Im Bild (v.l.n.r.): Der Bruder des Verstorbenen, Jason Canalp, die Mutter des Verstorbenen, Ruth Hunter, Baumschulinhaber Peter Büssem, Lesley Bischof, eine Freundin der Mutter des Vorstorbenen, Bodo Meyer vom Vorstand der Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“, die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, der Anwohner und Ideengeber der Obstwiese an Haus Rath, Denis Kandora, und die Verlobte des Bruders des Verstorbenen, Yvonne Laskowski.
„Wir pflanzen hier und heute auf der Obstwiese an Haus Rath einen Baum zur Erinnerung an verstorbenen Nathan Keane Canalp“, sagte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, die sich zur Baumpflanzung mit der Familie und Freunden der Familie auf der Obstwiese an Haus Rath eingefunden hatte. Darunter die Mutter des Verstorbenen, Ruth Hunter, ihre Freundin Lesley Bischof, ihr Sohn Jason Canalp und dessen Verlobte Yvonne Laskowski. Bei dem Baum handelt es sich um eine Zierkirsche.
Die Idee, auf dieser städtischen Fläche an Haus Rath eine Obstwiese zu schaffen, hatten die Anwohner Dennis und Gerhard Kandora. Die Nabu-Stiftung hat diese gute Idee dankenswerterweise aufgegriffen und setzt diese nunmehr aus eigenen Mittel und mit Spenden „Baum für Baum“ um.
Zum Baum. Bei der Zierkirsche handelt es sich um eine Japanische Maienkirsche, die eine wundervolle Atmosphäre entfaltet. Das sommergrüne Gehölz verwandelt in seiner ostasiatischen Heimat zum Kirschblütenfest Straßen, Plätze und Gärten in ein weißes Blütenmeer. Auch in unseren Breiten hat Prunus yedoensis unzählige Liebhaber unter den Pflanzenfreunden. Die weiße Blütenpracht im Frühling lässt staunen. Von Ende März bis in den April zeigt sich das Gehölz von seiner schönsten Seite. Eine weiße Wolke im Grünen.
Schirmherrin Renate Krins bedankte sich bei den edlen Spender/innen für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen weiteren Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1633 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes der Obstwiese rund um Haus Rath.“
Worte des Dankes gingen auch an die unabhängige „Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen, die das Projekt „Obstwiese an Haus Rath“ auf dieser städtischen Fläche initiiert und realisiert hat.
Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft und durch Inhaber Peter Büssem ins Erdreich gesetzt hat.
Zum Projekt: Die Wiese soll mit Zierobstbäumen und Wildobstsorten bepflanzt werden. Ziel ist es, die Pflegekosten gering zu halten und trotzdem einen hohen Wert für die Natur zu erzielen. Diese Bäume bieten aufgrund ihrer unendlich vielen Blüten im Frühjahr den Insekten ein großes Nahrungsangebot. Im Herbst und Winter ernähren sie dann durch ihre bunten Früchte die Vogelwelt. Für die Menschen bietet die Wiese einen großzügigen Erholungsraum. Die Wiese soll durch eine Heckenpflanzung von der Straßenbahntrasse 042 abgegrenzt werden.
Ideengeber für dieses Projekt sind Anwohner von Haus Rath, Dennis Kandora, und dessen Vater Gerhard Kandora. Gepflanzt wurden bisher 33 von 38 Bäumen, darunter verschiedene Zierapfelsorten, wie Rudolph, Butterball, Everest, Red entinel und John Darwin. Der erste Baum, quasi als Auftaktbaum, am 19. Dezember 2019 gepflanzt und auf den Namen „Rudolph“ getauft. Mit dieser Pflanzung kommt ein weiterer Baum, der Baum Nr. 34 hinzu.
Zur Stiftung: Die Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ wurde im Jahre 2003 gegründet, um finanzielle Mittel einzusammeln, die etwa für den Ankauf oder die Pacht lokaler Naturschutzflächen sowie für die Bezahlung von Fachkräften, die sich zum Beispiel um die professionelle Pflege von Kopfweiden oder um Landschaftsbereiche mit bedrohten Tier- oder Pflanzenarten kümmern, die neben der öffentlichen Förderung von Natur- und Landschaft erforderlich sind. Der Stiftungsvorstand besteht aus Dr. Marion Mittag, Dr. HansChristian Mittag und Bodo Meyer.