Ingrid Forkel über die Apfelbaumpflanzung bei Emmaus:
Ich habe diesen Tag sehr genossen. Man hatte dem Bäumchen schon mal gezeigt, was man von ihm erwartet: nämlich Äpfel.
Dann war „Kulturprogramm“. Einer trug freihändig vor „Bei einem Wirte wundermild, da war ich jüngst zu Gaste. Ein goldner Apfel war sein Schild an einem langen Aste…“ – Ich habe auch noch einige Zeilen gekonnt, weil wir es mal lernen mussten! Einer erzählte über die Wichtigkeit der Bäume, weil hier ein Kohlekraftwerk errichtet werden soll. Ein kleiner Hund und ein kleiner Steppke „säbbelten“ durch den etwas verwilderten Garten. Wir schrieben Wünsche für das Bäumchen – oder für uns – auf Bänder, die wurden in die noch kahlen Zweige gehängt.
Und dann gab es Kaffee, Tee, kleine Brote, Süßigkeit gegen eine kleine Spende. Dazu spielte und sang ein Türke ganz selbstvergessen. Das war eine Aktion, die ich sehr gerne in Erinnerung behalte.