem derzeitigen Erkenntnisstand als zukunftsträchtige Baumarten auf Grund ihrer Eigenschaften potentiell in der Lage seien, den prognostizierten Klimabedingungen, aber auch den Schädlingen zu trotzen. Damit die wohltuende Wirkung von Bäumen mit dem Klimawandel Schritt halten könne, habe man in Zusammenarbeit mit der Stadt Krefeld ein nachhaltiges Konzept entwickelt, das den Erhalt, die Diversifizierung und Erhöhung des Baumbestandes mit klimaresistenten Baumarten beinhalte und das sich bereits in der praktischen Umsetzung befinde. 

Die Bäume hätten allerdings auch einen hohen materiellen Wert. Die mit der Pflanzung der 52 Bäume verbundene monetäre Wertschöpfung belaufe sich auf rund 25.000 Euro, die durch Spenden aus der Krefelder Bürgerschaft und der Krefelder Wirtschaft aufgebracht worden seien, wie die ehrenamtlichen Akteure der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ erklären. Dafür gebühre der Krefelder Bürgerschaft sowie den Krefelder Unternehmen „Dank und Anerkennung“.

Mit 1798 Bäumen, die bisher im Rahmen der Initiative gepflanzt worden seien, habe man weit mehr als die Hälfte der angestrebten Baumzahl erreicht. Für weitere Baumpflanzungen lägen bereits zahlreiche Zusagen für Baumspenden vor, die die Initiative „Baum für Baum“ in den kommenden Wochen und Monaten umsetzen werde. Weitere Baumspenden nehme die Initiative gerne entgegen.

Fast alle Bäume wachsen in Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und SeniorenWohnheimen, aber auch in den Krefelder Stadtparks, in Grün- und Freibereichen sowie auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet.

Mit der Pflanzung des „Baums des Jahres 2026“ startet die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in das neue Jahr. Dabei handelt es sich um eine „Zitterpappel“, die auf der „Fläche der Bäume des Jahres“, die die Stadt Krefeld in der Nähe der Dünkirchener Straße in Krefeld-Hüls angelegt hat, am 16. Januar 2026 gepflanzt wird. 

Hainbuche und Schwarzpappel für Crönpark

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die orts- und naturverbundenen Oppumer Eheleute Bettina Meilchen und Hans-Peter Thomassen aus Anlass ihrer runden Geburtstage mit Unterstützung ihrer Gratulanten zwei Bäume gespendet, die in den letzten Tagen im Crönpark in Krefeld-Oppum gepflanzt wurden. Bei den Bäumen handelt es sich um eine Hainbuche und eine Schwarzpappel. Mit ihrer Baumspende möchten Bettina Meilchen und Hans-Peter Thomassen einen  Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Es sind die Bäume Nr. 1797 bis 1798 von den 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt in und für Krefeld pflanzen will.

Im Bild: Die Eheleute Bettina Meilchen (2.v.r.) und Hans-Peter Thomassen (links) beim „angießen“ der Hainbuche im Beisein der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (3.v.r.), der Oppumerin Brigitte Hotes (2.v.l.), Gärtnermeister Peter Büssem (rechts) und Werkhaus-Mitarbeiter Mario Kalitka (im Hintergrund).

Die Schirmherrin Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, gratulierte Bettina Meilchen und Hans-Peter Thomassen zu ihren runden Geburtstagen und bedankte sich gleichzeitig bei ihnen und ihren Unterstützern für die großzügige Spende der zwei Bäume, die nicht nur der Komplettierung des Baumbestandes im Crönpark in Oppum dienten, sondern auch Mensch, Natur und Klima zugute kämen. Renate Krins weiter: „Die Bäume bringen uns auch dem Ziel, 3333 Bäume zu pflanzen um zwei Bäume näher. Mein Dank gilt auch der Baumschule Büssem/ Indenklef, die die Bäume beschafft sowie sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt hat, und der Stadt Krefeld, die uns die Pflanzstellen und die Baumsorten empfohlen hat.“

Die Eheleute Bettina Meilchen und Hans-Peter Thomassen zeigten sich dankbar, dass die Pflanzung der Bäume durch die Akteure der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und der Stadt Krefeld ermöglicht und seitens der Baumschule Büssem/ Indenklef durchgeführt worden sei. Die Bäume seien eine schöne Erinnerung an besondere Momente und ein lebendiges Andenken, das bleibe.

Im Bild: Beim „Angießen“ der Schwarzpappel (v.l.n.R.): Mario Kalitka, Bettina Meilchen; Hans-Peter Thomassen, Peter Büssem, Renate Krins und Brigitte Hotes.

Zu den Bäumen: Die Gemeine Hainbuche (Carpinus betulus), auch Gewöhnliche  oder Europäische Hainbuche, Weißbuche, Hagebuche oder Hornbaum genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Hainbuchen (Carpinus) innerhalb der Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Sie ist in Europa und Westasien verbreitet. Trotz ihres deutschsprachigen Namens ist sie nicht näher mit der einzigen in Mitteleuropa vertretenen Buchenart der Rotbuche (Fagus sylvatica) verwandt. Diese gehört vielmehr zur Gattung der Buchen (Fagus) innerhalb der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). 

Die Schwarzpappel  (Populus nigra), auch Saarbaum genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Pappeln (Populus) in der Familie der Weidengewächse (Salicaceae). Sie ist in Eurasien und Nordafrika weit verbreitet.
Die Schwarz-Pappel wächst als laubabwerfender Baum, der unter günstigen Standortbedingungen Wuchshöhen von bis über 30 Metern, selten bis über 40 Metern erreichen kann.

Zum Crönpark: Der Crön Park ist eine Parkanlage in Krefeld-Oppum. Mit seiner Fläche von 4,7 ha ist er der 11. größte Park der Stadt und lädt zum Spazieren und Verweilen ein. Mit einladenden Grünflächen und Sitzgelegenheiten bietet der Crön Park zahlreiche Möglichkeiten zur Entspannung. Der Crön Park gehört zu den kleineren Parks in der Umgebung.

4 Bäume für den Stadtpark Fischeln

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Familie Hillerkus aus Fischeln aus Anlass diverser Geburtstage und Jubiläen vier Bäume gespendet, die im Stadtpark Fischeln gepflanzt wurden. Bei den Bäumen handelt es sich um eine Silberlinde, zwei Feldahorne, und einen Rotahorn. Es sind die Bäume Nr. 1793 bis 1796 von den 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt in und für Krefeld pflanzen will.

Im Bild: Die Eheleute Ernst Hillerkus (links) und Beate Hillerkus (2.v.l.). beim „Angiessen“ der zwei Feldahorne, die im Stadtpark Fischeln gepflanzt wurden. Mit dabei: die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (2.v.r.) und der Gärtnermeister und Inhaber der Baumschule Büssem/Indenklef, Peter Büssem (rechts).

Im Namen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bedankte sich deren Schirmherrin Renate Krins für die großzügige Spende. Die vier Bäume dienten nicht nur der Komplettierung des Baumbestandes im Stadtpark Fischeln, sondern kämen natürlich auch Mensch, Natur und Klima zugute.  Es seien auch  nicht die ersten Bäume, die die Familie Hillerkus gespendet. Vielmehr habe die Familie Hillerkus in der Vergangenheit aus diversen Anlässen bereits zahlreiche Bäume gespendet und mit der Initiative gepflanzt. Dafür gebühre der Familie Hillerkus ein großer Dank.

Zu den Bäumen: Die Silber-Linde ist ein sommergrüner, laubabwerfender Baum, der Wuchshöhen von 25 bis 30 Metern erreicht. Die Baumkrone ist sehr dicht; sie ist bereits bei jungen Bäumen regelmäßig kugelig gewölbt, bei älteren setzt sie sehr tief an, ist breiter ausladend und hochgezogen und besonders bei Einzelbäumen sehr ansehnlich entwickelt. Der Stamm ist gerade. Die Äste setzen tief am Stamm an und gehen strahlig nach oben ab und sind nur gering zur Seite oder zurück gebogen. 

Der Feldahorn (Acer campestre) auch Maßholder, Maßeller oder Maserbaum genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne (Acer) in der Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae). In deutschsprachigen botanischen Fachpublikationen wird auch die Bindestrichschreibweise FeldAhorn verwendet. Der volkstümliche Name Maßholder leitet sich von Holunder ab. Der Feldahorn war der Baum des Jahres 2015 in Deutschland. 

Der Rot-Ahorn  (Acer rubrum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne (Acer)  in der Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae).  Er hat ein großes  Verbreitungsgebiet in der gemäßigten Zone des östlichen Nordamerikas. Namensgebend für Trivialnamen und wissenschaftlichen Namen „Rot-Ahorn“ (Acer rubrum) ist die leuchtend rote Herbstfärbung. 1964 ernannte der US-Bundesstaat Rhode Island Acer rubrum zu seinem Wahrzeichen (State Tree).

Zum Stadtpark Fischeln: Im Rahmen der EUROGA 2002 wurde der circa 100 Hektar große Fischelner Park geplant und ausgewiesen, von dem mittlerweile rund 35 Hektar angelegt sind. Er zieht sich von der Kölner Straße südlich der Vulkanstraße in westliche Richtung bis nahe an die Oberschlesienstraße, im Süden wird er von der Anrather Straße begrenzt. Der Fischelner Stadtpark ist ein noch sehr junger Park; begonnen wurde mit der Anlage des Parks im Jahre 1993.

Zum Förderverein Stadtpark Fischeln: Am 19. November 1993 hoben 24 Krefelder in der Gaststätte Gietz an der Marienstraße den „Verein der Freunde und Förderer des Stadtparks Fischeln“ aus der Taufe und wählten einen 9-köpfigen Vorstand mit Bernd Scheelen an der Spitze, der auch heute noch Vereinsvorsitzender ist. Der Zweck des Vereins, der heute den Namen „Förderverein Stadtpark Fischeln“ trägt, ist die Förderung des Stadtparks Fischeln. Der Verein leistet mit seinem Engagement einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege und zum Umweltschutz.

Hopfenbuche für Drogenhilfezentrum

Die GRÜNEN Krefeld haben in ihren Reihen Geldspenden für einen Baum gesammelt, der im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in den letzten Tagen im Garten des Drogenhilfezentrums (DHZ) an der Schwertstraße in Krefeld gepflanzt wurde. Namens der Initiative sprach deren Schirmherrin Renate Krins den Spender/innen für die großzügige Spende „Dank und Anerkennung“ aus und fügte hinzu: „Es ist der Baum Nr. 1792 von der 3333 Bäumen, die wir insgesamt in und für Krefeld pflanzen wollen. Das kommt nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, sondern ist auch ein wertvoller Beitrag zur Gestaltung der Außenanlagen des Drogenhilfezentrums.“  

Im Bild (v.r.n.l.): Karsten Ludwig, Julia Müller und Roxy Motté beim „Angießen“ des von der Krefelder Grünen gespendeten und im Garten des Drogenhilfezentrums an der Schwertstraße in Krefeld gepflanzten Hofpenbuche.

Mit dieser Baumspende knüpften die Krefelder Grünen an die Spende zahlreicher Bäume an, die in Zusammenarbeit mit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und der Stadtverwaltung Krefeld in Krefeld gepflanzt wurden. Beispielhaft nannte Renate Krins zwei Bäume, die auf der Fläche der Bäume des Jahres in Hüls gepflanzt wurden, sechs Bäume die in der Nachbarschaft der Obstwiese an Haus Rath ins Erdreich gesetzt wurden und ein weiterer Baum, der im Krefelder Zoo eine neue Heimat fand. Für die Krefelder Grünen dankte deren Parteivorsitzende Roxy Motté den Akteuren der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, der Baumschule Büssem/Indenklef und der Stadt Krefeld, dass diese die Pflanzung des Baumes organisiert sowie sach- und fachgerecht durchgeführt hätten. Ein „großes Anliegen“ der Krefelder Grünen sei es, durch die Baumpflanzung eine Beitrag zur Vermehrung des Baumbestandes zu leisten, aber auch das grüne Umfeld und die Aufenthaltsqualität des Drogenhilfezentrums an der Schwertstraße in Krefeld zu verbessern. Eine Besucherin des DHZ, die bei der Baumpflanzung zufällig zugegen war, zeigte sich sehr erfreut darüber, dass mit der Baumspende im Vorgarten des DHZ der Ort etwas schöner gemacht werde. 

Zu den Spender/innen: Der Krefelder Kreisverband der Grünen wurde am 9. Dezember 1979 gegründet. Nachdem man als „Sonstige Politische Vereinigung Die Grünen“ ein paar Monate vorher sehr erfolgreich 3,2 Prozent aus dem Stand bei der ersten Europawahl 1979 geschafft hatte, wollten die Grünen als Partei an der Bundestagswahl 1980 teilnehmen. So setzte man die Gründung der Partei „Die Grünen“ für das Wochenende 12./13. Januar 1980, also heute vor 44 Jahren, an und rief dazu auf, vorher Landes- und Kreisverbände zu bilden, um die Gründung einer Bundespartei zu ermöglichen. Der Gründungsvorstand bestand Hildegard Lindner als Vorstandssprecherin, ihren StellvertreterInnen Viktoria Lösche und Reinhard Hauschild, dem Kassenwart  Johannes Hegmans, der Schriftführerin Imma Lösche und der Beisitzerin Gudrun Friedrich. Aktuell sind Benjamin Zander und Roxy Motté die Kreisvorsitzenden der Krefelder Grünen. Eine grüne Ratsfraktion zog zum ersten Mal nach den Wahlen 1984 in den Krefelder Stadtrat ein. Seitdem sind die Grünen in Krefeld zu einer politischen Kraft geworden, die – abgesehen von der rot-grünen Mehrheit in den Jahren 1989-1994 sowie 2020 bis 2025 – auch als konstruktive Opposition nicht aus dem Stadtrat wegzudenken war und ist. Die derzeitige Fraktion besteht aus 6 Ratsmitgliedern; den Vorsitz führt eine gleichberechtigte Doppelspitze bestehend aus Julia Müller und Karsten Ludwig.

Zum Baum: Die Europäische Hopfenbuche ist ein sommergrüner Laubbaum, der meist Wuchshöhen bis 15 Metern, selten bis zu 20 Metern und Stammdurchmesser von bis zu 0,5 Meter erreicht. Typisch für die Europäische Hopfenbuche ist die tief ansetzende Baumkrone, in der Jugend ist sie mehr kegelförmig, später offen. Die Europäische Hopfenbuche ist eine raschwüchsige Art, wird jedoch selten älter als 100 Jahre. Die Borke ist am jungen Baum glatt und grau bis grau-braun; später wird sie tief-braun und rissig und löst sich in eckigen Platten ab; unter den abfallenden Platten zeigen sich häufig orange-braune Flecken. Die Rinde ist rot-braun bis braun und stark behaart; sie weist orange erhabene Lentizellen auf.

Zum DHZ: Im Krefelder Drogenhilfezentrum (DHZ) werden verschiedene Angebote an drogenabhängige Menschen gebündelt. Dazu gehören neben einem Drogenkonsumraum außerdem das Café Pause des Caritasverbands Krefeld als Aufenthalts- und Unterstützungsangebot, sowie ein niedrigschwelliges medizinisches Angebot. Der Drogenkonsumraum als eines der Elemente ist dabei ein geschützter Raum, in dem suchtkranke Menschen ihre mitgebrachten Drogen unter hygienischen Bedingungen beaufsichtigt konsumieren können. Der Drogenkonsumraum ist ein zusätzliches Angebot der Suchthilfe und damit auch eine Lösung für eine in Krefeld seit langem als problematisch empfundene Situation. Die Einrichtung des DHZs ist zuallererst eine gesundheits-, sozial- und ordnungspolitische Maßnahme. Ziel des zusätzlichen niedrigschwelligen Angebotes ist es, einen regelmäßigen Kontakt zu den Nutzer*innen aufzubauen und diese mit dem bereits bestehenden professionellen Hilfesystem und dessen Angeboten vertraut zu machen. Die Mitarbeitenden weisen auf das Beratungsangebot und auf das Informationsmaterial im angegliederten Tagestreff hin. Für die Konsument*innen illegaler Drogen kann das DHZ deshalb weit mehr sein: das Angebot stellt eine Überlebenshilfe dar. Das vorrangige Ziel des DHZ ist das Sichern von Überleben und die sog. harmreduction  (Schadensminimierung), also die Reduzierung von gesundheitlichen Schäden (z.B. durch Überdosierungen und Infektionskrankheiten) für Drogenkonsument*innen. Das DHZ kann somit außerdem Anker für niedrigschwellige Beratungsangebote bis hin zu Ausstiegshilfestellungen sein. Das DHZ wird also in das bestehende Suchthilfekonzept und weiterführende Angebote eingebettet.  Außerdem haben Drogenkonsumräume auch einen ordnungspolitischen Auftrag: Die Belastung der Öffentlichkeit durch konsumbezogene Verhaltensweisen zu reduzieren.

New Horizon-Ulme als Erinnerungsbaum

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die natur- und ortsverbundene Hülser Bürgerin Katharina Müller mit Unterstützung ihrer Familie im Gedenken an ihren verstorbenen Ehemann Hans Müller ein Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Bereich des Verhuvenplatzes in Hüls gepflanzt wird. Es ist der Baum Nr. 1791 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative insgesamt in und für Krefeld pflanzen wollen.

Im Bild: Gärtnermeister Peter Büssem von der Baumschule Büssem/Indenklef beim Ausheben des Pflanzloches für die New Horizon Ulme im Bereich des Verhuvenplatzes in Krefeld-Hüls.

Die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, begrüßte die Familie und ihre Gäste, darunter auch Bezirksvorsteher Heinz-Albert Schmitz, und bedankte sich bei der Familie Müller die großzügige Baumspende. Gleichzeitig sprach sie der Familie Müller ihr Beileid und ihr Mitgefühl zum Tode des verstorbenen Ehemannes, Vaters und Großvaters aus. 

Renate Krins: „Der Baum, den wir hier und heute pflanzen, ist gleichsam ein Erinnerungsbaum. Ein Erinnerungsbaum ist mehr als nur ein Baum – er ist ein Symbol für Leben, Wandel und die unvergängliche Verbindung zwischen den Generationen. Während Blumen welken und Kränze vergehen, wächst ein Baum stetig weiter. Er schenkt Trost, spendet Schatten und erinnert Jahr für Jahr mit jedem Blatt, jeder Blüte und jeder Frucht an einen geliebten Menschen. Mit einem Erinnerungsbaum entsteht ein lebendiges Denkmal – ein Ort des Friedens, der Hoffnung und der stillen Verbundenheit mit der Natur.“

Im Bild: Gärtnermeister Peter Büssem, Inhaber der Baumschule Büssem/ Indenklef, bei der Befestigung des New Horizon Ulme, die im Bereich des Verhuvenplatzes in Krefeld-Hüls gepflanzt wurde.

Für die Bezirksvertretung Krefeld-West, zu der Hüls gehört, unterstrich Bezirksvorsteher Heinz Albert Schmitz die Bedeutung des öffentlichen Grüns im Stadtgebiet. Die Baumspende der Familie Müller trage dazu bei, dass der Baumbestand im Bereich des Verhuvenplatzes komplettiert und erweitert werde. Parks und Grünanlagen seien Orte der Erholung und würden von den Menschen als „grüne Lunge“ geschätzt. Zur Erhaltung ihrer Funktionsfähigkeit seien vielfältige Maßnahmen erforderlich. Dazu gehöre auch und insbesondere die Nachpflanzung von Bäumen.

Namens ihrer Familie sprach Katharina Müller den Akteuren der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, der Baumschule Büssem/Indenklef und dem Kommunalbetrieb Krefeld Dank und Anerkennung für Organisation und Durchführung der Baumpflanzung aus. Der Baum und die Pflanzstelle habe das Wohlgefallen der Familie gefunden. 

Im Bild: Katharina Müller (mit Gießkanne) im Beisein ihrer Familie und ihrer Gäste sowie der Akteure der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und der Baumschule Büssem-Indenklef beim „Angießen“ der New Horizon Ulme, die im Bereich des Verhuvenplatzes in Krefeld-Hüls gepflanzt wurde.

Zum Baum: Bei dem Baum handelt es sich eine New Horizon-Ulme. Die Ulme ‚New Horizon‘ ist ein mittelgroßer Baum mit einem dichten, breit-ovalen bis eiförmigen Wuchs. Sie bringt unscheinbare Blüten hervor, die von März bis April erscheinen. Aus diesen entwickeln sich später braune, flache Flügelfrüchte. Zudem trägt die Ulme ‚New Horizon’ breit-eiförmige, dunkelgrüne Blätter, die eine attraktive gelbe Herbstfärbung annehmen. An einem sonnigen bis halbschattigen Standort mit durchlässigem, lockerem, nährstoffreichem, feuchtem Boden erreicht sie gewöhnlich eine Höhe von ca. 15 – 20 m und wird ca. 10 – 15 m breit.

Im Bild: Die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (3.v.l.) bei ihrer Ansprache anläßlich der Pflanzung der New Horizon Ulme im Bereich des Verhuvenplatzes in Krefeld-Hüls.

Zum Pflanzort: Der Verhuvenplatz ist benannt nach Geschichts- und Heimatforscher Richard Verhuven (1887-1956). Richard Verhuven war kein „klassischer“ Wissenschaftler im Sinne eines universitären Historikers, sondern ein engagierter Heimatforscher und Sammler mit starkem regionalen Bezug. Gerade dadurch leistete er — oft unsichtbare — Archiv- und Quellensicherungsarbeit, die für die historische Forschung und Heimatpflege am Niederrhein von großer Bedeutung geworden ist. Sein Wirken zeigt, wie wirkungsvoll historisches Engagement auf lokaler bzw. regionaler Ebene sein kann — auch ohne akademische Karriere.

10 Obstbäume nach Gellep/ Stratum

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Cargill Deutschland GmbH zehn Obstbäume gespendet, die im Bereich der Ausgleichs- und Entwicklungsfläche an der Fegeteschstraße in Krefeld-Gellep/Stratum gepflanzt wurden. Dabei handelt es sich um Apfel-, Birnen- und Pflaumenbäume. Für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bedankte sich deren Schirmherrin Renate Krins für die „großzügige Spende“, mit der das in Krefeld-Linn ansässige Unternehmen einen ebenso wichtigen wie wertvollen Beitrag zur Erweiterung der Ausgleichs- und Entwicklungsfläche in Gellep/Stratum leiste. Die damit verbundene Vermehrung des Baumbestandes in Krefeld kommt Mensch, Natur, Umwelt und Klima zugute.

Im Bild: Sabine Kammler (2.v.l.) mit ihren Kolleginnen aus der Freiwilligengruppe von Cargill und im Beisein der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld, Renate Krins (2.v.r.), und KBK-Projektleiter Gisbert Meerkamp (4.v.r.) beim „Angießen“ eines der zehn Obstbäume, die die Firma Cargill Deutschland GmbH gespendet hat.

Es seien die Bäume Nr. 1781 bis 1790 von den 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt in und für Krefeld pflanzen wolle, erklärte Renate Krins und fügte hinzu: „Dass wir mit der Zahl der Baumpflanzungen bereits soweit gekommen sind, ist auch auf das großartige Engagement der Cargill Deutschland GmbH zurückzuführen. Denn nachdem die Firma Cargill Deutschland GmbH im Rahmen der Initiative ‚3333 Bäume für Krefeld‘ in den vergangenen Jahren bereits vierzig Bäume, die u.a. im Krefelder Zoo, im Stadtpark Uerdingen und an der George-C.Marshall-Straße in Krefeld-Linn gepflanzt wurden, und aus Anlass des Krefelder Stadtjubiläums 650 Forstpflanzen, die im Krefelder Stadtwald in der Nähe der Rennbahn gepflanzt wurden, gespendet habe, kämen nunmehr weitere zehn Obstbäume für die Erweiterung der A+E-Fläche in Gellep/Stratum hinzu. 

Ihr Dank galt auch dem Projektleiter des Bauhofes Uerdingen des Kommunalbetriebes  der Stadt Krefeld, Gärtnermeister Gishert Meerkamp, der die Pflanzung der zehn Obstbäume organisiert und mit seinem Team sach- und fachgerecht durchgeführt habe. 

Für die Cargill Deutschland GmbH lobte die Vorsitzende des Cargill Cares Council (Freiwilligengruppe von Cargill), Sabine Kammler, das „beispielhafte bürgerschaftliche Engagement“ der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, das der Vermehrung und Verbesserung des Baumbestandes in Krefeld diene. Cargill unterstütze dies und investiere gerne in lokale Gemeinden durch wirtschaftliche Entwicklung, Partnerschaften und Spenden sowie freiwillige Einsätze seiner Mitarbeiter*innen. Außerdem unterstütze die Cargill Deutschland GmbH über ihre Betriebsstätten und die von Mitarbeiter*innen geleiteten Gruppen (die Cargill Cares Councils) bürgerliche und gemeinnützige Organisationen in ihren lokalen Gemeinden. Die Cargill Cares Councils nähmen Themen auf, die den lokalen Gemeinden wichtig seien. 

Gärtnermeister Gisbert Meerkamp freute sich, dass die seitens der Stadt Krefeld an der Fegeteschstraße in Gellep/Stratum geschaffene Ausgleichs- und Entwicklungsfläche mit den zehn Bäumen, die die Firma Cargill gespendet habe, auf eine sinnvolle Art und Weise komplettiert werde. Eine Ausgleichsfläche sei eine Fläche, die genutzt werde, um die ökologischen Verluste an Natur und Landschaft zu kompensieren, die durch ein Bauprojekt entstehen. Sie soll die durch den Eingriff verursachten Beeinträchtigungen ausgleichen und neue, gleichwertige Lebensräume schaffen. Vorliegend handele es sich um einen ökologischen Ausgleich für Wohnbauflächen, die im Raume Gellep/Stratum entstanden seien.

Felsenbirne zum 50jährigen der GKK

Die Gemeinschaft Krefelder Künstlerinnen und Künstler (GKK) hat im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ anläßlich ihres 50-jährigen Bestehens einen Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um eine Felsenbirne, die in den letzten Tagen im Beisein zahlreicher Akteure der GGK, der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, der Baumschule Büssem/Indenklef sowie interessierter Bürgerinnen und Bürger auf dem Anne-Frank-Platz in Krefeld gepflanzt wurde.

Verbunden mit der Gratulation zum 50-jährigen Bestehen dankte die Schirmherrin Renate Krins der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“  der GKK für die großzügige Baumspende, die nicht nur der Komplettierung des Baumbestandes rund um den Anne-Frank-Platz diene, sondern auch Mensch, Natur und Klima zugute komme. Es sei der Baum Nr. 1780 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt in und für Krefeld pflanzen wolle. 

Zahlreiche Mitglieder und Gäste der Gemeinschaft Krefelder Künstlerinnen und Künstler (GKK), der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und der Baumschule BüssemIndenklef beim „Angießen“ der von der GKK gespendeten Felsenbirne auf dem Anne-Frank-Platz in Krefeld, darunter die GKK-Vorsitzende Christiane Behr (3.v.r), Gärtnermeister Peter Büssem (4.v.r.), die stellvertretende Bezirksvorsteherin des Stadtbezirks Krefeld-Mitte, Carla Stomps (5.v.r.), der Mitbegründer der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Georg Dammer (7.v.r.) und deren Schirmherrin Renate Krins (8.v.r.).

Für die Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung der Baumpflanzung dankte Renate Krins Alexander Klein vom Kommunalbetrieb Krefeld, „der uns bei der Auswahl des Pflanzstelle und der Baumsorte beraten hat, der Baumschule Büssem-Indenklef und seinem Inhaber Peter Büssem, der den Baum beschafft und mit seinen freundlichen und fleissigen Helfern sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt hat“. 

Bäume seien wichtig für das Stadtklima, waren sich Renate Krins, der Mitbegründer der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Georg Dammer, die Vorsitzende der GKK, Christiane Behr, und Gärtnermeister Peter Büssem mit Carla Stomps, der stellvertretenden Bezirksvorsteherin des Stadtbezirks Krefeld-Mitte, in dem sich der Anne-Frank-Platz befindet, einig: „Ob entlang von Straßen, in Wohngebieten, Parks, Gärten, auf Friedhöfen oder sogar in Industriegebieten: Bäume und kleinere Wälder sind für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten mehr als nur schön anzusehen. Als ‚Grüne Lunge‘ erbringen sie für die stetig wachsenden Städte vielfältige Ökosystemdienstleistungen. Sie reinigen die Luft, indem sie CO2 und Abgaspartikel binden. Gleichzeitig spenden sie Schatten und kühlen durch die Abgabe von Feuchtigkeit effektiv ihre Umgebung. All dies sind Eigenschaften, denen angesichts des voranschreitenden Klimawandels große Bedeutung zukommt.“  

Zur Spenderin: Die Gemeinschaft Krefelder Künstlerinnen und Künstler e.V. (GKK) verfolgt gemäß Satzung seit 1975 mit der Förderung von Kunst und Kultur ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. In diesem Sinne betreibt sie im Haus auf der St.Anton-Straße 90 in 47798 Krefeld folgende kulturelle Einrichtungen: das Kunst-Spektrum im Erdgeschoss und im 2. Stock mit etwa sieben Ausstellungen im Jahr, die Artothek im 1. Stock mit ca. 600 Kunstwerken von 90 Künstlern der Region, das Archiv im 3. Stock mit exemplarischen Arbeiten von Mitgliedern der GKK und einer Dokumentation ihrer künstlerischen Tätigkeit. 

Außerdem pflegt die GKK regelmäßig Kontakte mit außerörtlichen Künstlergruppen. Austauschprojekte mit zahlreichen Ausstellungen gab es bisher mit folgenden Städten: Aachen, Bad Homburg, Bergisch Gladbach, Bocholt, Duisburg, Essen, Hameln, Heidelberg, Köln, Landshut, Leiden (NL), Magliano (CH), Offenbach, Offenburg, Regensburg, Roermond (NL), Schaffhausen (CH), Siegen, Wuppertal und Würzburg. Im Haus an der St.-Anton-Straße 90 finden neben den regelmäßigen Ausstellungen auch öffentliche kulturelle Veranstaltungen statt. Die Artothek bietet Raum für Lesungen und Sonderausstellungen. So ist das Haus eine Begegnungsstätte für alle Krefelderinnen und Krefelder.  

Zum Baum: Bei dem Baum handelt es sich um eine Felsenbirne, die auf dem Anne-FrankPlatz in Krefeld gepflanzt wird. Die Felsenbirne wächst als formschöner Baum, der bereits ab Ende April rosarote Knospen auffällige, hängende weiße bis rosa überhauchte Blütentrauben entfaltet, die einen süßen Duft verbreiten. Sie begeistern nicht nur uns Menschen, sondern auch die heimische Insektenwelt als Nahrungsquelle. 

Zum Anne-Frank-Platz: Der Anne-Frank-Platz ist nach der in Frankfurt am Main geborenen Anne Frank benannt, die dem nationalsozialistischen Holocaust zum Opfer fiel und zuvor über ihre Zeit des Versteckens in einem Amsterdamer Hinterhaus ein Tagebuch schrieb. Die Bezirksvertretung Krefeld-Mitte hat vor zwei Jahren eine Teilumgestaltung des Spielplatzes auf dem Anne-Frank-Platz beschlossen. Dieser war 2002 zu seinem jetzigen Erscheinungsbild umgestaltet worden und galt lange als der wichtigste Spielplatz in der Stadtmitte. Die Maßnahme wird zurzeit umgesetzt. Der Spielplatz hat sich in den vergangenen Jahren nicht zu seinem Vorteil weiterentwickelt. Deshalb ist die Teilumgestaltung sehr zu begrüßen, die neben der Erneuerung des Spielplatzes auch eine Komplettierung des Baumbestandes rund um den Anne-Frank-Platz umfasst, für die die Stadt Krefeld rund 200.000 Euro bereit gestellt hat. 

Feldahorn für Stadtpark Fischeln

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die natur- und ortsverbundenen Eheleute Doro und Achim Görn aus Fischeln aus Anlass ihres 40. Hochzeitstages (Rubinhochzeit) mit Unterstützung ihrer Gratulanten einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Stadtpark Fischeln gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich einen Feldahorn.

Mit ihrem Dank für die großzügige Spende des Baumes verband die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, ihre Gratulation zur Rubinhochzeit der Eheleute Dora und Achim Görn. Der Baum sei nicht nur eine schöne Erinnerung an den gemeinsamen Lebensweg, sondern komme auch Mensch, Natur und Klima zugute. Zudem diene der Baum der Vermehrung des Baumbestandes im Stadtpark Fischeln. Es sei der Baum Nr. 1779 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wollen.

Im Bild: Die Eheleute Achim Görn und Doro Görn mit Gießkanne (3. und 4.v.l.) beim Angießen des von ihnen gespendeten Feldahorns mit der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (links), dem Inhaber der Baumschule Büssem/Indenklef, Gärtnermeister Peter Büssem (2.v.l.), sowie ihren Gästen aus dem Familien- und Freundeskreis.

In ihren Dank schloß Renate Krins auch Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef ein, der den Baum beschafft sowie sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe. Ihr Dank galt auch Klaus Speck vom Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld und Louis Schröder vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, die bei Auswahl der Baumsorte und der Festlegung der Pflanzstelle behilflich waren. 

Die Eheleute Doro und Achim Görn zeigten sich dankbar, dass die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ die Baumpflanzung in Zusammenarbeit mit der Stadt Krefeld ermöglicht und damit ihrem besonderen Wunsch entsprochen habe, anlässlich ihres Ehejubiläums einen Baum zu pflanzen.

Zum Baum:Der Feldahorn (Acer Campus), auch Maßholder, Maßeller  oder Maserbaum genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne (Acer) der Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae). In deutschsprachigen botanischen Fachpublikationen wird auch die Bindestrichschreibweise Feld-Ahorn verwendet. Der volkstümliche Name Maßholder leitet sich von Holunder ab. Sowie mit unklarer Herkunft von Mhd. mazalter und Ahd. mazzaltra (mögl. zu Speise; unklar von Saft). Der Feldahorn war der Baum des Jahres 2015 in Deutschland.

Zum Stadtpark Fischeln: Im Rahmen der EUROGA 2002 wurde der circa 100 Hektar große Fischelner Park geplant und ausgewiesen, von dem mittlerweile rund 35 Hektar angelegt sind. Er zieht sich von der Kölner Straße südlich der Vulkanstraße in westliche Richtung bis nahe an die Oberschlesienstraße, im Süden wird er von der Anrather Straße begrenzt. Der Fischelner Stadtpark ist ein noch sehr junger Park; begonnen wurde mit der Anlage des Parks im Jahre 1993.

Zum Förderverein Stadtpark Fischeln: Am 19. November 1993 hoben 24 Krefelder in der Gaststätte Gietz an der Marienstraße den „Verein der Freunde und Förderer des Stadtparks Fischeln“ aus der Taufe und wählten einen 9-köpfigen Vorstand mit Bernd Scheelen an der Spitze, der auch heute noch Vereinsvorsitzender ist. Der Zweck des Vereins, der heute den Namen „Förderverein Stadtpark Fischeln“ trägt, ist die Förderung des Stadtparks Fischeln. Der Verein leistet mit seinem Engagement einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege und zum Umweltschutz.

3333 – 10 Winterlinden entlang eines Hülser Wirtschaftsweges

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ wurde in Kooperation mit dem Naturschutzbund Krefeld/Viersen (NABU), dem Hülser Landwirt Christoph Maaßen und der Krefelder Baumschule Büssem/Indenklef der erste Teil der Lindenallee entlang eines landwirtschaftlichen Weges in Hüls, der die Krefelder Straße und die Bruckersche Straße in Hüls verbindet, angelegt. Dabei handelt es sich um zehn Winterlinden, die von den Eheleuten Ingrid und Dieter Rackelmann, den Eheleuten Rike Hartwig und Martin Lueb, dem Bürger Klaus-Christian Knuffmann, der Krefelder Hertawerner-Stiftung, dem Naturschutzbund Krefeld/Viersen und den Stadtwerken Krefeld gespendet wurden. 

Aufbereitung der Flächen, auf denen die Lindenallee angelegt wird

Für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dankte deren Gründungsmitglied Georg Dammer den Spendern für die großzügige Spende. Die Bäume kämen nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, sondern dienten auch der Erweiterung des Baumbestandes in und um Hüls. Es handele sich um die Bäume Nr. 1769 bis Nr. 1778 der 3333 Bäume, die die Initiative ingesamt pflanzen wolle. Sein Dank galt auch dem Hülser Landwirt Christoph Maassen, der auf einem Randstreifen der von ihm bewirtschafteten landwirtschaftlichen Flächen die Pflanzstellen zur Verfügung stellte, sondern seine Bereitschaft erklärt habe, die Pflege der kompletten Allee (Auffassten, Wässern, Baumscheibenpflege) zu übernehmen. In seinen Dank schloss Georg Dammer auch den NABU Krefeld-Viersen für die fachliche Begleitung und die Baumschule Büssem/Indenklef für die praktische Umsetzung des Projektes ein.

Markierung der Pflanzstellen für die ersten zehn Winterlinden

Am Rande der Pflanzung informierte der Vorsitzende der NABU-Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“, Bodo Meyer, die Teilnehmenden über das „Projekt Lindenallee“, das ökologische Vorteile mit hoher landschafts-gestalterischer Qualität verbinde sowie zur mehr Biodiversität, zur Verbesserung des Klimaschutzes und zur Aufwertung des Landschaftsbildes beitrage. Den zehn gepflanzten Winterlinden auf der einen Seite des Wirtschaftsweges zwischen der Krefelder Straße und der Bruckersche Straße in Krefeld-Hüls folgen, so Bode Meyer weiter, im Frühjahr 2026 weitere zehn Winterlinden auf der anderen Seite des Weges, wodurch die Lindenallee vollendet wird.

Erfolgreicher Abschluss der Pflanzung der zehn Winterlinden

3333 – Amerikanische Roteiche zum 100jährigen Bestehen

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der Uerdinger Heimatbund zu seinem 100-jährigen Bestehen einen Baum gespendet. Zur Pflanzung des Baumes konnte die Schirmherrin der Initiative, Renate Krins, an der Pflanzstelle des Baumes im Bereich der Grünanlage an der Kurfürstenstraße in der Rheinstadt Uerdingen zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen, darunter der zum Zeitpunkt der Baumpflanzung noch amtierende Uerdinger Bezirksbürgermeister Jürgen Hengst. Mit ihrem Dank für die „großzügige Baumspende“ verband Renate Krins auch ihre „herzliche Gratulation“ zum 100-jährigen Bestehen des Uerdinger Heimatbundes. Der Baum komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, sondern diene auch der Komplettierung des Baumbestandes im Bereich der Kurfürstenstraße in der Rheinstadt Uerdingen. Bei dem Baum handelte es sich um eine Eiche, genauer gesagt, um eine Amerikanische Roteiche. Es sei der Baum Nr. 1768 von den 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt in und für Krefeld pflanzen will. 

Im Bild Mitglieder und Freunde des Uerdinger Heimatbundes

Für den Uerdinger Heimatbund bedankte sich dessen Vorsitzender Frank Reintges bei den Akteuren der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dafür, dass sie die Baumpflanzung organisiert und durchgeführt habe: „Mit diesem Baum schaffen wir nicht nur eine bleibende Erinnerung an die Gründung des Uerdinger Heimatbundes vor einhundert Jahren. Damit zeigen wir auch beispielhaft, wie bürgerschaftliches Engagement wirksam zum Wohl der örtlichen Gemeinschaft gestaltet werden kann. Dieser Einschätzung schloss sich der scheidende Uerdinger Bezirksbürgermeister Jürgen Hengst ausdrücklich an, der damit auch seinen Dank an den Uerdinger Heimatbund und die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ verband. Dass er am letzten Tag seiner Amtszeit als Bezirksbürgermeister von Uerdingen an einer Baumpflanzung in der Rheinstadt Uerdingen teilnehmen dürfe, wertete Jürgen Hengst als „krönenden Abschluss“ seines kommunalpolitischen Engagements.

Im Bild (v.l.n.r.) Jürgen Hengst, Bezirksvorsteher der Rheinstadt Uerdingen, Frank Reintges, Vorsitzender des Uerdinger Heimatbundes, sowie zwei Mitarbeiter der Baumschule Büssem aus Krefeld, bei der Einsetzung des Baumes.

Zum Baum: Dieser schöne Baum ist zu jeder Jahreszeit eine eindrucksvolle Erscheinung. Der wunderschöne Laubbaum überzeugt mit unschlagbaren Argumenten. Die Amerikanische Roteiche beeindruckt im Herbst mit ihren orange- bis glutroten Blättern. Ein herbstliches Feuerwerk der Extraklasse. Auch mit ihrem schnellen Wuchs und ihren vielfältigen Möglichkeiten der Verwendung, ist sie ein großer botanischer Schatz. Diese imposante Erscheinung trägt den klangvollen botanischen Namen Quercus rubra. Als absolut frosthart und widerstandsfähig präsentiert sich dieser wunderschöne, ursprünglich aus den Vereinigten Staaten stammende Baum. Die Amerikanische Roteiche ist der Baum des Jahres 2025. Sie wurde von der «Baum des Jahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung» ausgewählt, da sie als klimastabile Baumart für die zukünftige Waldwirtschaft diskutiert wird. Ihre auffällige Herbstfärbung ist ein bekanntes Merkmal.

Im Bild die endgültige Ausrichtung des Baumes.

Zum Uerdinger Heimatbund: „Traditionen erinnern die Menschen an die Geschichte, dass sie Teil davon sind, was uns zu dem gemacht hat, wie wir heute leben. Traditionen bringen letztlich die Menschen zusammen.“ Das umschreibt recht genau, was die Arbeit im Uerdinger Heimatbund ausmacht und wie die Aufgabenstellung zu verstehen ist. Damit Traditionen um ihrer selbst willen nicht zu leeren Phrasen werden, erfüllt der Uerdinger Heimatbund Traditionen mit Leben, indem er gestaltend auf sie einwirkt. Er pflegt und bewahrt die Geschichte, um sie in die Zukunft zu tragen. Mit Stolz kann der Uerdinger Heimatbund feststellen, dass der Verein hierbei Entscheidendes geleistet hat. Dazu hat er das Heimat- und Industriemuseum  Uerdinger Bügeleisen eingerichtet, in dem die Uerdinger  Bürgerinnen und Bürger  den Werdegang der Uerdinger Geschichte nachvollziehen können.

Im Bild der bereits justierte Baum

3333 – Zwei Bäume zur Goldhochzeit

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die Eheleute Franz-Willi und Claudia Janßen aus Anlass ihrer Goldhochzeit, die sie im Juli vergangenen Jahres feiern durften, zwei Bäume gespendet. Franz-Willi und Claudia Janßen sind in Hüls geboren und dem Naturschutz sehr zugewandt. Es war den Eheleuten Janßen ein besonderes Anliegen, anstelle von Geschenken von ihren Gästen Geld zu erbitten, mit dem sie für ihren Heimatort etwas Bleibendes tun und ihren „ökologischen Fußabdruck“ hinterlassen möchten. 

Im Bild: Die Eheleute Claudia Janßen (3.v.l.) und Franz-Willi Janßen (4.v.l.) beim Angießen eines der beiden Feldahorne im Beisein ihrer Gäste sowie des Inhabers der Baumschule Büssem/Indenklef, Peter Büssem, der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, und die Koordinators der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Peter Koenen.

Bei den Bäumen handelt es sich um Feldahorne. Der Feldahorn (Acer campestre), auch Maßholder, Maßeller oder Maserbaum genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne (Acer) in der Familie der Seifenbaumgewächse. Es sind die Bäume Nr. 1766 und 1767 von den 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt in und für Krefeld pflanzen will. 

Die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, bedankte sich für die großzüge Spende bei den Eheleuten Janßen sowie ihren Freunden, die sie dabei unterstützt haben.
Die Baumspende komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, sondern diene auch der Komplettierung des Baumbestandes im Bereich der Grünfläche an der Dünkirchener Straße in Krefeld-Hüls. 

Renate Krins erinnerte daran, dass die Initiative im Jahr 2007, nachdem der Orkan Kyrill am 18. Januar 2007 allein in Krefeld über 1200 Bäume entwurzelte, gegründet wurde. Inspiriert durch das Bodendenkmal 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung – von Joseph Behufs (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die von dem Krefelder Künstler Caco und Georg Dammer vom Krefelder Werkhaus e.V. ins Leben gerufen wurde. 

Den ersten Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Krefelder Alexianer-Krankenhauses direkt neben dem Joseph-Beuys-Denkmal, das die Initiative inklusive einer Basaltstele dort installiert hat. Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver sozio-kultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung und Stadtgestaltung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys. 

Fast alle Bäume wachsen in den Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und Senioren-Wohnheimen, aber auch in den Krefelder Stadtparks, auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet. 

Die Blätter des Maulbeerbaumes

Künstlerin Naho Matsuda besucht Maulbeerbäume im Krefelder Zoo – die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ vermittelt eine inspirierende Begegnung.

Die deutsch-japanische Künstlerin Naho Matsuda arbeitet derzeit in der Pförtnerloge der Fabrik Heeder an ihrem neuen Projekt „Die Blätter des Maulbeerbaumes“. In ihrer künstlerischen Arbeit untersucht sie die Bedeutung und Symbolik des Maulbeerbaumes, der seit Jahrhunderten mit Textilproduktion, Migration und kulturellem Austausch verbunden ist.

Auf der Suche nach Maulbeerbäumen in Krefeld entdeckte Naho Matsuda die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die sich seit Jahren für die Pflanzung und Pflege besonderer Baumarten im Stadtgebiet engagiert. Unter den rund achtzig im Rahmen der Initiative “3333 Bäume für Krefeld“ im Krefelder Zoo gepflanzten Bäumen im Krefelder Zoo befinden sich auch Maulbeerbäume.

Durch die Vermittlung von Peter Könen von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ kam schnell der Kontakt zu den Krefelder Zoofreunden zustande. Diese luden die Künstlerin zu einem Besuch in den Zoo ein, um die dortigen Maulbeerbäume zu besichtigen, zu begutachten und zu fotografieren.  

Im Bild (v.l.n.r.): Friedrich R. Berlemann, Marlies Niepmann, Jörg Kieselstein, Peter Könen und Naho Matsuda

Begleitet wurde Naho Matsuda dabei vom Ehrenvorsitzenden der Krefelder Zoofreunde, Friedrich R. Berlemann, der Koordinatorin für Baumfreundschaften der Krefelder Zoofreunde, Marlies Niepmann, dem Leiter der Zoogärtnerei, Jörg Kieselstein, und dem Koordinator der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Peter Könen. Sie informierten die Künstlerin über die Geschichte der Bäume und ihre Pflege im zoologischen Umfeld.

„Es war eine inspirierende Begegnung zwischen Kunst, Natur und bürgerschaftlichem Engagement“, resümierte Naho Matsuda und fügte hinzu: „Dass die Maulbeerbäume im Zoo Teil meines internationalen Kunstprojekts werden, zeigt, wie lebendig und vielfältig Krefelds Baumlandschaft ist.“

Für die Künstlerin bot der Besuch wertvolle Einblicke und Motive für ihr Projekt, das in den kommenden Wochen in der Fabrik Heeder fortgesetzt wird.

Pflanzperiode Herbst 2025 beginnt

Nach der „botanischen Pflanzpause“ (Ende Mai/Ende Oktober) setzt die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in den nächsten Tagen ihre Baumpflanzungen in und für Krefeld fort.

Dafür liegen der Initiative Spendenzusagen aus der Krefelder Bürgerschaft und der Krefelder Wirtschaft für mehr als fünfzig Bäume vor, die im gesamten Stadtgebiet gepflanzt werden.  So werden am 24. Oktober 2025 in Hüls zwei Feldahorne gepflanzt. Am 31. Oktober 2025 folgt die Pflanzung einer Amerikanischen Roteiche (Baum des Jahres 2025) in der Rheinstadt Uerdingen. Neben der geplanten Anpflanzung zahlreicher Einzelbäume ragen dabei zwei größere Anpflanzungen besonders heraus: Das ist zum Einen die Anlegung einer Lindenallee in Hüls. Dort werden entlang eines landwirtschaftlichen Verbindungsweges zwischen der Krefelder Straße und der Bruckersche Straße beiderseits des Weges je zehn Winterlinden gepflanzt.  Zum Anderen wird in Gellep-Stratum eine bereits aus zehn Bäumen bestehende Ausgleichs- und Entwicklungsfläche um zehn Obstbäume erweitert. Nach dem derzeitigen Stand der Dinge wurden im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bisher bereits 1765 Bäume von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen will, gepflanzt. 

Gegründet wurde die Initiative im Jahr 2007, nachdem der Orkan Kyrill am 18. Januar 2007 allein in Krefeld über 1200 Bäume entwurzelte. Inspiriert durch das Bodendenkmal 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung – von Joseph Behufs (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die von dem Krefelder Künstler Caco und Georg Dammer vom Krefelder Werkhaus e.V. ins Leben gerufen wurde. Den ersten Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Krefelder Alexianer- Krankenhauses direkt neben dem Joseph-Beuys-Denkmal, das die Initiative inklusive einer Basaltstele dort installiert hat. Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver sozio-kultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung und Stadtgestaltung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys. Fast alle Bäume wachsen in den Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und Senioren-Wohnheimen, aber auch in den Krefelder Stadtparks, auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet.

Weitere Spenden nimmt die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ gerne auf dem Spendenkonto des gemeinnützigen Werkhaus e. V. entgegen: Werkhaus e. V., Sparkasse Krefeld, IBAN DE74 3205 0000 0000 0067 67, BIC SPKRDE33XXX, Stichwort: Baum

Auf Wunsch erhalten Spender*innen eine Spendenbescheinigung.

Pflanzpause 2025

In der sog. Botanischen Pflanzpause (Mitte/Ende Mai bis Anfang/Mitte September) führt die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ keine Baumpflanzungen durch. Nachdem die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in der vergangenen Pflanzzeit (September 2024 bis Mai 2025) aufgrund von Spenden aus der Bürgerschaft und der Unternehmerschaft in Krefeld insgesamt 33 Baumpflanzungen durchgeführt hat, nutzt die Initiative die aktuelle Pflanzpause, um weitere Baumpflanzungen für die kommende Pflanzzeit ab September 2025 vorzubereiten, für die der Initiative bereits zahlreiche Spendenzusagen vorliegen oder Spenden in Aussicht gestellt wurden.

Zur Initiative: Am 18. Januar 2007 entwurzelte der Orkan Kyrill allein in Krefeld über 1.200 Bäume. Inspiriert durch das Bodendenkmal „7000 Eichen – Stadtverwaltung und Stadtverwaltung“ von Joseph Beuys (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“. Den 1. Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Alexianer-Krankenhauses direkt neben unserem Joseph-Beuys-Denkmal inklusive einer Basaltstele (siehe Foto).

Fast alle Bäume wachsen in sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und Senioren-Wohnheimen, aber auch in den Stadtparks Fischeln und Uerdingen, am Moritzplatz, im Naturschutzgebiet Hülser Bruch, Flöthbach, in den Rheinauen oder als Straßenbäume zum Beispiel in Elfrath und Gellep-Stratum.

Der Ankauf von Bäumen inklusive Transport und Pflanzung wird mit Spenden finanziert, wobei die Initiative von Anfang an auch durch Presse, Radio, TV, Parteien, Vereine, Fördergemeinschaften, Stiftungen, Firmen etc. sowie vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz, vom Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld und von der Krefelder Baumschule Büssem/Indenklef unterstützt wurde.
„3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver soziokultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys. 

Spenden nimmt die Initiative gerne auf em Spendenkonto des Werkhaus e. V. entgegen:
Werkhaus e. V. | Sparkasse Krefeld | IBAN DE74 3205 0000 0000 0067 67 | BIC SPKRDE33XXX
Stichwort: Baum

Hopfenbuche für Stadtpark Fischeln

Aus Geldspenden zugunsten der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die ihr anstelle von persönlichen Geschenken anlässlich ihrer Ehrung für ihr langjähriges Engagement als Abteilungsleiterin für das Bogenschießen des VfR Fischeln durch die Akademie für Brauchtum, Kultur und Sport in der jüngsten Jahreshauptversammlung des VfR Fischeln zugewendet wurden, sowie aus eigenen Mitteln, hat die orts-, natur- und sportverbundene Fischelner Bürgerin Margret Thölen einen Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um eine Hopfenbuche, die in den letzten Tagen im Stadtpark Fischeln gepflanzt wurde. Es ist der Baum Nr. 1765 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt in und für Krefeld pflanzen will.

Im Bild: Die Spenderin Margret Thölen (mit Gießkanne) beim „Angießen“ des von ihr gespendeten Baumes im Stadtpark Fischeln. Mit dabei: Zahlreiche Gäste aus dem Familien- und Freundeskreis der Spenderin sowie Baumschulinhaber und Gärtnermeister Peter Büssem (2.v.l.) und sein fleißiger Helfer Mario (links), Elga Lehari-Reichling vom Vorstand des Fördervereins Stadtpark Fischeln e.V. (2.v.r.) und der Präsident der Akademie für Brauchtum, Kultur und Sport, Thomas Schlösser (Mitte).

„Für diese großzügige Spende sowie für ihre besondere Verbundenheit zum Stadtpark Fischeln und zur Initiative ‚3333 Bäume für Krefeld’ sprechen wir Margret Thölen Dank und Anerkennung aus“, erklärte der Koordinator der Initiative, Peter Könen, anlässlich der Baumpflanzung, zu der er neben der Spenderin und zahlreichen Gästen aus ihrem Familien- und Freundeskreis u.a. den Präsidenten der Akademie für Brauchtum, Kultur und Sport, Thomas Schlösser, und Elga Lehari-Reichling vom Vorstand des Fördervereins Stadtpark Fischeln e.V. begrüßen konnte.

Peter Könen dankte auch Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef, der den Baum beschafft und mit Unterstützung seines fleißigen Helfers Mario vom Krefelder Werkhaus e.V. sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe. Sein Dank galt ferner Isabella Ashauer vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz und Klaus Speck vom Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die bei der Auswahl der Baumsorte und der Festlegung der Pflanzstelle behilflich waren. 

Zur Spenderin: Spenderin ist die orts-, sport- und naturverbundene Fischelner Bürgerin Margret Thölen. Das ist bereits der zweite Baum, den Margret Thölen im Rahmen unserer Initiative gespendet hat. Der erste Baum wurde vor rund drei Jahren von ihr aus Anlass ihres 80. Geburtstages ebenfalls im Stadtpark Fischeln gepflanzt. Das zeigt, dass der Spenderin nicht nur Natur und Landschaft am Herzen liegen. Sie ist auch dem Sport in ihrem Stadtbezirk eng verbunden. So leitete sie seit über vierzig Jahren die Bogensportabteilung des VfR Krefeld-Fischeln 1920 e.V., in der sie auch selbst als begeisterte Bogenschützin aktiv war und auch heute noch tätig ist. 

Um die Fischelner Mitbürgerinnen und Mitbürger mit der Sportart „Bogenschießen“ bekannt zu machen, fand am 24. Oktober 1982 auf der Bezirkssportanlage an der Kölner Straße ein Demonstrations-Schießen statt. Ende März 1983 begannen die Arbeiten an der Bogensportanlage, neben dem Sportplatz an der K-Bahn. In Eigeninitiative wurde der von der Stadt Krefeld zur Verfügung gestellte Platz eingezäunt und bepflanzt. Ein Bauwagen und ein Holzhaus dienten als provisorische Unterkunft und zur Unterbringung des Materials.  Zu Ostern 1983 flogen auf der neuen Anlage die ersten Pfeile. Im September 1991 wurde in Eigenarbeit mit dem Bau eines großen Holzhauses begonnen, das im Frühjahr 1992 fertiggestellt und genutzt werden konnte. Der sportliche Erfolg blieb nicht aus: Etliche Meister, Vizemeister und Drittplatzierte wurden bei den Hallen- und FITA-Meisterschaften des Deutschen Schützenbundes in den folgenden Jahren gestellt. Daneben nahmen weibliche und männliche Bogenschützen der Abteilung erfolgreich an Turnieren im In- und Ausland teil. 

Zum Baum: Die Hopfenbuche gilt als Klimabaum, der sehr gut mit Hitze und Trockenheit umgehen kann und daher eine gute Wahl für das zunehmend wärmere und trockenere Klima ist. Sie ist auch bekannt für ihre Robustheit und Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten. 

Zum Stadtpark Fischeln: Im Rahmen der EUROGA 2002 wurde der circa 100 Hektar große Fischelner Park geplant und ausgewiesen, von dem mittlerweile rund 35 Hektar angelegt sind. Er zieht sich von der Kölner Straße südlich der Vulkanstraße in westliche Richtung bis nahe an die Oberschlesienstraße, im Süden wird er von der Anrather Straße begrenzt. Der Fischelner Stadtpark ist ein noch sehr junger Park; begonnen wurde mit der Anlage des Parks im Jahre 1993. 

Zum Förderverein Stadtpark Fischeln: Am 19. November 1993 hoben 24 Krefelder in der Gaststätte Gietz an der Marienstraße den „Verein der Freunde und Förderer des Stadtparks Fischeln“ aus der Taufe und wählten einen 9-köpfigen Vorstand mit Bernd Scheelen an der Spitze, der auch heute noch Vereinsvorsitzender ist. Der Zweck des Vereins, der heute den Namen „Förderverein Stadtpark Fischeln“ trägt, ist die Förderung des Stadtparks Fischeln. Der Verein leistet mit seinem Engagement einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege und zum Umweltschutz. 

Eine Initiative von Caco und dem Werkhaus e. V.