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Zum Geburtstag ein Baum

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die orts- und naturverbundene Bockumer Bürgerin Margit Hattstein aus dem Erlös von Spenden, die sie anlässlich ihres Geburtstages anstelle von Geschenken erbeten und erhalten hat, einen Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um eine Hainbuche/Weissbuche. Es ist der Baum Nr. 1696 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen will. Es ist der siebte von sieben Bäumen, die Margit Hattstein und Dr. Gero Hattstein gespendet haben.

„Wir danken der Spenderin für diese großzügige Spende, die der Komplettierung des Baumbestandes im Park an Haus Neuenhofen dient, aber auch Mensch, Natur, Umwelt und Klima zugute kommt“, sagte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, in ihrer Begrüßungsansprache anlässlich der Baumpflanzung. Gleichzeitig bedankte sie sich bei Peter Büssem und seinem Gesellen Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum nicht nur beschafft, sondern diesen auch sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt hat. Ihr Dank galt auch dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld und dem Kommunalbetrieb Krefeld.

Im Bild: Gärtnermeister Peter Büssem (links) und sein Geselle Kevin Kammer (rechts) von der Baumschule Büssem-Indenklef setzen die Hainbuch/Weissbuche im Park an Haus Neuenhofen sach- und fachgerecht ins Erdreich.

Die Spenderin Margit Hattstein, die den Baum im Beisein ihrer Eltern Karin und Lothar Schulze pflanzte und den Baum nach ihrer Mutter benannte, dankte ihrerseits der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, dass sie diese Pflanzung ermöglicht habe und lobte diese gleichsam für ihr „großartiges Engagement für den Erhalt und die Vermehrung des Baumbestandes in Krefeld“.

Im Bild: Die Spenderin Margit Hattstein (Mitte) mit ihren Eltern Karin und Lothar Schulze (links), Gärtnermeister Peter Büssem (rechts) und Schirmherrin Renate Krins (2.v.r.) bei der Pflanzung des neuen Baumes im Park an Haus Neuenhofen.

Zu den Bäumen: Bei den sieben Bäumen handelt es sich um eine Hainbuche/ Weissbuche, eine Hopfenbuche, zwei Apfelbäume und drei Kirschbäume, die seit dem Jahre 2020 aufgrund von Spenden der Familie Hattstein in der Gemarkung Bockum gepflanzt wurden. Abgesehen von dem unschätzbaren Wert, den Bäume für Mensch, Natur und Klima haben, ist auch die mit der Pflanzung der sieben Bäume verbundene materielle Wertschöpfung erwähnenswert, die einem Geldwert von rund 3500 Euro entspricht. 

Im Bild: Die Spenderin Margit Hattstein beim „Angießen“ der Hainbuche/ Weissbuche, die sie auf den Namen ihrer Mutter Karin „taufte“. 

Zum Park an Haus Neuenhofen: Von dem ehemaligen Herrensitz der Herren von Neuenhofen aus dem 13. Jahrhundert sind nur noch mittelalterliche Grundmauern vorhanden. Das Anwesen war auf einer künstlichen Insel mit umlaufendem Wassergraben (genannt Motte) errichtet worden. Das derzeitige Gebäude (1830) mit dem Rundtürmchen erbaute der Seidenfabrikant und Bürgermeister Gottschalk Floh. 1927 erwarb es die Stadt Krefeld. Heute befindet sich Haus Neuenhofen in Privatbesitz, doch der umgebende Park ist für die Öffentlichkeit zugänglich.

Eine Bühler Frühzwetschge gepflanzt

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die orts- naturverbundenen Eheleute Ingrid und Dieter Rackelmann einen weiteren Baum gespendet. Bei dem Baum handelt es sich um eine „Bühler Frühzwetschge“. Die ‚Bühler Frühzwetschge’ kommt, wie der Name verrät, aus dem schönen Städtchen Bühl in der Nähe von Baden-Baden gelegen und ist überregional bekannt. Die ‚Bühler Frühzwetschge‘ mit kräftigem Wuchs blüht von April bis Mai weiß. Die Früchte sind kräftig blau außen und Ihr Fruchtfleisch ist gelbgrün. Nach etwa drei Jahren ist mit der ersten Ernte zu rechnen. Mit der Pflanzung der „Bühler Frühzwetschge“ möchten die Eheleute Ingrid und Dieter Rackelmann an ihren Onkel, der in diesem Jahr im Alter von 94 Jahren verstorben ist, erinnern. Er liebte bis zuletzt sein Haus mit Garten, in dem es ihm immer wichtig war, Obstbäume zu haben. 

Im Bild: Spenderin Ingrid Rackelmann (links) beim „Angießen“ des von ihr und ihrem Ehemann Dieter Rackelmann (Mitte) gespendeten Baumes im Bereich der erweiterten Obstwiese an Haus Rath. Mit dabei auch die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (2.v.r.) und der Inhaber der Baumschule Büssem/Indenklef, Peter Büssem (3.v.r.), sowie zahlreiche Freunde der Familie Rackelmann.

Renate Krins, die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die der Familie zum Tode des Onkels ihr Beileid und Mitgefühl aussprach, bedankte sich bei den Eheleuten Ingrid und Dieter Rackelmann für diese großzügige Spende, mit der die Initiative ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, einen Baum näher komme. Es sei der Baum Nr. 1695 von 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Renate Krins weiter: „Die Eheleute Rackelmann haben damit bereits den siebten Obstbaum gespendet, der nunmehr im Bereich der erweiterten Obstwiese an Haus Rath gepflanzt wird. Ein weiterer Baum der Familie Rackelmann wurde im Krefelder Zoo gepflanzt. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes der Obstwiese rund um Haus Rath.“

Ihr Dank galt auch auch der unabhängigen „Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen, die das Projekt „Obstwiese an Haus Rath“ auf einer städtischen Fläche initiiert und realisiert habe, sowie der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer ins Erdreich gesetzt habe. Vorbereitende Arbeiten hätten dankenswerterweise DiplomGeograf Joachim Kössl und Dipl.-Landschaftsarchitekt Yu Wang vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld erbracht.

Zum Projekt: Die Wiese soll mit Zierobstbäumen und Wildobstsorten bepflanzt werden. Ziel ist es, die Pflegekosten gering zu halten und trotzdem einen hohen Wert für die Natur zu erzielen. Diese Bäume bieten aufgrund ihrer unendlich vielen Blüten im Frühjahr den Insekten ein großes Nahrungsangebot. Im Herbst und Winter ernähren sie dann durch ihre bunten Früchte die Vogelwelt. Für die Menschen bietet die Wiese einen großzügigen Erholungsraum. Die Wiese soll durch eine Heckenpflanzung von der Straßenbahntrasse 042 abgegrenzt werden.

Ideengeber für dieses Projekt sind Anwohner von Haus Rath, Dennis Kandora, und dessen Vater Gerhard Kandora. Gepflanzt wurden bisher 38 Bäume, darunter verschiedene Zierapfelsorten, wie Rudolph, Butterball, Everest, Red entinel und John Darwin. Damit ist die Obstwiese an Haus Rath komplett. Mit dieser Pflanzung im Bereich der Erweiterungsfläche kommt ein weiterer Baum, der Baum Nr. 43 hinzu, denn am 10. November 2023 wurden in der Nähe schon vier Bäume/Sträucher gepflanzt, die von der Bezirksvertretung Krefeld-Ost gespendet wurden.

Zur Stiftung: Die Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ wurde im Jahre 2003 gegründet, um finanzielle Mittel einzusammeln, die etwa für den Ankauf oder die Pacht lokaler Naturschutzflächen sowie für die Bezahlung von Fachkräften, die sich zum Beispiel um die professionelle Pflege von Kopfweiden oder um Landschaftsbereiche mit bedrohten Tier- oder Pflanzenarten kümmern, die neben der öffentlichen Förderung von Natur- und Landschaft erforderlich sind. Der Stiftungsvorstand besteht aus Dr. Marion Mittag, Dr. HansChristian Mittag und Bodo Meyer.

Zum 85 Geburtstag zwei Spitz-Ahorn gepflanzt

Zwei „Spitz-Ahorne“ hat die natur- und ortsverbundene Traarer Bürgerin Uta Steinfeld anlässlich ihres 85. Geburtstages im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ gespendet und in den letzten Tagen mit der Initiative und zahlreichen Gästen auf dem Egelsberg in Krefeld-Traar in der Nähe der Tennisanlage Traar gepflanzt. Bereits zu ihrem 80. Geburtstag hatte die rüstige Seniorin dort mit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ eine „Rotbuche“ und eine „Winterlinde“ gepflanzt. 

Uta Steinfeld, die im Frühjahr ihren 85. Geburtstag feiern konnte und aus diesem Anlass mit den Geldgeschenken ihrer Gäste zwei Bäume spendete, lebt nach Zwischenstationen im Westerwald, in Süddeutschland sowie Berlin seit fast 50 Jahren in Traar und war vor rund 45 Jahren Mitbegründerin des Tennisclubs Traar, in dessen Nähe die von ihr gespendeten Bäume gepflanzt wurden.

Im Bild: Spenderin Uta Steinfeld mit Gießkanne beim „Angießen“ eines der beiden SpitzAhorne auf dem Egelsberg in der Nähe der Tennisanlage Traar mit zahlreichen Gästen, darunter auch die Schirmherrin und Sprecherin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (rechts neben der Spenderin).

Den Krefelder Künstler CACO, der später (im Jahr 2007) mit Georg Dammer vom Krefelder Werkhaus e.V. die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ ins Leben rief, lernte die naturverbundene, sportlich und bürgerschaftlich engagierte Baumspenderin bereits vor vielen Jahren kennen, als CACO – um Geld zu verdienen – in ihrem Garten in Traar Steine verlegte und dort durch sein handwerkliches Wirken ein kreatives „Steinfeld“ schuf. Auch im Angedenken daran habe sie sich entschlossen, die beiden Bäume aus Anlass ihres 80. und 85. Geburtstages zu spenden und mit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ zu pflanzen.

Renate Krins, Schirmherrin und Sprecherin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die zu der Baumpflanzung neben der Spenderin zahlreiche Bürgerinnen und Bürger begrüßen konnte, bedankte sich für die großzügige Spende, mit der man dem Ziel, 3333 Bäume für Krefeld zu pflanzen, wieder ein Stück näher gekommen sei. Immerhin handele es sich dabei um die Bäume Nr. 1693 und 1694. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute und diene zudem der Ergänzung des Baumbestandes auf dem Krefelder Egelsberg. Die ersten beiden Bäume trugen im Jahre 2018 die Nummern 1357 und 1358.

Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer mit Hilfe von Johann HellerSteinbach sowie Mario und Jimmy ins Erdreich gesetzt wurden, während der Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld in Personen von Diplom-Geograf Joachim Kössl und Diplom-Gartenarchitekt Yu Wand bei der Auswahl der Pflanzstellen und der Baumsorten behilflich war. 

Spenderin Uta Steinfeld freute sich über die Baumpflanzung, hob die Bedeutung von Bäumen für Mensch, Natur, Klima, Landschaft hervor und erinnerte dabei an ein „Vermächtnis“ ihrer Mutter, die ihren Kindern damals „ins Stammbuch“ geschrieben habe: „Es gibt immer einen Grund, Bäume zu pflanzen, und wenn sie früh gepflanzt werden, könnt ihr noch davon ernten oder euch in ihrem Schatten ausruhen.“ Dem fügte Uta Steinfeld noch eine alte Volksweisheit hinzu: „Pflanze einen Baum, auch wenn Du kannst nicht ahnen, wer einst in seinem Schatten tanzt, bedenke, es haben Deine Ahnen, eh’ sie Dich kannten, auch für Dich gepflanzt.“

Zu den Bäumen: Der Spitzahorn , auch Spitzblättriger Ahorn genannt, Isi eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne (Acer) innerhalb der Familie der Seifenbaumgewächse. Um seine Zugehörigkeit zur Gattung der Ahorne zu betonen, ist in der Botanik die Bindestrichschreibweise Spitz-Ahorn üblich. Der Spitzahorn gehört zu den häufigsten Baumarten in deutschen Städten oder Dörfern und ist besonders zu Frühlingsbeginn auffällig, wenn eine Vielzahl gelbgrüner Blütenstände noch vor dem dunkleren Laubaustrieb Straßen, Alleen und Parks in ein frisches, helles Grün taucht, während viele andere Bäume 

Zu den Pflanzstellen: Zwischen den Ortsteilen Krefeld-Verberg und Krefeld-Traar erhebt sich der Egelsberg. Gerade mal 46 Meter ragt er über den Meeresspiegel und ist dennoch eine besondere Erhöhung inmitten der flachen niederrheinischen Landschaft. Ein wunderbarer Ort zum Spazieren gehen, mit kleinen Highlights und einem unendlich weiten Blick über den Himmel. 72 Hektar Naturschutzgebiet – davon ist ein großer Teil Heidelandschaft. Im Frühjahr und Sommer bestimmen Mohnblumen an vielen Stellen das Dann beginnt die Heide zu blühen. Oben auf dem Egelsberg kann der Blick schweifen, im Norden steht jedoch dichter Wald mit uralten Rotbuchen, teilweise über 200 Jahre alte Bäume.

Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch für den Zoo

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat deren ehrenamtlicher Koordinator Peter Könen anläßlich der Vollendung seines 75. Lebensjahres einen Baum gespendet, der an seinem Ehrentag (22.11.) im Beisein von Familie und Freunden sowie von Akteuren der Initiative und der Krefelder Zoofreunde im Krefelder Zoo unter der fachkundigen Anleitung des Leiters der Zoogärtnerei, Jörg Kieselstein, ins Erdreich gesetzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um einen „Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch“. Es ist der Baum Nr.1692 von 3333 Bäumen, die die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ insgesamt pflanzen will. Den Baum widmete Peter Könen seinem Enkel Matteo, der bei der Baumpflanzung behilflich war und auf dessen Namen der Baum „getauft“ wurde.

Im Bild: Spender Peter Könen (2.v.l.) mit Enkel Matteo (Bildmitte), dem Vorsitzenden der Krefelder Zoofreunde, Friedrich Berlemann (links), dem Leiter der Zoogärtnerei, Jörg Kieselstein (2.v.r.) und der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (rechts), bei der Verleihung der „Spender-Urkunde“.

Für die Krefelder Zoofreunde bedankte sich deren Vorsitzender Friedrich Berlemann für die großzügige Baumspende von Zoofreund Peter Könen, aber auch für die gute Zusammenarbeit mit ihm und der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, dank derer im Krefelder Zoo bisher an die siebzig Bäume aus Spenden der Krefelder Bürgerschaft und örtlichen Wirtschaft gepflanzt worden seien. Das sei „ein sehr wertvoller und wichtiger Beitrag zur Wiederherstellung und Vermehrung des Baumbestandes im Zoo“, wie Friedrich Berlemann erklärte.

Der „Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch“ kommt aus dem fernen China. Seine Vorblüte entwickelt er im Juni, die Hauptblüte folgt von August bis Oktober. Rahmweiß, mit kleinem weißen Kelch zeigen sich die duftenden Blüten, die in Rispen zusammensitzen. Die Fruchtstände präsentieren sich rosa bis tief purpur, was äußerst dekorativ wirkt. Er verfügt über eine sehr gute Winterhärte und verträgt Trockenheit.

Vier Erinnerungsbäume in Traar gepflanzt

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat der Traarer Bürger Bernd Glörfeld von Thenen vier Bäume gespendet, die in den letzten Tagen zur Erinnerung an seine verstorbene Ehefrau Christa von Thenen im Kreise der Familie und der Freunde in KrefeldTraar gepflanzt wurden. Bei den Bäumen handelt es sich zwei Holländische Linden, einen Amberbaum und eine Zerr-Eiche. 

Nachdem die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, dem Ehemann und den Kindern der lieben Verstorbenen sowie den übrigen Angehörigen ihr tief empfundenes Beileid zum Tode von Christa von Thenen ausgesprochen hatte, bedankte sie sich bei Bernd Gloerfeld von Thenen und bei denen, die mit Spenden anstelle von Blumen und Kränzen dazu beigetragen hätten, für diese großzügige Spende, mit der nicht nur eine bleibende Erinnerung an die liebe Verstorbene verbunden sei, sondern mit der die Initiative auch ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um vier Bäume näher komme. Es seien die Bäume Nr. 1688 und Nr. 1691 von 3333 Bäumen, die die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Die Bäume kämen darüberhinaus Mensch, Natur und Klima zugute, dienten aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Wohngebiet zwischen Moerser Landstrasse, Trautstrasse und dem Preußischen Hut. 

Im Bild: Bernd Glörfeld von Thenen (vorne links mit seinem Enkelkind) und seinen Töchtern Miriam (2.v.r.) und Esther (rechts) im Beisein von Schirmherrin Renate Krins (vorne, 3.v.l.) sowie zahlreicher Angehöriger und Freunde der Familie Glörfeld von Thenen beim „Angiessen“ einer der beiden Holländischen Linden. Unter den Teilnehmenden war auch der 2. Vorsitzende des Bürgervereins Krefeld-Traar e.V., Walter Kienen (hintere Reihe, 4.v.r.). 

Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer und weiterer Helfer mit Unterstützung des zuständigen Betriebshofes der Kommunalbetriebes Krefeld, der die Pflanzgruben ausgehoben habe, ins Erdreich gesetzt worden seien, während der Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld in Person von Diplom-Geograf Joachim Kössl und Diplom-Gartenarchitekt Yu Wand bei der Auswahl der Pflanzstellen und der Baumsorten behilflich gewesen sei. 

Bernd Glörfeld von Thenen dankte der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dafür, dass sie die Baumpflanzung ermöglicht und organisiert habe. Gleichzeitig bedankte er sich „für die vielen guten Freundschaften, die uns in dieser Zeit mit getragen und getröstet haben, die alt bewährten Freundschaften, aber auch die neuen Freundschaften, die nachwachsen, wie dieses Bäume hier. Auch darüber würde sich Christa freuen“. Dazu trug er anschließend das folgende Gedicht von Rainer Maria Rilke vor: „Ob auch die Stunden uns wieder entfernen: Wir sind immer beisammen im Traum, wie unter einem blühenden Baum. Wir werden Worte, die laut sind, verlernen. Und von uns reden wie Sterne von Sternen, alle lauten Worte verlernen: wie unter einem aufblühenden Baum.“ 

Zu den Bäumen: Die Holländische Linde ist eine Laubbaum-Art aus der Gattung der Linden in der Familie der Malvengewächse. Sie erschwert das an sich leichte Unterscheiden von Sommer- und Winter-Linde, da sie als Hybride naturgemäß Merkmale beider Eltern vereint. Die Holländische Linde ist ein laubabwerfender Baum, der Wuchshöhen von etwa 40 Metern und eine Breite von etwa 20 Metern erreichen kann. Die Holländische Linde ist in Europa als Straßen- und Parkbaum weit verbreitet.
Der Amberbaum bietet als Solitär einen fantastischen Anblick, der nicht alltäglich ist. Er spendet im Sommer angenehm kühlen Schatten und begeistert im Herbst mit seiner markanten Farbe. Die Pflanze eröffnet eine große Bandbreite zum Gestalten. Die Borke von Liquidambar styraciflua ist grünlich-braun. Im Sommer schmückt den aufrechten Stamm ein Blätterdach in frischem Grün. Die Krone rundlich und setzt das Laub bestens in Szene. Die siebenlappigen Blätter sind ein wundervoller Blattschmuck. Im Frühjahr, Anfang April bis Mai, steht der Laubbaum in seiner Blüte. Um die grünlichen Blüten des Amberbaums zu erkennen, braucht es ein geübtes Auge. Im Herbst ist nicht alleine das Blattkleid zu bewundern. 
Die Zerr-Eiche ist eine majestätische Pflanze, die für ihre imposante Größe und ihre einzigartige Ästhetik bekannt ist. Diese Art von Eiche kann bis zu 30 Meter hoch und 10 Meter breit werden und hat eine robuste, breite Krone mit vielen Ästen und Blattwerk. Die Zerr-Eiche hat eine charakteristische silbergraue und schuppige Rinde, die ihr ein markantes Aussehen verleiht. Die Zerr-Eiche gedeiht am besten in tiefen und fruchtbaren Böden und kann in fast jeder Art von Landschaft wie Wäldern, Parks und sogar im Garten angepflanzt werden. Ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Trockenheit und starken Winden macht sie zu einer großartigen Wahl für viele Klimazonen. 

Zu den Pflanzstellen: Die Bäume wurden inmitten eines durchgrünten Wohngebietes zwischen der Moerser Landstraße, dem Preußischen Hut und der Trautstrasse gepflanzt, das dadurch eine natürliche Bereicherung erfährt. Bäume und kleinere Wälder sind für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten mehr als nur schön anzusehen. Vielmehr sind damit für die Städte vielfältige Ökosystem-Dienstleistungen verbunden, indem sie die Luft reinigen sowie CO2 und Abgaspartikel binden. Gleichzeitig seien sie Schattenspender und kühlten durch die Abgabe von Feuchtigkeit effektiv ihre Umgebung. All dies seien Eigenschaften, denen angesichts des voranschreitenden Klimawandels große

Vier Pflanzungen auf Obstwiese Haus Rath

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ hat die Bezirksvertretung Krefeld-Ost aus den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln vier weitere Bäume gespendet. Bei den Bäumen/Sträuchern handelt es sich im zwei Wildapfel/Holzapfel und um zwei Scharlach/Weißdorn. „Damit hat die Bezirksvertretung Krefeld-Ost insgesamt zehn Bäume gespendet und insgesamt einen wertvollen Beitrag zur Komplettierung des Baumbestandes auf der Obstwiese an Haus Rath und im Bereich der Erweiterungsfläche an der Alten Rather Straße geleistet“, erklärte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, in ihrer Begrüßungsansprache und fügte hin: „Wir bedanken uns bei der Bezirksvertretung Krefeld-Ost für diese großzügige Spende, mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen um vier Bäume näher kommen. Es sind die Bäume Nr. 1684 und Nr. 1687 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen“. 

Im Bild: Die stellvertretenden Bezirksvorsteher:innen Katharina Nowak (2.v.l.), Angelika Brünsing (4.v.r.) und Paul Hoffmann (links) mit den Bezirksverordneten Julia Müller (3.v.l.), Thomas Ross (5.v.r.), Frank Hucken (rechts) und Walter Kienen (2.v.r.) sowie dem Initiator des Projekts „Obstwiese an Haus Rath“Denis Kandora (3.v.r.).

Die Idee, auf dieser städtischen Fläche an Haus Rath eine Obstwiese zu schaffen und diese nunmehr im Grünbereich an der Alten Rather Straße zu erweitern, hatten die Anwohner Dennis und Gerhard Kandora. Die Nabu-Stiftung habe diese gute Idee dankenswerterweise aufgegriffen und setze diese mit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ aus eigenen Mitteln und mit Spenden aus der Bürgerschaft und aus der Wirtschaft „Baum für Baum“ um. Dafür dankte Renate Krins der unabhängigen „Stiftung Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ des Naturschutzbundes Krefeld/Viersen, die das Projekt „Obstwiese an Haus Rath“ auf dieser städtischen Fläche realisiert habe. Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume/Sträucher beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe. 

Bezirksvorsteher Stephan Krantz dankte der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ dafür, dass sie die Pflanzung in Zusammenarbeit mit der Stadt Krefeld organisiert und ermöglicht habe. Mit ihren beispielhaften Aktivitäten leiste die Initiative einen „großartigen Beitrag zur Erhaltung und Vermehrung des Baumbestandes in Krefeld“. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes auf der Obstwiese und am Rande der Obstwiese rund um Haus Rath. Dafür habe die Bezirksvertretung gerne die finanziellen Voraussetzungen geschaffen, indem sie die Kosten für die Pflanzung der vier Bäume/Sträucher aus ihren „bezirksbezogenen Mitteln“ übernommen habe. Bäume und kleinere Wälder seien für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten mehr als nur schön anzusehen. Vielmehr seien damit für die Städte vielfältige ÖkosystemDienstleistungen verbunden, indem sie die Luft reinigen sowie CO2 und Abgaspartikel binden.

Gleichzeitig seien sie Schattenspender und kühlten durch die Abgabe von Feuchtigkeit effektiv ihre Umgebung. All dies seien Eigenschaften, denen angesichts des voranschreitenden Klimawandels große Bedeutung zukomme.

Zu den Bäumen/Sträuchern: Der Holzapfel, auch als Europäischer Wildapfel oder Krabapfel bezeichnet, ist eine Laubbaum-Art aus der Gattung der Äpfel in der Familie der Rosengewächse. Der Holzapfel war der Baum des Jahres 2013 in Deutschland. Der wissenschaftliche Gattungsname Malus entspricht dem lateinischen mālus (Apfelbaum), der Artname sylvestris bedeutet „im Wald wachsend“. Der Holzapfel ist ein sommergrüner Baum, der Wuchshöhen von bis zu 10 m erreicht; überwiegend wächst er jedoch als großer Strauch mit Wuchshöhen von 3 bis 5 m. 

Der Scharlach-Weißdorn oder Scharlachdorn ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Weißdorne in der Familie der Rosengewächse. Er ist in Nordamerika beheimatet. Die Pflanze ist im Osten Nordamerikas heimisch. In Mitteleuropa wird sie in (naturnahen) Hecken, auf Böschungen und am Straßenrand gepflanzt und gilt als industriefest. Blüten des Scharlach-Weißdorns wächst als breitwüchsiger Strauch oder bis zu 7 Meter hoher, rundkroniger Baum, als Hecke sehr dicht. 

Zum Projekt: Die Wiese an Haus Rath wurde zwischenzeitlich mit 38 Zierobstbäumen und Wildobstsorten bepflanzt. Ziel war es, die Pflegekosten gering zu halten und trotzdem einen hohen Wert für die Natur zu erzielen. Die gepflanzten Bäume bieten aufgrund ihrer unendlich vielen Blüten im Frühjahr den Insekten ein großes Nahrungsangebot. Im Herbst und Winter ernähren sie dann durch ihre bunten Früchte die Vogelwelt. Für die Menschen bietet die Wiese einen großzügigen Erholungsraum. Die Wiese wird durch eine Heckenpflanzung von der Straßenbahntrasse 042 abgegrenzt. 

Ideengeber für dieses Projekt sind Anwohner von Haus Rath, Dennis Kandora, und dessen Vater Gerhard Kandora. Gepflanzt wurden bisher 38 Bäumen, darunter verschiedene Zierapfelsorten, wie Rudolph, Butterball, Everest, Red entinel und John Darwin. Der erste Baum, quasi als Auftaktbaum, am 19. Dezember 2019 gepflanzt und auf den Namen „Rudolph“ getauft. Mit dieser Pflanzung kommen vier Bäume/Sträucher auf der erweiterten Fläche am Rande der Alten Rather Straße hinzu. Damit wurden bisher im Bereich rund um Haus Rath 42 Bäume gepflanzt. Daran hat die Bezirksvertretung Ost mit zehn Bäumen einen maßgeblichen Anteil.

Zur Stiftung: Die Stiftung „Krefelder Natur- und Kulturlandschaften“ wurde im Jahre 2003 gegründet, um finanzielle Mittel einzusammeln, die etwa für den Ankauf oder die Pacht lokaler Naturschutzflächen sowie für die Bezahlung von Fachkräften, die sich zum Beispiel um die professionelle Pflege von Kopfweiden oder um Landschaftsbereiche mit bedrohten Tier- oder Pflanzenarten kümmern, die neben der öffentlichen Förderung von Natur- und Landschaft erforderlich sind. Der Stiftungsvorstand besteht aus Dr. Marion Mittag, Dr. Hans-Christian Mittag und Bodo Meyer. 

Zur Spenderin: Spenderin ist die Bezirksvertretung Krefeld-Ost. Die Bezirksvertretung Krefeld-Ost hat 15 Mitglieder. Bezirksvorsteher ist Stephan Krantz. Paul Hoffmann, Angelika Brünsing, Katharina Nowak sind die Stellvertreter*innen. Die Bezirksvertretung Krefeld-Ost ist für den Stadtbezirk Krefeld-Ost zuständig, der die Stadtteile Bockum, Gartenstadt, Elfrath, Traar und Verberg umfasst. Insgesamt besteht die Stadt Krefeld aus neun Stadtbezirken. Für jeden Stadtbezirk ist eine Bezirksvertretung zu wählen. Die Mitglieder der Bezirksvertretungen werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl auf die Dauer von fünf Jahren gewählt. Die Bezirksvertretungen sind im wesentlichen für bezirksbezogene Angelegenheit im ihrem Stadtbezirk zuständig.

2 Obstbäume am „Alten Deutschen Ring“

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die Eheleute Gerda Schnell und Günter Holthoff als orts- und naturverbundene Krefelder aus dem Spendenaufkommen anläßlich ihrer Geburtstage zwei Obstbäume gespendet, die sie zugunsten des Projektes „Essbares Krefeld“ in den letzten Tagen gegenüber der Caritas-Tagespflege Heilig Geist im Grünbereich am „Alter Deutscher Ring“ zwischen den dortigen Parkbuchten und dem Bahndamm gepflanzt wurden. 

Im Bild: Vorbereitung der Pflanzung durch den Fachberater der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Johann Heller-Steinbach (Mitte), Georg Dammer (rechts) vom Werkhaus e.V. und Mario Kalitka vom Werkhaus e.V./ Spielhaus Dießem

„Dafür, dass wir aufgrund dieser großzügigen Spende zwei Ostbäume pflanzen konnten, danken wir den Eheleute Holthoff-Schnell sehr“, sagte die Schirmherrin der Initiatvie „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, in ihrer Ansprache anlässlich der Pflanzung der beiden Bäume. Dabei erinnerte sie daran, dass die Holthoff-Schnell im Rahmen Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bereits sechs Bäume gespendet und die Spende von zwei weiteren Bäumen in Aussicht gestellt hätten. Bei den Bäumen handele es sich um einen Apfelbaum und einen Pflaumenbaum. Es seien die Bäume Nr. 1682 und Nr. 1683 von den 3333 Bäumen, die die Initiative insgesamt pflanzen wolle.

Ihr Dank galt auch Dipl. Geograf Joachim Kössl und Dipl. Ingenieur Yu Wang vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, die bei der Auswahl der Bäume und der Pflanzstellen behilflich waren, und der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft sowie  sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe. Den Besucherinnen und Besuchern der Caritas-Tagespflege Heilig Geist dankte Renate Krins für die Anregung zur Pflanzung der Bäume gegenüber ihrer Einrichtung und den Akteuren des Projekts „Essbares Krefeld“, das vom Werkhaus e.V. in Zusammenarbeit mit der „cooldown°earth-foundation“ und dem Geschäftsbereich „Umwelt und Verbraucherschutz, Soziales, Senioren, Wohnen und Gesundheit“ der Stadt Krefeld realisiert wird, für deren Unterstützung.

Im Bild: Pflanzung eines der beiden Bäume durch die Spender Gerda Schnell (5.v.r.) und Günter Holthoff (neben dem Baum rechts) im Beisein von Katrin Blewaska (links), Projektmitarbeiterin „Essbare Stadt“, Peter Büssem (3.v.l.), Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef, Petra Kluthausen (6.v.l.), Leiterin der Caritas-Tagespflege, Franz-Josef Unland (3.v.r.), Projektleiter „Essbare Stadt“, Georg Dammer (2.v.r.), Werkhaus e.V., und Landschaftsarchitekt Yu Wang (rechts), Fachbereich „Umwelt und Verbraucherschutz“ der Stadtverwaltung Krefeld.

Die Baumpflanzung komme Mensch, Natur und Klima zugute, wie die Eheleute Holthoff-Schnell als Spender, die Leiterin der Caritas-Tagespflege Heilig Geist, Petra Kluthausen, und Franz-Josef Unland für das Projekt „Essbares Krefeld“ bei der Baumpflanzung übereinstimmend betonten. Für die Baumpflanzung und das damit verbundene bürgerschaftliche Engagement gebühre der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und allen anderen Beteiligten „Dank und Anerkennung“. 

Ob entlang von Straßen, in Wohngebieten, Parks, Gärten, auf Friedhöfen oder sogar in Industriegebieten: Bäume und kleinere Wälder seien für die Bewohnerinnen und Bewohner von Städten mehr als nur schön anzusehen. Vielmehr seien damit für die Städte vielfältige Ökosystemdienstleistungen verbunden, indem sie die Luft reinigen sowie CO2 und Abgaspartikel binden. Gleichzeitig seien sie Schattenspender und kühlten durch die Abgabe von Feuchtigkeit effektiv ihre Umgebung. All dies seien Eigenschaften, denen angesichts des voranschreitenden Klimawandels große Bedeutung zukomme. Deshalb sei die Pflanzung der Bäume am „Alter Deutscher Ring“ eine sinnvolle Sache, stellten die Akteure unisono fest.

Im Bild: Befestigung eines der beiden Bäume durch Gärtnermeister Peter Büssem (rechts) von der Baumschule Büssem-Indenklef, Georg Dammer (links) vom Werkhaus e.V.
und dem Fachberater der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Johann Heller-Steinbach
(2.v.l.).

Zum Projekt: Ziel des Projekts „Essbares Krefeld“ ist es, gemeinsam mit den Menschen in der Stadt anläßlich des Krefelder Stadtjubiläums bis zu 650 Flächen mit einer bunten Vielfalt an essbaren Gewächsen, z.B. Gemüse, Obst und Kräuter, zu bepflanzen und zu ernten. 

Zur Stiftung: Die „cooldown°earth-foundation“ ist eine rechtsfähige Stiftung des Bürgerlichen Rechts mit Sitz in Krefeld, die unter der Aufsicht der Bezirksregierung Düsseldorf steht und die sich für „ein besseres Klima in unserer Gesellschaft und auf unserem Planeten“ einsetzt.  

Im Bild: Angießen eines der beiden Bäume durch Spenderin Gerda Schnell (3.v.l.) im Beisein von Georg Dammer (links) vom Werkhaus e.V., Spender Günter Holthoff (2.v.l.), der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (3.v.r.), der Leiterin der Caritas-Tagespflege, Petra Kluthausen (2.v.r.) und Projektleiter „Essbare Stadt“, Franz-Josef Unland (rechts).

Zu den Bäumen: Der Apfelbaum macht als kultivierte Form eine wichtige Obstbaumart aus. Der „Apfel“ ist heute nicht mehr holzig und sauer, wie es von seiner Urform angenommen wird. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er für den Menschen zu einem Hochgenuss. Ob auf einer Obstwiese oder als Einzelstück, ein Apfelbaum ist immer ein Blickfang mit Nahrungsangebot. Der Pflaumenbaum bildet blaue, mittelgroße, saftige Früchte. Der Baum ist oval oder länglich und seine Früchte haben einen süß-säuerlichen Geschmack. Für eine ertragreiche Ernte ab August schaffen durchlässiger, humoser Boden und ein sonniger bis halbschattiger Standort optimale Bedingungen. Auch seine weißen Blüten sind eine schöne Erscheinung.

Zur Pflanzstelle: Die Pflanzstelle befindet sich im Grünbereich am „Alter Deutscher Ring“ gegenüber der Caritas-Tagespflege Heilig Geist zwischen den dortigen Parkbuchten und dem Bahndamm. Die Anregung, die zwei Obstbäume dort zu pflanzen, ging von den Besucherinnen und Besuchern der Caritas-Tagespflege Heilig Geist aus. Die Stadt Krefeld erteilte dazu die Genehmigung. 

Holländische Linde für Stadtpark Uerdingen

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die orts- und naturverbundenen Eheleute Rita und Johannes Minten aus Krefeld-Uerdingen anläßlich ihrer Goldenen Hochzeit einen Baum gespendet, der in den letzten Tagen im Bereich des Stadtparks Uerdingen gepflanzt wurde. Bei dem Baum handelt es sich um eine Holländische Linde. 

Im Bild: Die Eheleute Rita und Johannes Minten mit Helfer (vorne links) beim „Angießen“ der Holländischen Linde im Beisein ihrer Familie und ihrer Freunde im Stadtpark Uerdingen. Mit dabei auch Marc Grotendorst (4.v.r.) vom Bauhof Uerdingen des Kommunalbetriebs Krefeld sowie Peter Büssem (3.v.r.) und Kevin Kammer (2.v.r.) von der Baumschule BüssemIndenklef.

„Verbunden mit unserem Dank für die großzügige Spende gratulieren wir den Eheleuten Minten sehr herzlich zu Ihrer Goldenen Hochzeit. Gleichzeitig wünschen wir den Eheleuten Minten bei bester Gesundheit noch viele weitere gemeinsame glückliche Ehejahre“, sagte die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in ihrer Begrüßungsansprache. 

Diese Baumpflanzung komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute. Mit dieser Baumpflanzung komme die Initiative auch ihrem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder ein Stück näher. Immerhin sei es der Baum Nr. 1681 von 3333 Bäumen, die die die Initiative insgesamt pflanzen wolle. Der Baum diene natürlich auch der Komplettierung des ohnehin schönen Stadtparks Uerdingen und zeige zudem die Verbundenheit der Eheleute Minten zu dieser „grünen Lunge“ der Rheinstadt Uerdingen. 

Ihr Dank galt natürlich auch dem Team von Marc Grotendorst vom Bauhof Uerdingen des Kommunalbetriebs Krefeld, das bei der Auswahl des Baumes und der Pflanzstelle behilflich war, und der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und diesen durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt habe, in dem der Baum hoffentlich wachsen und gedeihen möge. 

Im Bild: Die Eheleute Rita und Johannes Minten (vorne rechts) nach der erfolgreichen Baumpflanzung im Stadtpark Uerdingen mit ihren zahlreichen Gästen und Marc Grotendorst (rechts) vom Bauhof Uerdingen des Kommunalbetriebs Krefeld.

Zum Stadtpark Uerdingen: Der Uerdinger Stadtpark liegt im Krefelder Stadtteil Uerdingen zwischen dessen Nord- und Westbezirk, an der Parkstraße und ist eine sowohl von Touristen als auch von Uerdinger Bürgerinnen und Bügern gern besuchte Parkanlage. Seine Fläche beträgt etwa 20 Hektar. Wesentliche Bestandteile des Stadtparks sind neben den großzügigen Spielwiesen, zahlreiche Staudenbeete, eine große Teichanlage mit Bachlauf und beleuchteter Fontäne, zwei Tennisplätze, eine Minigolfanlage und zwei Kinderspielplätze. Eine Gastronomie befindet sich im Eingangsbereich des Parks. 

Der gesamte Uerdinger Stadtpark beherbergt insgesamt an weit über achtzig verschiedene Baumarten – und ist damit einzigartig in Krefelds öffentlichen Parkanlagen. Den Großteil dieser enormen Baumvielfalt – ca. 65 verschiedene Baumarten – ist im nördlichen Teil der Parkanlage zu finden. Der Baumlehrpfad besteht aus teils heimischen, teils exotischen Baumarten. Durch die vom Förderverein s. u. angebrachte Beschilderung wird diese besondere Vielfalt für alle Parkbesucher präsent und erlebbar. Eine umfangreiche Broschüre und ein Web-Arboretum ergänzen die örtliche Beschilderung zusätzlich. 

Zum Baum: Die Holländische Linde ist eine Laubbaum-Art aus der Gattung der Linden in der Familie der Malvengewächse. Sie erschwert das an sich leichte Unterscheidenvon Sommer- und Winter-Linde, da sie als Hybride naturgemäß Merkmale beider Eltern vereint. Die Holländische Linde ist ein laubabwerfender Baum, der Wuchshöhen von etwa 40 Metern und eine Breite von etwa 20 Metern erreichen kann. Das leicht schief- herzförmige Laubblatt ist unterseits in den Winkeln der Blattadern weißlich bis gelblich behaart. Die Blüte erfolgt je nach Wetterlage

Nach der Pflanzpause 2023

Nach der sommerlichen „Pflanzpause“ hat die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ mit einer Baumpflanzung in Krefeld-Traar ihre Baumpflanzungen wieder aufgenommen. Dort wurde am Rande des Verbindungsweges zwischen der Straße „Hasenheide“ und der Trautstraße ein Baum gepflanzt, den die orts- und heimatverbundenen Eheleute und stolzen Großeltern Ursula und Klaus Hesse aus Traar ihrem Ende August d.J. zur Welt gekommenen sechsten Enkelkind Clemens widmeten. Bei dem Baum handelt es sich um einen Zierapfel ‚Evereste‘.

Im Bild: Peter Büssem (2.v.l.), Inhaber der Baumschule Büssem-Indenklef, mit seinem Gesellen Kevin Kammer (rechts) bei der Pflanzung des Zierapfels am Rande des Verbindungsweges zwischen der „Hasenheide“ und der „Trautstraße“ in Krefeld-Traar.

Für die Initiative gratulierte Ursula Gast den edlen Spendern nicht nur zur Geburt ihres sechsten Enkelkindes, sondern dankte ihnen auch für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, um einen weiteren Baum näher kommen“. Es sei der Baum Nr. 1680 von 3333 Bäumen, die die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ insgesamt pflanzen wolle.

Damit seien bereits mehr als die Hälfte der Bäume, die die Initiative pflanzen wolle, tatsächlich gepflanzt. Dazu habe übrigens die Familie Hesse maßgeblich beigetragen. Denn bereits am 8. April 2022 habe Klaus Hesse aus Anlass seines 80. Geburtstages fünf Bäume gespendet, die am Rande des Naturschutzgebietes Riethbenden in Traar-Verberg für die fünf Enkelkinder gepflanzt worden seien, erinnerte Ursula Gast in ihrer Ansprache.

Im Bild: Die glücklichen Eltern mit ihrem Sohn Clemens, dem sechsten Enkel von Ursula Hesse und Klaus Hesse, beim „Angießen“ des Zierapfels am Rande des Verbindungsweges zwischen der „Hasenheide“ und der „Trautstraße“ in Krefeld-Traar, den die stolzen Großeltern ihrem sechsten Enkel Clemens gewidmet haben.

Seine Frau Ursula Hesse habe vier Bäume gespendet, die ihren vier Kindern gewidmet wurden und am 31. März 2023 am Rande des Verbindungsweges zwischen Hasenheide und Trautstraße in Traar gepflanzt wurden. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes in und um Traar.

Ursula Gast bedankte sich auch bei der Stadt Krefeld, insbesondere bei dem zuständigen Sachgebietsleiter Joachim Kössl vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz, der bei der Festlegung der Pflanzstellen und bei der Auswahl der Bäume behilflich gewesen sei. In ihren Dank schloss sie auch die Baumschule Büssem-Indenklef ein, die die Bäume beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer ins Erdreich gesetzt hatte.

Zur Pflanzstelle: Die Pflanzstelle befindet sich an einem Weg, der die Straße „Hasenheide“, an der die Eheleute Hesse wohnen, mit der Trautstraße verbindet – ein Weg, den die Eheleute Hesse auch immer wieder gerne für ihre gemeinsamen Spaziergänge nutzen.

Zum Baum: Die Zierapfel ‚Evereste‘ ist ein kleiner Laubbaum, der eine Höhe von 7 Metern und eine Breite von 6 Metern erreicht. Der Baum hat eine konische Form und leicht gelappte, elliptische Blätter. Der Zierapfel „Evereste“ blüht im Frühling und bringt eine große Anzahl an Blüten hervor. Die Blüten sind 5 cm breit. Wenn die Blüten Knospen bilden, sind die Blütenblätter rot, aber wenn sich die Blüten öffnen, sind die Blütenblätter weiß mit einem rosa Farbton. 

Die „Evereste“-Frucht erreicht eine Länge von bis zu 2,5 cm. Seine Haut ist gelblich-orange und rot gerötet. Der Baum trägt im Herbst Früchte und die Früchte reifen bis in den Winter hinein weiter. Die Früchte können für Holzapfelgelee, Apfelmus oder zum Pressen zu einem gemischten Apfelweinsud verwendet werden. Der Holzapfel „Evereste“ kann auch als Pollenbildner für selbststerile domestizierte Äpfel verwendet werden .

Pflanzpause 2023

Mit Beginn der sommerlichen „Pflanz-Pause“, die von Mai bis September dauert, hat die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in Krefeld bisher 1679 Bäume von 3333 Bäumen gepflanzt. „Das kommt nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute“, wie die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, in einer „Zwischenbilanz“ feststellt, sondern sei auch Ausdruck eines ausgeprägten bürgerschaftlichen Engagements, ohne das diese Baumpflanzungen nicht möglich seien.
Jeder gepflanzte Baum hat nach Angaben von Renate Krins im Schnitt einen Wert von rund 400 Euro. Angesichts der bisherigen Pflanzung von 1679 Bäumen bedeute dies neben dem Nutzen für Mensch, Natur und Klima eine finanzielle „Wertschöpfung“ von über 670.000 Euro, „die gleichsam eine großartige materielle und immaterielle Bereicherung unseres Gemeinwesens darstellt“, zeigt sich Renate Krins dankbar. Dass die Initiative nach dem Tod ihres Lebensgefährten Caco vor circa fünf Jahren in dessen Sinne von einem ehrenamtlichen Baumteam fortgeführt werde, erfülle sie mit Freude und Dankbarkeit, unterstreicht die Schirmherrin. Erfreulich sei auch, dass die Initiative nunmehr mit den 1679 Bäumen bereits mehr als die Hälfte der Bäume gepflanzt habe, die sie ingesamt pflanzen wolle, nämlich 3333 Bäume.

Caco (re.) mit Georg Dammer am 15. November 2007 bei der Pflanzung des ersten Baums auf dem Parkgelände des Alexianer Krankenhauses.

Neben Renate Krins und dem Mitbegründer der Initiative, Werkhaus-Geschäftsführer Georg Dammer, der sich um die Beschaffung der Spenden und der Bäume sowie die damit verbundene administrative Arbeit kümmert, gehören Peter Büssem von der Baumschule Büssem-Indenklef und der pensionierte Agraringenieur Johann Heller-Steinbach, die die Initiative als Baum-Experten bei der Auswahl und Pflanzung der Bäume fachlich beraten und diese auch sach- und fachkundig durchführen, sowie der pensionierte Verwaltungswirt Peter Könen, der die Abläufe der Baumpflanzungen organisiert, gemeinsam mit den Spender*Innen gestaltet und mit der Stadt Krefeld und anderen Beteiligten abstimmt und koordiniert, zum aktuellen Baumteam, nachdem die vormalige Sprecherin der Initiative, die Designerin Grit Pöhlmann vor zwei Jahren bedauerlicherweise verstorben ist.

Ebenfalls bei der Pflanzung des ersten Baumes: Peter Büssem und Renate Krins gehören seit der ersten Pflanzung mit zur Initiative 3333 Bäume für Krefeld

Gegründet wurde die Initiative im Jahr 2007, nachdem der Orkan Kyrill am 18. Januar 2007 allein in Krefeld über 12000 Bäume entwurzelte. Inspiriert durch das Bodendenkmal 7000 Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung – von Joseph Beuys (geb. 1921 in Krefeld), war das die Geburtsstunde der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, die von dem Krefelder Künstler Caco und Georg Dammer vom Krefelder Werkhaus e.V. ins Leben gerufen wurde. 

Den ersten Baum pflanzte die Initiative am 15. November 2007 im Park des Krefelder Alexianer-Krankenhauses direkt neben dem Joseph-Beuys-Denkmal, das die Initiative inklusive einer Basaltstele dort installiert hat. Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ versteht sich als ein aktiver sozio-kultureller Beitrag mit künstlerischer Intention, der sich auf Bürgerbeteiligung basierend an der Stadtplanung und Stadtgestaltung beteiligt – ganz im Sinne des angewandten Kunstbegriffs von Joseph Beuys. Fast alle Bäume wachsen in den Grünanlagen von sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Kliniken, Krankenhäusern, Schulen, Behinderten- und Senioren-Wohnheimen, aber auch in den Krefelder Stadtparks, auf Plätzen und an Wegen im gesamten Krefelder Stadtgebiet.

Anlass für die Pflanzungen sind nicht nur persönliche Gründe, wie Jubiläen, Hochzeiten und Geburtstage, an die mit einer Baumpflanzung erinnert werden soll, sondern oft auch einfach nur der Wunsch, damit einem guten Zweck zu dienen und mit dazu beizutragen, dass der Baumbestand in Krefeld erneuert und erweitert wird. Finanziert wird der Ankauf der Bäume inklusive Transport und Pflanzung mit Spenden naturverbundener Bürgerinnen und Bürger sowie von Unternehmen, wobei die Initiative von Anfang an auch durch Medien, Parteien, Vereine, Fördergemeinschaften, Stiftungen und die Stadt Krefeld etc. unterstützt wurde.

Der Laie staunt, der Fachmann schuftet – auch schon vor nunmehr fast 15 Jahren bis heute.

Feldahorne für Holthausens Kull

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die Bürgerstiftung Krefeld und die Hertawerner-Stiftung mit Sitz in Krefeld gemeinsam zwei Feldahorne gespendet, die in den letzten Tagen im Bereich der „Holthausens Kull“ in Krefeld gepflanzt wurden. Dafür sprach die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, den beiden Stiftungen „Dank und Anerkennung“ aus. 

Im Bild (v.l.n.r.): Jochen Rausch (Bürgerstiftung Krefeld), Renate Krins (Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Kevin Kammer (Baumschule Büssem-Indenklef), Johann Heller-Steinbach (Initiative „3333 Bäume für Krefeld“), Peter Büssem (Baumschule BüssemIndenklef), Werner Pepels (Hertawerner-Stiftung Krefeld) und Noemi Krzywania (natur- und ortsverbundene Studierende an der Heinrich-Heine-Universität zu Düsseldorf).

Die Baumspende komme nicht nur Mensch, Natur und Klima zugute, sondern diene auch der Vermehrung des Baumbestandes im sogenannten „Otto-Park“ an der „Holzhausens Kull im Kempener Feld in Krefeld. Es seien die Bäume 1678 und 1679 von 3333 Bäumen, die die Initiative ingesamt pflanzen wolle, wie Renate Krins berichtete: „Damit haben wir mittlerweile mehr als die Hälfte der 3333 Bäume gepflanzt, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen.“
Ihr Dank galt auch Diplom-Geograf Joachim Kössl vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz, der die Pflanzstellen und die Baumsorte ausgewählt und empfohlen hatte, sowie Peter Büssem und Kevin Kammer von der Baumschule Büssem-Indenklef, durch die die Bäume sach- und fachgerecht ins Erdreich gesetzt wurden. 

Für die Stiftungen bedankten sich deren Repräsentanten Jochen Rausch (Bürgerstiftung Krefeld) und Werner Pepels (Hertawerner-Stiftung mit Sitz in Krefeld) dafür, dass die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und die Stadt Krefeld die Baumpflanzung ermöglicht hätten. Damit sei einem besonderen Wunsch der beiden Stiftungen entsprochen worden, deren Ziel es u.a. sei, ökologische Projekte im Raum Krefeld zu unterstützen.

Zu den Spendern: Die Bürgerstiftung Krefeld ist eine unabhängige, gemeinnützige Stiftung, die sich ökologischen und kulturellen Projekten im Raum Krefeld widmet. Vorsitzender ist Jochen Rausch. Die Hertawerner-Stiftung ist eine private, gemeinnützige Stiftung mit den Förderzwecken Aus- und Weiterbildung sowie Natur- und Artenschutz. Vorsitzender ist Werner Pepels. Beide Stiftungen haben das Anliegen, ökologische Projekte speziell im Raum Krefeld zu unterstützen. Beide Stiftungen sind seit über 15 Jahren in Krefeld aktiv und finanzieren sich durch Spenden. Die Repräsentanten der Stiftungen sind ehrenamtlich tätig. Die Stiftungen stehen unter der Aufsicht der Bezirksregierung Düsseldorf.

Zu den Bäumen: Der Feldahorn, auch Maßholder genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Ahorne in der Familie der Seifenbaumgewächse. In deutschsprachigen botanischen Fachpublikationen wird auch die Bindestrichschreibweise FeldAhorn verwendet. Der volkstümliche Name Maßholder leitet sich von der früheren Verwendung als Speisenbam ab, Holder bezieht sich auf den holunderartigen Wuchs. Der Feldahorn war der „Baum des Jahres 2015“ in Deutschland.

Zur Holthausens Kull: Die „Holthausens Kull“ liegt im Bereich zwischen Bebauung und Außenbereich im Kempener Feld in der Nähe der Schule Horkesgath. Östlich an die Kuhle grenzt eine kleine parkartig gestaltete Grünanlage, der Ottopark, an, der gemeinsam mit der „Kull“ zum Verweilen und zu einem kleinen Spaziergang einlädt. Am Ufer und dem Rasenstreifen davor stehen einige Einzelbäume, darunter Pyramiden-Pappeln und Eichen.
Von hier aus führt der Weg am Ufer entlang in die östlich angrenzende Parkanlage (Ottopark). Das Ostufer selbst ist nicht zugänglich, da hier dichtes Gehölz aus Hainbuche, Eichen,Feldahorn, Birke, Bergahorn, Silberweide mit undurchdringlichem Brombeerwuchs in der Strauchschicht vorkommt.

Ein Baum zum Stadtjubiläum

Die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ war mit ihrer Einreichung bei der Förderkulisse zum Krefelder Stadtjubiläum erfolgreich und hat einen Förderzuschlag erhalten. Aufgrund dessen hat die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ auf der Obstwiese an Haus Rath in Krefeld-Elfrath einen Obstbaum gepflanzt. Dabei handelt es sich um einen Zierapfel (Malus ‚Professor Sprenger’), der – wie die gesamte Obstwiese an Haus Rath – der Zierde der Jubiläumsstadt Krefeld dienen möge, wie die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, in ihrer Begrüßungsansprache anläßlich der Baumpflanzung betonte. 

Im Bild (v.l.n.r.): Baumschulinhaber Peter Büssem, die Eheleute Ingrid und Dieter Rackelmann, die selbst sechs Bäume für die Obstwiese gespendet haben, Ideengeber Denins Kandora, Geselle Kevin Kammer und die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, beim „Angießen“ des Zierapfels (Malus ‚Professor Sprenger‘) auf der Obstwiese an Haus Rath.

Damit verband sie ihren Dank an die Stadt Krefeld, die die städtische Grünfläche an Haus Rath Haus Rath nicht nur für die Anlegung einer Obstwiese mit 38 Bäumen zur Verfügung gestellt, sondern durch den erfreulichen Förderzuschlag auch maßgeblich dazu beigetragen habe, dass der 38. Baum als „Jubiliäumsbaum“ auf der Obstwiese an Haus Rath  gepflanzt werden konnte. Der „Jubiläumsbaum“ sei der Baum Nr. 1677 von 3333 Bäumen, die die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ insgesamt  in Krefeld pflanzen wolle. Damit habe die Initiative bereits mehr als die Hälfte der Bäume, die sie insgesamt pflanzen wolle, tatsächlich gepflanzt.

Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und die die Pflanzung des 38. Baumes, wie vorher auch die meisten der übrigen Bäume, durch ihren Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer sach- und fachgerecht durchgeführt habe. 

Die Idee, auf der städtischen Fläche an Haus Rath eine Obstwiese zu schaffen, hatten die Anwohner Dennis und Gerhard Kandora, erinnerte Renate Krins an den Ursprung der Obstwiese an Haus Rath. Die NABU-Stiftung Krefeld-Viersen habe diese gute Idee dankenswerterweise aufgegriffen sowie  diese aus eigenen Mitteln und mit Spenden „Baum für Baum“ umgesetzt. Der Förderzuschlag der Stadt Krefeld für den 38. und damit vorerst letzten Baum sei quasi der „krönende Abschluss einer gelungenen Aktion, die Mensch, Natur und Klima sowie der Vogelwelt zugute kommt.

Die Obstwiese an Haus Rath wurde nach einem von der Stadt Krefeld und dem Naturschutzbund Krefeld/Viersen (NABU) entwickelten Konzept mit Zierobstbäumen und Wildobstsorten bepflanzt, wie der Mit-Initiator des Projekts, Dennis Kandora, erklärte: „Ziel war und ist es, die Pflegekosten gering zu halten und trotzdem einen hohen Wert für die Natur zu erzielen. Diese Bäume bieten aufgrund ihrer unendlich vielen Blüten im Frühjahr den Insekten ein großes Nahrungsangebot. Im Herbst und Winter ernähren sie dann durch ihre bunten Früchte die Vogelwelt. 

Für die Menschen bietet die Wiese einen großzügigen Erholungsraum. Die Wiese wird durch eine Heckenpflanzung von der Straßenbahntrasse 042 abgegrenzt.“ Dank des Förderzuschlags komme nunmehr mit dieser Pflanzung der letzte Baum hinzu. Damit sei die Obstwiese an Haus Rath nach dem dafür in Abstimmung mit der Stadt Krefeld erstellten Pflanzkonzept komplett, freute sich Dennis Kandora. Eine wünschenswerte Erweiterung der Obstwiese an Haus Rath werden in Zusammenarbeit mit der Stadt Krefeld derzeit geprüft.

Im Bild (v.l.n.r.): Baumschulinhaber Peter Büssem, mit den Eheleuten Dieter und Ingrid Rackelmann sowie dem Ideengeber Dennis Kandora bei der Begutachtung des Baumschildes, das auf einem Baumpfahl vor dem Zierapfel angebracht wurde.

Zwei Neue für den Kaiserpark

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die Geschwister Eumann zur Erinnerung an ihre verstorbenen Eltern Hermine und Theo Eumann zwei Bäume gespendet haben, die in den letzten Tagen im Bereich des Kaiserparks in Krefeld in der Nähe der Wilhelmshofallee und der Hirschfelderstraße gepflanzt wurden. Bei den Bäumen handelt es sich um eine Krim-Linde und um eine Stiel-Eiche. Bevor die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ den Geschwistern Eumann für die großzügige Baumspende Dank und Anerkennung aussprach, bekundete sie den Angehörigen und Freunden der lieben Verstorbenen ihr tief empfundenes Beileid zu dem schmerzlichen Verlust, der sie durch den Tod von Hermine und Theo Eumann betroffen habe.

Im Bild: Die Geschwister Eumann beim „Angiessen“ der Krim-Linde im Kaiserpark in Krefeld im Beisein der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (2.v.l.). 

Damit verband Renate Krins den Dank an die Spender, dass diese im Kaiserpark zum Andenken an die lieben Verstorbenen mit der Pflanzung dieser Bäume nicht nur ein persönliches Zeichen der Erinnerung schaffen, sondern auch zur Komplettierung des Baumbestandes im Kaiserpark beitragen möchten. Mit der Baumpflanzung, die durch Ihre großzügige Spende ermöglicht wurde, komme die Initiative darüber hinaus ihrem Ziel näher. Es seien die Bäume Nr. 1675 und 1676 von 3333 Bäumen, die im Rahmen der Initiative gepflanzt werden sollen. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Krefelder Kaiserpark der eine wichtige „grüne Lunge“ im Stadtgebiet Krefeld darstelle.

Renate Krins dankte auch dem Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz sowie dem Kommunalbetrieb der Stadt Krefeld, die bei der Auswahl der Pflanzstellen und der Baumsorten behilflich waren. In ihren Dank bezog Renate Krins auch die Baumschule Büssem-Indenklef ein, die die Bäume beschafft sowie diese durch ihren Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer auch sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt hat.

Für Familie und Freunde der Verstorbenen brachten die Geschwister Eumann ihren Dank darüber zum Ausdruck, dass die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in Verbindung mit der Stadt Krefeld und der Baumschule Büssem-Indenklef die Baumpflanzung ermöglicht habe. Die Bäume seien ein lebendes Gedenken an die lieben Verstorbenen und böten ein unschätzbares Gefühl der Verbundenheit mit den lieben Verstorbenen.
Zu den Bäumen:
Die Stieleiche, auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, ist eine Pflanznart aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchengewächse. Um ihre Zugehörigkeit zur Gattung der Eichen zu betonen, ist in der Botanik die Bindestrichschreibweise Stiel-Eiche bzw. Sommer-Eiche üblich. Die Stieleiche war „Baum des Jahres“ 1989.

Die Krim-Linde ist ein Laubbaum aus der Gattung der Linden in der Familie der Malvengewächse. Diese Lindenart ist vermutlich eine um 1860 entstandene Hybride aus der Winter-Linde mit der Schwarzmeer-Linde. Die Krim-Linde ist ein laubabwerfender Baum der Wuchshöhen von etwa 18 Metern bei einem Stammdurchmesser von etwa 70 cm erreichen kann.

Zum Kaiserpark: Der Kaiserpark ist eine vergleichsweise kleinere Parkanlage im Krefelder Ortsteil Bockum und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts angelegt. Er war ursprünglich zu Ehren des ersten deutschen Kaisers Wilhelm I. (1797-1888, Kaiser ab 1871) als Botanischer Garten konzipiert.
Der Kaiserpark wird zum größten Teil von einem Weiher bestimmt, der in Form einer liegenden Acht gestaltet ist und in der Mitte von einer kleinen Brücke überspannt wird. Im südlichen Teil des Parks ist ein Spielplatz integriert. Den größten optischen Reiz bietet der Park im Herbst. Durch die Herbstfärbung kontrastieren die gelben und rostroten Tonabstufungen der Laubbäume und der sommergrünen Nadelgehölze mit dem Grün der immergrünen Nadelgehölze. Ein sehr schönes Panorama bietet sich dem Besucher, wenn er von Süden auf den mittleren Teil des Weihers mit den umgebenden Gehölzen schaut und von der Brücke in der Mitte auf den nördlichen Gewässerrand. Zu den Laubbäumen im Park zählen u.a. Eichen, Platanen, Birken, Buche, Hainbuchen Rosskastanien, Bergahorn, Schnurbaum, Amberbaum.

Zwei Maulbeerbäume für den Zoo

„Wir freuen uns, dass die orts- und naturverbundene Krefelder Bürgerin Traute Maslaton ihren heutigen Geburtstag, zu dem wir ihr sehr herzlich gratulieren, zum Anlass genommen hat, zwei Bäume zu spenden, die wir hier und heute im Krefelder Zoo pflanzen. Der Zoo liegt der Spenderin sehr am Herzen. Mit ihrer Spende möchte sie zur Bereicherung und Erweiterung des Baumbestandes im Krefelder Zoo beitragen.“ Mit diesen Worten eröffnete die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, ihre Ansprache zum Auftakt einer weiteren Baumpflanzung im Krefelder Zoo, zu der sie neben zahlreichen Gästen der Spenderin auch den Vorsitzenden der Krefelder Zoofreunde, Friedrich R. Berlemann begrüßen konnte.

Im Bild: Spenderin Traute Maslaton (links) mit dem Vorsitzenden der Krefelder Zoofreunde, Friedrich R. Berlemann, bei der Pflanzung der von ihr gespendeten zwei Maulbeerbäume im Krefelder Zoo.

Gleichzeitig bedankte Renate Krins sich namens der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ für diese großzügige Spende, „mit der wir unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder zwei Bäume näher kommen. Es sind die Bäume Nr. 1673 und 1674 von 3333 Bäumen, die wir im Rahmen unserer Initiative pflanzen wollen“. Das komme Mensch, Natur und Klima zugute, diene aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Krefelder Zoo, der nicht nur Heimat der hier vorhandenen Tierwelt sei, sondern der auch eine wichtige „grüne Lunge“ im Stadtgebiet Krefeld darstelle. Ihr Dank galt auch dem Vorsitzenden der Krefelder Zoo-Freunde, Friedrich R. Berlemann, sowie dem Zoo-Gärtner Jörg Kieselstein und seinem Team, die nicht nur die Bäume beschafft, sondern diese sach- und fachkundig ins Erdreich gesetzt hätten.

Zoofreunde-Vorsitzender Friedrich R. Berlemann sprach seinerseits sowohl der Spenderin Traute Maslaton als auch der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ Dank und Anerkennung für die „erneute Baumspende“ aus, die der Krefelder Zoo gerne und dankbar angenommen habe: „Uns ist jeder Baum willkommen. Aufgrund von natürlichen Abgängen durch klima- oder schädlingsbedingte Baumerkrankungen bestehe ein großer Bedarf an Nachpflanzungen von klima- und schädlingsresistenten Bäumen im Krefelder Zoo.

Die Spenderin, Traute Maslaton, zeigte sich erfreut und dankbar, die von ihr gespendeten Bäume an ihrem 87. Geburtstag im Krefelder Zoo im Beisein zahlreicher Gäste pflanzen zu dürfen: „Meine Naturverbundenheit hat mich mein Leben lang begleitet. Die Baumpflanzungen der letzten Jahre haben mich immer sehr glücklich gemacht. Die Welt braucht wieder mehr Bäume und Natur.“

Zur Spenderin: Traute Maslaton ist nicht nur sehr naturverbunden, sondern auch dem Krefelder Zoo und unserer Initiative besonders zugetan, in deren Rahmen sie mittlerweile schon zehn Bäume gespendet hat, die im Stadtpark Fischeln und im Krefelder Zoo gepflanzt wurden. 

Zu den Bäumen: Bei den Bäumen handelt es sich um Maulbeerbäume. Die Maulbeeren oder Maulbeerbäume sind wie die Feigen eine Pflanzengattung der Familie der Maulbeergewächse. Mit zwölf Arten war die Gattung ursprünglich über die gemäßigten und subtropischen Regionen der Nordhalbkugel mit Ausnahme von Europa verbreitet. Maulbeeren wurden aber schon zu Zeiten der Römer in allen wärmeren Regionen Europas verbreitet, die sich klimatisch auch zum Weinanbau eignen. Die drei in Europa bekanntesten Arten sind Weiße Maulbeere und Schwarze Maulbeere beide aus Asien, sowie die Rote Maulbeere aus Nordamerika. Weiße Maulbeeren wachsen in Deutschland häufig nur strauchförmig. Geeignete Standorte sollten vor allem warm und windgeschützt sein. Günstig sind lockere, frische, tiefgründige, nährstoffhaltige sowie kalkreiche Böden. 

Zum Krefelder Zoo: Gründung: 22. Mai 1938; Besucher: ca. 318.430 Tagesbesucher und ca. 17.650 Jahreskarten/Jahr; Gesellschaftsform: gGmbH; Gesellschafter: Stadt Krefeld (74,9 Prozent) und Zoofreunde Krefeld e.V. (25,1 Prozent; Arten: 159 plus 50 Arten Schmetterlinge; Tiere: ca. 1.000 Tiere (ohne Insekten), Wappentier; Schneeleopard; Zuchtbücher: 3; rund 84 Mitarbeiter:innen und circa 20 Ehrenamtliche. 

Zum Verein Zoofreunde Krefeld e.V.: Über 6.000 Zoofreunde unterstützen die Entwicklung des Krefelder Zoos. Der Verein ist Gesellschafter der Zoo Krefeld gGmbH und Mitglied der Gemeinschaft Deutscher Zooförderer e.V. Durch großzügige Geldspenden, Mitgliedsbeiträge und persönliches Engagement lassen Zoofreunde seit über 50 Jahren Zooträume Realität werden. 

Vier für den Eichen-Hutewald

Im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ haben die Gebrüder Klaus-Christian, Andreas und Stefan Knuffmann zur Erinnerung an ihren verstorbenen Bruder Michael vier Bäume gespendet, die in den letzten Tagen im Bereich Egelsberg-Nord und im Bereich des Eichen-Hutewaldes in der Gemarkung Krefeld-Traar gepflanzt wurden. Bevor sich die Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins, bei den Gebrüdern Knuffmann für die großzügige Spende bedankte, sprach sie diesen zum Tode ihres Bruders Michael ihr Mitgefühl und ihr herzliches Beileid aus. 

Im Bild: Klaus-Christian Knuffmann (mit Gießkanne) beim „Angießen“ einer der vier Stieleichen im Bereich Egelsberg-Nord/Eichen-Hutewald in der Gemarkung Krefeld-Traar im Beisein der Familie und von Freunden sowie der Schirmherrin der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“, Renate Krins (4.v.r.).

„Wir pflanzen heute die Bäume Nr. 1669 bis 1672. Damit haben wir nunmehr nicht nur mehr als die Hälfte der 3333 Bäume, die wir in und für Krefeld pflanzen wollen, gepflanzt, sondern damit kommen wir auch unserem Ziel, 3333 Bäume in und für Krefeld zu pflanzen, wieder ein großes Stück näher“, sagte Renate Krins in ihrer Begrüßungsansprache und fügte hinzu: „Bei den Bäumen handelt es sich um Stiel-Eichen. Deren Pflanzung kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Naturschutzgebiet Egelsberg-Nord sowie im Eichen-Hutewald. Dafür danken wir den Gebrüdern Knuffmann sehr herzlich.“

Ihr Dank galt im übrigen nicht nur der Baumschule Büssem-Indenklef, die die Bäume beschafft und die durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer ins Erdreich gesetzt wurden, sondern auch den zuständigen Teams vom Kommunalbetrieb Krefeld vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, die bei der Auswahl der Pflanzstellen und der Baumsorten behilflich waren.

Die Gebrüder Knuffmann zeigten sich ihrerseits dankbar, dass die Pflanzung der vier Bäume seitens der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und der Stadt Krefeld ermöglicht worden sei. Der Bereich rund um den Egelsberg sei für den verstorbenen Bruder Michael ein bevorzugter Rückzugsort in der freien Natur gewesen, an dem gerne verweilte, um Natur und Landschaft zu genießen. Künftig wollen die Gebrüder Knuffmann sich dort in dankbarer Erinnerung an ihren natur- und ortsverbundenen Bruder Michael regelmäßig treffen. Die vier Bäume seien auch ein Zeichen der Verbundenheit der vier Brüder, die man mit der Baumpflanzung in einer besonderen Weise zum Ausdruck bringen wolle.

Zu den Bäumen: Die Stieleiche, auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Eichen in der Familie der Buchengewächse. Um ihre Zugehörigkeit zur Gattung der Eichen zu betonen, ist in der Botanik die BindestrichSchreibweise Stiel-Eiche bzw. Sommer-Eiche üblich. Die Stieleiche war „Baum des Jahres“ 1989.

Zu den Pflanzstellen: Das Naturschutzgebiet Egelsberg liegt auf dem Gebiet der Stadt Krefeld. Das Gebiet erstreckt sich südöstlich von Niep, einem Stadtteil von NeukirchenVlyun, nördlich der Kernstadt von Krefeld und nordwestlich des Krefelder Stadtteils Traar. Westlich des Gebietes fließt die Nie,  eine verlandete Altstromrinne des Rheins. Östlich verlaufen die L 9 und die A 57. Westlich erstrecken sich das 422,1 Hektar große Naturschutzgebiet (NSG) Hülser Bruch und das 32,0 ha große NSG Niepkuhlen und nördlich das 4,6 ha große NSG Nieder Heide am Egelsberg. Südlich liegt der Flugplatz KrefeldEgelsberg.

Der Eichen-Hutewald liegt im Naturschutzgebiet Egelsberg. Ein Hutewald, auch Hudewald oder Hutung (früher Huth) genannt, ist ein vormaliger (Ur-)Wald der auch oder ausschließlich als Weide zur Viehhaltung genutzt wird – anstelle der aufwendigen Rohdung und Anlage von Grünland. Bei dieser auch als Waldweide bezeichneten Form der Nutzung wird das Vieh in den Wald getrieben, um dort sein Futter zu suchen. Besonders nahrhaft sind dabei Eicheln und Bucheckern sowie Blätter und Zweige junger Bäume. 

Dieser Verbiss reduziert je nach Anzahl der Weidetiere die Naturverjüngung der Bäume, verschafft aber den fruchttragenden großen Bäumen mehr Licht. Durch diese vorwiegende historische Waldnutzung, die vom Beginn der europäischen Jungstein-zeit bis über das Mittelalter hinaus üblich war, entstanden im Laufe der Zeit lichte bis fast offene, parkartige Wälder bis hin zu baumbestandenen Weiden, die früher zusammenfassend als Hutweide bezeichnet wurden. Hutewald und Hutweide sind demnach alte Kulturlandschaften.