Apfel, Wohnheim St. Antonius

Baumfest mit Baumpflanzung bei St. Antonius in Krefeld

Am 27. März 2009 feierten wir mit Bewohnern, MitarbeiterInnen und NachbarInnen des Hauses St. Antonius am Antoniusplatz 8 ein Baumfest. In direkter Nachbarschaft liegt auch die italienische KITA. Deren Kinder kamen mit Gummistiefeln, Schüppchen und Gießkannen, um zu helfen.

Anlass der Feier war die Spende von insgesamt acht Apfelbäumen für die Einrichtung, von denen drei im Rahmen des Baumfestes gepflanzt wurden. Neben Aktivisten der Initiative "3333bäumefürkrefeld" war auch Frau Kerstin Radomski (CDU-Bundestagskandidatin) und Wilfrid Fabel (CDU-Fraktionsvorsitzender) als Spender dabei, die damit sprichwörtlich für mehr Grün mit Geschmack sorgten. Der Krefelder Künstler Caco zauberte mit seiner Trommelgruppe "Wahntastisch" furiose Esperanto Rythmen.

Das Fest sollte – so die Initiatoren – vor allem dazu dienen, als neuer Nachbar im Dießemer Wohnumfeld Bekanntschaften zu schließen und gegenseitige Berührungsängste gar nicht erst aufkommen zu lassen. Das Haus ist ein modernes Wohnheim für Menschen mit geistiger oder Mehrfach-Behinderung. Es wurde im November 2008 bezogen und besteht aus mehreren Wohngruppen für insgesamt 20 Bewohner, die alle viel Spaß hatten.

Die nächste Pflanzung ist hoffentlich nicht all zu fern, wünscht sich das 3333baumbüro

i.A. Caco

Tulpenbaum, Kaiser-Wilhelm-Park


Am 21. März pflanzten wir um 12 Uhr bei strahlendem Sonnenschein einen Tulpenbaum im Kaiser-Wilhelm-Park, den die Schriftstellerin Hilde Gumnior Schwelm spendete, im Gedenken an ihre verstorbenen Eltern. Diese waren sehr lebenslustig und so wurde auch die Feier, zu der sich ein buntes "Völkchen" zusammengefunden hatte: Düsseldorfer Schriftstellerinnen, Musiker, ihre Töchter mit Kindern, das Werkhaus und Caco. Als erstes segnete Pastor Hagen den Baum. Auf kurze Ansprachen, folgten Lesung, Blockflötenkonzert der Enkel, Trommeln und zu guter letzt sang die Runde Schlager der 60er Jahre. Daneben stand ein "Tischlein deck Dich" mit Getränken, Knabbereien und auch der Hund kam nicht zu kurz.

Stieleichen, Fischelner Bruch

Im Fischelner Bruch pflanzten wir um 16 Uhr zwei Stieleichen.

Obwohl der Platz mitten in der "Wildnis" lag, hatten sich viele Leute eingefunden. Erstaunlich, wieviele schöne Flecken Erde Krefeld hat. Der Slogan "Stadt wie Samt und Seide" sollte von "Einkaufs- und Kunststadt im Grünen" abgelöst werden. Nach kurzen Reden gab es jede Menge Witze und Gelächter. Dazwischen gab es ernste Gespräche über die Gestaltung weiterer "Grünzonen", zwischen dem Eigentümer und Landwirt des Ackers, Bezirksvertreterin Frau Nottebohm, Liegenschaftsamt und dem Fischelner Bruch e.V. (Baumspender), dessen MitgliederInnen kräftig mitfeierten. Karl Heinz Renner, 2. Vorsitzender des Vereins, verteilte Seiten aus unserer Anthologie und wir verabschiedeten uns mit dem Versprechen, in Kontakt zu bleiben.

Schwarzpappeln, Am Flöthbach, am Rhein und im Latumer Bruch

Am Flöthbach

Das Projekt im Hülser Bruch kommt gut voran :

Im Februar 2008 pflanzten wir zusammen mit dem FB Grünflächen 22 Schwarzpappeln Am Flöthbach, im Latumer Bruch sowie am Rhein, der aufgrund unserer Initiative 30 weitere Schwarzpappeln pflanzte.

10 dieser Schwarzpappeln wurden von Frau Roswitha Lohmann aus Rees gespendet. Frau Lohmann hatte an der Ausstellung "Kunst für Bäume" teilgenommen und war von unserem Projekt so begeistert, dass sie es auf diesem Weg unterstützt.

Apfel, Emmaus

Ingrid Forkel über die Apfelbaumpflanzung bei Emmaus:

Ich habe diesen Tag sehr genossen. Man hatte dem Bäumchen schon mal gezeigt, was man von ihm erwartet: nämlich Äpfel.

Dann war „Kulturprogramm“. Einer trug freihändig vor „Bei einem Wirte wundermild, da war ich jüngst zu Gaste. Ein goldner Apfel war sein Schild an einem langen Aste…“ – Ich habe auch noch einige Zeilen gekonnt, weil wir es mal lernen mussten! Einer erzählte über die Wichtigkeit der Bäume, weil hier ein Kohlekraftwerk errichtet werden soll. Ein kleiner Hund und ein kleiner Steppke „säbbelten“ durch den etwas verwilderten Garten. Wir schrieben Wünsche für das Bäumchen – oder für uns – auf Bänder, die wurden in die noch kahlen Zweige gehängt.

Und dann gab es Kaffee, Tee, kleine Brote, Süßigkeit gegen eine kleine Spende. Dazu spielte und sang ein Türke ganz selbstvergessen. Das war eine Aktion, die ich sehr gerne in Erinnerung behalte.