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3 von 52 Bäumen für den Zoo

Von den 52 Bäumen, die im Rahmen der von den Krefelder Zoofreunden in Kooperation mit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ initiierten Aktion „50 Bäume für den Krefelder Zoo“ von der Krefelder Bürgerschaft und Wirtschaft gespendet wurden, stammen drei Bäume aus der Spende der Familie Maslaton. 
Dabei handelt es sich um einen Maulbeerbaum und zwei Platanen, die die Familie jetzt bei einem Besuch im Krefelder Zoo besichtigte und bewässerte. 
Dafür bedanken sich der Vorsitzende der Krefelder Zoofreunde, Friedrich R. Berlemann, und die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, bei der Familie Maslaton, die in der Vergangenheit bereits zahlreiche Bäume gespendet hat, die im Stadtpark Fischeln gepflanzt wurden. 

Im Bild (v.l.n.r.): Renate Krins, Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Friedrich R. Berlemann, Vorsitzender der Zoofreunde Krefeld sowie die Spender-Familie mit Traute Maslaton, Anke Maslaton und Dr. Matthias Maslaton bei der Bewässerung eine der beiden Platanen. 

Insgesamt werden als Ersatz für die im „Buchenwald“ gefällten Bäume im Krefelder Zoo 75 neue Bäume – darunter die 52 Spendenbäume – gepflanzt. Dafür hat der Krefelder Zoo klima- und schädlingsresistente Bäume ausgewählt, wie beispielsweise Tulpenbäume, Maulbeerbäume, Taschentuchbäume, Platanen, Robinien, Eucalyptus, Waldkiefer, Rosskastanien, Lärchen und Feldahorne, die nach dem derzeitigen Erkenntnisstand als zukunftsträchtige Baumarten auf Grund ihrer Eigenschaften potentiell in der Lage seien, den prognostizierten Klimabedingungen, aber auch den Schädlingen zu trotzen. 
Damit die wohltuende Wirkung von Bäumen mit dem Klimawandel Schritt halten könne, hat der Krefelder Zoo ein nachhaltiges Konzept entwickelt, das den Erhalt, die Diversifizierung und Erhöhung des Baumbestandes mit klimaresilienten Baumarten beinhaltet und das sich bereits in der Umsetzung befindet.

Mit den gespendeten 52 Bäumen wurde das Ziel der Pflanzung von 50 Bäumen für den Krefelder Zoo“ nicht nur erreicht, sondern auch Dank der Familie Maslaton sogar leicht übertroffen. Das Spendenaufkommen belief sich auf rund 18.000 Euro. 
Nach dem aktuellen Stand wurden im Rahmen unserer Initiative einschliesslich der 52 Bäume für den Krefeld Zoo nunmehr 1.645 Bäume in und für Krefeld gepflanzt.
Im nächsten Jahr kommen noch weitere Bäume dazu, für bereits Spenden aus der Bürgerschaft und der Wirtschaft in Aussicht gestellt wurden. 

Rückblick 2022

Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ zieht Bilanz: „Im ausklingenden Jahr 2022 haben wir 131 Bäume in und für Krefeld gepflanzt“, stellen Renate Krins, Georg Dammer und Peter Koenen vom „Baumteam“ der Initiative in ihrem Jahresrückblick fest und fügen hinzu: „Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute und dient der Vermehrung des Baumbestandes in unserer Stadt.“ 

Bäume seien wichtig für das Stadtklima, betonen die Akteure der Initiative: „Ob entlang von Straßen, in Wohngebieten, Parks, Gärten, auf Friedhöfen oder sogar in Industriegebieten. Bäume und kleinere Wälder sind für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten mehr als nur schön anzusehen. Als ‚Grüne Lunge‘ erbringen sie für die stetig wachsenden Städte vielfältige Ökosystemdienstleistungen: Sie reinigen die Luft, indem sie CO2 und Abgaspartikel binden. Gleichzeitig spenden sie Schatten und kühlen durch die Abgabe von Feuchtigkeit effektiv ihre Umgebung. All dies sind Eigenschaften, denen angesichts des voranschreitenden Klimawandels große Bedeutung zukommt.“

Für Baumpflanzungen habe man in Abstimmung mit der Stadt Krefeld zunehmend klima- und schädlingsresistente Bäume ausgewählt, wie beispielsweise Tulpenbäume, Maulbeerbäume, Taschentuchbäume, Platanen, Robinien, Waldkiefer, Rosskastanien,Lärchen und Feldahorne, die nach dem derzeitigen Erkenntnisstand als zukunftsträchtige Baumarten auf Grund ihrer Eigenschaften potentiell in der Lage seien, den prognostizierten Klimabedingungen, aber auch den Schädlingen zu trotzen. Damit die wohltuende Wirkung von Bäumen mit dem Klimawandel Schritt halten könne, habe man in Zusammenarbeit mit der Stadt Krefeld ein nachhaltiges Konzept entwickelt, das den Erhalt, die Diversifizierung und Erhöhung des Baumbestandes mit klimaresistenten Baumarten beinhalte und das sich nunmehr bereits in der Umsetzung befinde. 

Die Bäume hätten allerdings auch einen hohen materiellen Wert. Die mit der Pflanzung der 131 Bäume verbundene monetäre Wertschöpfung belaufe sich auf über 50.000 Euro, die durch Spenden aus der Krefelder Bürgerschaft und der Krefelder Wirtschaft aufgebracht worden seien, wie die ehrenamtlichen Akteure der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ erklären. Dafür gebühre den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Betrieben „Dank und Anerkennung“.

Dennoch habe man das Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld noch nicht erreicht. Mit 1645 Bäumen, die bisher im Rahmen der Initiative gepflanzt worden seien, habe man knapp die Hälfte der angestrebten Baumzahl erreicht. Im neuen Jahr gehe es in die zweite Halbzeit. Für weitere Baumpflanzungen lägen bereits zahlreiche Zusagen für Baumspenden vor, die man „Baum für Baum“ umsetzen werde. 

Fast alle Bäume wachsen in Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und SeniorenWohnheimen, aber auch in den Krefelder Stadtparks, in Grün- und Freibereichen sowie auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet.

Spitz-Ahorn und Speierling

Ein große Gästeschar konnte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, zur Pflanzung von zwei Bäumen im Stadtpark Uerdingen begrüßen. Insbesondere begrüßte sie Angelika Fasbender, die aus Anlass ihres runden Geburtstages, zu dem Renate Krins ihr herzlich gratulierte, im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ zwei Bäume gespendet hatte. Bei den Bäumen handelt es sich um einen Spitz-Ahorn und um einen Speierling.

Im Bild: Spenderin Angelika Fasbender (Mitte) beim Angießen des Spitz-Ahorns im Beisein ihres Mannes Walter Fasbender (links daneben) sowie zahlreicher Gratulanten, darunter die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (8.v.l.) und Bodo Meyer (7.v.l.) vom Naturschutzbund Krefeld/Viersen.

„Wir bedanken uns bei Angelika Fasbender für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen zwei Bäume näher kommen. Es sind die Bäume Nr. 1644 und Nr. 1645 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Stadtpark Uerdingen.“
Angelika Fasbender brachte ihre Freude, aber auch ihren Dank, darüber zum Ausdruck, dass die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ mit Unterstützung der Stadt Krefeld und der Baumschule Büssem-Indenklef die Pflanzung der Bäume ermöglicht habe. Dafür gelte allen Beteiligten „ein herzliches Dankeschön“. Mit ihrer Baumspende wolle sie nicht nur die Weiterentwicklung des Stadtparks Uerdingen unterstützen, sondern zugleich auch in Verantwortung für die zukünftigen Generation zur Erhaltung und Entwicklung von Natur und Landschaft in Krefeld beitragen.

Zu den Bäumen: Der Spitzahorn ist besonders zu Frühlingsbeginn auffällig, wenn eine Vielzahl gelbgrüner Blütenstände noch vor dem dunkleren Laubaustrieb Straßen, Alleen und Parks in ein frisches, helles Grün taucht, während viele andere Bäume noch weitgehend kahl sind. Der Speierling ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Mehlbeeren innerhalb der Familie der Rosengewächse. Er gilt als Wildobstbaum und ist als Wildgehölz eine der seltensten Baumarten in Deutschland. 1993 wurde der Speierling zum Baum des Jahres gewählt.

Im Bild: Spenderin Angelika Fasbender (Mitte) beim Angiessen des Speierlings mit ihrem Mann Walter Fasbender (links neben ihr) und Renate Krins (3.v.r.) und Bodo Meyer
(2.v.r.).

Zur Spenderin: Spenderin ist Frau Angelika Fasbender, die insbesondere den schönen Stadtpark Uerdingen lieb gewonnen hat und ihre besondere Verbundenheit zu Natur und Landschaft im Allgemeinen und zum Stadtpark Uerdingen im Besonderen durch ihre Baumspende zum Ausdruck bringen möchte. Angelika Fasbender ist aber auch ansonsten unserem Gemeinwesen in besonderer Weise verbunden, das sie durch ihr ehrenamtliches Engagement über viele Jahre tatkräftig unterstützt hat. 

So ist Angelika Fasbender in der örtlichen Rheuma-Liga aktiv. Die Liga leistet aktive Unterstützung und ist die größte Selbsthilfeorganisation auf lokaler, Landes- und Bundesebene. Derzeit hat die Liga rund 850 Mitglieder in der Stadt. Für Nass- und Trockenübungen bietet die Krefelder Liga drei Stützpunkte in der Stadt an. In Uerdingen, im Tersteegen-Haus nahe dem Hauptbahnhof und in Verberg/Traar in der Gerd-JansenSchule am Luiter Weg. Während bei den Wasser-Übungen vor allem die großen Gelenke beansprucht werden, liegen bei der Arbeit außerhalb des Wassers vor allem die kleinen Gelenke im Fokus. 53 Therapie-Gruppen sind derzeit in der Krefelder Rheuma-Liga aktiv. 

Angelika Fasbender ist mit Walter Fasbender verheiratet, der seit vielen Jahren kommunalpolitisch aktiv war und ist. Bis zum Jahre 2020 war er Mitglied der Bezirksvertretung Krefeld-Nord und Mitglied des Rates der Stadt Krefeld. Neben den örtlichen Themen im Nordbezirk lagen und liegen seine Arbeitsschwerpunkte den Bereichen Verkehr, Öffentliche Sicherheit und Ordnung. Seit zwei Jahren ist er Vorsitzender des Polizeibeirates beim Polizeipräsidium Krefeld. Darüber hinaus ist Walter Fasbender noch im Ausschuss für Verwaltung, Ordnung und Sicherheit, im Rechnungsprüfungs-ausschuss und im Betriebsausschuss Zentrales Gebäudemanagement aktiv. 

Im Bild: Nach der Pflanzung intonierte die Spenderin Angelika Fasbender (links) im Chor ihrer Gäste ein „Danke-Lied“ für alle Akteure, die an der Vorbereitung und Durchführung der Baumpflanzung mitgewirkt haben.

Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark liegt im Krefelder Stadtteil Uerdingen zwischen dessen Nord- und Westbezirk, an der Parkstraße und ist eine sowohl von Touristen als auch von Uerdinger Bürgerinnen und Bügern gern besuchte Parkanlage. Seine Fläche beträgt etwa 20 Hektar. Wesentliche Bestandteile des Stadtparks sind neben den großzügigen Spielwiesen, zahlreiche Staudenbeete, eine große Teichanlage mit Bachlauf und beleuchteter Fontäne, zwei Tennisplätze, eine Minigolfanlage und zwei Kinderspielplätze. Eine Gastronomie befindet sich im Eingangsbereich des Parks. 

Im Zuge der Industrialisierung erlebte Uerdingen eine positive, wirtschaftliche Entwicklung mit der Ansiedlung neuer Betriebe und damit finanzieller Stabilität. Um 1897 erfolgte die Errichtung des Stadtparks, da mit Weitblick erkannt wurde, dass adäquat zum Ausbau der Industrie in ausreichendem Maße Erholungs- und Naturflächen erhalten bleiben sollten. Anlass war die Einrichtung von Schutzzonen für das angrenzende Wasserwerk und dem ebenfalls dort geplanten städtischen Schlachthof. Der Bereich des heutigen Stadtparks war zur damaligen Zeit sehr sumpfig. Um 1903 war die Errichtung der Teichanlage, die für die Besucher auch mit dem Boot zu befahren war. Zwischen 1905 und 1911 folgte der Bau des Stadtparkrestaurants. 

Um 1927 erfolgte eine Erweiterung des Stadtparks um 15 Hektar mit waldartigem Baumbestand, geschwungenem Wegenetz und einer großen Spielwiese. Um 1983/1984 folgte eine zweite große Erweiterung des Stadtparks durch den Bürgerverein „Freunde und Förderer der Krefeld-Uerdinger Stadtpark-Erweiterung“ – angeführt vom Vorsitzenden August Rodenberg. Auf der ca. 4,3 ha großen Erweiterungsfläche wird 1991 der „Bürgergarten“ eingeweiht. Nach Fertigstellung löste sich der Bürgerverein auf. 1997 wurde der Stadtpark im östlichen Teil (angrenzend an die Wohnbebauung) um etwa 0,7 Hektar letztmals erweitert. Gegenüber dem „Bürgergarten“ entstand 2013 auf rund 400 Quadratmeter ein von Auszubildenden und Mitarbeitern des Fachbereichs Grünflächen geplanter Tagliliengarten mit 100 verschiedenen Tagliliensorten. Begleitstauden und Narzissen verleihen dem Garten eine ganzjährige Attraktivität.  Der gesamte Uerdinger Stadtpark beherbergt insgesamt über 120 verschiedene Baumarten – und ist damit einzigartig in Krefelds öffentlichen Parkanlagen. Den Großteil dieser enormen Baumvielfalt – ca. 65 verschiedene Baumarten – ist im nördlichen Teil der Parkanlage zu finden. Der Baumlehrpfad besteht aus teils heimischen, teils exotischen Baumarten. Durch die vom Förderverein s. u. angebrachte Beschilderung wird diese besondere Vielfalt für alle Parkbesucher präsent und erlebbar. Eine umfangreiche Broschüre und ein Web-Arboretum ergänzen die örtliche Beschilderung zusätzlich.

Quercus frainetto für Stadtpark Fischeln

Anlässlich ihrer runden Geburtstage hatten die natur- und heimatverbundenen Eheleute Gerda Schnell und Günter Holthoff Geld für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ gesammelt. Daraus wurde in den letzten Tagen im Gedenken an ihren verstorbenen Freund Dr. Christian Pohl im Stadtpark Fischeln ein Baum gepflanzt. Bei dem Baum handelt es sich um eine Ungarische Eiche.
Dafür sprach die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ den Spendern „Dank und Anerkennung“ aus. Der Baum komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, sondern diene auch der Komplettierung des Baumbestandes im Stadtpark Fischeln, den Dr. Christian Pohl als „grüne Lunge“ des Stadtbezirks Fischeln sehr geschätzt und auch immer wieder gerne besucht habe, um dort zu verweilen.
Renate Krins weiter: „Es handelt sich um den Baum Nr. 1643. Damit kommen wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder ein Stück näher.“ Dafür sei die Unterstützung durch die zahlreichen Spenderinnen und Spender, die Akteure in Vereinen und Verbänden sowie der Baumschule BüssemIndenklef und der Stadtverwaltung Krefeld sehr hilfreich und nützlich.

Im Bild: Spenderin Gerda Schnell (3.v.l.) und Spender Günter Holthoff (4.v.l.) mit Baumschulbesitzer Peter Büssem (links), dem Vorsitzenden des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtparks Fischeln, Bernd Scheelen (Mitte mit Spaten) und Monika Gödden-Pohl (2.v.l.) bei der Pflanzung einer Ungarischen Eiche im Stadtpark Fischeln, mit der an den verstorbenen Dr. Christian Pohl erinnert wird.

Der Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Stadtparks Fischeln, Bernd Scheelen, bedankte sich für die großzügige Baumspende von Gerda Schnell und Günter Holthoff. Gleichzeitig würdigte er die „permanente Unterstützung des Stadtparks Fischeln“ durch die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“. Damit verband Bernd Scheelen einen Blick in die Zukunft des Stadtparks Fischeln: „Eine wichtige Grundlage für die künftige Parkentwicklung ist, dass der Stadtpark Fischeln und inzwischen auch die Brücke in das Integrierte Handlungskonzept für Fischeln aufgenommen worden sind. Das Konzept benennt verschiedene Handlungsfelder, deren Maßnahmen mit Bürgern und Vereinen, aber auch externen Beratern und Planern entwickelt werden sollen.“

Gerda Schnell hob die freundschaftliche Verbundenheit zu ihrem verstorbenen Kollegen Dr. Christian Pohl hervor, der nicht nur ein hervorragender Arzt gewesen sei, sondern sich darüber hinaus durch große Menschlichkeit und Herzlichkeit ausgezeichnet habe. Aus der kollegialen Zusammenarbeit und schließlich aufgrund der gemeinsamen Liebe zum Jazz sei eine lebenslange Freundschaft der beiden Ehepaare entstanden. Daran wolle man mit der Pflanzung des Baumes  erinnern. Darüber freute sich wiederum Monika Gödden-Pohl, die ihrerseits daran erinnerte, dass ihr verstorbener Mann als naturverbundener Mensch den Stadtpark Fischeln sehr geschätzt und diesen Zeit seines Lebens sehr oft besucht habe, um dort zu verweilen sowie Natur und Landschaft in Ruhe zu genießen. 

Im Bild: Monika Gödden-Pohl (3.v.l.) im Beisein von Spender Günter Holthoff (links) und Spenderin Gerda Schnell (2.v.l.), Peter Büssem (Mitte), Bernd Scheelen (5.v.r.), Renate Krins (4.v.r.) sowie Freunden und Bekannten beim Angießen der Ungarischen Eiche, die von Monika Gödden-Pohl auf den Namen ihres verstorbenen Mannes „Christian“ getauft wurde.

Zum Baum: Die Ungarische Eiche (Quercus frainetto) ist ursprünglich in Italien, auf dem Balkan, in der Türkei und in Ungarn beheimatet. Der zur Pflanzenfamilie der Buchengewächse (Fagaceae) gehörende Laubbaum bevorzugt warme Lagen und wird inzwischen auch bei uns gerne als Parkbaum gepflanzt. Wegen ihrer Robustheit und guten Trockenheitsverträglichkeit gilt diese Eichen-Art im Zuge des Klimawandels als Zukunftsgehölz.

Zum Stadtpark Fischeln: Im Rahmen der EUROGA 2002 wurde der circa 100 Hektar große Fischelner Park angelegt. Er zieht sich von der Kölner Straße südlich der Vulkanstraße in westliche Richtung bis nahe an die Oberschlesienstraße, im Süden wird er von der Anrather Straße begrenzt. Der Fischelner Stadtpark ist ein noch sehr junger Park. Begonnen wurde mit der Anlage des Parks 1993. Am 19. November 1993  hoben 24 Krefelder in der Gaststätte  Gietz, Marienstraße, den „Verein der Freunde und Förderer des Stadtparks Fischeln“ aus der Taufe und wählten einen 9-köpfigen Vorstand mit Bernd Scheelen an der Spitze. Der Zweck des Vereins ist die Förderung des Stadtparks Fischeln. Der Verein leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege und zum Umweltschutz.

Krim-Linde zum 90. Geburtstag

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben Gabriele Freitag und Martina Füssel anläßlich des 90. Geburtstages ihrer Mutter Ingrid Lorke einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Stadtpark Fischeln gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um eine Krim-Linde. Es ist der Baum Nr. 1642 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen will. Damit kommt die Initiative ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen Baum näher.

Im Bild: Die Eheleute Ingrid Lorke (Mitte) und Dietrich Lorke (rechts) mit ihrer Tochter Gabriele Freitag (links) beim Angießen der Krim-Linde im Stadtpark Fischeln.

Für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ sprach Peter Koenen der edlen Spenderin Dank und Anerkennung für die großzügige Baumspende aus. Gleichzeitig gratulierte er dem Geburtstagskind Ingrid Lorke nachträglich – dafür umso herzlicher – zum 90. Geburtstag und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit, viel Glück und persönliches Wohlergehen. Sein Dank galt auch dem Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef, Peter Büssem, und dem zuständigen Sachgebietsleiter im Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, Diplom-Geograf Joachim Kössl, für die Vorbereitung und Durchführung der Pflanzung des Baumes.
Der Baum, so Peter Koenen weiter, komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, sondern diene auch der Komplettierung des Baumbestandes im Stadtpark Fischeln, den das Geburtstagskind Ingrid Lorke als „grüne Lunge“ des Stadtbezirks Fischeln sehr schätzt und auch immer wieder gerne gemeinsam mit ihrem Mann Dietrich Lorke besucht, um dort zu verweilen und das „Grün“ im Stadtpark Fischeln zu genießen.

Ingrid Lorke und ihr Mann Dietrich Lorke freuten sich über „das sehr schöne Geburtstagsgeschenk“, das ein Anlass mehr sei, den Stadtpark Fischeln regelmäßig zu besuchen. Die Spenderin Gabriele Freitag dankte der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ sowie der Stadt Krefeld dafür, dass sie diese Baumpflanzung aus diesem besonderen Anlass, zu dem sie eigens aus Passau in Bayern angereist war, ermöglicht hätten.   

Im Bild: Ingrid Lorke (vordere Reihe links) und Dietrich Lorke (vordere Reihe 3.v.l.) mit Tochter Gabriele Freitag (vordere Reihe 2.v.l.) sowie Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef (hintere Reihe 3.v.l.) mit zahlreichen Gästen nach der erfolgten Pflanzung der Krim-Linde im Stadtpark Fischeln.

Zum Baum: Die Krim-Linde ist ein Laubbaum aus der Gattung der Linden in der Familie der Malvengewächse. Diese Lindenart ist vermutlich eine um 1860 entstandene Hybride aus der Winter-Linde mit der Schwarzmeer-Linde. 

Zum Stadtpark Fischeln: Im Rahmen der EUROGA 2002 wurde der circa 100 Hektar große Fischelner Park angelegt. Er zieht sich von der Kölner Straße südlich der Vulkanstraße in westliche Richtung bis nahe an die Oberschlesienstraße, im Süden wird er von der Anrather Straße begrenzt. Der Fischelner Stadtpark ist ein noch sehr junger Park.
Begonnen wurde mit der Anlage des Parks 1993. Am 19. November 1993 hoben 24 Krefelder/innen in der Gaststätte Gietz an der Marienstraße in Krefeld-Fischeln den „Verein der Freunde und Förderer des Stadtparks Fischeln“ aus der Taufe und wählten einen 9-köpfigen Vorstand mit Bernd Scheelen an der Spitze. Der Zweck des Vereins ist die Förderung des Stadtparks Fischeln. Der Verein leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege und zum Umweltschutz.

3 Bäume vom Freiraum Nord-West e.V.

Drei Bäume haben die heimat- und naturverbundenen Bürgerinnen und Bürger, die sich im Freiraum Nord-West e.V. zusammengeschlossen haben, im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ gespendet, die Anfang Dezember 2022 im Frei- und Grünbereich an der Horkesgath gepflanzt wurden. Bei den Bäumen handelt es sich um eine Hopfenbuche und um zwei Purpur-Erlen. Dafür sprach die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, dem Freiraum Nord-West e.V. Dank und Anerkennung aus: „Mit dieser Pflanzung kommen wir dank dieser großzügigen Spende unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, drei Bäume näher. Es sind die Bäume Nr. 1639, 1640 und 1641 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Frei- und Grünbereich an der Horkesgath.“

Im Bild: Beim Angießen einer Purpur-Erle im Frei- und Grünbereich an der Horkesgath in Krefeld-West (v.l.n.r.): Peter Koenen (Initiative „3333 Bäume für Krefeld“), Klaus Naebers-Schmitz (Mitglied des Vorstandes des Freiraum Nord-West e.V.), Renate Krins (Initiative „3333 Bäume für Krefeld“), Dr. Hans Axel Kemna (Vorsitzender des Freiraum Nord-West e.V.), Annelie Wulff (Ratsfrau und Bezirksverordnete für Krefeld-West), Eva Grandao (Mitglied des Freiraum Nord-West e.V.) sowie Dr. Rolf-Bernd Hechler (Ratsherr und Bezirksverordneter für Krefeld-West sowie Mitglied des Freiraum Nord-West e.V.).

Renate Krins bedankte sich auch bei Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, die nicht nur bei der Beschaffung der Bäume behilflich war, sondern die die Bäume sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe. Ihr Dank galt auch Diplom-Geograf Joachim Kössl vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, der die Pflanzstellen und die Baumsorten ausgewählt und empfohlen hat. 

Für den Freiraum Nord-West e.V. begrüßte dessen Vorsitzender Dr. Hans Axel Kemna die Möglichkeit, mit Hilfe der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und der Stadt Krefeld im Frei- und Grünbereich an der Horkesgath eine Hopfenbuche und zwei Purpur-Erlen pflanzen zu können. Dabei hob er die besondere Bedeutung von Bäumen für die Stadtbevölkerung hervor. Dies gelte auch und insbesondere für den Frei- und Grünbereich an der Horkesgath, der eine wichtige „grüne Lunge“ im Westen der Stadt sei.

Zu den Bäumen: Die Purpur-Erle oder auch großblättrige Erle ist ein Hybrid (Kreuzung) aus der japanischen Erle und der kaukasischen Erle. Die Erle ist nach dem Botaniker Franz Späth (25.02.1839 – 02.02.1913) benannt, einem Berliner Baumschulbesitzer und Botaniker. Die Erlen bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Birkengewäschse. Die etwa zahlreichen Arten sind weit verbreitet. Zum für ausgewachsene Erlen typischen Erscheinungsbild gehören die grauschwarze, rissige Borke und die etwa einen Zentimeter großen verholzten Fruchtzapfen. Die Blätter sind, je nach Art, einfach oder doppelt gesägt und rundlich. Junge Erlen sind in der Lage jährlich bis zu einem Meter zu wachsen. Je nach Standort und Sorte, können Erlen etwa 25 bis 30 bis 40 Meter hoch und bis zu 120 Jahre alt werden. Erlen-Arten sind sommergrüne, also laubabwerfende Bäume oder Sträucher mit einfachen, ungeteilten Blättern.
Die Europäische Hopfenbuche, auch Gemeine Hopfenbuche genannt, ist eine LaubbaumArt aus der weltweit acht bis zehn Arten umfassenden Gattung der Hopfenbuchen in der Familie der Birkengewächse Der deutsche Name Hopfenbuche deutet im ersten Teil auf die Blütenstände hin, die denen des Hopfens ähnlich sehen, im zweiten Teil auf das allgemeine Erscheinungsbild, da dieses besonders der Hainbuche recht ähnlich ist. Die Europäische Hopfenbuche ist ein sommergrüner Laubbaum. Sie wird meist bis 15 Meter hoch, selten bis 20 Meter. Der Stammdurchmesser erreicht bis zu 0,5 Meter. Typisch für die Hopfenbuche ist die tief ansetzende Krone. In der Jugend ist sie mehr kegelförmig, später offen. Die Hopfenbuche ist eine raschwüchsige Art, wird jedoch selten älter als 100 Jahre.

Zum Spender: Spender ist der seit 2020 bestehende Freiraum-Nord-West e.V., der sich aus einer Bürgerbewegung heraus formiert hat, die sich für die Erhaltung der Freifläche am nordwestlichen Stadtrand Krefelds zwischen Peter-Lauten-Straße, Ottostraße und Horkesgath einsetzt. Der Verein Freiraum NordWest e.V. tritt ein für die Entwicklung eines Landschaftsparks in der Umgebung von Holthausens Kull im Nordwesten Krefelds.
Den Anstoß für seine Arbeit bezieht der Verein aus dem Erfordernis, angesichts der Klimakatastrophe die natürliche Umwelt zu bewahren und zu pflegen und aus dem Widerstand gegen Vorhaben der überörtlichen Planung, Natur zu zerstören und durch Beton zu ersetzen.
Mit geeigneten Aktionen und Veranstaltungen will der Verein aufzeigen, wie wichtig ein Landschaftspark für Erholung und Freizeit der Bevölkerung ist. Der Verein will auch deutlich machen, dass die Ausweisung eines weiteren Neubaugebiets ein Zeichen der Verantwortungslosigkeit ist – angesichts der Klimakatastrophe; und ein Zeichen der Ideenlosigkeit ist – angesichts der Möglichkeiten, die innerstädtische Wohnbebauung sozialökologisch zu entwickeln.

Hängeblutbuche für Stadtpark Uerdingen

„Wir pflanzen hier und heute einen Baum, den die Uerdingerin Nicole Specker gespendet hat, um damit an ihre liebe Mutter Marlene Specker zu erinnern, die im Juni dieses Jahres an den Folgen eines tragischen Verkehrsunfalles verstorben ist“, wie die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, in ihrer Ansprache ausführte, wobei sie den Hinterbliebenen zu dem schmerzhaften Verlust, der mit dem Tod eines lieben Menschen verbunden ist, ihr tief empfundenes Beileid aussprach.

Bei dem Baum handelt es sich um eine Hängebuche. Es ist der Baum Nr. 1638 von 3333 Bäumen, die die Initiative pflanzen will, berichtete Renate Krins zum Baum und zum Stand der Dinge. Dies komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Stadtpark Uerdingen, der damit um einen außergewöhnlichen Baum bereichert werde. 

Im Bild: Die Spenderin Nicole Specker (3.v.r.) beim Angießen der Hängebuche im Stadtpark Uerdingen im Beisein der Familie und von Freunden sowie Gästen aus Politik und Verwaltung der Stadt Krefeld, darunter auch Bezirksbürgermeister Jürgen Hengst (rechts) und Heiner Kohtes (2.v.r.) vom Betriebshof Uerdingen des Kommunalbetriebs Krefeld sowie die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (3.v.r. links neben dem Baum).

Dafür dankte Renate Krins der edlen Spenderin. Ihr Dank galt auch dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, seinem für den Stadtpark Uerdingen zuständigen Sachgebietsleiter Marc Grotendorst und dessen Vertreter Heiner Kohtes, die bei der Auswahl des Baumes und der Festlegung der Pflanzstelle des Baumes behilflich waren, sowie ihrem Team, das den Baum sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe.
Nicole Specker zeigte sich nicht nur  sehr dankbar für die große Anteilnahme, sondern auch für die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und dem Kommunalbetrieb Krefeld diesen Erinnerungsbaum für ihre verstorbene Mutter pflanzen zu können, der gleichsam als lebendes Gedenken an die liebe Verstorbene in der „grünen Lunge“ der Rheinstadt Uerdingen einen würdigen Platz gefunden habe.

Zum Baum: Die Hängeblutbuche, auch Trauer-Buche genannt, ist neben der Blutbuche die bekannteste Zierform der Rotbuche. Sie ist in vielen Parks und wegen der Trauerform auch auf vielen Friedhöfen zu finden. Es handelt sich um die züchterische Weiterentwicklung einer natürlich auftretenden Pendulaform. 

Zur Spenderin: Nicole Specker wohnte viele Jahre mit ihrer Familie und ihren Eltern gemeinsam in einem Haus im Uerdinger Ratzveedel. Sie ist Mutter eines 23-jährigen Sohnes. Aktuell arbeitet sie als kaufmännische Angestellte im Betriebsratsmanagement der Covestro Deutschland AG im Chempark Krefeld-Uerdingen.
Seit 1988 engagiert sie sich für gewerkschaftliche Themen. Mehrere Jahre war sie hauptberufliche Gewerkschaftssekretärin in Halle an der Saale, Ludwigshafen und Mainz. Derzeit bin ist sie Vorsitzende der IG BCE Ortsgruppe Krefeld-Uerdingen. In der SPD ist sie seit 25 Jahren Mitglied und seit 2020 Mitglied der Uerdinger Bezirksvertretung.
Sie ist ein Mensch, der mit beiden Beinen „Mitten im Leben“ steht – fest verwurzelt in ihrer Heimat und mit heimatlichen Brauchtum eng verbunden. So war sie in der Karnevalssession 2015/2016 als Nicole I. Karnevalsprinzessin der Rheinstadt Uerdingen.
Die Menschen liegen ihr am Herzen und sie will, dass alle die Chance auf ein gutes Leben haben, sich keiner abgehängt fühlt und dass in unserer Gesellschaft Respekt, Toleranz und ein faires Miteinander im Vordergrund stehen.
Umso schwerer ist es für sie, dass sie im Juni d.J. ihre liebe Mutter verloren hat, die bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Ihrer möchte sie gemeinsam mit ihrem Sohn Leon gedenken, indem sie zu ihren Ehren hier im Stadtpark Uerdingen mit uns einen Baum pflanzen.

Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark liegt im Krefelder Stadtteil Uerdingen zwischen dessen Nord- und Westbezirk, an der Parkstraße und ist eine sowohl von Touristen als auch von Uerdinger Bürgerinnen und Bürgern gern besuchte Parkanlage. Seine Fläche beträgt etwa 20 Hektar. Wesentliche Bestandteile des Stadtparks sind neben den großzügigen Spielwiesen, zahlreiche Staudenbeete, eine große Teichanlage mit Bachlauf und beleuchteter Fontäne, zwei Tennisplätze, eine Minigolfanlage und zwei Kinderspielplätze. Eine Gastronomie befindet sich im Eingangsbereich des Parks.
Im Zuge der Industrialisierung erlebte Uerdingen eine positive, wirtschaftliche Entwicklung mit der Ansiedlung neuer Betriebe und damit finanzieller Stabilität. Um 1897 erfolgte die Errichtung des Stadtparks, da mit Weitblick erkannt wurde, dass adäquat zum Ausbau der Industrie in ausreichendem Maße Erholungs- und Naturflächen erhalten bleiben sollten. Anlass war die Einrichtung von Schutzzonen für das angerenzende Wasserwerk und dem ebenfalls dort geplanten städtischen Schlachthof. Der Bereich des heutigen Stadtparks war zur damaligen Zeit sehr sumpfig. Um 1903 war die Errichtung der Teichanlage, die für die Besucher auch mit dem Boot zu befahren war. Zwischen 1905 und 1911 folgte der Bau des Stadtparkrestaurants.
Um 1927 erfolgte eine Erweiterung des Stadtparks um 15 Hektar mit waldartigem Baumbestand, geschwungenem Wegenetz und einer großen Spielwiese. Um 1983/1984 folgte eine zweite große Erweiterung des Stadtparks durch den Bürgerverein „Freunde und Förderer der Krefeld-Uerdinger Stadtpark-Erweiterung“ – angeführt vom Vorsitzenden August Rodenberg. Auf der ca. 4,3 ha großen Erweiterungsfläche wird 1991 der „Bürgergarten“ eingeweiht. Nach Fertigstellung löste sich der Bürgerverein auf. 1997 wurde der Stadtpark im östlichen Teil (angrenzend an die Wohnbebauung) um etwa 0,7 Hektar letztmals erweitert.
Gegenüber dem „Bürgergarten“ entstand 2013 auf rund 400 m² ein von Auszubildenden und Mitarbeitern des Fachbereichs Grünflächen geplanter Tagliliengarten mit 100 verschiedenen Tagliliensorten (botanisch Hemerocallis). Begleitstauden und Narzissen verleihen dem Garten eine ganzjährige Attraktivität.
Der gesamte Uerdinger Stadtpark beherbergt insgesamt über 120 verschiedene Baumarten – und ist damit einzigartig in Krefelds öffentlichen Parkanlagen. Den Großteil dieser enormen Baumvielfalt – ca. 65 verschiedene Baumarten – ist im nördlichen Teil der Parkanlage zu finden. Der Baumlehrpfad besteht aus teils heimischen, teils exotischen Baumarten. Durch die vom Förderverein s. u. angebrachte Beschilderung wird diese besondere Vielfalt für alle Parkbesucher präsent und erlebbar. Eine umfangreiche Broschüre und ein Web-Arboretum ergänzen die örtliche Beschilderung zusätzlich. 

52 Bäume für den Krefelder Zoo

Im Bild: Die Spenderinnen und Spender der ersten 29 von insgesamt 52 Bäumen, die aus der Spendenaktion „50 Bäume für den Krefelder Zoo“ resultieren, beim Empfang im Krefelder Zoo durch den Vorsitzenden der Krefelder Zoofreunde, Friedrich R. Berlemann (vorne links neben dem Baumfreunde-Banner), und die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (vorne links neben dem Baumfreunde-Banner).

Von den 52 Bäumen, die im Rahmen der von den Krefelder Zoofreunden in Kooperation mit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ initiierten Aktion „50 Bäume für den Krefelder Zoo“ von der Krefelder Bürgerschaft und Wirtschaft  gespendet wurden, konnten am letzten Wochenende in Anwesenheit der Spenderinnen und Spender bereits 29 Bäume im Krefelder Zoo gepflanzt werden. Die restlichen 23 Bäume werden in den kommenden Tagen gemeinsam mit den übrigen Spenderinnen und Spendern gepflanzt. Nachdem der Vorsitzende der Krefelder Zoofreunde, Friedrich R. Berlemann, die Spenderinnen und Spender im Krefelder Zoo begrüßt und diesen Dank und Anerkennung für ihre großzügige Spende ausgesprochen hatte, erläuterte er gemeinsam mit Zoodirektor Dr. Wolfgang Dreßen die Gründe, die zur notwendigen Fällung kranker und absterbender Bäume im sog. Buchenwald des Krefelder Zoos geführt haben.

Im Bild: Zoodirektor Dr. Wolfgang Dreßen (2.v.l.) und Zoofreunde-Vorsitzender Friedrich R. Berlemann (links) stellen den Spenderinnen und Spendern das Pflanzkonzept des Krefelder Zoos und die Bäume vor, die anstelle des bisherigen „Buchenwaldes“ gepflanzt werden.

Insgesamt sollen als Ersatz für die im „Buchenwald“ gefällten Bäume im Krefelder Zoo 75 neue Bäume – darunter die 52 Spendenbäume – gepflanzt werden. Dafür habe man klima- und schädlingsresistente Bäume ausgewählt, wie beispielsweise Tulpenbäume, Maulbeerbäume, Taschentuchbäume, Platanen, Robinien, Waldkiefer, Rosskastanien, Lärchen und Feldahorne, die nach dem derzeitigen Erkenntnisstand als zukunftsträchtige Baumarten auf Grund ihrer Eigenschaften potentiell in der Lage seien, den prognostizierten Klimabedingungen, aber auch den Schädlingen zu trotzen. Damit die wohltuende Wirkung von Bäumen mit dem Klimawandel Schritt halten könne, habe man für den Krefelder Zoo ein nachhaltiges Konzept entwickelt, das den Erhalt, die Diversifizierung und Erhöhung des Baumbestandes mit klimaresilienten Baumarten beinhalte und das sich nunmehr bereits in der Umsetzung befinde. 

Dr. Rob Eek, Leiter des Standortes Uerdingen der Covestro Deutschland AG (3.v.r.) mit Anja Montag, Unternehmenssprecherin am Covestro-Standort Uerdingen (2.v.l.) mit Kollegin (3.v.l.) sowie Friedrich R. Berlemann (rechts), Zoodirektor Dr. Wolfgang Drehen (2.v.r.) und Renate Krins (links)

Die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, brachte ihre Freude darüber zum Ausdruck, dass dem Aufruf „50 Bäume für den Krefelder Zoo zu spenden“ so viele Krefelder Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen gefolgt seien und einen oder mehrere Bäume gespendet hätten und fügte hinzu: „Mit den gespendeten 52 Bäumen haben wir das Ziel der Pflanzung von 50 Bäumen für den Krefelder Zoo“ nicht nur erreicht, sondern sogar leicht übertroffen. Das Spendenaufkommen beläuft sich auf rund 18.000 Euro. Nach dem Stand von heute haben wir im Rahmen unserer Initiative einschliesslich der 52 Bäume für den Krefeld Zoo nunmehr 1.637 Bäume in und für Krefeld gepflanzt. In diesem Jahr kommen noch weitere zehn Bäume dazu, die in den Stadtbezirken Fischeln, Uerdingen und West gepflanzt werden.“


Michael Schroer (2.v.l.) und Helga Schoer (rechts) mit Renate Krins (links) sowie Friedrich R. Berlemann (2.v.r.) und Zoodirektor Dr. Wolfgang Dreßen (Mitte)

Die Spender der 29 Bäume, die am 26. November 2022 im Krefelder Zoo gepflanzt wurden:

Marc Blondin MdL (1 Robinie); Marianne Wenholt und Heinz Oberländer (1 Feldahorn und 1 Platane); Cargill Deutschland GmbH (2 Waldkiefer, 2 Baumfarne, 2 Eucalyptus, 1 Robinie, 1 Taschentuchbaum, 2 Maulbeerbäume, 1 Europäische Lärche); Petra Kammerevert MdEP (1 Platane); Heidi Matthias, Georg Dammer, Peter Koenen (1 Maulbeerbaum); Michael Schroer (1 Taschentuchbaum); Andrea und Klaus-Christian Knuffmann (1 Rosskastanie); HIMA Immoblien GmbH (1 Tulpenbaum und 1 Taschentuchbaum); Covestro Deutschland AG (1 Eucalyptus, 1 Rosskastanie, 1 Waldkiefer, 2 Platanen); Gerda Schnell und Günter Holthoff (1 Eucalyptus, 1 Obstbaum, 1 Maulbeerbaum); Gisela und Ralph-Harry Klaer (1 Platane).

2 Traubeneichen für Raderfeld und Krützboomweg

Um zwei Traubeneichen konnte der Baumbestand in den Grünbereichen am „Raderfeld“ und am „Krützboomweg“ in Krefeld-Fischeln erweitert werden. Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hatten die Fischelner Firma Schiffer Elektro- und Netzwerktechnik GmbH und das 1. Musketier Corps der Bürgerschützengesellschaft (BSG) Fischeln jeweils eine Traubeneiche gespendet. Zur Baumpflanzung am „Raderfeld“ und am „Krützboomweg“ konnte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, sowohl die Vertreter der Firma Schiffer Elektro- und Netzwerktechnik GmbH mit Sitz in Krefeld-Fischeln als auch eine Abordnung des 1. Musketier Corps der BSG Fischeln begrüßen.
Schirmherrin Renate Krins bedankte sich bei den edlen Spendern mit den Worten: „Mit der Pflanzung kommen wir dank der großzügigen Spende der Firma Schiffer Elektro- und Netzwerktechnik GmbH und des 1. Musketier Corps Fischeln unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um zwei Bäume näher. Es sind die Bäume Nr. 1636 und 1637 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Bereich der wichtigen Grünbereiche am Raderfeld und und am Krützboomweg“.
Ihr Dank galt auch Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, die nicht nur bei der Beschaffung des Baumes behilflich waren, sondern auch tatkräftig dabei geholfen hätten, den Baum sach- und fachkundig ins Erdreich zu setzen. In ihren Dank schloss Renate Krins auch DiplomGeograf Joachim Kössl vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld ein, der der Initiative bei der Auswahl der Pflanzstellen und der Baumsorten mit Rat und Tat zur Seite gestanden habe.
Verbunden mit ihrem Dank unterstrich Renate Krins die Bedeutung der Bäume für die Stadtgesellschaft: „Ob entlang von Straßen, in Wohngebieten, Parks, Gärten, auf Friedhöfen oder sogar in Industriegebieten: Bäume und kleinere Wälder sind für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten mehr als nur schön anzusehen. Als ‚Grüne Lunge‘ erbringen sie für die stetig wachsenden Städte vielfältige Ökosystemdienstleistungen: Sie reinigen die Luft, indem sie CO2 und Abgaspartikel binden. Gleichzeitig spenden sie Schatten und kühlen durch die Abgabe von Feuchtigkeit effektiv ihre Umgebung. All dies sind Eigenschaften, denen angesichts des voranschreitenden Klimawandels große Bedeutung zukommt.“

Zu den Spendern: Die Firma Schiffer Elektro- und Netzwerktechnik GmbH, die Elektroinstallationen aller Art und Netzwerkverkabelungen durchführt, hat ihren Sitz in Fischeln und wird von Christopher Schiffer geführt, der die Geschäftsführung des Unternehmens im Jahre 2011 von seinem Vater Heinz Wilhelm Schiffer übernommen hat.

Im Bild: Bei der Pflanzung der Traubeneiche im Grünbereich „Raderfeld“ in Fischeln: Christopher Schiffer (2.v.r.) und Heinz Wilhelm Schiffer (rechts) von der Firma Schiffer Elektro- und Netzwerktechnik GmbH mit Renate Krins (2.v.l.) und Peter Koenen (links) von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ sowie dem Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef, Peter Büssem (Mitte).

Das 1. Musketier Corps Fischeln kann auf über zehn Jahre zurückblicken. Highlights der Kompanie in den Musketier-Uniformen sind die monatlichen Kompanieversammlungen, die jährlichen Kompanietouren und natürlich das jährliche Maifest. Zudem engagiert sich die Kompanie gesellschaftlich. Seit einigen Jahren wird der Weihnachtsbaum vor dem Fischelner Rathaus zur Adventszeit von der Kompanie gespendet und geschmückt.
Die Kompanie besteht aus: Christopher Schiffer, Dennis Massorz, Diego Recaverren, Eric Paas, Holger Hannappel, Leo Stolp, Lukas Kempken, Maurice Münks, Patrick Haas, Pierre Anbergen, Simon Gerdts, Sebastian Weiland, Sven Herrmanns, Tim Gemein, Timo Hoffmann, René Simon und Patrick Bahne. Vorsitzender ist Holger Hannappel. Hauptmann ist Lukas Kempken.

Im Bild II: Bei der Pflanzung der Traubeneiche im Grünbereich am „Krützboomweg“ in Fischeln: Eine Abordnung des 1. Musketier Corps Fischeln, nämlich Christopher Schiffer, Eric Paas, Timo Hoffmann (v.l.n.r.) und Patrick Haas (rechts), mit Renate Krins (3.v.r.) und Peter Koenen (4.v.l.) von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ sowie dem Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef, Peter Büssem (2.v.r.)

Zu den Bäumen: Die Traubeneiche, auch Wintereiche (und Stein-Eiche) genannt, ist eine Pflanzart aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchengewächse. Die Traubeneiche war Baum des Jahres 2014 in Deutschland. Die Traubeneiche wächst als sommergrüner Baum, der Wuchshöhen von 25 bis 30 (maximal 40) Meter und Stammdurchmesser bis zu 2 Meter erreicht. Durch ihre kräftige Pfahlwurzel ist sie äußerst sturmfest. Wie die Stieleiche bildet die Traubeneiche Johannistriebe. Ihr Höchstalter liegt bei 800 bis 1000 Jahren.
Die Baumkrone ist auf geradem Stamm hoch gewölbt mit strahlenförmig abgehenden Ästen, die viel gerader als bei der Stieleiche sind. Die Baumkrone ist lockerer als bei der Stieleiche, und die Belaubung ist gleichmäßiger verteilt. Die Rinde der Traubeneiche ist in der Jugend glatt und schwach grau-grün glänzend, später wird eine dicke, tief längsrissige, graubraune Borke gebildet. Die Rinde der Zweige ist dunkelgrau, teilweise gerötet und grau bereift. Die Knospen sind groß, spitz kegelförmig, schwach fünfkantig, eiförmig und vielschuppig und sitzen an den Triebenden gehäuft. Jede Knospenschuppe ist hell orangebraun mit einer dunkelbraunen Spitze.
Die wechselständig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel ist 1 bis 2 cm lang und gelb. Die einfache, ledrigen Blattspreite ist 8 bis 12 Zentimeter lang, 5 bis 7 cm breit, an der Basis kurz keilförmig verschmälert und in fünf bis acht, selten bis zehn engen Buchten abgerundet gelappt. Die Blattoberseite ist tiefgrün glänzend und die Unterseite ist heller, anfangs büschelig flaumig und seidig behaart, später verkahlend.

Abiturientia 2021 spendet Krim-Linde

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Abiturientia 2021 des Maria-Sibylla- Merian (MSM) Gymnasiums in Krefeld-Fischeln in Erinnerung an die Schulzeit einen Baum gespendet. Damit knüpft die Abiturientia 2021 an eine langjährige Tradition an, nach der die Abschlussjahrgänge des MSM zur Erinnerung an ihre Schulzeit einen Baum spenden und pflanzen. Dadurch wurde/wird das Grün rund um das MSM stetig erweitert. 

Im Bild: Einsetzung der Krim-Linde ins Erdreich des Frei- und Grünbereichs des Maria-Sibylla-Merian Gymnasiums durch Baumschulinhaber Peter Büssem (links) und seinen Gesellen Kevin Kammer.

Bei dem Baum, der im Frei- und Grünbereich des MSM gepflanzt wurde, handelt es sich um eine Tilia europaea ‚Euchlora‘ (Krim-Linde). Die Krim-Linde ist ein Laubbaum aus der Gattung der Linden in der Familie der Malvengewächse. Diese Lindenart ist vermutlich eine um 1860 entstandene Hybride aus der Winter-Linde mit der Schwarzmeer-Linde. 

Zur Baumpflanzung begrüßten MSM-Direktor Olaf Muti und die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, eine Abordnung Abiturientia 2021. Dabei hob der Schulleiter die herausragende und nach wie vor unübertroffene großartige Leistung des Abiturjahrgangs 2021 hervor, der trotz Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen nach Noten damit wohl der beste der letzten Jahre sei.

Für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bedankte Renate Krins sich bei der Abiturientia 2021 für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen Baum näher kommen.“ Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Frei- und Grünbereich der Schule, in dem bereits zahlreiche Spendenbäume der jeweiligen Abschlussjahrgänge des MSM gepflanzt worden seien.

Im Bild: Begrüssung der Teilnehmenden an der Baumpflanzung durch die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (3.v.l.), darunter zahlreiche Abiturienten des Abschlussjahrgangs 2021, die Fischelner Bezirksvorsteherin Doris Nottebohm (links) und der Leiter des Maria-Sibylla-Merian Gymnasiums, Oberstudiendirektor Olaf Muti (2.v.l.).

Oberstudiendirektor Olaf Muti dankte nicht nur der Abiturientia 2021 für die Baumspende. Sein Dank galt auch der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die sich seit vielen Jahren in einer beispielhaften Art und Weise der Vermehrung des Baumbestandes in Krefeld widme. Anschließend trug Olaf Muti – einer langjährigen Tradition folgend – ein Gedicht zur Baumpflanzung vor. Dabei handelte es sich dabei um das Gedicht „Linde“ des deutschen Dramatikers und Lyrikers Christian Friedrich Hebbel, das weiter unten zitiert wird.
Zur Schule. Das Maria-Sibylla-Merian Gymnasium (MSM) mit seinen knapp tausend Schülerinnen und Schülern sieht sich als eine moderne Schule, die die Stärken und auch die Schwächen unserer Schülerinnen und Schüler im Blick hat, die durch viele Maßnahmen die Talente der Schülerinnen und Schüler fördert und mögliche Defizite der Schülerinnen und Schüler aufarbeitet, die in Zusammenarbeit mit den Eltern und außerschulischen Partnern auf den Erfolg der Schülerinnen und Schüler hinarbeitet.

Im Bild: Angiessen der Krim-Linde durch die Abiturientin des Jahrgangs 2021 und nunmehrige Jurastudentin Noemi Krzywania (rechts mit Gießkanne) im Beisein einer Abordnung der Abiturientia 2021.

Das MSM steht seit seiner Gründung 1961 und insbesondere seit der Namensgebung 1968 in besonderer Verbundenheit zu seiner Namensgeberin. Von ihrem Wirken und ihrem Lebenslauf leitet die Schule Grundsätze und Intentionen ihrer Arbeit ab.

Zur Namenspatronin der Schule. Maria-Sibylla Merian. Eine Frau, die schon als 13-jähriges Kind die Geheimnisse der Schmetterlinge untersucht und die im 17. Jahrhundert alleine nach Südamerika in den Dschungel von Surinam reist, um die Insekten- und Pflanzenwelt zu beobachten, eine Frau, die vielen ihrer Zeitgenossen des 17. und 18. Jahrhunderts weit voraus ist und als eine der ersten modernen Naturwissenschaftlerinnen gilt, ein Frau, die sich gegen Widerstände durchsetzt, um ihren Lebensweg zu gehen. Diese Frau dient als Leitbild für eine Schule im 21. Jahrhundert, weil sie selbstständig, beharrlich, mutig, neugierig und offen für andere Länder, aber auch sorgfältig und kreativ gewesen ist, und weil diese guten Eigenschaften notwendig sind für junge Menschen, die ihre Persönlichkeit entfalten und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bewältigen wollen.

Rot- und Spitz-Ahorn gepflanzt

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln aus ihren bezirksbezogenen Mitteln weitere 1.160 Euro für die Durchführung von Baumpflanzungen im Stadtbezirk Krefeld-Fischeln zur Verfügung gestellt. Aus diesen Mitteln wurden jetzt im Bereich des Grünzugs Raderfeld zwei Bäume gepflanzt, nachdem dort bereits im Frühjahr aus einer vorherigen Spende der Bezirksvertretung Fischeln ein Rot-Ahorn gepflanzt wurde. Bei den Bäumen handelt es sich um einen weiteren Rot-Ahorn und einen Spitz-Ahorn. Der Rot-Ahorn ist ein eindrucksvoller Solitärbaum mit faszinierendem Blattschmuck. Vor allem im Herbst besticht das Laub mit einer eindrucksvollen Färbung. Der Spitz-Ahorn gehört in deutschen Städten zu einer der populärsten Baumarten. Noch vor dem Laubaustrieb im zeitigen Frühjahr ist er an seinen grüngelben Blütendolden erkennbar.

Im Bild (v.l.n.r.): Bezirksvorsteherin Doris Nottebohm, Bezirksvertreter Jürgen Oppers, DiplomGeograf Joachim Kössl, Stellv. Bezirksvorsteher Till Küppers, Bezirksvertreter Andreas Leppelt, Bezirksvertreterin Carola Ponzelar, Schirmherrin Renate Krins und Baumschulinhaber Peter Büssem bei der Pflanzung des „Rot-Ahorn“ im Grünbereich „Raderfeld“ in Krefeld-Fischeln.

Mit dieser Pflanzung komme die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dank der großzügigen Spende der Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um zwei Bäume näher, freute sich die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins. Es seien die Bäume Nr. 1634 und 1635 von 3333 Bäumen, die im Rahmen der Initiative gepflanzt werden sollen. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Bereich des Grünzuges Raderfeld, der eine wichtige „Grüne Lunge“ inmitten eines Wohngebietes zwischen der Eichhornstraße und der Straße „Raderfeld“ sei. Mit ihrem Dank an die Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln verband Schirmherrin Renate Krins auch ihren Dank an Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef dafür, dass diese nicht nur bei der Beschaffung der Bäume behilflich waren, sondern die Bäume auch sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt hätten. Ihr Dank galt ferner dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz sowie dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die sich mit ihrem Sach- und Fachverstand aktiv an der Auswahl der Pflanzstellen und der Baumsorten beteiligt hätten.

Bezirksvorsteherin Doris Nottebohm, die in Begleitung zahlreicher Mitglieder und Gäste der Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln, darunter auch ihr Stellvertreter Till Küppers und Diplom-Geograph Joachim Kössl vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, an der Baumpflanzung teilnahm, dankte der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ für ihr „beispielhaftes bürgerschaftliches Engagement“, durch das ein wertvoller Beitrag zum Erhalt und zur Vermehrung des Baumbestandes im gesamten Stadtgebiet Krefeld geleistet werde. Gleichzeitig hob sie die Bedeutung von Bäumen für Mensch, Natur und Klima hervor: Ob entlang von Straßen, in Wohngebieten, Parks, Gärten, auf Friedhöfen oder sogar in Industriegebieten: Bäume und kleinere Wälder sind für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten mehr als nur schön anzusehen. Als „Grüne Lunge“ erbringen sie für die Städte vielfältige Ökosystemdienstleistungen: Sie reinigen die Luft, indem sie CO2 und Abgaspartikel binden. Gleichzeitig spenden sie Schatten und kühlen durch die Abgabe von Feuchtigkeit effektiv ihre Umgebung. All dies sind Eigenschaften, denen angesichts des voranschreitenden Klimawandels große Bedeutung zukommt.

Zur Spenderin: Spenderin ist die Bezirksvertretung Krefeld-Fischeln. Die Bezirksvertretung KrefeldFischeln ist eine von neun Bezirksvertretungen in Krefeld. Sie hat 15 Mitglieder. Bezirksvorsteherin ist Doris Nottebohm. Ihre Stellvertreter sind Frank Hinz und Till Küppers. Die Bezirksvertretung KrefeldFischeln ist für alle bezirklichen Angelegenheiten im Stadtbezirk Krefeld-Fischeln zuständig. Fischeln ist der südlichste Stadtbezirk Krefelds. Er erstreckt sich auf knapp 19 km² und ist mit rund 26.000 Einwohnern nach den Stadtbezirken Mitte und West der einwohnerstärkste Stadtbezirk. Fischeln gliedert sich in die Bereiche Fischeln, Stahldorf und Königshof und in die statistischen Bezirke Stahldorf, Königshof-West, Königshof, Niederbruch, Fischeln-Ost und Fischeln-West.

Obstwiese Haus Rath wächst weiter

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Im Bild (v.l.n.r.): Der Bruder des Verstorbenen, Jason Canalp, die Mutter des Verstorbenen, Ruth Hunter, Baumschulinhaber Peter Büssem, Lesley Bischof, eine Freundin der Mutter des Vorstorbenen, Bodo Meyer vom Vorstand der Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“, die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, der Anwohner und Ideengeber der Obstwiese an Haus Rath, Denis Kandora, und die Verlobte des Bruders des Verstorbenen, Yvonne Laskowski.

„Wir pflanzen hier und heute auf der Obstwiese an Haus Rath einen Baum zur Erinnerung an verstorbenen Nathan Keane Canalp“, sagte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, die sich zur Baumpflanzung mit der Familie und Freunden der Familie auf der Obstwiese an Haus Rath eingefunden hatte. Darunter die Mutter des Verstorbenen, Ruth Hunter, ihre Freundin Lesley Bischof, ihr Sohn Jason Canalp und dessen Verlobte Yvonne Laskowski. Bei dem Baum handelt es sich um eine Zierkirsche. 

Die Idee, auf dieser städtischen Fläche an Haus Rath eine Obstwiese zu schaffen, hatten die Anwohner Dennis und Gerhard Kandora. Die Nabu-Stiftung hat diese gute Idee dankenswerterweise aufgegriffen und setzt diese nunmehr aus eigenen Mittel und mit Spenden „Baum für Baum“ um.

Zum Baum. Bei der Zierkirsche handelt es sich um eine Japanische Maienkirsche, die eine wundervolle Atmosphäre entfaltet. Das sommergrüne Gehölz verwandelt in seiner ostasiatischen Heimat zum Kirschblütenfest Straßen, Plätze und Gärten in ein weißes Blütenmeer. Auch in unseren Breiten hat Prunus yedoensis unzählige Liebhaber unter den Pflanzenfreunden. Die weiße Blütenpracht im Frühling lässt staunen. Von Ende März bis in den April zeigt sich das Gehölz von seiner schönsten Seite. Eine weiße Wolke im Grünen. 

Schirmherrin Renate Krins bedankte sich bei den edlen Spender/innen für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen weiteren Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1633 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes der Obstwiese rund um Haus Rath.“

Worte des Dankes gingen auch an die unabhängige „Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen, die das Projekt „Obstwiese an Haus Rath“ auf dieser städtischen Fläche initiiert und realisiert hat.
Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft und durch  Inhaber Peter Büssem ins Erdreich gesetzt hat.

Zum Projekt: Die Wiese soll mit Zierobstbäumen und Wildobstsorten bepflanzt werden. Ziel ist es, die Pflegekosten gering zu halten und trotzdem einen hohen Wert für die Natur zu erzielen. Diese Bäume bieten aufgrund ihrer unendlich vielen Blüten im Frühjahr den Insekten ein großes Nahrungsangebot. Im Herbst und Winter ernähren sie dann durch ihre bunten Früchte die Vogelwelt. Für die Menschen bietet die Wiese einen großzügigen Erholungsraum. Die Wiese soll durch eine Heckenpflanzung von der Straßenbahntrasse 042 abgegrenzt werden.

Ideengeber für dieses Projekt sind Anwohner von Haus Rath, Dennis Kandora, und dessen Vater Gerhard Kandora. Gepflanzt wurden bisher 33 von 38 Bäumen, darunter verschiedene Zierapfelsorten, wie Rudolph, Butterball, Everest, Red entinel und John Darwin. Der erste Baum, quasi als Auftaktbaum, am 19. Dezember 2019 gepflanzt und auf den Namen „Rudolph“ getauft. Mit dieser Pflanzung kommt ein weiterer Baum, der Baum Nr. 34 hinzu.

Zur Stiftung: Die Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ wurde im Jahre 2003 gegründet, um finanzielle Mittel einzusammeln, die etwa für den Ankauf oder die Pacht lokaler Naturschutzflächen sowie für die Bezahlung von Fachkräften, die sich zum Beispiel um die professionelle Pflege von Kopfweiden oder um Landschaftsbereiche mit bedrohten Tier- oder Pflanzenarten kümmern, die neben der öffentlichen Förderung von Natur- und Landschaft erforderlich sind. Der Stiftungsvorstand besteht aus Dr. Marion Mittag, Dr. HansChristian Mittag und Bodo Meyer.

2 Bäume für Obstwiese Haus Rath

Die Eheleute Ingrid und Dieter Rackelmann haben im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ einen weiteren Baum gespendet, der jetzt zur Erinnerung an ihren plötzlich und unerwartet verstorbenen Onkel, der am 14. Oktober 2022 seinen 87. Geburtstag gefeiert hätte, auf der Obstwiese an Haus Rath gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um eine Zierpflaume. Gleichzeitig wurde die bereits im Januar gepflanzte Zierkirsche, die Dieter Rackelmann seiner Frau Ingrid zum 70. Geburtstag geschenkt hatte, begutachtet und angegossen werden. Die Idee, auf dieser städtischen Fläche an Haus Rath eine Obstwiese zu schaffen, hatten die Anwohner Dennis und Gerhard Kandora. Die Nabu-Stiftung hat diese gute Idee dankenswerterweise aufgegriffen und setzt diese nunmehr aus eigenen Mittel und mit Spenden „Baum für Baum“ um.

Im Bild: Die Eheleute Ingrid und Dieter Rackelmann (3. und 4.v.r.) mit der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (rechts), dem Vorstandsmitglied der Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“, Bode Meyer (2.v.r.) und Baumschulinhaber Peter Büssem (2.v.l.) sowie Freunden der Eheleute Rackelmann (vorne links mit Hund).

Zu den Bäumen. Bei dem Baum, der aktuell gepflanzt, handelt es sich um einen Obstbaum, und zwar um eine Zierpflaume. Die Zierpflaume ist ein sommergrüner Kleinbaum. Für gewöhnlich erreicht sie mit ihrem buschigen, dichten, lockeren Wuchs eine Größe von 5 m bis 7 m und eine Breite von 3 m bis 6 m. Die wechselständig angeordneten Blätter der Zierpflaume haben eine grün-rote Farbe. Sie sind eiförmig. Vor dem Laubfall nehmen die Blätter eine dunkelrote Farbe an. 

Bei der bereits im Januar gepflanzten Zierkirsche handelt es sich um eine Japanische Maienkirsche, die eine wundervolle Atmosphäre entfaltet. Das sommergrüne Gehölz verwandelt in seiner ostasiatischen Heimat zum Kirschblütenfest Straßen, Plätze und Gärten in ein weißes Blütenmeer. Auch in unseren Breiten hat Prunus yedoensis unzählige Liebhaber unter den Pflanzenfreunden. Die weiße Blütenpracht im Frühling lässt staunen. Von Ende März bis in den April zeigt sich das Gehölz von seiner schönsten Seite. Eine weiße Wolke im Grünen. 

Die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, bedankte sich bei den Eheleuten Rackelmann für diese großzügige Spende, mit der die Initiative ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, zwei Bäume näher komme. Es seien die Bäume Nr. 1631 und 1632 von 3333 Bäumen, die im Rahmen der Initiative gepflanzt werden sollen.

Die Familie Rackelmann habe damit bereits den vierten Obstbaum für die Obstwiese an Haus Rath gespendet. Ein weiterer Baum der Familie Rackelmann wurde im Krefelder Zoo gepflanzt. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes der Obstwiese rund um Haus Rath sowie im Krefelder Zoo.

Renate Krins dankte auch der unabhängigen „Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen, die das Projekt „Obstwiese an Haus Rath“ auf dieser städtischen Fläche initiiert und realisiert habe. Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft und durch Inhaber Peter Büssem  fachmännisch ins Erdreich gesetzt und befestigt habe.

Die Eheleute Ingrid und Dieter Rackelmann haben im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ einen weiteren Baum gespendet, der jetzt zur Erinnerung an ihren plötzlich und unerwartet verstorbenen Onkel, der am 14. Oktober 2022 seinen 87. Geburtstag gefeiert hätte, auf der Obstwiese an Haus Rath gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um eine Zierpflaume. Gleichzeitig wurde die bereits im Januar gepflanzte Zierkirsche, die Dieter Rackelmann seiner Frau Ingrid zum 70. Geburtstag geschenkt hatte, begutachtet und angegossen werden. Die Idee, auf dieser städtischen Fläche an Haus Rath eine Obstwiese zu schaffen, hatten die Anwohner Dennis und Gerhard Kandora. Die Nabu-Stiftung hat diese gute Idee dankenswerterweise aufgegriffen und setzt diese nunmehr aus eigenen Mittel und mit Spenden „Baum für Baum“ um.

Zu den Bäumen. Bei dem Baum, der aktuell gepflanzt, handelt es sich um einen Obstbaum, und zwar um eine Zierpflaume. Die Zierpflaume ist ein sommergrüner Kleinbaum. Für gewöhnlich erreicht sie mit ihrem buschigen, dichten, lockeren Wuchs eine Größe von 5 m bis 7 m und eine Breite von 3 m bis 6 m. Die wechselständig angeordneten Blätter der Zierpflaume haben eine grün-rote Farbe. Sie sind eiförmig. Vor dem Laubfall nehmen die Blätter eine dunkelrote Farbe an. 

Bei der bereits im Januar gepflanzten Zierkirsche handelt es sich um eine Japanische Maienkirsche, die eine wundervolle Atmosphäre entfaltet. Das sommergrüne Gehölz verwandelt in seiner ostasiatischen Heimat zum Kirschblütenfest Straßen, Plätze und Gärten in ein weißes Blütenmeer. Auch in unseren Breiten hat Prunus yedoensis unzählige Liebhaber unter den Pflanzenfreunden. Die weiße Blütenpracht im Frühling lässt staunen. Von Ende März bis in den April zeigt sich das Gehölz von seiner schönsten Seite. Eine weiße Wolke im Grünen. 

Die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, bedankte sich bei den Eheleuten Rackelmann für diese großzügige Spende, mit der die Initiative ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, zwei Bäume näher komme. Es seien die Bäume Nr. 1631 und 1632 von 3333 Bäumen, die im Rahmen der Initiative gepflanzt werden sollen.

Die Familie Rackelmann habe damit bereits den vierten Obstbaum für die Obstwiese an Haus Rath gespendet. Ein weiterer Baum der Familie Rackelmann wurde im Krefelder Zoo gepflanzt. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes der Obstwiese rund um Haus Rath sowie im Krefelder Zoo.

Renate Krins dankte auch der unabhängigen „Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen, die das Projekt „Obstwiese an Haus Rath“ auf dieser städtischen Fläche initiiert und realisiert habe. Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft und durch Inhaber Peter Büssem  fachmännisch ins Erdreich gesetzt und befestigt habe.

Zum Projekt: Die Wiese soll mit Zierobstbäumen und Wildobstsorten bepflanzt werden. Ziel ist es, die Pflegekosten gering zu halten und trotzdem einen hohen Wert für die Natur zu erzielen. Diese Bäume bieten aufgrund ihrer unendlich vielen Blüten im Frühjahr den Insekten ein großes Nahrungsangebot. Im Herbst und Winter ernähren sie dann durch ihre bunten Früchte die Vogelwelt. Für die Menschen bietet die Wiese einen großzügigen Erholungsraum. Die Wiese soll durch eine Heckenpflanzung von der Straßenbahntrasse 042 abgegrenzt werden.

Ideengeber für dieses Projekt sind Anwohner von Haus Rath, Dennis Kandora, und dessen Vater Gerhard Kandora. Gepflanzt wurden bisher 31 von 38 Bäumen, darunter verschiedene Zierapfelsorten, wie Rudolph, Butterball, Everest, Red entinel und John Darwin. Der erste Baum, quasi als Auftaktbaum, am 19. Dezember 2019 gepflanzt und auf den Namen „Rudolph“ getauft. Mit dieser Pflanzung kommen zwei weitere Bäume, nämlich die Bäume Nr. 32 und 33 hinzu.

Zur Stiftung: Die Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ wurde im Jahre 2003 gegründet, um finanzielle Mittel einzusammeln, die etwa für den Ankauf oder die Pacht lokaler Naturschutzflächen sowie für die Bezahlung von Fachkräften, die sich zum Beispiel um die professionelle Pflege von Kopfweiden oder um Landschaftsbereiche mit bedrohten Tier- oder Pflanzenarten kümmern, die neben der öffentlichen Förderung von Natur- und Landschaft erforderlich sind. Der Stiftungsvorstand besteht aus Dr. Marion Mittag, Dr. HansChristian Mittag und Bodo Meyer.

Zwei Zellkovien für den Stadtpark Uerdingen

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die heimat- und naturverbundene Bürgerin Nina Sottrell aus dem eigenen Baumbestand in ihrem Garten in Traar zwei Zellkovien gespendet, die nunmehr im Stadtpark Uerdingen eine neue Heimat gefunden haben. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Stadtpark Uerdingen. Anlass für die Pflanzung war der 80. Geburtstag ihrer Mutter Jutta Hartl, der Renate Krins und Peter Könen im Namen Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ sehr herzlich zu ihrem runden Geburtstag gratulierten und ihr gleichzeitig für die Zukunft alles Gute, vor allem Gesundheit, viel Glück und persönliches Wohlergehen wünschten. 

Im Bild (v.l.n.r.): Nina Sottrell mit ihren Söhnen und ihrer Mutter Jutta Hartl, Renate Krins von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ sowie Betriebshofmeister Heiner Kohtes und Sachgebietsleiter Marc Grotendorst vom Kommunalbetrieb Krefeld beim „Angiessen“ einer der beiden Zellkovien im Uerdingen Stadtpark.

Renate Krins und Peter Könen dankten Nina Sottrell für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen um zwei weitere Bäume näher kommen“. Es seien die Bäume Nr. 1629 und 1630 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen will.“ An dieser Stelle dankten sie auch dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld und seinem für den Stadtpark Uerdingen zuständigen Sachgebietsleiter Marc Grotendorst, der nicht nur bei der Beschaffung des Baumes behilflich war, sondern auch seinem Team, das die Bäume sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe.

Zu den Zellkovien: Dieser wunderschöne und ausladende Baum kann bis zu 30 Meter hoch werden und gehört somit zu den mächtigsten Bäumen Asiens. Er entwickelt sehr kurze aber dafür umso dickere Stämme. In Deutschland wurden nach 80 Jahren ca. 45 cm Bursthöhendurchmesser gemessen. In Asien jedoch finden wir einen Baum in der Nähe von Osaka mit einem Stammumfang von mehr als 11 Meter. Bei Jungbäumen finden wir eine sehr glatte Rinde. Mit zunehmendem Alter wird die Borke jedoch immer schuppiger und blättert verschiedenfarbig ab. Besonders am Blatt sieht man die nahe Verwandtschaft zu unserer Ulme. Die Blätter sind sich sehr ähnlich. Es wird ca. 10 cm lang und 5 cm breit. Es ist von hellgrüner Farbe mit einem scharf gezähntem Rand.  Das Blatt ist leicht behaart und flaumig weich. Ab Herbst leuchten die Blätter in einem sagenhaften Orange. Die Leuchtkraft dieser tollen Herbstfärbung sieht man schon von weitem. Besonders in Parks zieht dieser wunderschöne Baum zu dieser Jahreszeit die Blicke der Besucher auf sich.

Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark liegt im Krefelder Stadtteil Uerdingen zwischen dessen Nord- und Westbezirk, an der Parkstraße und ist eine sowohl von Touristen als auch von Uerdinger Bürgerinnen und Bügern gern besuchte Parkanlage. Seine Fläche beträgt etwa 20 Hektar. Wesentliche Bestandteile des Stadtparks sind neben den großzügigen Spielwiesen, zahlreiche Staudenbeete, eine große Teichanlage mit Bachlauf und beleuchteter Fontäne, zwei Tennisplätze, eine Minigolfanlage und zwei Kinderspielplätze. Eine Gastronomie befindet sich im Eingangsbereich des Parks.

Im Zuge der Industrialisierung erlebte Uerdingen eine positive, wirtschaftliche Entwicklung mit der Ansiedlung neuer Betriebe und damit finanzieller Stabilität. Um 1897 erfolgte die Errichtung des Stadtparks, da mit Weitblick erkannt wurde, dass adäquat zum Ausbau der Industrie in ausreichendem Maße Erholungs- und Naturflächen erhalten bleiben sollten. Anlass war die Einrichtung von Schutzzonen für das angrenzend Wasserwerk und dem ebenfalls dort geplanten städtischen Schlachthof. Der Bereich des heutigen Stadtparks war zur damaligen Zeit sehr sumpfig. Um 1903 war die Errichtung der Teichanlage, die für die Besucher auch mit dem Boot zu befahren war. Zwischen 1905 und 1911 folgte der Bau des Stadtparkrestaurants.

Um 1927 erfolgte eine Erweiterung des Stadtparks um 15 Hektar mit waldartigem Baumbestand, geschwungenem Wegenetz und einer großen Spielwiese. Um 1983/1984 folgte eine zweite große Erweiterung des Stadtparks durch den Bürgerverein „Freunde und Förderer der Krefeld-Uerdinger Stadtpark-Erweiterung“ – angeführt vom Vorsitzenden August Rodenberg. Auf der ca. 4,3 ha großen Erweiterungsfläche wird 1991 der „Bürgergarten“ eingeweiht. Nach Fertigstellung löste sich der Bürgerverein auf. 1997 wurde der Stadtpark im östlichen Teil (angrenzend an die Wohnbebauung) um etwa 0,7 Hektar letztmals erweitert.

Gegenüber dem „Bürgergarten“ entstand 2013 auf rund 400 Quadratmeter ein von Auszubildenden und Mitarbeitern des Fachbereichs Grünflächen geplanter Tagliliengarten mit 100 verschiedenen Tagliliensorten. Begleitstauden und Narzissen verleihen dem Garten eine ganzjährige Attraktivität.

Der gesamte Uerdinger Stadtpark beherbergt insgesamt über 120 verschiedene Baumarten – und ist damit einzigartig in Krefelds öffentlichen Parkanlagen. Den Großteil dieser enormen Baumvielfalt – ca. 65 verschiedene Baumarten – ist im nördlichen Teil der Parkanlage zu finden. Der Baumlehrpfad besteht aus teils heimischen, teils exotischen Baumarten. Durch die vom Förderverein s. u. angebrachte Beschilderung wird diese besondere Vielfalt für alle Parkbesucher präsent und erlebbar. Eine umfangreiche Broschüre und ein Web-Arboretum ergänzen die örtliche Beschilderung zusätzlich. 

51 Bäume für den Krefelder Zoo

„Im Rahmen unserer Aktion ’50 Bäume für den Krefelder Zoo’, die in den letzten Wochen anläßlich des 50-jährigen Bestehens der Krefelder Zoofreunde“ durchgeführt wurde, haben wir aus der Krefelder Bürgerschaft und aus der Krefelder Wirtschaft Spenden erhalten, mit denen wir 51 Bäume im Krefelder Zoo pflanzen können. Damit haben wir das Ziel unserer Aktion ’50 Bäume für den Krefelder Zoo’ erreicht“, wie der Mitbegründer der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Georg Dammer, bei der Übergabe der Spende an den Vorsitzenden der Krefelder Zoofreunde, Friedrich R. Berlemann, mit großer Freude und Dankbarkeit erklärte.

Im Bild: Georg Dammer, Mitgründer der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ (rechts), überreicht dem Vorsitzenden der Krefelder Zoofreunde, Friedrich R. Berlemann (Mitte), einen Spenden-Scheck über 18.000 Euro. Damit können im Krefelder Zoo 51 neue Bäume gepflanzt werden. Mit dabei: die Baumbeauftragte der Krefelder Zoofreunde, Marlies Niepmann (2.v.r.), der Schatzmeister der Krefelder Zoofreunde, Joachim Brimmers (links) sowie Peter Könen (2.v.l.) von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, der die Spendenaktion organisiert hatte.

Bei den Bäumen, die – je nach Baumsorte – pro Baum einen Sachwert von 290 Euro bis 420 Euro haben, handelt es sich nach Angaben der Krefelder Zoofreunde um verschiedene Baumsorten (z.B. Platane, Maulbeerbaum, Taschentuchbaum, Eucalyptus, Tulpenbaum, Feldahorn, Robinie, Roßkastanie, Waldkiefer, Lärche), die einer klimaresistenten Ergänzung bzw. Erweiterung des Baumbestandes im Krefelder Zoo sowie der Erhaltung des Parkcharakters des Krefelder Zoos dienen.

Der Vorsitzende der Krefelder Zoofreunde, Friedrich R. Berlemann, nahm die Spende über rund 18.000 Euro entgegen und bedankte sich dabei für die großzügige Unterstützung, mit der die Krefelder Zoofreunde in die Lage versetzt würden, 51 neue Bäume im Krefelder Zoo zu beschaffen und zu pflanzen. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Krefelder Zoo, der nicht nur Heimat der hier vorhandenen Tierwelt sei, sondern der auch eine wichtige „grüne Lunge“ im Stadtgebiet Krefeld darstelle, wie Friedrich R. Berlemann unterstrich.

„Damit die wohltuende Wirkung von Bäumen im Grünbereich des Krefelder Zoos mit dem Klimawandel Schritt halten kann, hat unsere Zoogärtnerei unter Leitung von Jörg Kieselstein ein Pflanzkonzept für die kommenden Jahre entwickelt“, fügte der Schatzmeister der Krefelder Zoofreunde, Joachim Brimmers, bei der Spendenübergabe hinzu. Das nachhaltige Konzept, das sich bereits in der Umsetzung befinde, beinhalte den Erhalt, die Diversifizierung und Erhöhung des Baumbestandes mit klimaresilienten Baumarten.

„Sobald die Bäume beschafft sind und gepflanzt wurden (voraussichtlich nach der aktuellen Pflanzpause, die bis Mitte Oktober andauert) werden die Spender/innen zu einer Besichtigung und einer Bewässerung der Bäume mit anschließender Kaffeetafel in den Krefelder Zoo eingeladen“, kündigte der Vorsitzende der Krefelder Zoofreunde, Friedrich R. Berlemann, an. Dabei würden diesen auch die Spender-Urkunden überreicht, ergänzte die Baumbeauftragte der Krefelder Zoofreunde, Marlies Niepmann. 

Mit den 51 Bäumen komme die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ ihrem Ziel, insgesamt 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder ein Stück näher, wie Peter Könen von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ berichtete: „Nach dem Stand der Dinge kommen wir damit auf die stattliche Zahl von 1627 Bäumen. Wir sind zuversichtlich, dass wir bis zum Ende dieses Jahres die erste Hälfte der 3333 Bäume erreichen und ‚Bergfest‘ feiern können, das Ausdruck der Freude über das Erreichen der Hälfte einer Leistung ist.“