Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die Großeltern Gabi und Hubertus Jansen sowie Wilhelm und Ursula Winkmann anlässlich der Geburt ihres Enkelkindes Hanne Sophie Winkmann einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Stadtpark Uerdingen gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um eine Rotbuche (Fagus Sylvatica). Die Rotbuche ist ein in weiten Teilen Europas heimischer Laubbaum aus der Gattung der Buchen. Für 1990 wurde die Rotbuche in Deutschland zum „Baum des Jahres“ erklärt, 2014 in Österreich und 2022 erneut in Deutschland.
Verbunden mit ihrem Dank für die großzügige Spende gratulierte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, den Eltern und den Großeltern sehr herzlich zur Geburt ihres Kindes bzw. Enkelkindes. Gleichzeitig wünschte sie der neuen Erdenbürgerin sowie den glücklichen Eltern und Großeltern für die Zukunft alles Gute und viel Glück.
Die Baumpflanzung komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, wie Renate Krins hervorhob. Mit dieser Baumpflanzung komme die Initiative auch ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen wieder ein Stück näher. Immerhin sei es der Baum Nr. 1713 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Die Pflanzung diene natürlich auch der Komplettierung des ohnehin schönen Stadtparks Uerdingen und zeige zudem die Verbundenheit der Spender zu dieser „grünen Lunge“ der Rheinstadt Uerdingen.
Renate Krins dankte auch dem Team von Marc Grotendorst vom Bauhof Uerdingen des Kommunalbetriebs Krefeld, das bei der Auswahl des Baumes und der Pflanzstelle behilflich war, und der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft sowie sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe, in dem der Baum hoffentlich wachsen und gedeihen möge.
Die Großeltern zeigten sich dankbar dafür, dass die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in bewährter Zusammenarbeit mit der Stadt Krefeld die Pflanzung des Baumes ermöglicht habe und lobten deren Engagement für „mehr Grün“ im Krefelder Stadtgebiet. Danach beschrieben die Großeltern „die vier Jahreszeiten eines Baumes“ und stellten dabei gewisse Parallelen zum menschlichen Leben heraus. Der Baum des Frühlings lasse das Leben zum Leben erwachen. Der Sommerbaum sprühe vor Leben. Im Herbst schenke uns der Baum seine Früchte. Der Winterbaum sei kahl und blätterlos – und dennoch voller Leben, unbeirrbar, immer da, ein Unterschlupf für viele Lebewesen.
Zum Baum: Die Rotbuche ist mit 14 Prozent an der Waldfläche in Deutschland beteiligt. Ohne den steuernden Einfluss des Menschen auf unsere Wälder, wäre der grösste Teil davon mit Buchen- oder Buchenmisch-Wäldern bedeckt. Deshalb, und weil sie mit ihren Wurzeln und ihrem Laub den Boden auflockert und verbessert, wird sie auch „die Mutter des Waldes“ bezeichnet. Bekannt sind auch ihre für den Menschen geniessbaren Früchte, die Bucheckern. Schon die Römer nannten die Buche „Fagus“, abgeleitet vom griechischen „phegos = phagein für essen. Für die naturnahe Forstwirtschaft ist die Buche eine wichtige Baumart. Bei gezielter Pflege und in Mischung mit anderen Baumarten sind besonders vielfältige und vielschichtige Bestände möglich.
Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark erfreut sich großer Beliebtheit und ist der „Sportliche“ unter den Krefelder Parkanlagen: Zwei Tennisclubs, eine Minigolf- und eine Fitnessanlage, zahlreiche über das Jahr verteilte Laufveranstaltungen sowie den SC Bayer 05 Uerdingen als direkten Nachbarn machen den Stadtpark einzigartig in Krefeld. Die in den letzten Jahren kontinuierlich erweiterte Spiellandschaft mit Balancierpfad, Tampenschaukel und Weitsprunganlage ist ein Highlight für Kinder und Familien. Drei verschiedene Restaurants und einen Kiosk in der Mini-Golfanlage tragen zu einem für einen rundum gelungenen Parkaufenthalt bei. Neben der kulinarischen Vielfalt hat der Uerdinger Stadtpark auch die größte Staudenvielfalt aller Krefelder Parkanlagen – neben dem Botanischen Garten – zu bieten. Als einer der ersten Tagliliengärten im öffentlichen Raum in Deutschland können die Besucher jährlich ab Mitte Juni die Züchtungserfolge anhand der über 100 verschiedenen Tagliliensorten bestaunen. Die Eingänge zum Tagliliengarten sind mit einer Rosenpergola aus über 10 verschiedenen Kletterrosen gestaltet. Mit 30.000 gepflanzten Narzissen im Eingangsbereich kommen auch die Freunde von Frühjahrsblühern voll auf ihre Kosten. Mit mehr als 120 verschiedenen Baumarten ist das Arboretum (Baumsammlung) im Stadtpark einer der größten Baumlehrpfade der Region. Erwachsene, Kinder, Sport- und Hundeliebhaber (es gibt sogar eine Hundefreilaufwiese) nutzen den attraktiven Park, der damit ganzjährig für alle Besucher zu nutzen ist.