Pflanzpause 2025

In der sog. Botanischen Pflanzpause (Mitte/Ende Mai bis Anfang/Mitte September) führt die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ keine Baumpflanzungen durch. Nachdem die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in der vergangenen Pflanzzeit (September 2024 bis Mai 2025) aufgrund von Spenden aus der Bürgerschaft und der Unternehmerschaft in Krefeld insgesamt 33 Baumpflanzungen durchgeführt hat, nutzt die Initiative die aktuelle Pflanzpause, um weitere Baumpflanzungen für die kommende Pflanzzeit ab September 2025 vorzubereiten, für die der Initiative bereits zahlreiche Spendenzusagen vorliegen oder Spenden in Aussicht gestellt wurden.

Zur Initiative: Am 18. Januar 2007 entwurzelte der Orkan Kyrill allein in Krefeld über 1.200 Bäume. Inspiriert durch das Bodendenkmal „7000 Eichen – Stadtverwaltung und Stadtverwaltung“ von Joseph Beuys (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“. Den 1. Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Alexianer-Krankenhauses direkt neben unserem Joseph-Beuys-Denkmal inklusive einer Basaltstele (siehe Foto).

Fast alle Bäume wachsen in sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und Senioren-Wohnheimen, aber auch in den Stadtparks Fischeln und Uerdingen, am Moritzplatz, im Naturschutzgebiet Hülser Bruch, Flöthbach, in den Rheinauen oder als Straßenbäume zum Beispiel in Elfrath und Gellep-Stratum.

Der Ankauf von Bäumen inklusive Transport und Pflanzung wird mit Spenden finanziert, wobei die Initiative von Anfang an auch durch Presse, Radio, TV, Parteien, Vereine, Fördergemeinschaften, Stiftungen, Firmen etc. sowie vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz, vom Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld und von der Krefelder Baumschule Büssem/Indenklef unterstützt wurde.
„3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver soziokultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys. 

Spenden nimmt die Initiative gerne auf em Spendenkonto des Werkhaus e. V. entgegen:
Werkhaus e. V. | Sparkasse Krefeld | IBAN DE74 3205 0000 0000 0067 67 | BIC SPKRDE33XXX
Stichwort: Baum

Hopfenbuche für Stadtpark Fischeln

Aus Geldspenden zugunsten der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die ihr anstelle von persönlichen Geschenken anlässlich ihrer Ehrung für ihr langjähriges Engagement als Abteilungsleiterin für das Bogenschießen des VfR Fischeln durch die Akademie für Brauchtum, Kultur und Sport in der jüngsten Jahreshauptversammlung des VfR Fischeln zugewendet wurden, sowie aus eigenen Mitteln, hat die orts-, natur- und sportverbundene Fischelner Bürgerin Margret Thölen einen Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um eine Hopfenbuche, die in den letzten Tagen im Stadtpark Fischeln gepflanzt wurde. Es ist der Baum Nr. 1765 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt in und für Krefeld pflanzen will.

Im Bild: Die Spenderin Margret Thölen (mit Gießkanne) beim „Angießen“ des von ihr gespendeten Baumes im Stadtpark Fischeln. Mit dabei: Zahlreiche Gäste aus dem Familien- und Freundeskreis der Spenderin sowie Baumschulinhaber und Gärtnermeister Peter Büssem (2.v.l.) und sein fleißiger Helfer Mario (links), Elga Lehari-Reichling vom Vorstand des Fördervereins Stadtpark Fischeln e.V. (2.v.r.) und der Präsident der Akademie für Brauchtum, Kultur und Sport, Thomas Schlösser (Mitte).

„Für diese großzügige Spende sowie für ihre besondere Verbundenheit zum Stadtpark Fischeln und zur Initiative ‚3333 Bäume für Krefeld’ sprechen wir Margret Thölen Dank und Anerkennung aus“, erklärte der Koordinator der Initiative, Peter Könen, anlässlich der Baumpflanzung, zu der er neben der Spenderin und zahlreichen Gästen aus ihrem Familien- und Freundeskreis u.a. den Präsidenten der Akademie für Brauchtum, Kultur und Sport, Thomas Schlösser, und Elga Lehari-Reichling vom Vorstand des Fördervereins Stadtpark Fischeln e.V. begrüßen konnte.

Peter Könen dankte auch Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef, der den Baum beschafft und mit Unterstützung seines fleißigen Helfers Mario vom Krefelder Werkhaus e.V. sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe. Sein Dank galt ferner Isabella Ashauer vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz und Klaus Speck vom Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die bei der Auswahl der Baumsorte und der Festlegung der Pflanzstelle behilflich waren. 

Zur Spenderin: Spenderin ist die orts-, sport- und naturverbundene Fischelner Bürgerin Margret Thölen. Das ist bereits der zweite Baum, den Margret Thölen im Rahmen unserer Initiative gespendet hat. Der erste Baum wurde vor rund drei Jahren von ihr aus Anlass ihres 80. Geburtstages ebenfalls im Stadtpark Fischeln gepflanzt. Das zeigt, dass der Spenderin nicht nur Natur und Landschaft am Herzen liegen. Sie ist auch dem Sport in ihrem Stadtbezirk eng verbunden. So leitete sie seit über vierzig Jahren die Bogensportabteilung des VfR Krefeld-Fischeln 1920 e.V., in der sie auch selbst als begeisterte Bogenschützin aktiv war und auch heute noch tätig ist. 

Um die Fischelner Mitbürgerinnen und Mitbürger mit der Sportart „Bogenschießen“ bekannt zu machen, fand am 24. Oktober 1982 auf der Bezirkssportanlage an der Kölner Straße ein Demonstrations-Schießen statt. Ende März 1983 begannen die Arbeiten an der Bogensportanlage, neben dem Sportplatz an der K-Bahn. In Eigeninitiative wurde der von der Stadt Krefeld zur Verfügung gestellte Platz eingezäunt und bepflanzt. Ein Bauwagen und ein Holzhaus dienten als provisorische Unterkunft und zur Unterbringung des Materials.  Zu Ostern 1983 flogen auf der neuen Anlage die ersten Pfeile. Im September 1991 wurde in Eigenarbeit mit dem Bau eines großen Holzhauses begonnen, das im Frühjahr 1992 fertiggestellt und genutzt werden konnte. Der sportliche Erfolg blieb nicht aus: Etliche Meister, Vizemeister und Drittplatzierte wurden bei den Hallen- und FITA-Meisterschaften des Deutschen Schützenbundes in den folgenden Jahren gestellt. Daneben nahmen weibliche und männliche Bogenschützen der Abteilung erfolgreich an Turnieren im In- und Ausland teil. 

Zum Baum: Die Hopfenbuche gilt als Klimabaum, der sehr gut mit Hitze und Trockenheit umgehen kann und daher eine gute Wahl für das zunehmend wärmere und trockenere Klima ist. Sie ist auch bekannt für ihre Robustheit und Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten. 

Zum Stadtpark Fischeln: Im Rahmen der EUROGA 2002 wurde der circa 100 Hektar große Fischelner Park geplant und ausgewiesen, von dem mittlerweile rund 35 Hektar angelegt sind. Er zieht sich von der Kölner Straße südlich der Vulkanstraße in westliche Richtung bis nahe an die Oberschlesienstraße, im Süden wird er von der Anrather Straße begrenzt. Der Fischelner Stadtpark ist ein noch sehr junger Park; begonnen wurde mit der Anlage des Parks im Jahre 1993. 

Zum Förderverein Stadtpark Fischeln: Am 19. November 1993 hoben 24 Krefelder in der Gaststätte Gietz an der Marienstraße den „Verein der Freunde und Förderer des Stadtparks Fischeln“ aus der Taufe und wählten einen 9-köpfigen Vorstand mit Bernd Scheelen an der Spitze, der auch heute noch Vereinsvorsitzender ist. Der Zweck des Vereins, der heute den Namen „Förderverein Stadtpark Fischeln“ trägt, ist die Förderung des Stadtparks Fischeln. Der Verein leistet mit seinem Engagement einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege und zum Umweltschutz. 

Spitzahorn für Voltaplatz

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die orts- und naturverbundene Krefelder Bürgerin Charlotte Reiners einen Baum gespendet. Anlass war ihr Geburtstag und der Verzicht auf ein eigenes Auto, das gegen den Baum ausgetauscht wurde, was quasi einem doppelten Beitrag zur Nachhaltigkeit gleich kommt: Die Luftverschmutzung, die durch den Verzicht auf das Autos reduziert wird, und die ersatzweise Pflanzung des Baumes, der zur Vermehrung des Stadtgrüns beiträgt, wie die Schirmherrin der Initiative, Renate Krins, verbunden mit ihrem Dank für die großzügige Spende, freudig feststellte: „Beides kommt Mensch, Natur, Klima und Umwelt zugute. Es ist der Baum Nr. 1764 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative insgesamt pflanzen wollen.“

Im Bild: Die Spenderin Charlotte Reiners (4.v.l.) beim „Angießen“ des rotblättrigen Spitzahorns auf dem Voltaplatz im Beisein von Familie und Freunden sowie der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (3.v.r.) und Baumschulinhaber Peter Büssem (2.v.r.) mit seinen Helfern Mario (links) und Jimmy (rechts) vom Krefelder Werkhaus e.V.

Ihr Dank galt auch dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz und dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, „die uns für die Baumpflanzung auf besonderen Wunsch der Spenderin die Baumsorte und die Pflanzstelle in der südlichen Innenstadt vorgeschlagen habe, und der Baumschule Büssem/Indenklef und deren Inhaber Peter Büssem, der den Baum beschafft und mit seinen fleißigen Helfern Jimmy und Mario vom Werkhaus e.V. auf dem Voltaplatz fach-  und sachgerecht ins Erdreich gesetzt hat, „in dem der Baum hoffentlich wachsen und gedeihen möge“, wie Renate Krins erklärte.

Die Spenderin Charlotte Reiners dankte den Akteuren der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz und dem Kommunalbetrieb für die Organisation und die Durchführung der Baumpflanzung, mit der ihr auch und insbesondere dank des „großartigen und beispielhaften bürgerschaftlichen Engagements“ der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ ein „Herzenswunsch“ erfüllt worden sei, wie sie ausdrücklich bekannte.

Bei dem Baum handelt es sich um einen rotblättrigen Spitzahorn. Der rotblättrige Spitzahorn, auch Acer platanoides ‚Royal Red‘ genannt, ist für seine auffällig gefärbten Blätter bekannt. Diese Blätter zeigen eine dunkelrote bis purpurrote Färbung. Der Acer platanoides ‚Royal Red‘ eignet sich für mittelgroße und große Gärten. Zudem ist der rotblättrige Spitzahorn sehr resistent gegenüber Trockenheit, Hitze und Kälte, was ihn zu einem sehr robusten Ahornbaum macht. Im Alter entwickelt der rotblättrige Spitzahorn auch wunderschöne Blüte.

Die Pflanzstelle befindet sich im Bereich des Grün-Dreiecks zwischen Voltastraße, Ritterstraße und Siemensstraße und ist damit ein wichtiger Teil des innerstädtischen Grüns. Der sogenannte Voltaplatz liegt zwischen Ritterstraße und Voltastraße, versteckt hinter einem Parkplatz, und ist das größte Freiluft-Angebot für Jugendliche und junge Leute. Der Voltaplatz bietet mit einer Skateanlage, Rollhockeyflächen, einem Bolzplatz, Streetball-Flächen, einer Dirt-Bike sowie der legalen Graffiti-Wand einen attraktiven Anlaufpunkt für Krefelds Jugend.