Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die orts- und naturverbundene Bockumer Bürgerin Margit Hattstein aus dem Erlös von Spenden, die sie anlässlich ihres Geburtstages anstelle von Geschenken erbeten und erhalten hat, einen Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um eine Hainbuche/Weissbuche. Es ist der Baum Nr. 1696 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen will. Es ist der siebte von sieben Bäumen, die Margit Hattstein und Dr. Gero Hattstein gespendet haben.
„Wir danken der Spenderin für diese großzügige Spende, die der Komplettierung des Baumbestandes im Park an Haus Neuenhofen dient, aber auch Mensch, Natur, Umwelt und Klima zugute kommt“, sagte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, in ihrer Begrüßungsansprache anlässlich der Baumpflanzung. Gleichzeitig bedankte sie sich bei Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum nicht nur beschafft, sondern diesen auch sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt hat. Ihr Dank galt auch dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld und dem Kommunalbetrieb Krefeld.
Die Spenderin Margit Hattstein, die den Baum im Beisein ihrer Eltern Karin und Lothar Schulze pflanzte und den Baum nach ihrer Mutter benannte, dankte ihrerseits der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, dass sie diese Pflanzung ermöglicht habe und lobte diese gleichsam für ihr „großartiges Engagement für den Erhalt und die Vermehrung des Baumbestandes in Krefeld“.
Zu den Bäumen: Bei den sieben Bäumen handelt es sich um eine Hainbuche/ Weissbuche, eine Hopfenbuche, zwei Apfelbäume und drei Kirschbäume, die seit dem Jahre 2020 aufgrund von Spenden der Familie Hattstein in der Gemarkung Bockum gepflanzt wurden. Abgesehen von dem unschätzbaren Wert, den Bäume für Mensch, Natur und Klima haben, ist auch die mit der Pflanzung der sieben Bäume verbundene materielle Wertschöpfung erwähnenswert, die einem Geldwert von rund 3500 Euro entspricht.
Zum Park an Haus Neuenhofen: Von dem ehemaligen Herrensitz der Herren von Neuenhofen aus dem 13. Jahrhundert sind nur noch mittelalterliche Grundmauern vorhanden. Das Anwesen war auf einer künstlichen Insel mit umlaufendem Wassergraben (genannt Motte) errichtet worden. Das derzeitige Gebäude (1830) mit dem Rundtürmchen erbaute der Seidenfabrikant und Bürgermeister Gottschalk Floh. 1927 erwarb es die Stadt Krefeld. Heute befindet sich Haus Neuenhofen in Privatbesitz, doch der umgebende Park ist für die Öffentlichkeit zugänglich.