Parrotia persica

Die Abiturientia 2022 des Maria-Sibylla-Merian-Gymnasiums hat im Rahmen der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ in Erinnerung an ihre Schulzeit einen Baum gespendet.  Bei dem Baum handelt es sich um einen Persischen Eisenholzbaum (Parrotia persica). Es ist der Baum Nr. 1658 von 3333 Bäumen, die die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ ingesamt pflanzen will. Für die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ bedankte sich Ursula Gast bei der Abiturientia 2022 für diese großzügige Spende. 

Im Bild: Begrüßung und Danksagungbei der Baumpflanzung im Frei- und Grünbereich des Maria-Sibylla-Merian Gymnasium in Krefeld-Fischeln durch Ursula Gast (links vor dem Baum) von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und Oberstudiendirektor Olaf Muti (rechts vor dem Baum).

Ihr Dank galt auch der Baumschule Büssem-Indenklef, die den Baum beschafft und durch Inhaber Peter Büssem und seinen Gesellen Kevin Kammer ins Erdreich gesetzt hat, sowie Joachim Kössl vom Fachbereich Umwelt und Verbraucherschutz der Stadt Krefeld, der bei der Festlegung des Pflanzstelle im Frei- und Grünbereich der Schule sowie bei der Auswahl Baumsorte behilflich war.
Worte des Dankes an die Abiturientia 2022 für die Baumspende sowie an die Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ für die Baumpflanzung fand auch der Leiter des MSM Gymnasiums, Oberstudiendirektor Olaf Muti, der traditionsgemäß ein zur Baumpflanzung und zum Frühling passendes Gedicht vortrug, und zwar das Gedicht von Ingrid Herta Drewing aus: „Jahreszeiten, 1. Frühling…“

Im Bild: Die Abiturientia 2022 des Maria-Sibylla-Merian Gymnasium in KrefeldFischeln bei der Begrüßung durch Ursula Gast von der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ und Oberstudiendirektor Olaf Muti im Frei- und Grünbereich des MariaSibylla-Merian Gymnasium in Krefeld-Fischeln.

Zu den Spender:innen: Gespendet wurde der Baum von der Abiturientia 2022.
Damit knüpft die Abiturientia 2022 an eine langjährige Tradition an, nach der die Abschlussjahrgänge des MSM zur Erinnerung an ihre Schulzeit einen Baum spenden und pflanzen. Dadurch wurde/wird das Grün rund um das MSM stetig erweitert. Das kommt Mensch, Natur und Klima zugute, dient aber auch der Komplettierung des Baumbestandes im Freibereich des MSM.

Zum Baum: Parrotia persica, Persischer Eisenholzbaum, Persisches Eisenholz, Eisenbaum und wie viele andere Pflanzenarten auch Eisenholz genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Zaubernussgewächse. Ein sommergrüner Strauch oder kleiner, langsamwüchsiger Baum, der Wuchshöhen von bis über 12 Meter erreichen kann. Der Stammdurchmesser erreicht über 30 Zentimeter. Die Blütezeit reicht von Januar bis März und die Blüten entfalten sich vor den Blättern. Die Parrotie ist im nördlichen Iran sowie in Transkaukasien beheimatet. [6] Man findet diese dekorative Pflanzenart als Ziergehölz gelegentlich in Parkanlagen und auch in fast allen botanischen  Gärten.

Im Bild: Nach der Baumpflanzung und vor dem Baum: Ursula Gast (links) mit Oberstudiendirektor Olaf Muti (Mitte) und dem Inhaber der Baumschule „Büssem Indenklef“, Peter Büssem (rechts)

Zur Schule: Das MSM versteht sich als eine moderne Schule, die die Stärken und auch die Schwächen unserer Schülerinnen und Schüler im Blick hat, die durch viele Maßnahmen die Talente der Schülerinnen und Schüler fördert und mögliche Defizite der Schülerinnen und Schüler aufarbeitet, die in Zusammenarbeit mit den Eltern und außerschulischen Partnern auf den Erfolg der Schülerinnen und Schüler hinarbeitet.
Das Maria-Sibylla-Merian Gymnasium steht seit seiner Gründung 1961 und insbesondere seit der Namensgebung 1968 in besonderer Verbundenheit zu seiner Namensgeberin. Von ihrem Wirken und ihrem Lebenslauf leiten wir Grundsätze und Intentionen unserer Arbeit ab. Das MSM schafft Nähe zu den Interessen und Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler sowie zu den Ansprüchen einer modernen und sozialen Gesellschaft mit innovativem Unterricht. 

Zur Namenspatronin: Maria-Sibylla Merian ist eine Frau, die schon als 13-jähriges Kind die Geheimnisse der Schmetterlinge untersucht und die im 17. Jahrhundert alleine nach Südamerika in den Dschungel von Surinam reist, um die Insekten- und Pflanzenwelt zu beobachten, eine Frau, die vielen ihrer Zeitgenossen des 17. und 18. Jahrhunderts weit voraus ist und als eine der ersten modernen Naturwissenschaftlerinnen gilt, ein Frau, die sich gegen Widerstände durchsetzt, um ihren Lebensweg zu gehen, eine solche Frau dient als Leitbild für eine Schule im 21. Jahrhundert. Warum? Weil sie selbstständig, beharrlich, mutig, neugierig und offen für andere Länder, aber auch sorgfältig und kreativ gewesen ist, und weil diese guten Eigenschaften notwendig sind für junge Menschen, die ihre Persönlichkeit entfalten und die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts bewältigen wollen.

Zum Frei- und Grünbereich: Die Pflanzung erfolgt im Freibereich des Maria-SybillaMerian-Gymnasiums Krefeld, der von den Schülern vor allem in den Pausen intensiv zum Spielen und Erholen genutzt wird. Im Frei- und Grünbereich des MSM wurden bereits zahlreiche Bäume gepflanzt, die – einer langjährigen Tradition folgend – u.a. von den Abschlussjahrgängen der Schule  zur Erinnerung an ihre Schulzeit gespendet und teilweise in Kooperation mit der Initiative „3333 Bäume für Krefeld“ gepflanzt wurden. Durch diese und die vorherigen Baumpflanzungen konnte das Grün rund um das MSM stetig erweitert werden. Der neue Baum reiht sich damit in sinnvoller Weise in den bereits vorhandenen Baumbestand des großen Frei- und Grünbereichs des MSM ein. 

Das Gedicht

(vorgetragen von Oberstudiendirektor Olaf Muti anläßlich der Baumpflanzung mit der Abiturientia 2022 im Frei- und Grünbereich des Maria-Sibylla-Merian Gymnasiums in Krefeld-Fischeln)

Ein Frühlingshauch liegt auf der Stadt,
die Sonne scheint und Vögel singen.
Ein Schneerest noch im Park, sonst hat 
die Wiese Grün hervorzubringen.

Nilgänse watscheln hin zum Teich, 
der nun vom Eise ist befreit.   
Die Weiden wachsen, knospenreich,
zum Frühlingsblühen schon bereit.    

Auch wenn die Luft mich kühl berührt,
ist mir doch frühlingsleicht der Sinn; 
die Zaubernuss, in Blütenzier, 
lässt schwinden Wintersfrust dahin.