2 Obstbäume am „Alten Deutschen Ring“

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die Eheleute Gerda Schnell und Günter Holthoff als orts- und naturverbundene Krefelder aus dem Spendenaufkommen anläßlich ihrer Geburtstage zwei Obstbäume gespendet, die sie zugunsten des Projektes „Essbares Krefeld“ in den letzten Tagen gegenüber der Caritas-Tagespflege Heilig Geist im Grünbereich am „Alter Deutscher Ring“ zwischen den dortigen Parkbuchten und dem Bahndamm gepflanzt wurden. 

Im Bild: Vorbereitung der Pflanzung durch den Fachberater der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Johann Heller-Steinbach (Mitte), Georg Dammer (rechts) vom Werkhaus e.V. und Mario Kalitka vom Werkhaus e.V./ Spielhaus Dießem

„Dafür, dass wir aufgrund dieser großzügigen Spende zwei Ostbäume pflanzen konnten, danken wir den Eheleute Holthoff-Schnell sehr“, sagte die Schirmherrin der Initiatvie „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, in ihrer Ansprache anlässlich der Pflanzung der beiden Bäume. Dabei erinnerte sie daran, dass die Holthoff-Schnell im Rahmen Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bereits sechs Bäume gespendet und die Spende von zwei weiteren Bäumen in Aussicht gestellt hätten. Bei den Bäumen handele es sich um einen Apfelbaum und einen Pflaumenbaum. Es seien die Bäume Nr. 1682 und Nr. 1683 von den 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle.

Ihr Dank galt auch Dipl. Geograf Joachim Kössl und Dipl. Ingenieur Yu Wang vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, die bei der Auswahl der Bäume und der Pflanzstellen behilflich waren, und der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft sowie  sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe. Den Besucherinnen und Besuchern der Caritas-Tagespflege Heilig Geist dankte Renate Krins für die Anregung zur Pflanzung der Bäume gegenüber ihrer Einrichtung und den Akteuren des Projekts „Essbares Krefeld“, das vom Werkhaus e.V. in Zusammenarbeit mit der „cooldown°earth-foundation“ und dem Geschäftsbereich „Umwelt und Verbraucherschutz, Soziales, Senioren, Wohnen und Gesundheit“ der Stadt Krefeld realisiert wird, für deren Unterstützung.

Im Bild: Pflanzung eines der beiden Bäume durch die Spender Gerda Schnell (5.v.r.) und Günter Holthoff (neben dem Baum rechts) im Beisein von Katrin Blewaska (links), Projektmitarbeiterin „Essbare Stadt“, Peter Büssem (3.v.l.), Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef, Petra Kluthausen (6.v.l.), Leiterin der Caritas-Tagespflege, Franz-Josef Unland (3.v.r.), Projektleiter „Essbare Stadt“, Georg Dammer (2.v.r.), Werkhaus e.V., und Landschaftsarchitekt Yu Wang (rechts), Fachbereich „Umwelt und Verbraucherschutz“ der Stadtverwaltung Krefeld.

Die Baumpflanzung komme Mensch, Natur und Klima zugute, wie die Eheleute Holthoff-Schnell als Spender, die Leiterin der Caritas-Tagespflege Heilig Geist, Petra Kluthausen, und Franz-Josef Unland für das Projekt „Essbares Krefeld“ bei der Baumpflanzung übereinstimmend betonten. Für die Baumpflanzung und das damit verbundene bürgerschaftliche Engagement gebühre der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und allen anderen Beteiligten „Dank und Anerkennung“. 

Ob entlang von Straßen, in Wohngebieten, Parks, Gärten, auf Friedhöfen oder sogar in Industriegebieten: Bäume und kleinere Wälder seien für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten mehr als nur schön anzusehen. Vielmehr seien damit für die Städte vielfältige Ökosystemdienstleistungen verbunden, indem sie die Luft reinigen sowie CO2 und Abgaspartikel binden. Gleichzeitig seien sie Schattenspender und kühlten durch die Abgabe von Feuchtigkeit effektiv ihre Umgebung. All dies seien Eigenschaften, denen angesichts des voranschreitenden Klimawandels große Bedeutung zukomme. Deshalb sei die Pflanzung der Bäume am „Alter Deutscher Ring“ eine sinnvolle Sache, stellten die Akteure unisono fest.

Im Bild: Befestigung eines der beiden Bäume durch Gärtnermeister Peter Büssem (rechts) von der Baumschule Büssem-Indenklef, Georg Dammer (links) vom Werkhaus e.V.
und dem Fachberater der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Johann Heller-Steinbach
(2.v.l.).

Zum Projekt: Ziel des Projekts „Essbares Krefeld“ ist es, gemeinsam mit den Menschen in der Stadt anläßlich des Krefelder Stadtjubiläums bis zu 650 Flächen mit einer bunten Vielfalt an essbaren Gewächsen, z.B. Gemüse, Obst und Kräuter, zu bepflanzen und zu ernten. 

Zur Stiftung: Die „cooldown°earth-foundation“ ist eine rechtsfähige Stiftung des Bürgerlichen Rechts mit Sitz in Krefeld, die unter der Aufsicht der Bezirksregierung Düsseldorf steht und die sich für „ein besseres Klima in unserer Gesellschaft und auf unserem Planeten“ einsetzt.  

Im Bild: Angießen eines der beiden Bäume durch Spenderin Gerda Schnell (3.v.l.) im Beisein von Georg Dammer (links) vom Werkhaus e.V., Spender Günter Holthoff (2.v.l.), der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (3.v.r.), der Leiterin der Caritas-Tagespflege, Petra Kluthausen (2.v.r.) und Projektleiter „Essbare Stadt“, Franz-Josef Unland (rechts).

Zu den Bäumen: Der Apfelbaum macht als kultivierte Form eine wichtige Obstbaumart aus. Der „Apfel“ ist heute nicht mehr holzig und sauer, wie es von seiner Urform angenommen wird. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er für den Menschen zu einem Hochgenuss. Ob auf einer Obstwiese oder als Einzelstück, ein Apfelbaum ist immer ein Blickfang mit Nahrungsangebot. Der Pflaumenbaum bildet blaue, mittelgroße, saftige Früchte. Der Baum ist oval oder länglich und seine Früchte haben einen süß-säuerlichen Geschmack. Für eine ertragreiche Ernte ab August schaffen durchlässiger, humoser Boden und ein sonniger bis halbschattiger Standort optimale Bedingungen. Auch seine weißen Blüten sind eine schöne Erscheinung.

Zur Pflanzstelle: Die Pflanzstelle befindet sich im Grünbereich am „Alter Deutscher Ring“ gegenüber der Caritas-Tagespflege Heilig Geist zwischen den dortigen Parkbuchten und dem Bahndamm. Die Anregung, die zwei Obstbäume dort zu pflanzen, ging von den Besucherinnen und Besuchern der Caritas-Tagespflege Heilig Geist aus. Die Stadt Krefeld erteilte dazu die Genehmigung.