Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die naturverbundene Krefelder Bürgerin Frauke Reinders aus eigenen Mitteln und Geldgeschenken anlässlich ihres Geburtstages einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Bereich des Anne-FrankPlatzes in Krefeld gepflanzt wurde. Bevor die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, der Spenderin Frauke Reinders für ihr großzüge Baumspende dankte, gratulierte sie ihr nachträglich sehr herzlich zu ihrem Geburtstag. Ihren Ehrentag habe die Spenderin zum Anlass genommen, zugunsten einer Baumpflanzung selbst zu spenden und ihre Gratulanten um Spenden zu bitten, erklärte Renate Krins und fügte hinzu: „Aus dem Spendenaufkommen pflanzen wir damit auf dem Anne-Frank-Platz einen Baum. Dabei handelt es sich um eine Felsen-Birne.“
„Wir danken Ihnen für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen weiteren Baum näher kommen. Es ist der Baum Nr. 1519 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen“, zollte Schirmherrin Renate Krins den Spenderin Frauke Reinders Anerkennung, Dank und Respekt: „Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes auf dem Anne-Frank-Platz. Dass wir uns mit dem von Ihnen gespendeten Baum daran beteiligen können, freut uns sehr“, unterstrich Renate Krins in ihrer Begrüßungsansprache auf dem Anne-Frank-Platz.
Renate Krins bedankte sich auch bei Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, die nicht nur bei der Beschaffung der des Baumes behilflich war, sondern auch tatkräftig dabei geholfen habe, den Baum sach- und fachkundig ins Erdreich zu setzen, in dem er hoffentlich wachsen und gedeihen möge. Ihr Dank galt auch dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld sowie dem Kommunalbetrieb Krefeld, die bei der Standortfestlegung und bei der Auswahl der Baumsorte behilflich waren.
Die Spenderin Frauke Reinders sprach der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ für ihr beispielhaftes Engagement bei der Pflanzung von Bäumen in Krefeld im Allgemeinen und in der Krefelder Innenstadt im Besonderen Dank und Anerkennung aus: „An dieser Stelle ganz vielen Dank für Ihr unendlich großes Engagement. Ich finde es wirklich toll, wie die Initiative ihr Ziel umsetzt und aus jeder Pflanzung ein Ereignis wird, also rundherum eine schöne Sache.“
Zum Anne-Frank-Platz: Der Anne-Frank-Platz ist nach der in Frankfurt am Main geborenen Anne Frank benannt, die dem nationalsozialistischen Holocaust zum Opfer fiel und zuvor über ihre Zeit des Versteckens in einem Amsterdamer Hinterhaus ein Tagebuch schrieb. Die Bezirksvertretung Krefeld-Mitte hat vor zwei Jahren eine Teilumgestaltung des Spielplatzes auf dem Anne-Frank-Platz beschlossen. Dieser war 2002 zu seinem jetzigen Erscheinungsbild umgestaltet worden und galt lange als der wichtigste Spielplatz in der Stadtmitte. Die Maßnahme wird zurzeit umgesetzt. Der Spielplatz hat sich in den vergangenen Jahren nicht zu seinem Vorteil weiterentwickelt. Deshalb ist die Teilumgestaltung sehr zu begrüßen, die neben der Erneuerung des Spielplatzes auch eine Komplettierung des Baumbestandes rund um den Anne-Frank-Platz umfasst, für die die Stadt Krefeld rund 200.000 Euro bereit gestellt hat.
Zum Baum: Bei dem Baum handelt es sich um einen Amelanchier arborea ‚Robin Hill’, auch Felsenbirne genannt. Die Felsenbirne ‚Robin Hill‘ zählt zu den Kernobstgewächsen und stammt ursprünglich aus dem Nordwesten von Nordamerika. Dort kommt die Felsenbirne in feuchten Wäldern und an Flussufern vor. Der Amelanchier arborea ‚Robin Hill’ ist eine Züchtung aus den Vereinigten Staaten und in unseren Breiten noch selten zu sehen. Bei ‚Robin Hill‘ handelt es sich um einen schmalen, aufrecht wachsenden Kleinbaum oder Großstrauch. Er erreicht zwischen sechs und acht Meter in der Höhe und kann bis zu fünf Meter breit werden.
Vogelarten ist Amelanchier arborea ‚Robin Hill‘ ein wichtiges Nährgehölz. Die kleinkronige Baum-Felsenbirne ist das ganze Jahr über ein hübscher Blickfang. Sie benötigt aufgrund ihrer schmalen Wuchsform wenig Platz. ‚Robin Hill‘ ist ein attraktiver Solitär und eignet sich perfekt für kleine Gärten, für die Randbepflanzung enger Straßen, für Vorgärten oder Innenhöfe. Auch für die Kübelhaltung auf der Terrasse oder im Dachgarten ist die Felsenbirne gut geeignet.