Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der Traarer Bürger Bernd Glörfeld von Thenen vier Bäume gespendet, die in den letzten Tagen zur Erinnerung an seine verstorbene Ehefrau Christa von Thenen im Kreise der Familie und der Freunde in KrefeldTraar gepflanzt wurden. Bei den Bäumen handelt es sich zwei Holländische Linden, einen Amberbaum und eine Zerr-Eiche.
Nachdem die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, dem Ehemann und den Kindern der lieben Verstorbenen sowie den übrigen Angehörigen ihr tief empfundenes Beileid zum Tode von Christa von Thenen ausgesprochen hatte, bedankte sie sich bei Bernd Gloerfeld von Thenen und bei denen, die mit Spenden anstelle von Blumen und Kränzen dazu beigetragen hätten, für diese großzügige Spende, mit der nicht nur eine bleibende Erinnerung an die liebe Verstorbene verbunden sei, sondern mit der die Initiative auch ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um vier Bäume näher komme. Es seien die Bäume Nr. 1688 und Nr. 1691 von 3333 Bäumen, die die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Die Bäume kämen darüberhinaus Mensch, Natur und Klima zugute, dienten aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Wohngebiet zwischen Moerser Landstrasse, Trautstrasse und dem Preußischen Hut.
Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer und weiterer Helfer mit Unterstützung des zuständigen Betriebshofes der Kommunalbetriebes Krefeld, der die Pflanzgruben ausgehoben habe, ins Erdreich gesetzt worden seien, während der Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld in Person von Diplom-Geograf Joachim Kössl und Diplom-Gartenarchitekt Yu Wand bei der Auswahl der Pflanzstellen und der Baumsorten behilflich gewesen sei.
Bernd Glörfeld von Thenen dankte der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dafür, dass sie die Baumpflanzung ermöglicht und organisiert habe. Gleichzeitig bedankte er sich „für die vielen guten Freundschaften, die uns in dieser Zeit mit getragen und getröstet haben, die alt bewährten Freundschaften, aber auch die neuen Freundschaften, die nachwachsen, wie dieses Bäume hier. Auch darüber würde sich Christa freuen“. Dazu trug er anschließend das folgende Gedicht von Rainer Maria Rilke vor: „Ob auch die Stunden uns wieder entfernen: Wir sind immer beisammen im Traum, wie unter einem blühenden Baum. Wir werden Worte, die laut sind, verlernen. Und von uns reden wie Sterne von Sternen, alle lauten Worte verlernen: wie unter einem aufblühenden Baum.“
Zu den Bäumen: Die Holländische Linde ist eine Laubbaum-Art aus der Gattung der Linden in der Familie der Malvengewächse. Sie erschwert das an sich leichte Unterscheiden von Sommer- und Winter-Linde, da sie als Hybride naturgemäß Merkmale beider Eltern vereint. Die Holländische Linde ist ein laubabwerfender Baum, der Wuchshöhen von etwa 40 Metern und eine Breite von etwa 20 Metern erreichen kann. Die Holländische Linde ist in Europa als Straßen- und Parkbaum weit verbreitet.
Der Amberbaum bietet als Solitär einen fantastischen Anblick, der nicht alltäglich ist. Er spendet im Sommer angenehm kühlen Schatten und begeistert im Herbst mit seiner markanten Farbe. Die Pflanze eröffnet eine große Bandbreite zum Gestalten. Die Borke von Liquidambar styraciflua ist grünlich-braun. Im Sommer schmückt den aufrechten Stamm ein Blätterdach in frischem Grün. Die Krone rundlich und setzt das Laub bestens in Szene. Die siebenlappigen Blätter sind ein wundervoller Blattschmuck. Im Frühjahr, Anfang April bis Mai, steht der Laubbaum in seiner Blüte. Um die grünlichen Blüten des Amberbaums zu erkennen, braucht es ein geübtes Auge. Im Herbst ist nicht alleine das Blattkleid zu bewundern.
Die Zerr-Eiche ist eine majestätische Pflanze, die für ihre imposante Größe und ihre einzigartige Ästhetik bekannt ist. Diese Art von Eiche kann bis zu 30 Meter hoch und 10 Meter breit werden und hat eine robuste, breite Krone mit vielen Ästen und Blattwerk. Die Zerr-Eiche hat eine charakteristische silbergraue und schuppige Rinde, die ihr ein markantes Aussehen verleiht. Die Zerr-Eiche gedeiht am besten in tiefen und fruchtbaren Böden und kann in fast jeder Art von Landschaft wie Wäldern, Parks und sogar im Garten angepflanzt werden. Ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Trockenheit und starken Winden macht sie zu einer großartigen Wahl für viele Klimazonen.
Zu den Pflanzstellen: Die Bäume wurden inmitten eines durchgrünten Wohngebietes zwischen der Moerser Landstraße, dem Preußischen Hut und der Trautstrasse gepflanzt, das dadurch eine natürliche Bereicherung erfährt. Bäume und kleinere Wälder sind für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten mehr als nur schön anzusehen. Vielmehr sind damit für die Städte vielfältige Ökosystem-Dienstleistungen verbunden, indem sie die Luft reinigen sowie CO2 und Abgaspartikel binden. Gleichzeitig seien sie Schattenspender und kühlten durch die Abgabe von Feuchtigkeit effektiv ihre Umgebung. All dies seien Eigenschaften, denen angesichts des voranschreitenden Klimawandels große