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Zierapfel „Jutta“, Moritzplatz

Als Bürgermeisterin hielt Jutta Pilat viele Ansprachen, bei Pflanzungen und Vernissagen, die letzte am 25. April 2009 in der KiTa St. Martin. Sie versteht es auch, Spender zu motivieren.
Sie selbst spendete am 17. April 2008 einen Zierapfel. Dessen Pflanzung auf dem Moritzplatz wurde eine schöne spontane Feier mit Zufallsgästen und der Nachbarschaft.

Ein kurzer Erlebnisbericht:

Hallo !

Am 17. April 08 stand der Himmel frühlingsblau und sonnig über dem Moritzplatz. Am Rand stand ein LKW, der einen Zierapfelbaum geladen hatte. Da noch kein Spaten in Sicht war, unterhielt ich mich mit dem Fahrer. Der erzählte mir, dass er manchmal 15 Bäume am Tag zu Pflanzorten bringen würde. „Saubere Arbeit“, dachte ich mir und lobte das Grünflächenamt.
Dann erschien Wolf, mit Spaten, Pfählen und einer Baumramme. Ich fing an, das Pflanzloch auszuheben, freute mich aber, ehrlich gesagt, als mich Wolf ablöste. Dann kam unsere Bürgermeisterin Jutta Pilat, mit Klapptisch, Piccolos, Wasserflaschen und Orangensaft und Nachbarinnen. Es wurde ein geselliger Stehempfang.

Neben dem Pflanzloch befindet sich eine Straßenbahnhaltestelle und ein Kiosk, d. h. wir hatten zeitweise viel Publikum. Man kennt das ja … einer arbeitet, die andern schauen zu …, aber nicht mit uns! Durch die Aussicht, jeder könne etwas gewinnen (dabei gibt es keine Verlierer), konnten wir mehrere Schülerinnen zur Mitarbeit bewegen, als Preise winkten Wasserflaschen oder Orangensaft. Der Baum wurde so in das Pflanzloch gesetzt, dass er mit den anderen in einer Reihe stand. Inzwischen war Herr Feld eingetroffen, der eigentlich arbeiten sollte. Mit der Zusage, einen Baum zu spenden, für den Spielplatz an der Kempener Allee, konnte er sich davon freikaufen.

Mit Kranenwasser vom Kiosk, tauften wir den Baum auf den Namen Jutta. Dabei erzählte uns Herr Feld, dass es seit Jahren Pläne gebe, die Baumreihe auf dieser Seite, Richtung Hüls, fortzuführen. Unsere Unterstützung hat er!

Übrigens, der Kiosk-Inhaber versprach uns, sofort bei der Stadt anzurufen, wenn der Baum zuwenig gegossen würde.

Zum Abschluss erwähnte Jutta, dass sie weitere Baumspender im Visier habe. Wir haben NIX dagegen!

Also, bis dann.

Caco

Eiche, Gymnasium am Uerdinger Stadtpark

Am 14.03.2008 um 10:00 Uhr traf sich die Schülervertretung des Gymnasiums mit der Baumschule Grünberg, der Baumschule Büssem und dem Baum-Team.
Auf der Rasenfläche vor dem Gebäude wurde dann mit vereinten Kräften eine Eiche gepflanzt.
Trotz des kalten und regnerischen Wetters eine gelungene Aktion.
Vielen Dank allen Beteiligten!

Eiche, Klinik Königshof

Fr. 14. Februar 08 pflanzten wir im Park der Klinik Königshof eine Eiche. Der Spender, Natur- und Umweltschutz e.V. – NUV – wurde von Ulrich Grubert vetreten.

Eine darauf folgende Ausstellung mit „Pop-Art-Bäumen“ von Peter Steves und Caco vertiefte unsere Zusammenarbeit, die am 23. Mai 08 mit einem großen Baum- und Sommerfest, mit s e h r vielen Gästen gefeiert wurde.

Bei dieser Gelegenheit bekamen wir Besuch einer Delegation aus unserer Partnerstadt Philadelphia, die uns einen Zuckerahorn übergab. Wenn er „groß“ ist, kommt er an die Philadelphia Straße, die begrünt werden soll.

Unsere Bürgermeisterin Karin Meincke eröffnete das Fest mit einer Ansprache.

Bei strahlendem Sonnenhimmel war für alles war gesorgt: Schatten gabs unter Bäumen und Zelten, die Verpflegung war ausgezeichnet es gab Eis, Kaffe, Kuchen, Limonade, Gegrilltes usw.
Die Kindern saßen in einer Kutsche, die von Ponys gezogen wurde.

Der Erlös ging an den Christopherus Verein, der das Kultur-Angebot der Klinik unterstützt, mit Konzerten, Ausstellungen und Festen u. a. und lebt, wie wir, von Spenden.
Die Nonnen des Hauses hatten 2 Trödelmarkt-Zelte dafür aufgebaut, sowas nennt man neudeutsch Sponsoren. Sie waren erfolgreich, denn überall traf man Menschen mit Rahmen, Lampen, Bildern etc.

Dazu gab es Livemusik von einer eine sechsköpfigen Tanz-„kapelle“, Saxophon-Solos von Armin Küpper, einem Gitarre-Panflöten-Duo und der achtköpfigen Trommelgruppe „Wahntastisch“.

GRÜNER WIRD UNSER LEBENSRAUM –
VON BAUM ZU BAUM.

Schwarzpappeln im Hülser Bruch

„Von seiner Aktion hatte die Reeser Künstlerin Roswitha Lohmann gehört, die daraufhin 20 der seltenen Schwarzpappeln stiftete. Im Beisein der Künstler wurden jetzt vier dieser jungen Bäume im Hülser Bruch artgerecht an einem relativ feuchten Standort in der Flöthbachaue gepflanzt.
[…]
Die anderen 16 Bäume werden am Rhein und im Naturschutzgebiet Latumer Bruch gepflanzt.“

Aus dem Artikel „Seltene Schwarzpappel soll im Hülser Bruch heimisch werden“ aus der Westdeutschen Zeitung vom 8. Februar 2008

Rote Sternrenette und Zierapfel, Pestalozzi-Schule

Eine Rote Sternrenette für die Pestalozzi-Grundschule in Krefeld

Am Freitag 25. Januar 2008 morgens um 10.00 lieferte Peter Büssem, mittlerweile in die furiose Terminabwicklung von 3333 Bäume eingearbeitet, zwei Bäume. Der Protagonist, eine Rote Sternrenette (16 – 18 cm Stammumfang), lag schon in Sichtweite seines zukünftigen Standortes. Diese schien uns mit ihren kleinen, hübschen roten Früchten und saftigem Fruchtfleisch als Kinderapfel sehr geeignet. 1850 wurde sie erstmals am Niederrhein offiziell festgestellt. Sie hatte also ausreichend Zeit, sich in unseren Gefilden zu akklimatisieren. Daneben stand artig und bescheiden im kleinen Topf ihr Partner. Der Zierapfel „Everest“. Zu einer vernünftigen Apfelernte gehört eben auch ein Bestäuber. Dies leistet ein Zierapfel ebenso gut, wie ein anderer Speiseapfel – und im Ganzen auch noch platzsparender.

Nach und nach versammelten sich ca. 250 Kinder auf dem Schulhof und bauten sich um den Kletterspielbereich herum auf, der gleichzeitig als Bühne diente. Dort gab es ein langes, lustiges und sehr lehrreiches Rollenspiel zum Thema Apfel. Kinder der vierten Klasse sprachen über die wichtige Rolle, die er als Nahrungsmittel und Kulturbote für die Römer spielte, die Entwicklung verschiedener Veredlungsvarianten, seine Auftritte in zahlreichen Märchen, dies alles untermalt mit Gesang und Gitarrenmusik. Es war eine tolle Einstimmung auf die bevorstehende Patenschaft.

Künstler Caco gab sein poetisches Märchen von den Baumrittern zum Besten und alle Kinder lauschten gespannt.

Der Förderverein der Schule sorgte für die Verköstigung.

Ein 333-Euro-Scheck überreichte Herr Ulrich Grubert, stellvertretend für den NUV, an unsere Initiative.

Der beherzte Spatenstich des Pflanzloches erfolgte durch Frau Gebhardt-Woelke (SPD Bezirks-Vorsteherin Inrath). Herr Brendle (Bürgerverein Südstadt) und Frau Brinner (Die Grünen) waren ebenfalls anwesend. Dann durften die Kinder an die Spaten. Allerdings war das Verhältnis 3 Spaten zu 100 einsatzfreudigen Pflanzern ein wenig ungleichgewichtig. Wir sollten in Zukunft doch besser ganze Waldpflanzungen in Angriff nehmen! Der Baum wurde mit Pfählen für die nächsten zwei Jahre gegen Sturmschäden gesichert, sein Wurzelbereich mit Pflanzerde zum guten Gedeihen angeregt und die besten Wünsche begleiten die Sternrenette nun in die erste Vegetationsperiode.

Wenn man dem Mondkalender glauben darf, war der Pflanztag günstig gewählt.
Alles in allem muss gesagt werden, dass die Schule mit ihrem insgesamt sehr motivierten Lehrer-Kollegium es geradezu rührend schaffte, die Kinder für die Aktion zu begeistern. Man hatte das Gefühl, dass der neue Baum sich nun in guter Obhut befindet.

Kerstin von Klein