Im Bild: Cem Ceyran bei der Baumpflanzung der von ihren Vereinen gespendeten Bäume auf der Obstwiese an Haus Rath.
Zwei Obstbäume wurden jetzt im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ auf der Obstwiese an Haus Rath in Krefeld-Elfrath gepflanzt. Gespendet wurden die Bäume vom Förderverein der Schule an Haus Rath sowie vom Bürger- und Heimatverein Krefeld-Elfrath 1968. Zur Baumpflanzung auf der Obstwiese an Haus Rath begrüßte Bodo Meyer vom Naturschutzbund Krefeld-Viersen (NABU), gleichsam auch im Namen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, den Vorsitzenden des Vereins der Freunde und Förderer der Schule an Haus Rath, Cem Ceyran, Mitglieder des Fördervereins, Schüler:Innen und Lehrer:Innen der Schule an Haus Rath, sowie den Vorsitzenden des Bürger- und Heimatvereins Krefeld-Elfrath 1968, Frank Hucken, und Mitglieder des Bürgervereins.
Die Spende diene der Komplettierung der Obstwiese an Haus Rath, komme aber auch Mensch, Natur, Landschaft und Klima zugute. Gepflanzt wurden auf der Obstwiese an Haus Rath bisher 26 von 38 Bäumen, darunter verschiedene Zierapfelsorten, wie Rudolph, Butterball, Everest, Red entinel und John Darwin. Der erste Baum, quasi als Auftaktbaum, am 19. Dezember 2019 gepflanzt und auf den Namen „Rudolph“ getauft. Mit dieser Pflanzung kämen zwei weitere Bäume, nämlich die Bäume Nr. 27 und 28 hinzu, freute sich Bodo Meyer.
Bodo Meyer bedankte sich bei den Spendern für die „großzügige Baumspende, mit der die Initiative ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, zwei Bäume näher komme. Es seien die Bäume Nr. 1515 und 1516 von 3333 Bäumen, die im Rahmen Initiative gepflanzt werden sollen. Sein Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer sach- und fachgerecht ins Erdreich setzten. Sein Dank galt auch Team von Marc Grotendorst vom Kommunalbetrieb Krefeld, der das Projekt für die Stadt Krefeld in Kooperation mit dem NABU betreue.
Im Bild: Die Vorsitzenden des Bürger- und Heimatvereins Krefeld-Elfrath 1968, Frank Hucken, und des Vereins der Freunde und Förderer der Schule an Haus Rath in Krefeld-Elfrath
Für die Spender lobten Cem Ceyran und Frank Hucken die Arbeit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und die des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen, die es dem Bürgerverein und dem Förderverein dankenswerterweise ermöglicht hätten, die Baumpflanzung auf der Wiese an Haus Rath durchzuführen. Beiden Vereinen sei es ein besonderes Anliegen, durch Baumpflanzung einen sichtbaren Beitrag für die örtliche Gemeinschaft zu leisten. Deshalb hätten sich beide Vereine entschlossen, als „Zeichen der örtlichen Verbundenheit“ je einen Baum für Elfrath zu spenden.
Die Idee: Die Idee, auf der städtischen Fläche an Haus Rath eine Obstwiese zu schaffen, hatten die Anwohner Dennis und Gerhard Kandora. Die NABU-Stiftung hat diese gute Idee dankenswerterweise aufgegriffen und setzt diese nunmehr aus eigenen Mittel und mit Spenden „Baum für Baum“ um.
Zu den Bäumen: Die Zierkirsche (bot.) Prunus yedoensis, eine Japanische Maienkirsche, entfaltet eine wundervolle Atmosphäre im Garten. Das sommergrüne Gehölz verwandelt zum Kirschblütenfest Straßen, Plätze und Gärten in ein weißes Blütenmeer. So hat die Prunus yedoensis unzählige Liebhaber unter den Pflanzenfreunden. Die weiße Blütenpracht im Frühling lässt staunen. Von Ende März bis in den April zeigt sich das Gehölz von seiner schönsten Seite.
Zum Projekt: Die Wiese an Haus Rath wird mit Zierobstbäumen und Wildobstsorten bepflanzt. Ziel ist es, die Pflegekosten gering zu halten und trotzdem einen hohen Wert für die Natur zu erzielen. Diese Bäume bieten aufgrund ihrer unendlich vielen Blüten im Frühjahr den Insekten ein großes Nahrungsangebot. Im Herbst und Winter ernähren sie dann durch ihre bunten Früchte die Vogelwelt. Für die Menschen bietet die Wiese einen großzügigen Erholungsraum. Die Wiese wird durch eine Heckenpflanzung von der Straßenbahntrasse 042 abgegrenzt.
Zur Stiftung: Die Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ wurde im Jahre 2003 gegründet, um finanzielle Mittel einzusammeln, die etwa für den Ankauf oder die Pacht lokaler Naturschutzflächen sowie für die Bezahlung von Fachkräften, die sich zum Beispiel um die professionelle Pflege von Kopfweiden oder um Landschaftsbereiche mit bedrohten Tier- oder Pflanzenarten kümmern, die neben der öffentlichen Förderung von Natur- und Landschaft erforderlich sind. Der Stiftungsvorstand besteht aus Dr. Marion Mittag, Dr. Hans-Christian Mittag und Bodo Meyer.
Zu den Spendern: Spender eines Baumes ist der Förderverein der Schule an Haus Rath in Elfrath. Der Förderverein verfolgt den Zweck, den Zusammenhalt zwischen Schule, Schülern und Eltern zu stärken, die Leistungsfähigkeit aller Schüler zu unterstützen und unsere Schule tatkräftig und finanziell bei Anschaffungen, für die der Schuletat keine Gelder vorsieht, zu unterstützen. Zahlreiche Projekte und Initiativen des Fördervereins, wie ein Zirkusprojekt, einen Schulausflug oder die Anschaffung von programmier fähigen Robotern, haben in den letzten Jahren das Schulleben bereichert und bessere Möglichkeiten zum Lernen und Spielen für unsere Kinder und unsere Lehrer geschaffen. Ziel des Fördervereins ist es, möglichst schnell und unbürokratisch zu unterstützen und zu fördern. Auch die Unterstützung oder die Durchführung von Veranstaltungen wie Schulfesten gehören zu den festen Aufgaben des Fördervereins.
Der zweite Baum wurde vom Bürger- und Heimatverein Krefeld-Elfrath 1968 gespendet. Der Bürgerverein vertritt die Interessen des Stadtteils gegenüber der Politik und Stadtverwaltung, behält die Verkehrssituation im Auge, fördert die Pflege des Zusammenhalts innerhalb der Bürgerschaft, kümmert sich um das Wohl der Kinder, Jugendlichen, der jungen Familien und der älteren Menschen, sorgt dafür, dass der Ortskern von Elfrath für Familien attraktiv wird, und dass Menschen, die nicht über ein Auto verfügen, ihren täglichen Bedarf innerhalb des Stadtbezirks befriedigen können. Im Einzelnen kümmert sich der Bürger- und Heimatverein um: Ausbau und Instandsetzung der Spielplätze, Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr, Verkehrssituation, Bänke in der Umgebung für Spaziergänger, Reinigung der Grünflächen, Maibaumaufstellung, Sommerfest, Oktoberfest, Martinszug, Adventsfeiern, Advents-/ Weihnachtsmarkt.