Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ war mit ihrer Einreichung bei der Förderkulisse zum Krefelder Stadtjubiläum erfolgreich und hat einen Förderzuschlag erhalten. Aufgrund dessen hat die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ auf der Obstwiese an Haus Rath in Krefeld-Elfrath einen Obstbaum gepflanzt. Dabei handelt es sich um einen Zierapfel (Malus ‚Professor Sprenger’), der – wie die gesamte Obstwiese an Haus Rath – der Zierde der Jubiläumsstadt Krefeld dienen möge, wie die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, in ihrer Begrüßungsansprache anläßlich der Baumpflanzung betonte.
Damit verband sie ihren Dank an die Stadt Krefeld, die die städtische Grünfläche an Haus Rath Haus Rath nicht nur für die Anlegung einer Obstwiese mit 38 Bäumen zur Verfügung gestellt, sondern durch den erfreulichen Förderzuschlag auch maßgeblich dazu beigetragen habe, dass der 38. Baum als „Jubiliäumsbaum“ auf der Obstwiese an Haus Rath gepflanzt werden konnte. Der „Jubiläumsbaum“ sei der Baum Nr. 1677 von 3333 Bäumen, die die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ insgesamt in Krefeld pflanzen wolle. Damit habe die Initiative bereits mehr als die Hälfte der Bäume, die sie insgesamt pflanzen wolle, tatsächlich gepflanzt.
Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und die die Pflanzung des 38. Baumes, wie vorher auch die meisten der übrigen Bäume, durch ihren Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer sach- und fachgerecht durchgeführt habe.
Die Idee, auf der städtischen Fläche an Haus Rath eine Obstwiese zu schaffen, hatten die Anwohner Dennis und Gerhard Kandora, erinnerte Renate Krins an den Ursprung der Obstwiese an Haus Rath. Die NABU-Stiftung Krefeld-Viersen habe diese gute Idee dankenswerterweise aufgegriffen sowie diese aus eigenen Mitteln und mit Spenden „Baum für Baum“ umgesetzt. Der Förderzuschlag der Stadt Krefeld für den 38. und damit vorerst letzten Baum sei quasi der „krönende Abschluss einer gelungenen Aktion, die Mensch, Natur und Klima sowie der Vogelwelt zugute kommt.
Die Obstwiese an Haus Rath wurde nach einem von der Stadt Krefeld und dem Naturschutzbund Krefeld/Viersen (NABU) entwickelten Konzept mit Zierobstbäumen und Wildobstsorten bepflanzt, wie der Mit-Initiator des Projekts, Dennis Kandora, erklärte: „Ziel war und ist es, die Pflegekosten gering zu halten und trotzdem einen hohen Wert für die Natur zu erzielen. Diese Bäume bieten aufgrund ihrer unendlich vielen Blüten im Frühjahr den Insekten ein großes Nahrungsangebot. Im Herbst und Winter ernähren sie dann durch ihre bunten Früchte die Vogelwelt.
Für die Menschen bietet die Wiese einen großzügigen Erholungsraum. Die Wiese wird durch eine Heckenpflanzung von der Straßenbahntrasse 042 abgegrenzt.“ Dank des Förderzuschlags komme nunmehr mit dieser Pflanzung der letzte Baum hinzu. Damit sei die Obstwiese an Haus Rath nach dem dafür in Abstimmung mit der Stadt Krefeld erstellten Pflanzkonzept komplett, freute sich Dennis Kandora. Eine wünschenswerte Erweiterung der Obstwiese an Haus Rath werden in Zusammenarbeit mit der Stadt Krefeld derzeit geprüft.